Der Kreis Siegen (1923–1969 Landkreis Siegen, heute auch Altkreis Siegen) war von 1817 bis 1974 ein Landkreis im Regierungsbezirk Arnsberg. Mit diesem gehörte er zunächst zur preußischen Provinz Westfalen, ab 1946 schließlich zum Land Nordrhein-Westfalen. Kreisstadt war Siegen. Am 1. März 1923 schied die Stadt Siegen aus dem Kreis Siegen aus und wurde kreisfreie Stadt, blieb aber Sitz des Landkreises Siegen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Juli 1966 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Siegen wurde die Stadt Siegen wieder in den Landkreis Siegen eingegliedert.
Siegen (mundartlich Seeje) ist eine Große kreisangehörige Stadt und die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg im Land Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Mit über 102.000 Einwohnern ist Siegen eine Großstadt. Seit Juli 2012 nennt sich Siegen Universitätsstadt.
Siegen Hauptbahnhof ist der wichtigste und größte Personenbahnhof der fünf Personenbahnhöfe und Haltepunkte in der nordrhein-westfälischen Stadt Siegen. Er befindet sich in der Siegener Unterstadt in unmittelbarer Nähe zum Busbahnhof sowie den Einkaufszentren Sieg Carré und City-Galerie.
Das Apollo-Theater in Siegen ist ein Bespieltheater ohne festes Ensemble, das pro Spielzeit zwei bis drei Eigenproduktionen aufführt. Das Haus bietet eine Mischung aus Schauspiel, Konzerten, Tanzaufführungen und Musiktheater. Intendant ist Markus Steinwender. Das neue Haus ersetzt die baufällige und technisch unzureichende Bühne der Stadt Siegen an der Spandauer Straße. Die Stadt Siegen, der Kreis Siegen-Wittgenstein und das Land Nordrhein-Westfalen investierten, unterstützt von kommerziellen und privaten Spendern, etwa 17 Millionen Euro.
Das Leimbachstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der nordrhein-westfälischen Stadt Siegen. Es ist die Heimat des Fußball-Oberligisten Sportfreunde Siegen. Es befindet sich im Bereich Winchenbach zu Füßen des Rosterbergs. Neben einem Naturrasenspielfeld umfasst die Anlage auch einen Kunstrasenplatz. Der Eigentümer ist die Stadt Siegen.
Die Eisernhardt ist ein 482,3 m hoher Berg im südlichen Siegener Stadtgebiet in der Gemarkung von Eisern.
Der Wellersberg ist ein 346 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 1,5 km nordwestlich des Stadtzentrums am Siegberg.
Der Fischbacherberg ist ein 371,2 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 2 bis 2,5 km westlich des Stadtzentrums am Siegberg.
Der Giersberg ist ein 354,4 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 1,5 km nordöstlich des Stadtzentrums am Siegberg.
Der Grimberg liegt im Ortsgebiet von Niederdielfen, einem Ortsteil von Wilnsdorf im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Er hat eine Höhe von 400,9 m und liegt zwischen Siegen und Niederdielfen, bzw. Obersdorf und Kaan-Marienborn. Die Grube Grimberg war bis Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv, auf dem ehemaligen Schacht wurde in den 1990ern ein Förderturm als Denkmal aufgestellt.
De grafkelder van Nassau-Siegen is een grafkamer, Fürstengruft, in Siegen die in 1669 in opdracht van Johan Maurits van Nassau-Siegen te Siegen voor hem en het geslacht Nassau-Siegen is gebouwd.
Der Pfannenbergturm ist ein 1934 errichteter und 19,69 m hoher Aussichtsturm auf dem Pfannenberg (Pfannenbergkopf oder Pfannenberg Kopf genannt). Er befindet sich nahe Eiserfeld im Stadtgebiet von Siegen im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein (Deutschland).
Das Evangelische Gymnasium Siegen-Weidenau (kurz evau) ist ein seit 1964 bestehendes, im Siegener Stadtteil Weidenau gelegenes privates Gymnasium, das in der Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Siegen steht.
Der Rubensbrunnen in Siegen wurde 1935 von dem Siegerländer Künstler Hermann Kuhmichel (1898–1965) geschaffen. Er steht im Park des Oberen Schlosses am südlichen Fuß des Hexenturm genannten Wehrturms der östlichen Schlossbefestigung.
