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Die Schadowstraße, vor 1850 Flinger Steinweg, ist eine Einkaufsstraße in Düsseldorf, eine der meistfrequentierten Deutschlands. Benannt wurde sie im Jahre 1851 nach dem Maler Wilhelm von Schadow, der ab 1826 durch seine Lehrtätigkeit als Direktor der Kunstakademie Düsseldorf die Düsseldorfer Malerschule begründet hatte.
Das Wohn- und Geschäftshaus Ludwig Kraus an der Klosterstraße 70 und 70a/Oststraße 60 in Düsseldorf-Stadtmitte wurde 1889 für einen Ludwig Kraus nach Plänen des Architekten Peter Paul Fuchs errichtet und zeichnete sich laut Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein durch seine „malerisch aufgebauten“ Fassaden mit „Formen der deutschen Frührenaissance“ und „gotischen Einzelformen“ aus. An der Stelle des beim großen Pfingstangriff vom 12. Juni 1943 zerstörten Hauses befindet sich ein Neubau.
Das Warenhaus Gebr. Hartoch war ein Warenhaus im Zentrum der Düsseldorfer Altstadt und mehreren Filialen in Düsseldorf.
Das Gebäude der Simonbank befindet sich am Martin-Luther-Platz 32 im Düsseldorfer Stadtteil Stadtmitte. Es wurde von 1968 bis 1970 nach Entwürfen der Architekten Kraemer, Pfennigs & Sieverts erbaut. Bauherrn waren die Grundstücksversicherung Simon KG und die Gilde-Versicherung.
Street address: Martin-Luther-Platz (from Wikidata)
Die Gemäldegalerie Düsseldorf, auch Kurfürstliche Galerie, französisch Galerie électorale, war ein dreiflügeliges, zweigeschossiges Galeriegebäude in Düsseldorf und zählte zu den „frühesten selbständigen Museumsbauten Europas“. Zur Unterbringung der Kurfürstlichen Gemäldesammlung wurde es auf Anregung des Hofmalers Jan Frans van Douven im Auftrag des Kurfürsten Johann Wilhelm zu Pfalz-Neuburg ab 1709 geplant sowie zwischen 1710 und 1714 auf der Südseite des Residenzschlosses am Rhein errichtet. 1881 wurden zwei Flügel des Gebäudes abgerissen. An dem an seiner Stelle gelegenen Burgplatz ist nur noch der Ostflügel erhalten.
Das Warenhaus G. Hettlage war ein familiengeführtes Unternehmen im Textil-Einzelhandel in Düsseldorf, das Herren- und Knabenbekleidung verkaufte. Sein Hauptsitz war das Eckgebäude Klosterstraße 39–41 / Kreuzstraße 4–6. Am 5. November 1993 feierte das Modehaus sein 100-jähriges Bestehen. Im November 1997 erhielt das Modehaus Hettlage den Igedo-Mode-Marketing-Preis. Im Jahr 2006 wurde das Unternehmen nach 113 Jahren geschlossen.
Das Haus „Zum Schwarzen Horn“ befindet sich an der Ratinger Straße 6 in Düsseldorf. Das denkmalgeschützte Gebäude war das alte Düsseldorfer Rathaus. Hier residierten von 1470 bis 1544 Bürgermeister und Stadträte.
Das Landgericht Düsseldorf ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
website: http://www.lg-duesseldorf.nrw.de/
Insgesamt fünf Denkmale für Heinrich Heine in Düsseldorf wurden im Laufe der Jahre errichtet. Einen ersten Versuch gab es ab 1887, der jedoch im Zuge eines „Denkmalstreites“ nicht zustande kam. 1932 entstand „Der aufstrebende Jüngling“ von Georg Kolbe, zuletzt 2012 das „Buch Heine“ von Bert Gerresheim.
