Das Waidhaus, auch Renthaus genannt, ist der älteste erhaltene Profanbau der Stadt Görlitz. Während seiner langen Geschichte diente es den verschiedensten Zwecken und wurde zahlreichen Umbauten unterzogen. Der bis heute gebräuchliche Name des Baus stammt aus der Ära, als das Haus als Stapelhaus für die Färberpflanze Waid genutzt wurde.
Die Heilig-Geist-Kirche ist ein 1905–1906 errichteter Kirchenbau der Altlutherischen Kirchengemeinde in Görlitz, Oberlausitz. Die Gemeinde gehört heute zum Kirchenbezirk Lausitz in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Die Kirche steht auf dem Sattigplatz an der Straßeneinmündung Zittauer Straße / An der Jakobuskirche. Sie ist die Pfarrkirche der altlutherischen Parochie Görlitz und steht unter Denkmalschutz. Das Pfarramt befindet sich im Haus Carl-von-Ossietzky-Straße 31.
Das Barockhaus Neißstraße 30 ist ein bedeutendes Handels- und Wohnhaus der Barockzeit in Görlitz, welches seit 1951 als Teil des städtischen Kulturhistorischen Museums genutzt wird. Es befindet sich inmitten der Altstadt auf der Neißstraße 30.
Der Nikolaikirchhof (auch Nikolaifriedhof) war von seiner Anlage wohl im 12. Jahrhundert bis zur Eröffnung des kommunalen Friedhofs 1847 der Hauptbegräbnisort der Stadt Görlitz. Erstmals erwähnt wurde er um 1305 im ältesten Görlitzer Stadtbuch. Aufgrund seines reichen Grabmal- und Epitaphenbestandes vom frühen 17. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts sowie der Grufthäuser des 17. und 18. Jahrhunderts gilt er als seltenes Beispiel frühneuzeitlicher protestantischer Friedhofskultur. Zusammen mit der Nikolaikirche und dem Heiligen Grab gehört er seit 1996 zum Stiftungsgut der Evangelischen Kulturstiftung Görlitz. Ab dem Jahr 2000 wurden zahlreiche Sanierungsmaßnahmen am Friedhof durch die Altstadtstiftung Görlitz aus den Mitteln der „Altstadtmillion“ gefördert.
Die Ochsenbastei in Görlitz ist ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung in der Nähe der Peterskirche. Während das eigentliche „Tor an der Kahle“ 1834 abgebrochen wurde, blieben der Rundbau der Bastei und der Ochsenzwinger erhalten und sind inzwischen als Kulturdenkmale geschützt.
Die Ratsapotheke, auch Struve-Apotheke genannt, zählt zu den bekanntesten Bürgerhäusern in der historischen Altstadt von Görlitz. Der Renaissancebau befindet sich auf dem nördlichen Teil des Untermarktes und ist das Eckhaus zur einmündenden Peterstraße. Das Haus trägt, auf der dem Untermarkt zugewandten Seite, zwei Sonnenuhren des Zacharias Scultetus – einem Bruder des Görlitzer Astronomen und Mathematikers Bartholomäus Scultetus. Der Renaissancegiebel des Hauses wendet sich der Peterstraße zu.
Das Schlesische Museum zu Görlitz wurde am 13. Mai 2006 in einem architektonisch neu komponierten Komplex (Entwurf von Rolf Zimmermann) eröffnet, der vier historische Gebäude zusammenfasst: den Schönhof, das Mittelhaus, das Gebäude am Fischmarkt, die beide aus dem Jahr 1832 stammen, sowie das Hallenhaus am Untermarkt 4.
Der Schwarze Berg ist ein 392,8 m hoher Berg bei Görlitz in Sachsen.
Der Stadtpark ist eine innerstädtische Grünanlage in der ostsächsischen Stadt Görlitz.
Raklitza is a river of Saxony, Germany. It is a right tributary of the Weißer Schöps, which it joins near Rietschen.
The Rothenburg Solar Park is a photovoltaic power station in Rothenburg, Oberlausitz in Germany. Initially it had a capacity of 20.5 megawatts (MW). The solar park is equipped with 273,240 CdTe-modules from First Solar, and 11 Siemens central inverters. The project was commissioned in 2009. The original solar farm was divided into three fields on the airfield site.
Räderschnitza (Sorbian Radošnica) is a small river in Saxony, Germany. It flows through Gablenz, and joins the Lusatian Neisse in Bad Muskau.
Legnitzka, also Lugknitzka, is a small river of Saxony, Germany. It flows into the Lusatian Neisse near Bad Muskau, opposite the Polish town Łęknica.