Die City-Galerie ist ein Einkaufszentrum in Siegen, Nordrhein-Westfalen. Es wurde am 14. Oktober 1998 eröffnet. Es veränderte das Stadtbild, die städtische Struktur und die Stadtkultur grundlegend.
Die DRK-Kinderklinik Siegen ist eine Fachklinik des Deutschen Roten Kreuzes für Kinder- und Jugendmedizin und ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Marburg. 2020 wurden etwa 5.300 Patienten stationär und über 56.000 Patienten ambulant behandelt.
Die Martinikirche ist eine St. Martin gewidmete Pseudobasilika in Siegen, die in ihrer heutigen Form seit dem 16. Jahrhundert besteht, und deren Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückgeht. Ihre älteste erhaltene urkundliche Erwähnung stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Kirche liegt auf dem westlichen Felssporn des Siegberges am Rande der mittelalterlichen Kernstadt Siegens, unmittelbar westlich des Unteren Schlosses. Die Martinikirche ist der älteste noch erhaltene Sakralbau der Stadt und seit der Zeit der Reformation eine evangelische Kirche.
Der Lindenbergfriedhof ist der größte Friedhof im Stadtgebiet von Siegen. Er befindet sich auf dem Lindenberg, im Osten des Stadtgebiets. Im Jahre 1857 gegründet, hat er eine Fläche von 204.000 m² mit 17.900 Gräbern. Pro Jahr finden etwa 380 Bestattungen statt.
Das Gymnasium Am Löhrtor der Stadt Siegen (kurz: Löhrtor oder auch GAL) ist das älteste Gymnasium des Siegerlandes. Es wurde 1536 von Erasmus Sarcerius als Lateinschule gegründet. Bereits 1342 urkundlich erwähnt ist eine städtische Pfarrschule als Vorgängerinstitution. Das heutige Gebäude in der Nähe des historischen Löhrtors der Stadt Siegen wurde 1954 erbaut.
Die Haardter Kirche ist eine evangelische Kirche im Siegener Stadtteil Weidenau, die unter Denkmalschutz steht. Der erste Spatenstich zu ihren Bau erfolgte am 25. März 1882, die Einweihung wurde am 31. Oktober 1883 gefeiert. Sie ist die größte Kirche Südwestfalens, ihre Baukosten betrugen 160.000 Mark.
Der Geisweider Friedhof ist ein Friedhof im nördlichen Stadtteil Geisweid von Siegen.
Der Gilberg (auch Gilbergskopf genannt) ist ein 425,9 m ü. NHN hoher Berg im Stadtgebiet von Siegen im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein.
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist eine römisch-katholische Kirche in der Stadt Siegen.
Das Gymnasium Auf der Morgenröthe ist ein Gymnasium im Siegener Ortsteil Niederschelden. Die Schule wurde 1970 gegründet. Die etwa 500 Schüler werden von ungefähr 35 Lehrkräften unterrichtet.
Die Universitätsbibliothek Siegen ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Siegen. Als zentrale Betriebseinheit versorgt sie Wissenschaftler und Studierende mit Literatur und Informationen für Forschung, Lehre und Studium. Als einzige größere wissenschaftliche Bibliothek in der Region steht sie allen interessierten Bürgern zur beruflichen und persönlichen Information und Weiterbildung offen.
Der Haardter Friedhof liegt in steiler Hanglage am Haardter Berg im Siegener Stadtteil Weidenau. Wegen der Steigung ist er entlang der Höhenlinie angelegt. Die Anfahrt erfolgt idealerweise über den Waldenburger Weg.
Der Heidenberg ist ein 315 m ü. NHN hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt etwa 2–2,5 km südwestlich des Stadtzentrums am Siegberg und bildet gleichzeitig das Ende eines Ausläufers des Fischbacherberges.
Der Hermelsbacher Friedhof wurde im Jahr 1912 als zweiter Friedhof der westfälischen Stadt Siegen eröffnet. Der Friedhof hat eine Größe von rund elf Hektar. Bei einer Anzahl von insgesamt 10.000 Gräbern finden jährlich etwa 135 Bestattungen statt.
Die Wenschtkirche ist eine evangelische Kirche im Siegener Stadtteil Geisweid.
Das Hofbachstadion ist die zweitgrößte Stadionanlage im Siegener Stadtgebiet und liegt im Stadtteil Geisweid. Die Anlage verfügt über 10.000 Plätze. Es ist zudem einer von nur zwei Naturrasensportplätzen im Stadtgebiet und der einzige, an den sich eine Tartanbahn angliedert.