Die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft ist ein Kulturinstitut der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie ist Museum, Forschungsstätte und Archiv. Das Haus wurde 1987 eröffnet und ist seither der Erinnerung an die Düsseldorfer Opfer und Verfolgten des NS-Regimes gewidmet. Sie befindet sich im westlichen Teil des historischen Stadthauses in der Altstadt und zeigt seit einer grundlegenden Renovierung und ihrer Wiedereröffnung im Mai 2015 die Dauerausstellung „Düsseldorfer Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus“.
Die Alte Synagoge befand sich an der Kasernenstraße in Düsseldorf und wurde am 24. März 1792 eingeweiht. Nach einem Umbau wurde sie im September 1875 erneut eingeweiht. Sie wurde später durch die Große Synagoge etwa 300 Meter weiter südlich ersetzt. Das Gebäude ist nicht erhalten geblieben.
Das Gebäude Wallstraße 29 b, Mittelstraße 8 in Düsseldorf stammt im Kern noch aus dem 18. Jahrhundert und war das ehemalige Abthaus des Düsseldorfer Kapuzinerklosters. Im Jahre 1854 wurden Schaufenster eingebaut. 1861 folgte ein Umbau im Inneren. 1882 wurde die Fassade nach Entwürfen des Architekten Anton Harte gestaltet. Am 7. Dezember 1984 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.
Das Cellitinnenkloster gehört zu den historischen Klöstern der Stadt Düsseldorf. Die Ordensschwestern gehörten zur Ordensfamilie der Celliten und widmeten sich der Krankenpflege.
Das Geschäftshaus Schadowstraße 36, Ecke Victoriastraße in Düsseldorf wurde 1893 nach Plänen von Thüshaus und von Abbema erbaut. Die mit Eifeler Sandstein erbaute Fassade zeigte „gotische Formen“ (Neo-Gotik) wie gotisierende Spitzbögen und in den Brüstungsfeldern gotisierendes Maßwerk. Das viergeschossige Haus zeigte straßenseitige Erker. Ein Turmhelm betonte die abgeschrägte Gebäudeecke. Das erste und zweite Geschoss besaßen große Schaufenster. Ursprünglich sollten nur Keller-, Erd- und erstes Obergeschoss als Geschäftsräume genutzt werden, später dienten alle Geschosse der Firma Adolf Mathaei. Das Gebäude ist nicht erhalten geblieben.
Der Schulneubau des Königlichen Gymnasium an der Alleestraße in Düsseldorf wurde 1833 eingeweiht. Die Schule ging aus dem Gymnasium hervor, dessen Gründung Justus Gruner, der Gouverneur des Generalgouvernements Berg, 1814 auf Veranlassung von Karl Wilhelm Kortüm, dem Direktor des Düsseldorfer Lyceums, verfügt hatte. Das Lyceum war nach Aufhebung des Jesuitenordens eine Nachfolgerin der Jesuitenschule, die im Rahmen der Rekatholisierung im 17. Jahrhundert im Jesuitenkloster, dem späteren Stadthaus, entstanden und bis 1803 dort untergebracht war.
Das Wohnhaus Kaiserstraße 48 im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort, ursprünglich das Wohnhaus von Albert Poensgen, wurde vor 1904 vom Architekturbüro Max Wöhler, der Düsseldorfer Zweigstelle der Berliner Architekten Heinrich Kayser und Karl von Großheim, im historistischen Stil des Neobarock erbaut. Das Haus war bis 1937 Sitz der Deutschen Drahtwalzwerke AG und danach der Kreisleitung der NSDAP.
Das Wohn- und Geschäftshaus Schadowstraße 17 in Düsseldorf wurde von den Architekten Otto van Els und Bruno Schmitz für die Firma J. H. Wildemann im Jahre 1883 nach Vorbildern der niederländischen Renaissance erbaut. Das Gebäude ist nicht erhalten.
Die Nubierin (auch Die Wasserträgerin oder Schreitende Wasserträgerin) ist eine Bronzestatue des Bildhauers Bernhard Sopher. Die Figur stellt eine unbekleidete Nubierin in schreitender Haltung dar. Auf ihrem Kopf trägt sie eine Vase. Die Arme sind angewinkelt, die Außenseiten der Hände sind auf die Hüfte gelegt.