Nieder Prauske, obersorbisch Delnje Brusy, ist eine Ortschaft in der sächsischen Gemeinde Rietschen im Landkreis Görlitz mit knapp 400 Einwohnern.
Der Braunkohletagebau Reichwalde (obersorbisch Rychwałdska brunicowa jama) ist ein Tagebau der Lausitz Energie Bergbau AG im Südosten des Lausitzer Braunkohlereviers in Sachsen und wurde nach dem Ort Reichwalde in der Gemeinde Boxberg/O.L. (Landkreis Görlitz) benannt. Der Tagebau wurde in den 1980er Jahren eröffnet und diente ausschließlich der Versorgung des nahegelegenen Kraftwerkes Boxberg.
Neuhammer, obersorbisch Nowy Hamor, ist eine Ortschaft in der sächsischen Gemeinde Rietschen im Landkreis Görlitz mit rund 200 Einwohnern. Das Gassendorf liegt im sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz.
Tschernske, obersorbisch , deutsch früher auch Zschernske, ist ein Ortsteil der Gemeinde Kreba-Neudorf im Landkreis Görlitz in Sachsen. Der Ort zählt zum sorbischen Siedlungsgebiet.
Das Schloss Schadendorf ist ein Schloss in der Gemeinde Boxberg/O.L. im Landkreis Görlitz in der sächsischen Oberlausitz. Es ist eines der wenigen erhaltenen Gebäude der Ortschaft Schadendorf, die 1984 für den Braunkohletagebau Reichwalde devastiert wurde. Heute gehört das Schloss zum Ortsteil Kringelsdorf. Es steht unter Denkmalschutz.
Breiter Graben is a canal in Landkreis Görlitz, Saxony, Germany. It is also known as Flutgraben and runs between the north-western edge of the lignite open-cast mine Nochten and the village of Mulkwitz where it joins the river Struga, a tributary of the river Spree. On its course, it passes north of the village Mühlrose. Its acidic, iron-rich water, originating from an open-cast mine, heavily pollutes Struga river.
Der Vogtshof in Görlitz wurde als Sitz für die landesherrlichen Beamten der Oberlausitz erbaut, war später Garnisonskaserne, Zuchthaus und wird heute als Studentenwohnheim genutzt.
Das Weinberghaus ist ein Holzgebäude im Schweizer Stil am Hang des Weinbergs in der Görlitzer Südstadt. Das Weinberghaus wurde bis Mitte der 1980er Jahre als Ausflugsgaststätte genutzt und ist seitdem geschlossen. Direkt neben dem Haus steht der Weinbergturm – ein Aussichtsturm ebenfalls in Holzbauweise. Der Turm kann leider nicht mehr besichtigt oder bestiegen werden. Von dem obersten der zwei Umgänge bot sich der Blick von den Neißeauen im Osten über die Weinlache, das Volksbadgelände, den Stadtteil Weinhübel und den Berzdorfer See im Süden bis zur Landeskrone im Westen. Das Gebäudeensemble steht auf dem Grundstück An der Landskronbrauerei 902 am südlichen Ende der Straße.
Der Jüdische Friedhof Görlitz ist ein jüdischer Friedhof an der Biesnitzer Straße in Görlitz im Landkreis Görlitz in Sachsen.
Der Kaisertrutz ist eine der einstmals 32 Basteien, von denen heute noch vier erhalten sind, welche die Stadt Görlitz zur Verteidigung besaß.
Das Kulturhistorische Museum Görlitz und die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften (OLB) bilden zusammen die „Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur“. Das Kulturhistorische Museum präsentiert seine Schätze in drei denkmalgeschützten Objekten – dem Kaisertrutz, dem Reichenbacher Turm, beide am Platz des 17. Juni, und dem Barockhaus Neißstraße 30. Direktor des Museums ist seit dem Jahr 2000 Jasper von Richthofen.
Das Ständehaus in Görlitz war der Versammlungsort für die Landstände der Preußischen Oberlausitz. Der dreigeschossige, kastellartige Bau wurde 1854 eingeweiht und dient seit dem Jahr 2000 als Alten- und Pflegeheim.
Das St. Carolus ist ein Krankenhaus der Regelversorgung im Görlitzer Stadtteil Rauschwalde. Es wurde 1927 gegründet und ist eines der zwei Krankenhäuser in der Stadt. Das Krankenhaus ist seit 2004 in Trägerschaft der Malteser.
