Die als Naturdenkmal geschützte Kaisereiche im Berliner Ortsteil Friedenau wurde zu Ehren des Deutschen Kaisers Wilhelm I. anlässlich der Goldenen Hochzeit mit seiner Frau Augusta sowie seines 82. Geburtstags am 22. März 1879 von Gustav Schenk gepflanzt. Schenk war seinerzeit Verleger der damaligen Königlich Geheimen Oberhofbuchdruckerei und einer der ersten Siedler Friedenaus. Der Baum stammte aus der Baumschule Dreilinden des Prinzen Friedrich Karl. Die ursprünglich gepflanzte Eiche musste im November 1883 ersetzt werden, weil sie aus Protest gegen die Sozialistengesetze stark beschädigt worden war.
Die Fläming-Grundschule ist eine vierzügige Grundschule mit besonderer pädagogischer Prägung in der Illstraße 4–6 im Berliner Ortsteil Friedenau. Seit 1975 gibt es Integrationsklassen, in denen behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichtet werden; damit ist sie die erste Integrationsschule im deutschsprachigen Raum. Von den rund 590 Schülern haben etwa zehn Prozent einen sonderpädagogischen Förderbedarf.
Das Rheingau-Gymnasium Schöneberg (RGS) ist eine gymnasiale Oberschule im Berliner Ortsteil Friedenau. Ein besonderes Wahrzeichen ist die alte und wertvolle Walcker-Orgel, die in der Schulaula steht, eine ähnliche wird beispielsweise im Berliner Dom noch benutzt. Der Name des Gymnasiums ist abgeleitet von der parallel zum Gebäude verlaufenden Rheingaustraße und dem in der Nähe liegenden Rheingauviertel. Es gibt darüber hinaus eine Partnerschule mit dem gleichen Namen im Rheingau. Die Schule feierte im September 2006 ihr 100. Jubiläum und ist nach der Friedrich-Bergius-Oberschule die zweitälteste noch bestehende Lehranstalt Friedenaus.
Der U-Bahnhof Friedrich-Wilhelm-Platz ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U9 im Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Die BVG führt den Bahnhof unter dem internen Kürzel Fw; der Bahnhof ist 640 Meter vom S- und U-Bahnhof Bundesplatz und 677 Meter vom U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz entfernt.
Der Walther-Schreiber-Platz ist ein innerstädtischer Berliner Verkehrsknotenpunkt und bildet das südliche Ende des Ortsteils Friedenau zu Steglitz. Die Grenze der beiden Ortsteile verläuft in Verlängerung der Bornstraße.
Der U-Bahnhof Walther-Schreiber-Platz ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U9 an der Grenze des Ortsteils Friedenau im Bezirk Tempelhof-Schöneberg zum Ortsteil Steglitz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die von 1967 bis 1969 gebaute Station liegt vollständig unter der in den Walther-Schreiber-Platz einmündenden Bundesallee. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Schloss-Straßen-Center (SSC) und das Forum Steglitz. Der Bahnhof wurde am 29. Januar 1971 eröffnet und bildete bis September 1974 den südlichen Endpunkt der damaligen Linie 9.
Friedenau (ˌfriːdə'naʊ̯) ist ein Ortsteil des Bezirks Tempelhof-Schöneberg in Berlin.
Der Friedrich-Wilhelm-Platz liegt im Ortsteil Friedenau des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Benannt ist er nach dem Deutschen Kaiser Friedrich III., der als preußischer Kronprinz zur Zeit der Platzbenennung die Vornamen Friedrich Wilhelm führte. Der Platz bildet das topografische Zentrum der geometrischen Straßenfigur Carstenns, der „Carstenn-Figur“, und damit den Mittelpunkt Friedenaus, um den sich das symmetrische Straßennetz des Ortsteils erstreckt. Die Hauptverkehrsachse bildet in Nord-Süd-Richtung die Bundesallee, die von 1874 bis 1888 Kaiserstraße und danach bis 1950 Kaiserallee hieß.
Der Breslauer Platz liegt im Berliner Ortsteil Friedenau und gehört zum Berliner Verwaltungsbezirk Tempelhof-Schöneberg. Der dreieckige Platz umfasst eine Fläche von rund 1300 Quadratmetern. An der Nordseite steht das Rathaus Friedenau.
Der Roxy-Palast wurde 1929 in der Hauptstraße 78/79 im Berliner Ortsteil Friedenau des damaligen Bezirkes Schöneberg als Kino- und Bürogebäude fertiggestellt. Der von Martin Punitzer im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfene Bau steht seit 1988 unter Denkmalschutz. 1986 wurden im Gebäude beim Bombenanschlag auf die Diskothek La Belle drei Menschen getötet.