Das Museum und Archiv der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) in Düsseldorf-Golzheim dokumentiert die Geschichte der Urologie und die damit verbundene Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik von der Antike bis zur Gegenwart.
Die Brücke Jülicher Straße ist eine Straßenbrücke in Düsseldorf, die die Jülicher Straße über die Eisenbahngleise und über die anstelle des früheren Güterbahnhofs angelegte Toulouser Allee führt und mit der Grunerstraße verbindet.
Der Alte Hauptbahnhof in Düsseldorf war der Vorgängerbau des Düsseldorfer Hauptbahnhofs. Er wurde am 1. Oktober 1891 als Düsseldorfer Zentralbahnhof eröffnet und nach vier Jahrzehnten für den Neubau abgebrochen.
Der Dreimädelbrunnen befindet sich an der Ecke Kaiserswerther Straße/Friedrich-Lau-Straße im Düsseldorfer Stadtteil Golzheim.
Das Warenhaus Tietz an der Schadowstraße 43/45 in Düsseldorf wurde im Jahre 1899 nach Plänen des Düsseldorfer Architekten Fritz Hofmeister für die Firma Leonhard Tietz erbaut. Das Warenhaus galt zu jener Zeit als „die grösste Anlage dieser Art in Düsseldorf“. Heute befindet sich zwischen den Hausnummern Schadowstraße 41 und 47 die südliche Tunneleinfahrt der Berliner Allee in den Autotunnel am Kö-Bogen, vor dem Bau des Kö-Bogen-Tunnels ging diese in Fahrtrichtung Nord genau über das ehemalige Grundstück des Warenhauses Tietz.
Das Stadttheater Düsseldorf, später Städtische Bühnen Düsseldorf, befand sich an der Heinrich-Heine-Allee 16a in Düsseldorf und wurde 1873 bis 1875 von Ernst Giese im Stil der Neurenaissance in Anlehnung an Sempers Hoftheater in Dresden erbaut. Der Zuschauerraum wurde durch die Luftangriffe auf Düsseldorf im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört, aber noch während des Krieges auf Anordnung der Reichstheaterkammer provisorisch wieder aufgebaut. So konnte im Jahre 1946 der Landtag des neu gegründeten Landes Nordrhein-Westfalen das Opernhaus als Sitzungsort nutzen. Dessen erste Sitzung, der Beginn des parlamentarischen Lebens des Landes, wurde am 2. Oktober 1946 unter der musikalischen Leitung des Düsseldorfer Generalmusikdirektor Heinrich Hollreiser zu den Klängen der Coriolan-Ouvertüre von Ludwig van Beethoven eröffnet. Ein umgreifender Umbau zum Opernhaus Düsseldorf der Deutschen Oper am Rhein, dem auch die historistischen Fassaden des ursprünglichen Gebäudes geopfert wurden, erfolgte nach Plänen von Paul Bonatz, Julius Schulte-Frohlinde und Ernst Huhn von 1954 bis 1956.
Das Haus Rheinpark ist eine mehrgeschossige Wohnhausgruppe an der Westseite der Kaiserswerther Straße und auf beiden Seiten der Uerdinger Straße in Düsseldorf-Golzheim. Die Anlage in der Architektur des Neuen Bauens enthält neben sechsgeschossiger Blockrandbebauung zwei symmetrisch gestaltete, elfgeschossige Eck- und Turmhäuser, die frühe Beispiele für den Bau von Wohnhochhäusern in Europa darstellen.
Die ehemalige Klosterkirche des Franziskanerordens in Düsseldorf war dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Von 1853 bzw. 1955 bis 2014 war es die Kirche des benachbarten Konvents. Sie stand an der Kreuzung Oststraße/Immermannstraße in der Düsseldorfer Innenstadt unweit des Hauptbahnhofs und wurde 2017 für den Bau eines Wohnhochhauses abgerissen.