Der Löbauer Berg (obersorbisch Lubijska hora) ist der Erosionsrest eines erloschenen Vulkans (eine „Vulkanruine“) und mit einer Höhe von 447,9 m ü. NHN der Hausberg der namensgebenden Stadt Löbau im Landkreis Görlitz in der sächsischen Oberlausitz. Er ist bestanden mit Bergmischwald, bestehend aus Stieleiche, Hainbuche und Winterlinde.
Das Schloss Krobnitz (früher auch Crobnitz) im Landkreis Görlitz war der Alterssitz des preußischen Kriegs- und Marineministers Albrecht Graf von Roon. Nach erfolgter Restaurierung dient es als Museum und Veranstaltungsort.
Die Seltenrein ist ein linker Zufluss des Löbauer Wassers in Sachsen.
Mücka/Mikow (German: Bahnhof Mücka; Upper Sorbian: Dwórnišćo Mikow) is a railway station in the village of Mücka, Saxony, Germany. The station lies on the Węgliniec–Roßlau railway, train services are operated by Ostdeutsche Eisenbahn.
Niesky (German: Bahnhof Niesky) is a railway station in the town of Niesky, Saxony, Germany. The station lies on the Węgliniec–Roßlau railway, train services are operated by Ostdeutsche Eisenbahn.
Petershain (German: Bahnhof Petershain) is a railway station in the village of Quitzdorf am See, Saxony, Germany. The station lies on the Węgliniec–Roßlau railway, train services are operated by Ostdeutsche Eisenbahn.
Leipgen, obersorbisch Lipinki, ist mit etwa 35 Einwohnern der kleinste Ortsteil der sächsischen Gemeinde Mücka im Landkreis Görlitz. Der Ort liegt im sorbischen Siedlungsgebiet der Oberlausitz.
Der Löbauer Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke über das Löbauer Wasser in Löbau in der Oberlausitz. Der 190 Meter lange Viadukt überführt mit neun Bögen in 28,6 Metern Höhe die zweigleisige Bahnstrecke Görlitz–Dresden.
Das Maschinenhaus Löbau ist ein Eisenbahnmuseum in Sachsen. Es befindet sich im Bahnhof Löbau (Sachs) auf dem Gelände des früheren Bahnbetriebswerks. Eigentümer und Betreiber ist der Verein Ostsächsische Eisenbahnfreunde (OSEF).
Die katholische Kirche Mariä Namen im sächsischen Löbau ist eine Saalkirche in Formen der Neugotik und des Rundbogenstils. Sie wurde von 1890 bis 1892 nach Plänen von Gislenus Bethune OSB erbaut und gehört zur Pfarrei St. Marien mit Sitz in Zittau, im Dekanat Bautzen des Bistums Dresden-Meißen.
Klitten (German: Bahnhof Klitten) is a railway station near the village of Klitten, Boxberg municipality, Saxony, Germany. The station lies on the Węgliniec–Roßlau railway, train services are operated by Ostdeutsche Eisenbahn.
Das Neue Schloss Uhyst befindet sich am Nordrand des gleichnamigen Orts Uhyst im sächsischen Landkreis Görlitz. Es liegt nahe der durch den Ort fließenden Spree und grenzt an den Landschaftspark Bärwalder See. Zum heute leer stehenden Schloss gehören ein Barockgarten und ein englischer Landschaftspark.
Der Tagebau Nochten (obersorbisch Wochožanska jama) ist ein Braunkohletagebau in der nördlichen Oberlausitz, der von der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) betrieben wird. Im Tagebau Nochten werden bis zu 18 Millionen Tonnen Braunkohle im Jahr gefördert. Der Heizwert der Braunkohle liegt bei 8.750 kJ/kg; sie enthält etwa 55,5 % Wasser, 0,5 % Schwefel und 5,0 % Asche.
Der Lausitzer Findlingspark Nochten (obersorbisch Park błudźenkow) ist ein etwa 20 Hektar großer Landschaftsgarten südwestlich von Weißwasser in der Oberlausitz. Er entstand nordöstlich von Nochten in den Jahren 2000 bis 2003 auf der Rekultivierungsfläche des Braunkohletagebaues Nochten.
Wilhelmsfeld, obersorbisch Wylemocy, ist ein Ortsteil der Gemeinde Boxberg/O.L. im Landkreis Görlitz in Sachsen. Seit dem 1. Januar 1929 ist Wilhelmsfeld ein Teilort von Kringelsdorf.
Die Kirche Nochten (obersorbisch Wochožanska cyrkej) ist das Kirchengebäude im Ortsteil Nochten der Gemeinde Boxberg/O.L. im Landkreis Görlitz in Sachsen. Es gehört der Kirchengemeinde Nochten-Boxberg im Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und steht unter Denkmalschutz.
