Elmshorn (plattdeutsch: Elveshorn und Elmshoorn) ist eine Mittelstadt und Große kreisangehörige Stadt in Schleswig-Holstein. Das vorwiegend industriell geprägte Elmshorn ist mit Ende 2023 knapp 51.500 Einwohnern und einem Einzugsgebiet mit rund 120.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt an der Krückau, einem Nebenfluss der Elbe, liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Elmshorn ist Sitz der Kreisverwaltung des Kreises Pinneberg, der zur Metropolregion Hamburg gehört. Die Zugehörigkeit zur Metropolregion Hamburg wird auch an der Bevölkerungsdichte deutlich: Mit über 2300 Einwohnern pro km² ist Elmshorn die am dichtesten besiedelte Gemeinde in Schleswig-Holstein und ist damit in etwa so dicht besiedelt wie der Stadtstaat Hamburg (ca. 2400 Einwohner pro km²). In der Liste deutscher Gemeinden nach Bevölkerungsdichte steht Hamburg an 18. Stelle und Elmshorn an 25. Stelle.
Der Bahnhof Elmshorn ist ein Personenbahnhof im schleswig-holsteinischen Elmshorn. Hier treffen die Strecke Hamburg-Altona–Kiel und die Marschbahn aufeinander. Außerdem ist Elmshorn Ausgangspunkt der Bahnstrecke Elmshorn–Bad Oldesloe. Mit knapp 17.000 täglichen Reisenden (2017) ist er damit der am drittstärksten frequentierte Bahnhof in Schleswig-Holstein.
Der Skulpturengarten Elmshorn ist eine öffentlich zugängliche Grünfläche in Elmshorn. Seit dem Jahr 2000 wurde begonnen, einen Grünstreifen zwischen der Krückau und einem Großparkplatz, dem dort sogenannten „Buttermarkt“ in der Innenstadt, mit Werken norddeutscher Künstler zu gestalten. Der Garten beginnt an der Brücke am Ende das Hafens in Elmshorn und endet an der nächsten Straßenbrücke. Dazwischen gibt es fünf Übergänge für Fußgänger, die über das Ausstellungsgelände führen. Eines der ersten Ausstellungsstücke, „Portato“ von Thomas Karp, wurde in das denkmalgeschützte „Torhaus“ auf dem Gelände verlegt. Im Sommer werden bei gutem Wetter Liegestühle aufgestellt, auch gibt es Open-Air-Kino-Vorstellungen.
Die Bismarckschule Elmshorn ist ein Gymnasium im schleswig-holsteinischen Elmshorn. Sie ist das älteste Gymnasium dieser Stadt. Seit 1913 trägt die Schule ihren heutigen Namen.
Der jüdische Friedhof in Elmshorn liegt an der Feldstraße. Begräbnisse finden dort nicht mehr statt. Das eingefriedete Gelände hat eine Größe von 1.740 m² und ist nicht öffentlich zugänglich. Am Eingang zur Feldstraße befindet sich ein kleines Taharahaus aus dem Jahr 1906. Die ältesten Grabsteine stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Friedhof war von 1960 bis 2007 der jüdischen Gemeinde in Hamburg zugeordnet; seitdem betreut ihn die 2003 wiedergegründete Jüdische Gemeinde Elmshorn.
Die Lutherkirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Elmshorn. Sie liegt an der Langen Straße im Stadtteil Langelohe. Das Bauwerk entstand nach Plänen des Hamburger Architekten Puls. 1966 wurde die Kirche geweiht.
Das Industriemuseum Elmshorn ist ein Museum im schleswig-holsteinischen Elmshorn. Es behandelt die Zeit von Mitte des 19. Jahrhunderts bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Insbesondere die Industrialisierung wird am Beispiel der Stadt Elmshorn, die von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg ihre Blütezeit hatte, erklärt. Eine besondere Attraktion des Museums ist eine funktionsfähige Dampfmaschine, die vorgeführt wird.
Die Nikolaikirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in Elmshorn.
Die Stiftskirche aus dem Jahr 1890 steht an der Ecke Friedensallee und Ost-West-Brücke in Elmshorn. Es handelt sich um ein Gebäude im historistischen Baustil der Jahrhundertwende, das ursprünglich zum angrenzenden Präbendenstift gehörte.
Die evangelisch-lutherische Thomaskirche liegt in einem Wohngebiet nördlich der Elmshorner Innenstadt, der Siedlung. Sie wurde 1964 eingeweiht, die Pläne zeichnete der Elmshorner Architekt Werner Thee und stattete sie mit ihrem markanten, einzeln stehenden Turm mit 41 m Höhe aus, der noch von Weitem zu sehen ist.
Der Fernmeldeturm Elmshorn ist ein Fernmeldeturm der Deutschen Telekom AG in Stahlbetonbauweise in Elmshorn im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Der 1988 errichtete Turm ist mit 85 m Gesamthöhe das höchste Bauwerk in Elmshorn. Der Turm hat drei Plattformebenen, auf denen sich Antennen für Mobilfunk und Richtfunk befinden. Darüber hinaus verfügt der Turm über eine Flughindernisbefeuerung. Im Oktober 2014 wurde die nicht mehr benötigte Antenne für analoges Fernsehen mangels Bedarf demontiert. Zuvor war der Turm noch 108,2 m hoch.
Die Leibniz Privatschule in Elmshorn in Schleswig-Holstein ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule in freier Trägerschaft.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist die römisch-katholische Kirche in Elmshorn, einer Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Das nach der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel benannte Gotteshaus ist die Pfarrkirche der Pfarrei Hl. Martin mit Sitz in Elmshorn im Erzbistum Hamburg.