Der Industrie-Club e.V. Düsseldorf ist eine Vereinigung von führenden Persönlichkeiten der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens mit Sitz in Düsseldorf, Elberfelder Straße 6 im Gebäude des Steigenberger Parkhotels. Der Club hat etwa 1000 Mitglieder. Frauen werden seit 1977 als Mitglieder zugelassen.
Der steinerne Brunnen am Carlsplatz in Düsseldorf wurde 1958 von dem Bildhauer Ferdinand Heseding (1893–1961) geschaffen. Zu jener Zeit wurde der Platz, der bis heute als Marktplatz dient, noch Karlplatz geschrieben.
Das Hansahaus am Wilhelmplatz (dem heutigen Konrad-Adenauer-Platz) in Düsseldorf war im Jahre 1904 die „grösste und bedeutendste Anlage aus [einer] Gruppe von Geschäftshäusern“. Es wurde von 1900 bis 1902 von dem Zürcher Architekten Heinrich Ernst für die Rheinische Immobiliengesellschaft „Hansa“ erbaut. Das Gebäude umfasst einen Baublock, der durch den Wilhelmplatz, die Graf-Adolf-Straße und die Harkortstraße sowie die Bahnanlagen begrenzt wird. Die Fassade zur Harkortstraße wurde „nach dem Muster großstädtischer Geschäftspaläste […] in den Formen italienischer Renaissance mit modernen Anklängen“, also im Stil der Neorenaissance, erbaut. Die Fassaden wurden im Erdgeschoss mit rotem Mainsandstein verkleidet, die Obergeschosse mit Pfälzer Sandstein, die Pfeilervorlagen und Säulen in rotem Baveno-Granit mit Bronze-Architekturteilen. Die Baukosten betrugen 2.110.000 Mark.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Düsseldorf ist eines von zahlreichen Kaiser-Wilhelm-Denkmalen, die während des Deutschen Kaiserreichs errichtet wurden und glorifiziert Wilhelm I. als dessen „Reichsgründer“ sowie als Sieger über das Zweite Kaiserreich.
Das Geschäftshaus Schadowstraße 18 an der Ecke des Schadowplatzes in Düsseldorf wurde im Jahr 1888 von den Düsseldorfer Architekten Boldt & Frings für die Firma Louis Alsberg erbaut. Das Gebäude auf dem Eckgründstück zeigte an der Ecke einen fünfgeschossigen, turmartigen Aufbau mit Kuppel. Die Ecken des polygonal gestalteten Turmaufbaus zeigten vorgestellte ionische Säulen in Kolossalordnung. Die Säulen ruhten auf mächtigen Konsolen. Die Fenster der Beletage im zweiten Obergeschoss zeigten Dreiecksgiebel als Fensterverdachung. Die Geländezier des Balkons war mit schmiedeeiserner Arbeit geschmückt.
Der Neckereibrunnen befindet sich am Görres-Gymnasium an der Ecke Königsallee/Bastionstraße im Düsseldorfer Stadtteil Stadtmitte.
Tausendfüßler war der Spitzname für eine von 1961 bis 2013 existierende Autohochstraße in Düsseldorf.
Das Alte Theater (auch Grupellotheater) war ein Schauspielhaus am Marktplatz in Düsseldorf. Der Name Grupellotheater erinnert daran, dass das Gebäude das frühere Gießhaus des Barockbildhauers Gabriel Grupello gewesen war. Dieser hatte hier auch das Jan-Wellem-Reiterstandbild gegossen. Das Schauspielhaus am Marktplatz wurde durch ein 1875 an der heutigen Heinrich-Heine-Allee neugebautes Stadttheater abgelöst.
Das Wohnhaus Fritz Henkel befand sich in der Heinestraße 11 (heute Cantadorstraße) in Düsseldorf.
