Berthelsdorf ist ein Dorf in der Oberlausitz und Ortsteil der ostsächsischen Stadt Herrnhut im Landkreis Görlitz. Bis zum 31. Dezember 2012 bildete es eine eigenständige Gemeinde mit dem Ortsteil Rennersdorf/O.L., welcher zum 1. März 1994 eingemeindet worden war.
Großhennersdorf ist ein Dorf in der Oberlausitz und Ortsteil der Stadt Herrnhut im Landkreis Görlitz im Südosten Sachsens. Vor der freiwilligen Eingemeindung gehörte Großhennersdorf bereits seit dem Jahresanfang 2000 der Verwaltungsgemeinschaft Herrnhut an.
Das Berthelsdorfer Wasser (auch die Berthelsdorfer Bach) ist ein sechs Kilometer langer Bach in der Oberlausitz und ein Quellfluss der Pließnitz. Er entspringt im Strahwalder Ortsteil Zuckmantel und fließt von dort südostwärts durch Strahwalde. Beim Eintritt in die Berthelsdorfer Ortslage fließt der Bach in östlicher Richtung weiter, im Laufe der Zeit hat er hier ein 200 bis 250 Meter breites Muldental geschaffen. Kurz vor Rennersdorf schlägt das Berthelsdorfer Wasser erneut einen südöstlichen Lauf ein, bevor es sich in Rennersdorf mit dem Petersbach zur Pließnitz vereint.
Der Eisberg ist eine 330,6 Meter hohe Erhebung in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Sie liegt westlich von Großhennersdorf, direkt an der Bundesstraße 178. In direkter Nachbarschaft befindet sich der Lange Berg, der 400 Meter in südöstlicher Richtung liegt.
Der Erlichbach ist ein knapp neun Kilometer langer Bach in der Oberlausitz. Er speist sich aus mehreren Quellen am Südosthang des Sonnenhübels und durchfließt Großhennersdorf komplett in nördlicher Richtung. Nördlich des Dorfes nimmt der Bach das Wasser des Höllenbachs auf.
Der Große Berg in der Östlichen Oberlausitz ist eine 439,2 m ü. NN hohe Erhebung bei Großhennersdorf im Landkreis Görlitz in Sachsen.
Der Petersbach ist ein etwa dreizehn Kilometer langer Bach in der Oberlausitz und der größte Quellfluss der Pließnitz.
Das Ruppersdorfer Wasser, auch Ruppersdorfer Bach genannt, ist ein etwas über sechs Kilometer langer Bach, der in zwei Quellarmen am Osthang des Kottmars entspringt und Ruppersdorf in östlicher Richtung durchfließt, bevor er nahe dem Schloss Niederruppersdorf in den Petersbach mündet. Auf seinem Weg überwindet der Bach einen Höhenunterschied von etwa 130 Metern.
Der Triebenbach, früher auch Trüber Bach genannt, ist ein knapp sechs Kilometer langer Bach, der am Westhang des Sonnenhübels entspringt, das Königsholz in nördlicher Richtung durchfließt und östlich von Ruppersdorf in den Petersbach mündet. Auf seinem Weg nimmt er das Wasser von Dreibörner Wasser, Dreibörnerbach, Bornwasser und Kreuzgrund auf. Der Bach weist eine hohe Eisenockerbildung auf.
Das 1878 gegründete Völkerkundemuseum in Herrnhut beherbergt ethnographische Sammlungen mit gegenwärtig rund 6500 Einzelstücken. Hauptsächlich kamen diese Objekte durch die Sammeltätigkeit von Missionaren der Evangelischen Brüder-Unität (Missionsmuseum) in der Zeit zwischen 1878 und 1940 in den Fundus.
Euldorf ist ein Ortsteil der Landstadt Herrnhut im sächsischen Landkreis Görlitz in der Oberlausitz.
Das Heimatmuseum Herrnhut ist ein 1962 gegründetes Museum mit Sitz in Herrnhut im Landkreis Görlitz. Vorläufer waren das 1905 gegründete „Altertumsmuseum“ und das „Museum zu Herrnhut“ von 1878. Mit einer Sammlung von über 15.000 inventarisierten Objekten befasst es sich vor allem mit Aspekten der Ortsgeschichte und der Wohnkultur des 19. Jahrhunderts sowie weiteren regionalen Themen.
Der Höllenbach, auch Höllbach oder Güterbach genannt, ist ein knapp sechs Kilometer langer Zufluss des Erlichbachs. Der Bach entspringt am Südosthang des Schönbrunner Bergs und umfließt diesen an seinem Osthang. In nördlicher Richtung mäandert er durch den Oberwald und bildet dabei einen Teil der Gemarkungsgrenze zwischen Großhennersdorf und Wittgendorf.
Der Eulstegbach ist ein knapp zwei Kilometer langer Zufluss des Petersbachs. Er entspringt südlich von Herrnhut am Waldbad Herrnhut im Eulbusch und fließt auf sandig-kiesigem Grund leicht mäandrierend in südöstlicher Richtung. Der Bach verläuft dabei in einer etwa fünfzig Meter breiten Bachmulde mit geringem Gefälle und niedriger Fließgeschwindigkeit. Auf seinem Weg sammelt er das Wasser mehrerer kleiner Rinnsale, darunter das aus der 2005 von Schülern freigelegten und benannten Comeniusquelle, sowie von einem etwas größeren unbenannten Nebenbach aus nördlicher Richtung.
Die Günther-Mühle ist eine Bockwindmühle in Neundorf auf dem Eigen. Sie gilt als eine der kleinsten Windmühlen der Oberlausitz.
Der Schönbrunner Berg ist ein 428,7 Meter hoher Berg in der Östlichen Oberlausitz im Freistaat Sachsen. Er liegt südlich des namensgebenden Ortes Schönbrunn in der Oberlausitz und bildet den botanisch interessanten westlichen Teil des Oberwaldes. An seinem Südhang entspringt der Höllenbach.
Die Evangelischen Zinzendorfschulen Herrnhut umfassen ein Gymnasium und eine Oberschule in Herrnhut im sächsischen Landkreis Görlitz. Beide stehen unter der Trägerschaft der Schulstiftung der Evangelischen Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeine) und sind staatlich anerkannte Ersatzschulen.
Der Eulbusch, auch Eulholz genannt, ist ein etwa Waldgebiet in der südlichen Oberlausitz südöstlich von Herrnhut und ist ein Teilrevier des Forstbetriebes der Evangelischen Brüder-Unität.
Herrnhut (oberlausitzisch: Harrnhutt, auch Harrnutt; obersorbisch Ochranow; tschechisch Ochranov) ist eine Stadt im sächsischen Landkreis Görlitz in der Oberlausitz. Zentral zwischen den Städten Löbau und Zittau gelegen, ist sie als Gründungsort der Herrnhuter Brüdergemeine, durch die Produktion der Herrnhuter Sterne und internationale Missionsarbeit bekannt.