St. Pauli ist ein Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg. Durch das in St. Pauli gelegene Vergnügungsviertel entlang der Reeperbahn und den FC St. Pauli ist der Name weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt.
Das Heiligengeistfeld ist ein Gebiet im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Im meist verwendeten engeren Sinn bezeichnet der Name ein gut 20 Hektar großes Veranstaltungsgelände, auf dem vor allem der Hamburger Dom stattfindet. In einem weiteren Sinn werden auch nordwestlich daran angrenzende Gebiete bis zum Neuen Pferdemarkt dazugerechnet; die Gesamtgröße beträgt etwa 50 Hektar.
Das Operettenhaus ist ein Theater am Spielbudenplatz in Hamburg.
Das Sankt Pauli Museum (Eigenschreibweise) ist ein privates Museum im Hamburger Stadtteil St. Pauli.
Der U-Bahnhof Messehallen ist eine Haltestelle der Hamburger U-Bahn-Linie U2. Das Kürzel der Station bei der Betreiber-Gesellschaft Hamburger Hochbahn lautet „MH“. Der U-Bahnhof hat täglich 12.623 Ein- und Aussteiger (Mo–Fr, 2019).
Das St. Pauli Theater ist ein 1841 gegründetes Theater im Hamburger Stadtteil St. Pauli.
Das Millerntor-Stadion (1970–1998: Wilhelm-Koch-Stadion) ist ein Fußballstadion in Hamburg. Es befindet sich im Stadtteil St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld und ist die Heimat des FC St. Pauli. Die im Vereinseigentum befindliche Spielstätte ist der Austragungsort der Heimspiele der ersten und gelegentlich auch der zweiten Fußballmannschaft des Vereins. Das Stadion verfügt seit dem Abschluss der Umbauarbeiten im Jahr 2015 über eine Kapazität von 29.546 Plätzen, von denen 16.940 Stehplätze und 12.606 Sitzplätze sind. Zu den Sitzplätzen gehören 39 Séparées mit 468 Plätzen, 2.491 Business-Seats und 96 rollstuhlgerechte Plätze.
Das Erotic Art Museum ist ein Museum für erotische Kunst in Hamburg. Das Museum befindet sich in der Bernhard-Nocht-Straße 79 im Stadtteil St. Pauli.
Planten un Blomen (niederdeutsch für „Pflanzen und Blumen“) ist eine etwa 47 Hektar große öffentliche Parkanlage im Zentrum von Hamburg. Der Park ist Teil eines einstmals die gesamte Innenstadt umschließenden Grüngürtels, der Anfang des 19. Jahrhunderts nach der Schleifung der Hamburger Stadtbefestigung entstanden war. Als Gründungsdatum gilt der 6. November 1821, als der erste Direktor des Botanischen Gartens, Johann Georg Christian Lehmann, eine Platane als ersten Baum des neuen Gartens pflanzte. Der Baum befindet sich am Eingang Dammtor zwischen Tropenhaus und Congress-Centrum.
Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) in Hamburg ist das größte Institut für Tropenmedizin in Deutschland und beschäftigt heute mehr als 400 Mitarbeitende am Standort Hamburg. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Der Heinrich-Hertz-Turm ist ein 276,5 Meter hoher Fernsehturm in Hamburg-St. Pauli, der hauptsächlich der Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen dient, als eines der Wahrzeichen der Stadt gilt und im Volksmund auch als „Telemichel“ bezeichnet wird. Der nach dem in Hamburg geborenen deutschen Physiker Heinrich Hertz benannte Fernsehturm prägt als weithin sichtbare Landmarke die Skyline der Stadt. Der von 1966 bis 1968 erbaute Fernsehturm ist der sechsthöchste Deutschlands. Architektonisch prägnant sind seine beiden getrennten Turmkörbe für das Aussichts- und Restaurantgeschoss sowie das Betriebsgeschoss für die Fernmeldetechnik. Seit 2001 ist der Turm nicht mehr für die Öffentlichkeit als Aussichtsturm nutzbar. Der Heinrich-Hertz-Turm steht unter Denkmalschutz.