Die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten in Düsseldorf bildet je Jahrgang zwölf Volontäre zu Wirtschaftsjournalisten aus. Träger der nach Georg von Holtzbrinck benannten Schule ist die Verlagsgruppe Handelsblatt. Gründungsschulleiter war Ferdinand Simoneit, nachfolgende Schulleiter waren Jens Eckhardt, Joachim Weidemann, Christoph Moss, Klaus Methfessel und seit Ende 2013 Peter Brors.
Das Warenhaus Tietz an der Alleestraße (heute Heinrich-Heine-Allee) in Düsseldorf wurde nach Plänen von Joseph Maria Olbrich von 1907 bis 1909 im Material- und Monumentalstil der Reformarchitektur erbaut. Die Filiale gehört heute zum Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof, dem Nachfolger des früheren Konzern Leonhard Tietz (seit 1933 als Kaufhof firmierend), der sie unter dem Namen Galeria Kaufhof Düsseldorf Königsallee betreibt. Die Bauplastik an den Außenfassaden ist ein Werk des Bildhauers Johannes Knubel.
Der Märchenbrunnen befindet sich im Hofgarten im Düsseldorfer Stadtteil Stadtmitte.
Das Geschäftshaus Alleestraße 24 in Düsseldorf wurde von 1882 bis 1883 von den Architekten Otto van Els & Bruno Schmitz im Stil des Historismus in Anlehnung an Formen der deutschen Renaissance (Nordische Renaissance) errichtet. Es zeigte über dem Erdgeschoss ein Galeriestockwerk. Darüber befanden sich die Wohngeschosse. Im Jahre 1904 wurde die Außenerscheinung des Hauses mit Eckturm und „malerischen“ Erkerausbauten beschrieben, die das Straßenbild in „wirkungsvoller Weise“ belebten. Das prominente Eckgebäude erwähnte Rudi vom Endt wegen der „bizarren Ecktürmchen und alten Fassaden“. Ebenso erschien das Gebäude als Postkartenmotiv.
Die Straßenbahn Düsseldorf ist ein Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Die heute verkehrenden sieben Linien werden von der Rheinbahn betrieben. Sie stellen neben dem Bussystem, der Stadtbahn und der S-Bahn den vierten Verkehrsträger und gehören wie diese zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
Der Radschlägerbrunnen befindet sich auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt.
Die Oberpostdirektion Düsseldorf war eine am 1. Januar 1850 in Düsseldorf eingerichtete Mittelbehörde der preußischen Postverwaltung für den Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ging 1871 auf das Deutsche Reich bzw. auf die Deutsche Reichspost und nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Deutsche Bundespost über. Sie bestand bis zum 1. Januar 1995, als die privatwirtschaftlich strukturierte Deutsche Post AG die Aufgaben der staatlichen Bundespost übernahm.
Die Königsallee, kurz Kö genannt, ist ein in nordsüdlicher Richtung verlaufender Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf. Die Kö ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas. Charakteristisch für ihre Gestaltung sind der Stadtgraben (auch Kö-Graben genannt) und der eindrucksvolle Baumbestand. Mit fast durchgehend 87 Metern ist sie, von Haus- zu Hausfassade gemessen, die breiteste Straße Deutschlands. Statt der gewohnten zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens und je einen entlang der Häuserzeilen. Die westliche, traditionell weniger begangene Seite mit – im Nordteil – nur wenigen Läden wird auch als „Bankenseite“ oder „stille Seite“ bezeichnet.
Der Hofgarten ist der zentrale Park in Düsseldorf. Er liegt in der Innenstadt in den Stadtteilen Stadtmitte und Pempelfort und hat eine Gesamtfläche von 27,73 ha, davon sind 13 ha Wiesenflächen. Die Parkfläche erstreckt sich von der Jacobistraße mit Schloss Jägerhof und dem angrenzenden Malkastenpark bis zur Heinrich-Heine-Allee an der Altstadt und von der Königsallee bis zum Ehrenhof am Rheinufer. Zahlreiche historische Denkmäler und moderne Skulpturen beleben den Park, der gestalterisch den Übergang vom barocken Gartenstil zum Englischen Landschaftsgarten markiert. Der älteste Teil des öffentlichen Hofgartens wurde bereits 1769 angelegt. Damit ist der Düsseldorfer Hofgarten Deutschlands erster und ältester Volksgarten.
