Das Amtsgericht Kamenz (obersorbisch Hamtske sudnistwo Kamjenc) ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von insgesamt 25 Amtsgerichten im Freistaat Sachsen.
Das Gerichtsamt Kamenz war in den Jahren zwischen 1856 und 1874 die unterste Verwaltungseinheit und von 1856 bis 1879 nach der Abschaffung der Patrimonialgesetzgebung im Königreich Sachsen Eingangsgericht. Es hatte seinen Amtssitz in der Stadt Kamenz.
Das Naturschutzgebiet Teichgebiet Biehla-Weißig liegt im Landkreis Bautzen in Sachsen. Es erstreckt sich nördlich und nordöstlich von Biehla, einem Ortsteil der Stadt Kamenz. Nordöstlich des Gebietes liegt Weißig, ein Ortsteil der Gemeinde Oßling, und verläuft die S 92. Die S 94 verläuft westlich und die S 95 östlich.
Schönbach ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt nordwestlich der Kernstadt Kamenz an der S 93. Nördlich verläuft die B 97.
Rohrbach ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt westlich der Kernstadt Kamenz. Die S 100 verläuft südlich.
Petershain ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt westlich der Kernstadt Kamenz. Die S 100 verläuft nördlich.
Die Evangelische Kirche Cunnersdorf ist die evangelisch-lutherische Gemeindekirche von Cunnersdorf, einem Ortsteil von Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Als Teil der Kirchgemeinde Kamenz-Cunnersdorf gehört sie der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens an.
Der Gickelsberg ist eine 209,6 Meter hohe Anhöhe im Südosten der Stadt Kamenz. Der Berg besteht aus kontaktmetamorpher riphäischer Grauwacke der Kamenzer Serie. Der mit Laubwald bestockte nach Westen ausgerichtete Steilhang am Langen Wasser steht seit dem 15. Februar 2012 als Flächennaturdenkmal unter Schutz. Eine Kamenzer Straße, „Gickelsberg“, und die Grundschule „Am Gickelsberg“ wurden nach ihm benannt. Das bebaute Gebiet wurde 1936, im Jahr der Olympischen Spiele in Berlin und Garmisch-Partenkirchen, errichtet und „Olympiasiedlung“ genannt.
Der Landkreis Kamenz (obersorbisch Wokrjes Kamjenc, vom 1. Januar bis zum 31. März 1996 Landkreis Westlausitz-Dresdner Land) war ein bis zur Kreisgebietsreform 2008 existierender Landkreis in Ostsachsen. Nachbarkreise waren im Norden die brandenburgischen Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße, im Osten der Niederschlesische Oberlausitzkreis, im Südosten der Landkreis Bautzen, im Süden der Landkreis Sächsische Schweiz, im Südwesten die kreisfreie Stadt Dresden und im Westen die Landkreise Meißen und Riesa-Großenhain. Der Kreis war Mitglied der Euroregion Neiße. Die größte Stadt des Landkreises war Radeberg, der Kreissitz lag in Kamenz.
Die Lessingstadt Kamenz, obersorbisch (vom altsorbischen Bachnamen Kamenica, wörtlich ‚Steinbach‘), ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen in Sachsen. Sie liegt etwa 40 km nordöstlich von Dresden und etwa 30 km nordwestlich von Bautzen.
Der Bahnhof Kamenz (Sachs), obersorbisch Dwórnišćo Kamjenc (Sakska), ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecken Lübbenau–Kamenz und Kamenz–Pirna sowie der früheren Strecke Kamenz–Bischofswerda auf dem Gemeindegebiet der Stadt Kamenz in Sachsen.
Das Museum der Westlausitz Kamenz beschäftigt sich mit Landschaft, Natur, Geschichte und Kultur der westlichen Oberlausitz (Westlausitz). Das in Kamenz befindliche regionale Landschaftsmuseum besitzt Sammlungen zu Kulturgeschichte, Archäologie, Geologie, Zoologie und Botanik der Region.
Jesau, obersorbisch , ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen.
Thonberg, obersorbisch , ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Es zählt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz. Der Ortsteil Thonberg liegt südöstlich von Kamenz an der S 100. Östlich erstreckt sich der Thonberger Wald.
Biehla (obersorbisch Běła) ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt nördlich der Kernstadt Kamenz an der S 94.
Liebenau (obersorbisch Lubnjow) ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt nordwestlich der Kernstadt Kamenz an der S 93 und am Schwosdorfer Wasser. Südlich verläuft die S 100.
Schwosdorf ist ein Ortsteil der Stadt Kamenz im sächsischen Landkreis Bautzen. Der Ort liegt westlich der Kernstadt Kamenz. Die S 100 verläuft nördlich und die S 105 südlich.
Wiesa, obersorbisch , ist seit seiner Eingemeindung 1974 ein Stadtteil von Kamenz. Er liegt im südlichen Bereich der Stadt an der Schwarzen Elster im Landkreis Bautzen und zählt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in der Oberlausitz.
Die Amtshauptmannschaft Kamenz war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Ihr Gebiet gehört heute zum Landkreis Bautzen in Sachsen. Von 1939 bis 1952 hieß der Verwaltungsbezirk Landkreis Kamenz.
