Die Burg Stolpen, die in ihrer Geschichte von der Höhenburg zum Schloss umgebaut wurde und später als Festung genutzt wurde, liegt etwa 27 Kilometer östlich von Dresden, unmittelbar südlich des historischen Stadtkerns von Stolpen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge auf 356 m über NN. Stolpen war über drei Jahrhunderte im Besitz der Bischöfe von Meißen und wurde zeitweise deren Hauptresidenz. Unter dem sächsischen Fürstenhaus der Wettiner wurde die Höhenburg als wehrhaftes Renaissanceschloss ausgebaut und zur neuzeitlichen Landesfestung erweitert, bevor sie zur Teilruine verfiel. Prominenteste Bewohnerin der Burg Stolpen war die Gräfin Constantia von Cosel, die ein halbes Jahrhundert lang auf der Anlage gefangen gehalten wurde und nach ihrem Tod auch dort bestattet wurde. Napoleon besiegelte die wehrstrategische Bedeutungslosigkeit Stolpens. Heute zählt die Burganlage zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Sachsen. Neben den historischen Baulichkeiten ist auch die Geologie des Hügels von Bedeutung, da besonders auf der westlichen Seite des Burgbergs der kantig-schroffe Säulenbasalt hervortritt und vom vulkanischen Ursprung des Untergrundes zeugt.
Die evangelische Stadtkirche Stolpen ist eine im Kern gotische, barockisierte Saalkirche in Stolpen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Stolpener Land im Kirchspiel Osterzgebirge der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
Der Schafberg ist eine 350 Meter hohe Erhebung nordwestlich von Langenwolmsdorf, einem Ortsteil der Stadt Stolpen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Stolpen ist eine Kleinstadt in Sachsen. Die Stadt liegt etwa 25 Kilometer östlich von Dresden und gehört zum Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Wahrzeichen und touristischer Anziehungspunkt von Stolpen ist die auf einem Basaltfelsen gelegene Ruine der Burg Stolpen.
Langenwolmsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Stolpen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im Freistaat Sachsen.
Zscheppa ist eine Häusergruppe in Stolpen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Das Gerichtsamt Stolpen war in den Jahren zwischen 1856 und 1874 die unterste Verwaltungseinheit und von 1856 bis 1879 nach der Abschaffung der Patrimonialgesetzgebung im Königreich Sachsen Eingangsgericht. Es hatte seinen Amtssitz in der Stadt Stolpen.