Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig (bis 1970 Braunschweigische evangelisch-lutherische Landeskirche) ist eine von 20 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie hat ihren Sitz in Wolfenbüttel.
Das Kleine Schloss in Wolfenbüttel, auch Bevernsches Schloss genannt, ist ein Barockbauwerk, das sich unmittelbar neben dem Schloss Wolfenbüttel am dortigen Schlossplatz befindet.
Die Neue Kanzlei in Wolfenbüttel ist ein Bau im Stil der Spätrenaissance. Er entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Seit 1959 ist das Gebäude einer der vier Standorte des Braunschweigischen Landesmuseums. Gezeigt wird eine Ausstellung zur Ur- und Frühgeschichte des Braunschweiger Landes.
Die Propstei Wolfenbüttel ist eine von 12 Verwaltungseinheiten der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig.
Wolfenbüttel ist eine an der Oker gelegene Kreisstadt und größte Stadt des Landkreises Wolfenbüttel in Niedersachsen (Deutschland). Mit 52.681 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) ist Wolfenbüttel eine selbständige Gemeinde und Mittelstadt. Die Stadt ist als Bischofsstadt Sitz der Kirchenregierung für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig. Außerdem ist sie Fachhochschulstandort und beheimatet einige mittelständische Unternehmen. Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von über 78,60 km².
Der Landkreis Wolfenbüttel ist ein Landkreis im östlichen Niedersachsen.
Das Bankhaus C. L. Seeliger ist eine Privatbank mit Sitz in Wolfenbüttel. Es wird von den persönlich haftenden Gesellschaftern Friedrich-Carl Heidebroek und Christoph Schmitz geführt. Es zählt mit seiner über 225-jährigen Geschichte zu den ältesten Privatbanken Deutschlands.
Das Gymnasium im Schloss ist eines von drei Gymnasien in der niedersächsischen Stadt Wolfenbüttel. Der Name der Schule bezieht sich auf den Unterbringungsort der Unterrichtsräume im Schloss Wolfenbüttel.
BW
Das Lessinghaus ist ein im Jahre 1733 erbautes Gebäude in Wolfenbüttel.
Das Lessingtheater in Wolfenbüttel ist ein im Jahre 1909 eröffnetes Theater und wird von der Stadt Wolfenbüttel als Gastspielhaus betrieben.
Die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (kurz: Hauptkirche BMV, BMV oder Hauptkirche) zu Wolfenbüttel ist der erste bedeutende protestantische Großkirchenbau der Welt. Die Kirche wird manchmal auch als Marienkirche bezeichnet, was allerdings der Name der Vorgängerkirche war; Beatae Mariae Virginis bedeutet: „der seligen Jungfrau Maria“. Der Bau wurde von Herzog Heinrich Julius in Auftrag gegeben und 1608–1624 ausgeführt. Die Marienkirche ist bis heute eine der großen Kirchen des Braunschweiger Landes.
Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (bis 2009 Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel) ist eine 1971 gegründete Fachhochschule im östlichen Niedersachsen. Sie verfügt über Standorte in Salzgitter ⊙, Wolfenbüttel (Campus A ⊙ und B ⊙), Wolfsburg ⊙ und Suderburg ⊙. Der internationale Name der Hochschule lautet Ostfalia University of Applied Sciences.
Schloss Wolfenbüttel in Wolfenbüttel ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen.
Die Kirche St. Johannis – Namenspatron ist Johannes der Täufer – ist eine Kirche im Westen der Stadt Wolfenbüttel (Augustusstadt), deren Gemeinde zur Propstei Wolfenbüttel in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig gehört.
Die St.-Petrus-Kirche ist die katholische Pfarrkirche von Wolfenbüttel (Harztorwall 2). Sie wurde 1889 bis 1891 nach Plänen des Hildesheimer Architekten Richard Herzig erbaut und am 5. August 1891 durch Bischof Wilhelm Sommerwerck geweiht. Die Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Braunschweig im Bistum Hildesheim.
Die St.-Trinitatis-Kirche in Wolfenbüttel gehört zu den bedeutendsten Kirchen im Stil des Barock in Deutschland.
Die Versöhnungskirche ist eine Kirche im Südwesten der Stadt Wolfenbüttel, deren Gemeinde zur Propstei Wolfenbüttel in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig gehört. Der Gebäudekomplex entstand zusammen mit dem ihn umgebenden Wohngebäuden in den 1960er Jahren und bildet ein eindrucksvolles Ensemble.
Der Jüdische Friedhof Wolfenbüttel ist ein jüdischer Friedhof in Wolfenbüttel, der Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises Wolfenbüttel in Niedersachsen. Er ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Die Donnerburgbrücke ist eine historische Gewölbebrücke bei Klein Denkte im Landkreis Wolfenbüttel, die die Altenau, einen Nebenfluss der Oker, überspannt. Erste Erwähnungen einer Brücke an diesem Standort reichen bis in das Jahr 1385 zurück. Die heute vorhandene Brücke wurde 1708 erbaut und 1961 stillgelegt. Sie zählt zu den ältesten Gewölbebrücken Niedersachsens.
Der Bahnhof Wolfenbüttel liegt in der Stadt Wolfenbüttel an den nicht elektrifizierten Bahnstrecken Braunschweig–Bad Harzburg und Wolfenbüttel–Schöppenstedt. Der 1838 eröffnete Bahnhof ist einer der ältesten in Deutschland. Das historische Bahnhofsgebäude dient seit einem Umbau 2004/2005, bei dem eines der ehemals drei Gleise entfernt wurde, nicht mehr dem Bahnbetrieb.
Die Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel ist eine Justizvollzugsanstalt des Landes Niedersachsen in Wolfenbüttel. Sie geht auf eine 1790 eingerichtete Zwangsanstalt für Züchtlinge zurück. Heute verfügt die JVA über rund 400 Haftplätze. Darüber hinaus gibt es eine Abteilung für Untersuchungshäftlinge in Braunschweig und eine Abteilung für offenen Vollzug in Helmstedt. In der Anstalt befindet sich seit 1990 die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel für die Opfer nationalsozialistischer Justiz.