Das CCH – Congress Center Hamburg (bis 2004 Congress Centrum Hamburg) wurde am 14. April 1973 in Hamburg als erstes Kongresszentrum Deutschlands eröffnet. Es befindet sich unmittelbarer westlich des Dammtor-Bahnhofs, am Rand der Parkanlagen von Planten un Blomen. Die Flächen und Säle des CCH werden für Kongresse, Messen, Konzerte oder Ausstellungen genutzt und wurden hierzu bis 2007 nochmals erweitert und umgebaut.
Der Hamburger Dom ist ein jeweils auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg durchgeführtes Volksfest. Jährlich besuchen mehrere Millionen Menschen die Veranstaltung, welche dreimal im Jahr als
Die Davidwache, fälschlich auch als Davidswache (mit Fugen-s) bezeichnet, ist das Gebäude des Hamburger Polizeikommissariats 15 und ist besonders durch Film und Fernsehen zum bekanntesten Polizeirevier der Hansestadt und auch darüber hinaus geworden. Der bisher prominenteste „Chef“ der Davidwache war Ludwig Rielandt, der dieses vielschichtige, durch das Rotlichtmilieu besonders belastete Revier von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1986 leitete.
Das Docks, früher auch als D-Club bekannt, ist ein Veranstaltungs- und Kulturzentrum in Hamburg. Es ist im Stadtteil St. Pauli unmittelbar am Spielbudenplatz gelegen. Mit einer Kapazität von 1.250 bis 1.500 Besuchern ist es der größte unter den Hamburger Musikclubs. Ehemals befand sich in dem Gebäude Knopfs Lichtspielhaus, das oftmals als ältestes ortsfestes Kino in Deutschland genannt wird. In der angeschlossenen Prinzenbar finden ebenfalls Konzerte und Veranstaltungen statt.
Als Tanzende Türme bzw. Tango-Türme werden zwei Hochhäuser bezeichnet, die am östlichen Eingang zur Reeperbahn in Hamburg stehen. Sie wurden 2012 nach Plänen des Architektenbüros BRT – Bothe, Richter, Teherani fertiggestellt und vom Strabag-Konzern finanziert. Die Nutzung umfasst Bürofläche, Gastronomie und einen Musikclub unter dem Gebäude. Bei Anwohnern steht das Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Bowlingbahn aufgrund des entstandenen Kontrastes zum umgebenden Viertel in der Kritik.
Das Imperial Theater ist ein Theater in einem ehemaligen Kino in Hamburg.
Das Gruenspan ist ein international bekannter Musikclub, Veranstaltungszentrum und Konzerthaus in der Großen Freiheit Nr. 58 in Hamburg-St. Pauli.
Das Hamburger Schulmuseum ist ein Museum für die Schulgeschichte Hamburgs. Träger des Museums ist die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), die es als Außenstelle des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) betreibt. Das Museum wurde 1991 in der damaligen Rudolf-Roß-Schule in der Neustädter Straße eröffnet und befindet sich seit 2006 in der Seilerstraße 42 im Stadtteil St. Pauli. Das Schulmuseum wird auch von Hamburger Schulklassen im Rahmen des Unterrichts besucht.
Die Kersten-Miles-Brücke in Hamburg auf der Grenze der Stadtteile Neustadt und St. Pauli führt den Verlauf der an die Bernhard-Nocht-Straße anschließenden Seewartenstraße über die Helgoländer Allee hinweg zu der Verzweigung von Neumayerstraße und Venusberg.
Das Panoptikum in Hamburg ist Deutschlands ältestes und größtes Wachsfigurenkabinett.
Die Schilleroper ist ein denkmalgeschütztes Zirkus-Theater in Hamburg-St. Pauli und Namensgeberin der Straße Bei der Schilleroper. Derzeit steht das in Deutschland einzigartige Gebäude mit der amtlichen Belegenheit Bei der Schilleroper 14 / 16 / 20 leer.