Die Friedrich-Bergius-Schule ist eine integrierte Sekundarschule im Berliner Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Namensgeber ist der Chemiker Friedrich Bergius. Der repräsentative und historisierende Bau weist sowohl Anklänge an die beginnende Moderne wie auch Reminiszenzen an die Renaissance auf und ist reich mit Skulpturen versehen. Trotz einiger Schäden im Zweiten Weltkrieg sind wesentliche Ausstattungsdetails erhalten geblieben. Die Schule ist die älteste Lehranstalt Friedenaus und wird als Denkmal geführt.
Das Schloss-Straßen-Center (Kurzform: SSC) ist ein Einkaufszentrum im Berliner Ortsteil Friedenau, direkt an der Grenze zum Ortsteil Steglitz an der Ecke Bundesallee und Bornstraße am Walther-Schreiber-Platz. Das SSC befindet sich – vom Platz her betrachtet – rechts neben dem Forum Steglitz und ist mit einer Verkaufsfläche von 16.200 m² das kleinste der vier Shoppingcenter im Bereich der Schloßstraße.
Die evangelische Kirche Zum Guten Hirten im Berliner Ortsteil Friedenau wurde als Langhauskirche mit schmalen, gangartigen Seitenschiffen und schlankem, 70 Meter hohen Turm im neogotischen Stil nach einem Entwurf von Karl Doflein errichtet. Der mit dunkelroten Ziegeln verblendete, schiefergedeckte Mauerwerksbau entstand in städtebaulich exponierter Lage am Friedrich-Wilhelm-Platz. Am Geburtstag der Kaiserin Auguste Viktoria wurde der Grundstein in ihrer Gegenwart gelegt, auch bei der Einweihung war sie anwesend. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche bei alliierten Luftangriffen Schäden, unter anderem an den Fenstern, das Dach wurde zum großen Teil zerstört, durch Witterungsschäden wurden daraufhin alle Wandmalereien zerstört. Nach dem Krieg wurde das Innere schlicht wiederhergestellt, bei späteren Renovierungen aber dem Original wieder angenähert. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Die PSD Bank Berlin-Brandenburg eG ist eine deutsche genossenschaftliche beratende Direktbank für Privatkunden mit Sitz in im Berliner Ortsteil Friedenau.
Das Paul-Natorp-Gymnasium ist eine gymnasiale Oberschule im Berliner Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Der Namenspatron der Schule ist Paul Natorp, ein Sozialphilosoph und Mitbegründer der Marburger Schule des Neukantianismus. Die Schule wurde im April 2007 einhundert Jahre alt und wurde bis ins Jahr 2016 denkmalgerecht restauriert und modernisiert.
Der Perelsplatz liegt im Berliner Ortsteil Friedenau und gehört zum Berliner Verwaltungsbezirk Tempelhof-Schöneberg.
Das Rotkreuz-Museum Berlin ist ein Museum in der Bachestraße 11 in Berlin-Friedenau, das anhand von Sammlungen historischer Gegenstände die Geschichte der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung auf nationaler und internationaler Ebene dokumentiert.
Die evangelische Philippus-Kirche, die sich in der Stierstraße 17–19 im Berliner Ortsteil Friedenau im Bezirk Tempelhof-Schöneberg befindet, entstand 1959–1962 nach einem Entwurf von Hansrudolf Plarre im Architekturstil der Nachkriegsmoderne.
Der Kammermusiksaal Friedenau geht auf eine Initiative der Cembalisten und Pianisten Bradford Tracey und Rolf Junghanns, beide Fritz Neumeyer-Schüler, zurück. Seit 1986 kann man in dem Saal im Berliner Ortsteil Friedenau, Isoldestraße 9, Musik auf historischen Instrumenten hören.
Die evangelisch-methodistische Friedenskirche, nach dem Entwurf von Karl Gerhard Witte 1949–1950 gebaut, steht in der Handjerystraße 52 im Berliner Ortsteil Friedenau des heutigen Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Sie ist der erste nach Ende des Zweiten Weltkrieges errichtete massive Kirchenbau in Berlin.
Die Nicolaische Buchhandlung ist eine Buchhandlung in der Rheinstraße 65 im Berliner Ortsteil Friedenau. Sie geht auf eine Tradition seit 1700 zurück und gilt als die älteste bestehende Buchhandlung in Berlin.
Das Kleine Theater am Südwestkorso liegt im Berliner Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Es gilt als kultureller Anziehungspunkt der Kleinkunst in Friedenau.
Der Cosimaplatz ist ein gartenartiger Stadtplatz im Berliner Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.
Die somalische Botschaft in Berlin ist die diplomatische Vertretung der Bundesrepublik Somalia in Deutschland. Ihr Sitz befindet sich in der Rheinstraße 10 im Ortsteil Friedenau des Bezirks Tempelhof-Schöneberg.