Das Haus Königsallee 13 in Düsseldorf wurde 1879 erbaut, da 1878 das Grundstück Canalstraße Nr. 6, später als Nr. 4 bezeichnet, noch unbebaut war. Ursprünglich zeichnete es sich durch eine aufwändige Innenarchitektur aus, an der bekannte Künstler wie die Architekten Jacobs & Wehling und der Maler Hermann Pohle (Deckengemälde) mitwirkten. 1913 wurde das Gebäude unter der Leitung vom benachbarten Luxushotel Breidenbacher Hof umgebaut; im Erdgeschoss wurde das Ladenlokal umgestaltet und die Obergeschosse für Hotelzwecke angepasst. Die aufwändige Innenarchitektur ging spätestens beim Umbau des Hotels Breidenbacher Hof nach Plänen des Architekten Emil Fahrenkamp im Jahre 1928 verloren. Das Gebäude selbst wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach dem Neubau des Hotels Breidenbacher Hof nach 2000 werden die Gebäudeteile auf dem ehemaligen Grundstücken Nr. 11 und 13 an der Westseite der Königsallee nun mit Nr. 11 und 15 bezeichnet, da die alte „Nr. 13“ nicht mehr verwendet wird.
Das Geschäftshaus Schadowstraße 23 der Firma Gebrüder Mangold in Düsseldorf war ein „prächtiges Beispiel eines modernen Plakathauses“. Das Gebäude ist nicht erhalten geblieben. Das Grundstück wurde später neu bebaut.
Street address: Jägerhofstraße 6, 40479 Düsseldorf (from Wikidata)
website: http://www.fm.nrw.de/
Die römisch-katholische Kirche Sankt Lukas in Düsseldorf-Derendorf ist eine moderne, kreuzförmig angelegte Kirche.
Das Amtsgericht Düsseldorf ist ein Teil der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Street address: Werdener Straße (from Wikidata)
website: http://www.ag-duesseldorf.nrw.de/
Das Kaufhaus S. Guttmann & Cie. befand sich an der Grabenstraße 15 in Düsseldorf-Altstadt und wurde im Jahre 1898 von den Architekten Klein und Dörschel erbaut. Das Kaufhaus galt als „in der Grundrissbildung deshalb bemerkenswert“, weil der Lichthof nur auf drei Seiten über Galerien zu erschließen war. Charakteristisch für ein Kaufhaus oder Warenhaus war, dass der Lichthof auf allen vier Seiten zu umgehen war. In diesem Fall war die Hinterseite des Lichthofs durch die Haupttreppe begrenzt. Die Fassade war fünfgeschossig und vollständig verglast. Sehr schmale Pfeiler unterteilten die Straßenfront in fünf Achsen.
Das Denkmal für die Prinzessin Stephanie von Hohenzollern befindet sich im Hofgarten in Düsseldorf-Stadtmitte, unweit des Schlosses Jägerhof, wo die Geehrte einige Jugendjahre verbrachte. Es besteht aus einer Büste und einer Säule aus Carrara-Marmor. Die Büste wurde von Julius Bayerle geschaffen, die Säule von Dietrich Meinardus nach einem Entwurf des Architekten Carl Albert Krüger. Im Jahre 1890 wurde das Denkmal von Josef Tüshaus erneuert.
Das Düsseldorfer Marionetten-Theater befindet sich im Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7, in Düsseldorf. Das kleine Theater bietet 90 Besuchern Platz und bietet ein Programm aus Märchen, Dramen, Fabeln sowie klassischem und modernem Musiktheater, das sich an Erwachsene und Kinder ab acht Jahren richtet. Einen Schwerpunkt im Repertoire bildet das Werk Michael Endes, dessen „satanarchäolügenialkohöllischer Wunschpunsch“ schon über 1.000 Vorstellungen erreicht hat.