Das Schmidt Theater ist ein Privattheater am Spielbudenplatz im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Es verfügt über drei Spielstätten, das Schmidt Theater selbst (423 Sitzplätze), das nur wenige Schritte entfernte „Große Haus“ namens Schmidts Tivoli (620 Sitzplätze) und das Schmidtchen (200 Plätze). Das Theater wurde von Corny Littmann mitgegründet. Das Theater arbeitet ohne staatliche Förderung.
Uebel & Gefährlich ist ein Hamburger Musikclub im Flakturm IV auf dem Heiligengeistfeld. Betrieben wird der Club von der Uebel & Gefährlich GmbH aus Hamburg. Mitgründer des Clubs war u. a. Tino Hanekamp.
Der Bahnhof Hamburg Landungsbrücken ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Hamburg-Neustadt. Es handelt sich um eine Umsteigehaltestelle zwischen U-Bahn und S-Bahn, die auch über eine Bus- sowie eine Fähranbindung verfügt. Früher bestand auch ein Straßenbahnanschluss. Der U-Bahnhof ist einer der ältesten in Hamburg und steht unter Denkmalschutz. Etwa 29.000 Menschen frequentieren hier täglich die Station.
Die Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg, die ehemalige evangelisch-lutherische Gnadenkirche in Hamburg, ist ein zur Russisch-orthodoxen Kirche gehörender Sakralbau im Stadtteil St. Pauli. Sie wurde am 30. Mai 2007 nach der orthodoxen Tradition geweiht.
Die Große Freiheit 36 ist ein Musikclub in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Im Untergeschoss befindet sich der Kaiserkeller. Im oberen Bereich befindet sich die Galeria 36.
Das Hotel Hafen Hamburg ist ein Gebäude im Hamburger Hafen bei den St. Pauli-Landungsbrücken.
Die Navigationsschule war eine Lehreinrichtung für angehende Kapitäne in Hamburg. Sie existierte mit Unterbrechungen von 1749 bis 1979. Das Gebäude wird heute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) genutzt.
Die Bullerei ist ein Restaurant in einer denkmalgeschützten Viehmarkthalle des ehemaligen Schlachthofes im Hamburger Schanzenviertel. Es wurde von Fernsehkoch Tim Mälzer und Patrick Rüther am 1. Juli 2009 eröffnet und beinhaltet zusätzlich zum eigentlichen Restaurant das Bistro Deli mit Café.
Das Empire Riverside Hotel gehört zu den größten und höchsten Hotels in Hamburg.
Die Israelitische Töchterschule war eine Schule im Hamburger Karolinenviertel, die von 1884 bis 1942 bestand.
Das Karolinenviertel (oft auch kurz „Karoviertel“ genannt) ist ein Quartier im Hamburger Stadtteil St. Pauli und bildet in administrativer Hinsicht den Ortsteil 108 des Bezirks Hamburg-Mitte. Der Ortsteil umfasst neben dem eigentlichen Karolinenviertel östlich der U-Bahn-Linie 3 (zwischen den Haltestellen Feldstraße und Sternschanze) auch westlich davon gelegene Gebiete zwischen Stern-, Schanzen- und Lagerstraße. Das Karolinenviertel wird im Norden und Osten vom Messegelände begrenzt, im Süden vom Heiligengeistfeld und im Westen vom Schlachthof, der es vom Schanzenviertel trennt, dem es in mancher Hinsicht ähnelt. Der östliche Teil des Viertels ist gut 0,2 km2 groß, der westliche knapp 0,1 km².
Das Molotow ist ein 1990 gegründeter Musik-Club im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Er befand sich bis Dezember 2013 in den Esso-Häusern am Spielbudenplatz und lag 23 Stufen unterhalb des Straßenniveaus. Am 14. Dezember 2013 wurde der Club, wie auch alle anderen Bewohner und Gewerbetreibenden aus dem baufälligen Komplex, evakuiert. Bis zum Umzug in ein vorübergehendes Exil an der Holstenstraße wurden Konzerte und Veranstaltungen in andere Hamburger Clubs ausgelagert. Seit September 2014 hat das Molotow einen neuen Standort am Nobistor, wo er vorerst bis zur geplanten Rückkehr in einen Neubau am ehemaligen Standort Spielbudenplatz bleibt.