Kodersdorf (German: Bahnhof Kodersdorf) is a railway station within the municipality of Horka, Saxony, Germany. Closest populated places are Kodersdorf and Mückenhain, though. The station lies on the Berlin–Görlitz railway, train services are operated by Ostdeutsche Eisenbahn.
Horka Pbf ist der Personenbahnhof der Gemeinde Horka in der Oberlausitz. In dem Bahnhof kreuzen sich die Bahnstrecken Berlin–Görlitz und Węgliniec–Roßlau (Elbe). Letztere Bahnstrecke ist auch unter der Bezeichnung Niederschlesische Gütermagistrale bekannt und führt über den östlich gelegenen Horkaer Güterbahnhof und die Lausitzer Neiße nach Polen. Er wurde im Jahr 1874 eröffnet.
Das Glasmuseum Weißwasser ist ein am 3. Juni 1996 in einer Glasfabrikanten-Villa in Weißwasser/Oberlausitz eröffnetes Museum, dass mit über 60.000 Exponaten die Entwicklung und Geschichte der Lausitzer Glasindustrie zeigt. Im April 2016 hat sich das Museum um die Aufnahme in die Liste des immateriellen Unesco-Kulturerbes beworben.
Der Haltepunkt und Abzweigstelle Eibau (ehemals Bahnhof) ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Oberoderwitz–Wilthen und der hier abzweigenden Bahnstrecke nach Mittelherwigsdorf auf dem Gebiet von Eibau in Sachsen. In der Hochzeit des Eisenbahnverkehrs war sie als Bahnhof für den Güter- und Personenzugverkehr mit sechs Gleisen und drei Bahnsteigen ausgestattet. Heute besitzt sie lediglich das durchgehende Hauptgleis mit Bahnsteig und eine Weiche für die Streckenverzweigung. Die Abzweigstelle wird aus dem elektronischen Stellwerk Bischofswerda gesteuert.
Die Privatbrauerei Eibau i.Sa. GmbH ist eine vor allem für ihr Schwarzbier bekannte Bierbrauerei in der Oberlausitz. Sie befindet sich in Eibau im Landkreis Görlitz.
Das Salzhaus oder auch der Marstall ist ein historisches Gebäude in der Neustadt von Zittau in der Oberlausitz.
Der Scharfenstein ist ein etwa 25 Meter hoher Felsen im Zittauer Gebirge. Seine Spitze liegt auf 569 Meter. Wegen seiner markanten Form wird er auch „Lausitzer Matterhorn“ oder auch „Oberlausitzer Matterhorn“ genannt. Der Felsen ist mit Leitern und Treppen über die Südseite begehbar gemacht worden und ist einer der bekanntesten Aussichtsfelsen des Zittauer Gebirges.
Das 1878 gegründete Völkerkundemuseum in Herrnhut beherbergt ethnographische Sammlungen mit gegenwärtig rund 6500 Einzelstücken. Hauptsächlich kamen diese Objekte durch die Sammeltätigkeit von Missionaren der Evangelischen Brüder-Unität (Missionsmuseum) in der Zeit zwischen 1878 und 1940 in den Fundus.
Der Kelchstein ist ein 17 Meter hoher Pilzfelsen im Zittauer Gebirge bei Oybin in Sachsen und ist Teil vom Naturdenkmal Kelchsteine.
Die Neumannmühle ist die jüngste von drei erhaltenen Bockwindmühlen in Oderwitz.
Mariä Heimsuchung ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im sächsischen Zittau. Sie wurde von 1883 bis 1890 nach Plänen des Architekten Hermann Knothe-Seeck als neugotische Hallenkirche erbaut und wird auch vereinfacht Marienkirche genannt.
Lückendorf ist ein Ortsteil von Oybin im Südosten Sachsens, an der Grenze zu Tschechien im Landkreis Görlitz. Bis zur Eingemeindung am 1. Januar 1994 war der Luftkurort Lückendorf eine selbständige Gemeinde.
Der Neißeviadukt Zittau, auch Neißetalviadukt genannt, ist eine Eisenbahnbrücke über die Lausitzer Neiße zwischen Deutschland und Polen bei Zittau. Der 745 Meter lange Viadukt gehört zu den größten und ältesten Eisenbahnbrücken in Deutschland. Eröffnet wurde er am 1. Dezember 1859 mit der Strecke der Zittau-Reichenberger Eisenbahn (ZRE) zwischen Zittau und Reichenberg.
Die Niedere Mühle oder auch Niedermühle ist eine von zwei erhaltenen Wassermühlen in Oderwitz. Sie kann heute von Interessierten besichtigt werden.
