[timeout:300][out:json]; ( node(around:1000,49.01091,9.06031)[building][~"^(addr:housenumber|.*name.*)$"~".",i]; way(around:1000,49.01091,9.06031)[building][~"^(addr:housenumber|.*name.*)$"~".",i]; rel(around:1000,49.01091,9.06031)[building][~"^(addr:housenumber|.*name.*)$"~".",i]; ); out center tags;
Die letzte Mikwe in Freudental ist ein historisches jüdisches Badehaus, das 1858 separat von der Synagoge erbaut wurde. Es war ein wichtiger Ort für rituelle Reinigungszwecke und diente der jüdischen Gemeinde in Freudental als zentrale Einrichtung. Im zweiten Zobel'schen Schutzbrief und auch im Grävenitz'schen Edikt wurde den jüdischen Bewohnern von Freudental das Recht auf eine rituelle Reinigung ihrer Frauen in einer sogenannten Mikwe versprochen. Es ist jedoch bis heute nicht bekannt, wo sich die ersten Mikwen befanden. Die rituellen Waschungen gemäß der jüdischen Gesetzgebung wurden im fließenden Wasser durchgeführt. Es wird daher vermutet, dass die Freudentaler Mikwen entweder in der Nähe einer Quelle oder des Steinbachs gelegen haben könnten. Eine mögliche Lokalisation könnte das Brunnenhäuschen nahe dem Treppenturm bei der ehemaligen Synagoge sein oder der Steinbach selbst. Aufgrund eines landesweiten Ministerialerlasses des württembergischen Innenministeriums vom 20. August 1821 ist davon auszugehen, dass die Mikwe in Freudental erwärmt wurde.
no matches found
building (Q41176) | building, building=yes |