Der Hein-Köllisch-Platz befindet sich im Hamburger Stadtteil Hamburg-St. Pauli zwischen der Langen Straße und der Silbersacktwiete nahe der St.-Pauli-Kirche.
Das B-Movie ist ein kommunales Programmkino in der Brigittenstraße 5 im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Das von der B-Movie Kulturinitiative auf St. Pauli e.V. ehrenamtlich und gemeinnützig betriebene Kino ist mit etwa 58 Sitzplätzen das zweitkleinste Hamburger Programmkino.
Das FC St. Pauli-Museum ist ein Museum im Stadtteil St. Pauli der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Ausstellungsräume befinden sich im Erdgeschoss der östlich gelegenen Tribüne (Gegengerade) des Millerntor-Stadions. Trägerverein ist der „1910 – Museum für den FC St. Pauli e. V.“, der 2012 gegründet wurde. Das Bibliothekssigel gemäß dem in ISO 15511 definierten International Standard identifier for libraries and related organizations (ISIL) lautet DE-MUS-113626.
Der Astra-Turm, der 1970 für die Bavaria-St. Pauli-Brauerei errichtet wurde, war ein Hochhaus in Hamburg. Die markante Architektur sollte die Form einer Pilstulpe aufgreifen. Das Gebäude wurde 2005 bei der Umgestaltung des Alten Bavaria-Geländes zum Areal Neue Hafenkrone abgerissen. An dieser Stelle entstand bis 2007 der DWI-Turm, der die Grundform des Vorgängergebäudes aufgreift und auch als Neuer Astra-Turm bezeichnet wird.
Die Rumbaumsche Schule war eine Stiftungsschule in Hamburg, die von 1692 bis 1923 bestand. Das erste Schulgebäude der Rumbaumschen Schule am Valentinskamp im Gängeviertel besteht nicht mehr, das 1892 bezogene Schulgebäude im Karolinenviertel existiert noch. Dieses Gebäude steht unter Denkmalschutz, wird aber seit 1982 nicht mehr schulisch genutzt.
Die Reeperbahn ist die zentrale Straße im Vergnügungs- und Rotlichtviertel des Hamburger Stadtteils St. Pauli. Sie ist etwa 930 Meter lang und verläuft vom Millerntor in Richtung Westen bis hin zum Nobistor (Hamburg-Altona), wo sie in die Königstraße übergeht. Die große Anzahl an Bars, Nachtclubs und Diskotheken, vor allem aber das dort konzentrierte Rotlichtmilieu, hat ihr den Spitznamen „die sündigste Meile der Welt“ eingebracht.
Der Mojo Club ist ein Musik-Club auf der Reeperbahn in Hamburg. Der Club wurde 1989 gegründet und galt bis zu seiner Schließung im Jahr 2003 als Vorreiter im Bereich moderner Breakbeat-orientierter Klänge wie Acid Jazz und hatte eine große Bedeutung für den Dancefloor Jazz. Der 2013 wiedereröffnete Club bietet auf zwei Ebenen Platz für bis zu 800 Besucher und wird vermehrt auch als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt. Der Club befindet sich weiterhin in der Reeperbahn 1, nun unterhalb der von Hadi Teherani entworfenen Tanzenden Türmen gelegen.
Zum Silbersack ist eine Kneipe in Hamburg-St. Pauli in der Nähe der Reeperbahn.
Zum Goldenen Handschuh ist eine Kneipe im Hamburger Stadtteil St. Pauli in der Nähe der Reeperbahn.
Die St. Pauli-Landungsbrücken sind eine große Anlegestelle auf schwimmenden Pontons für Fahrgastschiffe am Nordrand des Hamburger Hafens. Die Landungsbrücken entstanden erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts und mussten nach ihrer Kriegszerstörung in den 1950er Jahren teilweise neu errichtet werden.