Schloss Kittlitz ist ein historisches Gebäude im heutigen Löbauer Stadtteil Kittlitz. Es entstand aus einem mittelalterlichen Herrensitz und dient heute als Gemeindeamt und Kulturzentrum des Ortsteils.
Schloss Glossen ist das Herrenhaus des Ritterguts im heutigen Ortsteil Glossen der sächsischen Stadt Löbau im Landkreis Görlitz. Das Herrenhaus entstand im 18. Jahrhundert.
Der Tunnel Königshainer Berge ist mit 3281 m Länge einer der zehn längsten Straßentunnel in Deutschland. Er durchquert die namensgebenden Königshainer Berge.
Die Heinrich-Pestalozzi-Oberschule in Löbau ist eine allgemeinbildende Schule des sekundären Bildungsbereichs. Die Schule befindet sich in der Innenstadt der ostsächsischen Großen Kreisstadt Löbau, in der Pestalozzistraße 17.
Das 1894 gegründete Stadtmuseum Löbau in Löbau, Johannisstraße 3–5 beherbergt kulturhistorische und naturkundliche Objekte aus den Bereichen Vorgeschichte rund um den Löbauer Berg, sakrale Kunst, Stadtgeschichte, Sechsstädtebundgeschichte, Volkskunde, Handwerk, Handel und Industrie, (Oberlausitzer) Möbel sowie Werke der bildenden Kunst. Auch Militaria, Kunsthandwerk, Spielzeug und Musikinstrumente gehören zur Sammlung.
Der Kemmlitzbach, auch Kemmlitz oder volkstümlich Kaamlts (von slawisch kamen für Stein), ist ein sieben Kilometer langer Bach, der die Dörfer Burkersdorf, Schlegel und Hirschfelde durchfließt. Er entspringt am Westhang des Buchberges im Oberwald, durchfließt später mehrere Teiche in Schlegel und vereinigt sich im Kemmlitztal mit dem Dittelsdorfer Wasser, der wiederum vom Buchbergbach und dem Ziegelscheunenbach gespeist wird. Etwa einen Kilometer weiter mündet der Kemmlitzbach unterhalb der ehemaligen Flachsspinnerei bei Rosenthal in die Lausitzer Neiße. Da dieser Bach hauptsächlich zur Entwässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen dient, unterliegt sein Wasserstand starken Schwankungen. Dies führte in der Vergangenheit oft zu Hochwassern und Überschwemmungen.
Der Lärchenberg (330,8 m) ist ein Berg im Oberlausitzer Bergland südwestlich von Löbau.
Das Pilgerhäusl Hirschfelde ist eine Pilgerherberge in Hirschfelde am Zittauer Jakobsweg, die in einem denkmalgeschützten Umgebindehaus in der Komturgasse 9 untergebracht ist.
Der Scheidebach, am Oberlauf Marke ist ein linksseitiger Zufluss der Lausitzer Neiße mit einer Länge von ca. 2,5 km in der Stadt Zittau des ostsächsischen Landkreises Görlitz.
Der Petersbach ist ein etwa dreizehn Kilometer langer Bach in der Oberlausitz und der größte Quellfluss der Pließnitz.
Das Ruppersdorfer Wasser, auch Ruppersdorfer Bach genannt, ist ein etwas über sechs Kilometer langer Bach, der in zwei Quellarmen am Osthang des Kottmars entspringt und Ruppersdorf in östlicher Richtung durchfließt, bevor er nahe dem Schloss Niederruppersdorf in den Petersbach mündet. Auf seinem Weg überwindet der Bach einen Höhenunterschied von etwa 130 Metern.
Der Sandberg ist eine 323 Meter hohe Erhebung in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Sie liegt nördlich von Schlegel. Die Kuppe des Berges besteht fast vollständig aus Schmelzwasserkiesen und -sanden einer Grundmoräne aus der Elster-Kaltzeit, diese werden hier in einer Sandgrube abgebaut. Die Mächtigkeit dieser Schicht beträgt etwa acht Meter, dürfte aber ursprünglich bei dreißig Metern gelegen haben. Die Kiese und Sande sind von einer fünfzehn Meter dicken Schicht aus Ton unterlagert, wie bei einer Bohrung in Burkersdorf festgestellt wurde.
Der Sonnenhübel ist ein 469,3 Meter hoher Berg im östlichen Lausitzer Bergland im Freistaat Sachsen. Bekannter als der Bergname ist aber das Königsholz, das Waldgebiet, das den Sonnenhübel fast vollständig bedeckt. Berg und Forst liegen in der Gemarkung der Gemeinde Oderwitz in der Oberlausitz und sind weiterhin von den Orten Ruppersdorf, Großhennersdorf und Oberseifersdorf umgeben. An den nördlichen Ausläufer des Waldgebiets schließt sich der Eulbusch an.