Der Häusling ist ein 364 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Er liegt etwa 1 km südlich des Stadtzentrums am Siegberg.
Die Nikolaikirche ist ein Kirchengebäude in der nordrhein-westfälischen Stadt Siegen, dessen Geschichte auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Die Kirche steht auf dem Siegberg, dem Siedlungskern der mittelalterlichen Altstadt. Ihre architektonische Besonderheit erhält sie durch ihren sechseckigen Grundriss; das Kirchenschiff ist das einzige europäische Hallenhexagon nördlich der Alpen. Der Kirchturm der Nikolaikirche trägt mit dem Krönchen das Wahrzeichen der Stadt Siegen, eine geschmiedete und vergoldete Krone mit über zwei Metern Durchmesser aus dem 17. Jahrhundert. Als höchstes Gebäude auf dem Siegberg prägt der Kirchturm mit 53 Meter Höhe und mit auffälligem rot-weißem Anstrich die Silhouette der Stadt. Internationale Bekanntheit erlangte die Kirche durch ihren Kirchenschatz mit einer silbernen Taufschale aus dem 16. Jahrhundert. Seit der Reformation ist die Nikolaikirche ein evangelisches Gotteshaus, seit 1580 evangelisch-reformierte Pfarrkirche Siegens. Unterhalb der Kirche liegen das Siegener Rathaus und der Marktplatz.
Der Monte Schlacko, im Volksmund auch Fujijama (vgl. Fujiyama) genannt, ist eine 373,8 m ü. NHN hohe Erhebung, die sich im Siegener Stadtteil Geisweid befindet. Die Bezeichnung "Fujiyama" bezieht sich auf die dem gleichnamigen japanischen Vulkan ähnelnde Kegelform des Bergs.
Der Lindenberg ist ein 373,4 m ü. NHN hoher Berg und gleichnamiges, den Berg umgebendes Gebiet im Osten von Siegen in Nordrhein-Westfalen. Der Lindenberg liegt etwa ein Kilometer südöstlich des Stadtzentrums am Siegberg.
Das Museum für Gegenwartskunst Siegen ist ein Museum für Gegenwartskunst von der Malerei über die Fotografie und Videokunst bis hin zu raum- und zeitbezogenen Installationen. Es gibt zwei Sammlungsschwerpunkte, die Sammlung Lambrecht-Schadeberg/ Rubenspreisträger der Stadt Siegen und eine im Aufbau befindliche Sammlung zeitgenössischer Kunst mit besonderem Schwerpunkt der Fotografie. Wegweisende Ausstellungen der letzten Jahre rückten Themen und Strategien der internationalen Gegenwartskunst in den Fokus.
Das Obere Schloss liegt auf dem 307 m hohen Siegberg in der Stadt Siegen. Die Anlage geht auf eine mittelalterliche Höhenburg zurück, die anfangs in gemeinschaftlichem Besitz der Erzbischöfe von Köln und der Grafen von Nassau war. Später ging sie ganz in nassauischen Besitz über. Teilweise umgebaut diente sie zeitweise als Residenz. Heute beherbergt die Anlage das Siegerlandmuseum.
Der Pfannenberg (mundartlich auch Pammerich) ist ein 499,2 m ü. NHN hoher Berg im südlichen Siegerland auf der Grenze zwischen Neunkirchen und Siegen im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Er liegt zwischen Salchendorf und Eiserfeld (Siegen). Im 18. Jahrhundert wurde der Pfannenbergkopf auch Schotteler Spitz genannt.
Der Rosterberg ist ein 325,7 m hoher Berg im Stadtgebiet Siegens in Nordrhein-Westfalen. Der Berg liegt südwestlich des Häuslings.
Der Siegberg ist ein 307 m hoher Berg im Zentrum des Stadtgebiets von Siegen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Siegberg ist die Anhöhe der Stadt mit der ältesten urkundlich dokumentierten Siedlungsgeschichte. Die ältesten dort noch vorhandenen Siedlungsspuren stammen aus dem 10. Jahrhundert.
BW
Der Söhler zwischen Netphen und Breitenbach im nordrhein-westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein ist eine 490,1 m ü. NHN hohe Erhebung des Südlichen Siegener Berglandes.