Brauna (obersorbisch Brunow) ist ein Ort in Sachsen, der zur Großen Kreisstadt Kamenz im Landkreis Bautzen gehört.
Deutschbaselitz, obersorbisch , ist ein Ort in der Oberlausitz, der früher eine eigenständige Gemeinde bildete und seit 1. Januar 1999 Stadtteil der Großen Kreisstadt Kamenz im Landkreis Bautzen ist. Deutschbaselitz hat bis heute seinen dörflichen Charakter beibehalten und liegt in der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Der Stadtteil befindet sich drei Kilometer nordöstlich außerhalb des Stadtkernes von Kamenz an der S 97 und zählt zum offiziellen sorbischen Siedlungsgebiet in Sachsen.
Der Deutschbaselitzer Großteich, obersorbisch Pazličanski wulki hat, ist ein Teich in Sachsen, der von 1532 bis 1542 angelegt wurde. Der Teich liegt nordöstlich von Kamenz bei Deutschbaselitz in der Oberlausitz.
Der Rote Turm ist ein bis heute erhaltener Torturm des ehemaligen Pulsnitzer Stadttores der Stadt Kamenz. Er steht am südlichen Rand der historischen Altstadt.
Das Rathaus von Kamenz in Sachsen ist ein Amtsgebäude am Markt 1. Es ist der Hauptsitz der Stadtverwaltung und prägend für das Stadtbild. Es ist als Kulturdenkmal geschützt.
Das Ultraleichtfluggelände Brauna liegt in der Ortschaft Brauna der Stadt Kamenz im Landkreis Bautzen in Sachsen. Der Platzhalter und Betreiber ist der Ultraleichtflugclub Brauna e. V.
Der Flugplatz Kamenz (ICAO-Code: EDCM) ist ein Verkehrslandeplatz bei Kamenz. Er liegt ca. 2,5 km nordöstlich des Kamenzer Stadtzentrums. Es stehen zwei Bahnen zur Verfügung, wobei eine betoniert und mit einer Befeuerung ausgestattet ist.
Der Hutberg (obersorbisch Pastwina hora) ist ein 293,5 m ü. NHN hoher Berg und ein beliebtes Ausflugsziel am Rande des Stadtgebietes der sächsischen Kleinstadt Kamenz.
Die Katechismuskirche ist eine der vier evangelischen Kirchen in Kamenz. Sie diente unter anderem dem sorbischsprachigen Gottesdienst und den Katechismus-Examina. Ihr trutziges Äußeres vermittelt den Eindruck einer Wehrkirche.
Die Klosterkirche St. Annen war die Kirche des Kamenzer Franziskanerkonvents. Nach der Aufhebung des Klosters wurde sie für den evangelischen Gottesdienst der sorbischen Einwohner genutzt. Seit August 2011 dient der Raum sowohl kirchlichen Zwecken, Konzerten und Veranstaltungen als auch unter dem Namen Klosterkirche und Sakralmuseum St. Annen der Präsentation sakraler Kunstwerke aus den Kamenzer Kirchen. Ein zurückhaltender, neuer Anbau wird von der Tourist-Info genutzt. Die diesbezügliche „vorbildliche Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Kommune“, die „markante Verbindung von alter und neuer Architektursprache“ sowie die „reiche, zugleich nobel zurückhaltende Präsentation mehrerer Flügelaltäre und kostbarer Ausstattungsstücke“ wurden 2014 mit dem 1. Preis der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland gewürdigt.
Das Lessing-Museum Kamenz wurde anlässlich des 150. Todestages des bedeutendsten deutschen Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing 1931 in seiner Geburtsstadt Kamenz eröffnet. Es befindet sich im Lessinghaus, stellt das Leben und Werk Lessings dar und ist ein kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung.
Der Steinbruch Sparmann ist ein stillgelegter Steinbruch und heutiges Gewässer im Stadtgebiet Kamenz. Der jetzige See ist mit etwa siebzig Metern das zweittiefste Gewässer in Sachsen und eines der tiefsten Gewässer in Deutschland. Er ist etwa zweihundert Meter lang und etwa 170 Meter breit. Die umgebenden Felswände erreichen eine Höhe von ungefähr zehn Metern. Durch seine Tiefe gilt der ehemalige Steinbruch als ideales Tauchgebiet.
Schönteichen war eine sächsische Gemeinde im Landkreis Bautzen, die vom 1. März 1994 bis zum 31. Dezember 2018 existierte. Sie lag in der Westlausitz, gehörte zur Verwaltungsgemeinschaft Kamenz-Schönteichen und wurde nach Kamenz eingemeindet. In Schönteichen lebten 2.095 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2017) auf einer Fläche von 45,05 km². Die Telefonvorwahl war 03578 sowie 035797 für den Ortsteil Schönbach, die Postleitzahl 01920.
Die Jauer, obersorbisch Jawora („Ahornbach“), ist ein rechter Nebenfluss der Schwarzen Elster im sorbischen Siedlungsgebiet.