Der Triebenbach, früher auch Trüber Bach genannt, ist ein knapp sechs Kilometer langer Bach, der am Westhang des Sonnenhübels entspringt, das Königsholz in nördlicher Richtung durchfließt und östlich von Ruppersdorf in den Petersbach mündet. Auf seinem Weg nimmt er das Wasser von Dreibörner Wasser, Dreibörnerbach, Bornwasser und Kreuzgrund auf. Der Bach weist eine hohe Eisenockerbildung auf.
Euldorf ist ein Ortsteil der Landstadt Herrnhut im sächsischen Landkreis Görlitz in der Oberlausitz.
Der Schönbrunner Berg ist ein 428,7 Meter hoher Berg in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Er liegt südlich des namensgebenden Ortes Schönbrunn in der Oberlausitz und bildet den botanisch interessanten westlichen Teil des Oberwaldes. An seinem Südhang entspringt der Höllenbach.
Der Spitzkunnersdorfer Bach oder auch Spitzkunnersdorfer Wasser ist ein knapp sechs Kilometer langer Bach, der durch das Dorf Spitzkunnersdorf fließend in Oderwitz in das Landwasser mündet. Seine Quelle befindet sich nördlich von Spitzkunnersdorf nahe dem Schwarzen Stein am Forstenberg und Großen Stein. Beim Kreischerhof in Oderwitz vereint sich der Bach mit dem Spitzberggraben. In seinem Lauf durchquerte er in früheren Zeiten mehrere Teiche, von denen heute nur noch zwei existieren und zur Fischzucht genutzt werden.
Die Gemeinde Kottmar ist eine Einheitsgemeinde im Süden des ostsächsischen Landkreises Görlitz zwischen Zittau und Löbau, die zum 1. Januar 2013 aus der Fusion der drei umliegenden Gemeinden des Berges Kottmar entstand. Da keine Eingemeindung zum Vorteil einer der Gemeinden stattfand, wurde die Bildung einer neuen Gemeinde unter diesem Namen notwendig. Die Gemeinde sitzt im Ortsteil Eibau und ist mit ca. 7200 Einwohnern die größte nichtstädtische Gemeinde des Landkreises.
Die Evangelischen Zinzendorfschulen Herrnhut umfassen ein Gymnasium und eine Oberschule in Herrnhut im sächsischen Landkreis Görlitz. Beide stehen unter der Trägerschaft der Schulstiftung der Evangelischen Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine) und sind staatlich anerkannte Ersatzschulen.
Der Oderwitzer Spitzberg, auch Oberoderwitzer Spitzberg, in Kartenwerken meist Spitzberg, ist ein Kegelberg im Lausitzer Bergland im Naturraum Östliche Oberlausitz in Sachsen.
Der Schanzberg ist eine knapp 408 Meter hohe Erhebung der Östlichen Oberlausitz in der sächsischen Oberlausitz. Er liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Oberseifersdorf und zwei Kilometer nordwestlich von Wittgendorf. Auf seinem Gipfel befindet sich eine Granitsäule der in den Jahren 1862 bis 1890 durchgeführten Königlich-Sächsischen Triangulation. Die Inschrift der Säule lautet „Station Schanzberg der königl. sächs. Triangulierung 1865“.
Die Bertholdmühle, ehemals auch Bernhardmühle, ist eine von zwei erhaltenen Wassermühlen in Oderwitz. Sie wird noch heute als Getreidemühle genutzt und kann besichtigt werden.
Die Litte, auch Litt- oder Littewasser genannt, ist ein Nebenfluss des Großschweidnitzer Wassers in Sachsen.
Das Neufeldenwasser, auch Gründelbach, ist ein etwa zwei Kilometer langer Bach in Oderwitz in der Oberlausitz, der am Nordhang des Hutberges bzw. nordwestlich des Pferdeberges entspringt und bei Niederoderwitz in das Landwasser mündet. Er durchfließt ein Waldstück namens Gründel, auch sonst sind seine Ufer bewaldet, nur der Oberlauf ist baumfrei. Kurz vor der Mündung ins Landwasser passiert der Bach ein Stauwehr, das heute zur Wasserentnahme genutzt wird.
Oberleutersdorf ist ein Gemeindeteil von Leutersdorf im Landkreis Görlitz.