Das Neue Rathaus in Düsseldorf wurde von 1884 bis 1888 nach Entwürfen des damaligen Stadtbaumeisters Eberhard Westhofen im historistischen Stil der Neurenaissance errichtet. Westhofen schloss den Erweiterungsbau im nahezu rechten Winkel an das Alte Rathaus an. Den Mittelpunkt des Gebäudes bildete ein stattliches Treppenhaus und ein großer Sitzungssaal mit einer prachtvollen Kassettendecke. Der repräsentative Raum war mit Ölgemälden im Großformat von Albert Baur, Friedrich Klein-Chevalier und Fritz Neuhaus geschmückt. Um diesen Saal gruppierten sich 35 Geschäftsräume. Bis 1969 erfolgte eine Entkernung und ein Umbau des im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Gebäudes.
Die Garnisonskirche St. Anna in der Kasernenstraße in Düsseldorf war ehemals als Kirche des kurfürstlichen Hubertusspitals (Hospital ad St. Hubertus des Hubertusordens) im Jahre 1735 unter dem Pfarrer Jacob Vereycken (1719–1736) eingeweiht worden. Die Anlage war dreiflügelig. Nachdem das Hubertusstift in die Neusser Straße umgezogen war, wurde das Spital im Jahre 1770 den Kasernen angegliedert. Der Sakralbau war ein verputzter Ziegelsteinbau mit abgerundeten Kreuzarmen. Die Kreuzarme waren mit flachen Kuppeln überdeckt. Das Langhaus hatte ein segmentförmiges Tonnengewölbe. Über der Vierung erhob sich eine überhöhte Kuppel. Sie wurde um 1906 zusammen mit der Neugestaltung an der Kasernenstraße abgebrochen.
Das Gebäude Hofgartenstraße 12 war ein im Stadtteil Stadtmitte der heutigen nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf als Bankgebäude genutztes klassizistisches Stadtpalais. Es wurde 1831 nach Entwürfen des Architekten Adolf von Vagedes erbaut.
Der Tritonenbrunnen wurde vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier von 1898 bis 1902 erschaffen und vom Stadtverschönerungsverein für die Düsseldorfer Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert der Brunnen als Point de vue und gestalterischer Abschluss der Kanalachse des Stadtgrabens.
Die Paul-Klee-Schule (benannt nach dem Maler Paul Klee) ist eine katholische Grundschule an der Gerresheimer Straße 34/36 in Düsseldorf. Sie wurde 1907 gegründet. Zum Schuljahr 2007/2008 besuchten 216 Kinder in acht Klassen die Schule.
Street address: Gerresheimer Straße 34/36 (from Wikidata)
website: http://www.grundschule-paul-klee.de/
Das Geschäftshaus Schadowstraße 34 in Düsseldorf der Firma C. Fausel, wurde 1898 durch den Architekten Gottfried Wehling mit dieser Fassade umgebaut. Das Erdgeschoss zeigte „elegante moderne“ Schaufensteranlagen aus poliertem Mahagoniholz. Das erste Obergeschoss diente zur Straße hin als Ladengeschäft, der rückwärtige Teil als Wohnung.
Die Hochschulbibliothek der Hochschule Düsseldorf ist eine zentrale Betriebseinheit der Hochschule Düsseldorf. Sie ist eine öffentlich zugängliche, wissenschaftliche Bibliothek ohne Archivfunktion.