Das KZ Hainewalde wurde am 27. März 1933 durch die SA als „Schutzhaftlager“ im Hainewalder Schloss in Sachsen eingerichtet.
Die Kanitz-Kyawsche Gruft oder auch Canitz-Kyausche Gruft in Hainewalde (Sachsen) ist ein Bauwerk im Barockstil. Umgangssprachlich wurde sie auch „Unruhe“, „Ungeduld“ oder „Begräbniß“ genannt. Sie gehört zu den Anlagen der Kirche Hainewalde.
Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz im sächsischen Zittau. Das Geschäftsgebiet umfasst den gesamten Landkreis Görlitz. Die Sparkasse ist Mitglied im Ostdeutschen Sparkassenverband.
Das Weißbachtal (tschechisch Údolí Bílého Potoka) ist ein Tal südlich der Stadt Zittau im östlichsten Teil des Zittauer Gebirges. In der 3,5 km langen, Richtung Süden ansteigenden Talsohle verläuft die Staatsgrenze zu Tschechien.
Der Weinaupark, auch kurz Weinau genannt, ist eine Parkanlage am östlichen Stadtrand von Zittau an der B 99 nahe der Grenze zu Polen mit einem wertvollen Bestand an Bäumen und Gehölzen, die Mitte des 19. Jahrhunderts im englischen Stil angelegt wurde. Auf dem Gelände befindet sich auch der Tierpark Zittau und im Osten das 1893/94 als Radrennbahn mit Holztribüne erbaute Weinauparkstadion für 10.000 Zuschauer.
Das Weinauparkstadion befindet sich am östlichen Stadtrand von Zittau (Sachsen) im Weinaupark. Ende des 19. Jahrhunderts war auf dem Gelände eine Radrennbahn angelegt worden, deren überdachte Holztribüne die älteste Sportstätten-Tribüne Deutschlands ist und unter Denkmalschutz steht. Die Leichtathletikanlage wurde 1915 erbaut. Von 1955 bis Anfang der 1990er hieß sie Willi-Gall-Stadion, nach einem 1941 in der NS-Zeit ermordeten Widerstandskämpfer.
Der Straßberg (538 m ü. NHN) ist ein Berg im östlichen Teil des Zittauer Gebirges. Sein bewaldeter Gipfel liegt auf der Gemarkung Hartau in der Stadt Zittau.
Das Museum für Naturkunde „Dr. Curt Heinke“ ist Teil der Städtischen Museen Zittau. Es befindet sich in der Zittauer Innenstadt im Exnerschen Haus (Kirchstraße 13).
Der Zigeunerberg (510 m) ist ein Berg im östlichen Teil des Zittauer Gebirges. Sein bewaldeter Gipfel liegt in der Gemeinde Oybin.
Der Mühlsteinberg (483,2 m) ist ein Berg im östlichen Teil des Zittauer Gebirges. Sein bewaldeter Gipfel liegt auf der Gemarkung Hartau in der Stadt Zittau.
Der Sommerberg (496,9 m) ist ein Berg im östlichen Teil des Zittauer Gebirges. Sein bewaldeter Gipfel liegt auf der Gemarkung Lückendorf in der Gemeinde Oybin.
Der Heideberg (549,4 m ü. NHN) ist ein Berg im östlichen Teil des Zittauer Gebirges. Sein bewaldeter Gipfel liegt auf der Gemarkung Eichgraben in der Stadt Zittau.
Der 406,4 m hohe Pferdeberg ist eine bewaldete Basaltkuppe im Großhennersdorfer Lösshügelland in der Östlichen Oberlausitz. Er liegt auf der Gemarkung Oberherwigsdorf in der Gemeinde Mittelherwigsdorf.
Das Stadtbad Zittau ist das älteste noch erhaltene und als solches genutzte Stadtbad Deutschlands; zählt man auch die Abgerissenen/Umgenutzten mit, so ist es das sechstälteste Deutschlands.
Hraniční přechod Varnsdorf–Großschönau (německy Grenzübergang Großschönau–Varnsdorf) je bývalý silniční hraniční přechod, který se nachází na česko-německé státní hranici na hraničním úseku II/14–II/15 mezi českým městem Varnsdorf (okres Děčín, Ústecký kraj) a německou obcí Großschönau (zemský okres Zhořelec, spolková země Sasko). Přechod leží v nadmořské výšce 315 m n. m. na silnici II/264; za hranicí pokračuje německá silnice S137. Před zrušením byl určen pro pěší, cyklisty a motoristy.
Spitzkunnersdorf ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Leutersdorf im Landkreis Görlitz. Das Waldhufendorf wurde Mitte des 14. Jahrhunderts erstmals erwähnt, in das gleiche Jahrhundert datiert die früheste Erwähnung der Kirche.
Der Pochebach, auch die Poche genannt, ist ein rechtsseitiger Zufluss der mittleren Mandau mit einer Länge von ca. 7 km in der Gemeinde Großschönau des ostsächsischen Landkreises Görlitz.
Das Motorrad- und Technikmuseum Großschönau ist ein Fahrzeugmuseum in Sachsen. Es gibt auch die Schreibweisen Motorradveteranen- und Technik-Museum und Motorrad-Veteranen und Technik-Museum.
Folge ist ein Gemeindeteil von Leutersdorf im Landkreis Görlitz.
Der Schlechteberg in Ebersbach ist ein Berg des Lausitzer Berglandes im Landkreis Görlitz mit einer Höhe von 485 m ü. NHN. Der Berg ist ebenso wie der in unmittelbarer Nähe liegende Kottmar und der Löbauer Berg ein erloschener Vulkan des tertiären Vulkanismus. Der Name des Berges lässt mehrere Deutungen zu. Auf ein äußeres Merkmal würde die Ableitung von mittelhochdeutsch sleht = eben hinweisen.
Der Bahnhof Ebersbach (Sachs) ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecken Oberoderwitz–Wilthen, Ebersbach–Löbau und Bakov nad Jizerou–Ebersbach auf dem Gebiet der Gemeinde Ebersbach-Neugersdorf. Ebersbach (Sachs) ist Grenzbahnhof im Verkehr mit der Tschechischen Republik.
Die Silberteichbaude ist eine denkmalgeschützte Baude im Norden der Stadt Seifhennersdorf im Landkreis Görlitz. Der verbretterte Fachwerkbau mit Turm im Stile des Neuen Bauens wurde als Abschluss der Einrichtung des Waldbades Silberteich errichtet.
Der Scheibeberg, auch Scheibenberg ist ein 423 Meter hoher Berg in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Über den Scheibeberg verläuft die Gemarkungsgrenze zwischen Mittelherwigsdorf und Bertsdorf-Hörnitz, am Westhang die zu Hainewalde. Der ansonsten wenig markante bewaldete Berg wird im Osten durch einen großen und weithin sichtbaren Steinbruch geprägt, in dem die östliche Bergkuppe bereits abgebaut wurde.
Der Scheiber Spitzberg, auch kurz Spitzberg ist ein 407 Meter hoher Berg in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Er liegt auf der Gemarkung Mittelherwigsdorf im Landkreis Görlitz.
Der Seidelsberg, früher Roschersberg, (433,4 m) ist eine bewaldete Phonolithkuppe im Großschönauer Becken- und Kuppenland in der Östlichen Oberlausitz. Er liegt auf der Gemarkung Bertsdorf in der Gemeinde Bertsdorf-Hörnitz.
Der Steinberg, früher Katzenkopf genannt, ist ein 442,2 m ü. NHN hoher Berg im Großschönauer Becken- und Kuppenland in der Östlichen Oberlausitz. Die bewaldete Phonolithkuppe liegt auf der Gemarkung Bertsdorf in der Gemeinde Bertsdorf-Hörnitz im sächsischen Landkreis Görlitz.
Der Hutberg ist eine 371,5 Meter hohe Kuppe im Großschönauer Becken- und Kuppenland in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Der bewaldete Berg erhebt sich gegenüber der Ortsmitte von Großschönau und der Einmündung der Lausur über dem Mandautal. Auf dem Hausberg von Großschönau wurden seit dem Ende des 18. Jahrhunderts Feste gefeiert; die 1878 eröffnete Hutbergbaude ist das Zentrum des kulturellen Lebens im Ort. Vom vor der Baude gelegenen Lichten Plan bietet sich ein Ausblick auf das Ortszentrum mit der Kirche vor dem Panorama des Lausitzer Gebirges mit den Gipfeln von Lausche, Weberberg und Tollenstein.
Die Sängerhöhe, auch Unglückstein, (497 m) ist ein östlicher Vorberg des Weberberges (711 m n.m.) im Zittauer Gebirge. Sein bewaldeter Felsgipfel liegt auf der Gemarkung Waltersdorf in der Gemeinde Großschönau.
Die evangelisch-lutherische Kirche zu Oberfriedersdorf in Friedersdorf an der Spree gehört wie die beiden Kirchen Neusalza-Sprembergs zur Ephorie Löbau-Zittau der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Von den drei Kirchen der kleinen sächsischen Stadtkommune im Landkreis Görlitz ist sie das jüngste sakrale Bauwerk.