Street address: Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf (from Wikidata)
website: http://bib.hs-duesseldorf.de/
Das Kunstgewerbemuseum befand sich an der Nordseite des Friedrichsplatzes (heute Grabbeplatz) in Düsseldorf. Es wurde von 1893 bis 1896 erbaut und enthielt die reichen Sammlungen des Central-Gewerbe-Vereins für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke zu Düsseldorf bis zu dessen Auflösung im Jahr 1927. Auch die Landes- und Stadtbibliothek und das Historische Museum waren zeitweilig in dem Gebäude untergebracht. 1979 wurde das Bauwerk abgerissen, an gleicher Stelle steht heute das Gebäude K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Camel (in rhythmic landscape with trees) (German: Kamel (in rhythmischer baumlandschaft)) is a painting by Swiss artist Paul Klee, made in 1920, in the collection of the Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf, Germany.
Das Haus Breite Straße 8 in Düsseldorf wurde 1890 durch das Architekturbüro Jacobs & Wehling als Verwaltungsgebäude für die 1845 gegründete Düsseldorfer Allgemeine Versicherungsgesellschaft für See-, Fluß- und Landtransporte erbaut. Das Gebäude, dessen Bau 170.000 Mark kostete, erfüllte sowohl repräsentative wie auch geschäftliche Zwecke.
Das Schauspielhaus Düsseldorf, am 16. Juni 1904 von Louise Dumont und Gustav Lindemann in Verbindung mit zehn Gesellschaftern aus Industrie, Verwaltung und Kunstakademie als GmbH gegründet, befand sich an der Carl-Theodor-Straße, Ecke Kasernenstraße. Es wurde nach Entwurf des Berliner Architekten Bernhard Sehring von 1904 bis 1905 durch die Baufirma Boswau & Knauer gebaut und am 28. Oktober 1905 mit der Tragödie Judith von Friedrich Hebbel eröffnet.
Die Neue Synagoge befindet sich auf dem Paul-Spiegel-Platz an der Ecke der Zietenstraße in Golzheim. Sie ist der gemeindliche Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Düsseldorf.
website: http://www.jgdus.de, https://jgd.de/
Das Bismarck-Denkmal in Düsseldorf-Stadtmitte ist eines von zahlreichen Bismarckdenkmalen, die seit 1868 im Königreich Preußen bzw. im Deutschen Reich errichtet wurden.
Das Wohnhaus Ernst Cramer in Düsseldorf, Hofgartenstraße 6/7, wurde 1885/1886 durch die Düsseldorfer Architekten Boldt & Frings für den Unternehmer und Beigeordneten Ernst Cramer erbaut. Es war später Sitz verschiedener Unternehmen bzw. Wirtschaftsverbände und wurde um 1919 im Inneren durch Fritz August Breuhaus und Ernst Aufseeser umgestaltet. Das Gebäude erlitt beim Luftangriff auf Düsseldorf vom 23. April 1944 Bombenschäden, die Ruine wurde später abgebrochen.
Der U-Bahnhof ERGO-Platz/Klever Straße (früher: U-Bahnhof Victoriaplatz/Klever Straße) ist eine Station der Düsseldorfer Stadtbahn. Er liegt im Verlauf der ersten Stammstrecke im Stadtteil Pempelfort der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Der unterhalb der Fischerstraße bis zur Kreuzung Klever Straße errichtete U-Bahnhof wurde am 3. Oktober 1981 dem Verkehr übergeben. Die über dem Bahnhof befindliche Straßenkreuzung führt mehrere wichtige Straßen der nördlichen Innenstadt zusammen. In direkter Nähe befinden sich zahlreiche Unternehmen sowie eine dichte Wohnstruktur. Der U-Bahnhof wird von den Stadtbahnlinien U78 und U79 bedient. Eine Verknüpfung mit einer weiteren Linie des Düsseldorfer Nahverkehrs besteht an einer oberirdischen Bushaltestelle. Im Jahr 2002 lag die Zahl der Ein-, Aus- und Umsteiger bei ca. 10.000 bis 15.000 je Werktag. Mit Wechsel des Sommerfahrplans 2023 wurde auf Wunsch der ERGO-Versicherung durch die Bezirksvertretung, nachdem im Jahre 2018 der Victoriaplatz in ERGO-Platz umbenannt wurde, nun auch der Name des U-Bahnhofs angepasst.