Ramersdorf-Perlach ist der Stadtbezirk 16 der bayerischen Landeshauptstadt München.
Das MVG Museum der Münchner Verkehrsgesellschaft ist ein öffentliches Verkehrsmuseum zur Darstellung des historischen und modernen öffentlichen Personennahverkehrs in München. Auf einer Fläche von über 5000 Quadratmetern sind rund 25 historische Straßenbahnen, Omnibusse und Arbeitsfahrzeuge ausgestellt. Die Straßenbahnen sind auf zwei durch die komplette Halle führenden Gleisen aufgereiht. Zu jedem Fahrzeug werden auch die „Lebensläufe“ dargestellt. Außerdem sind über 150 Schautafeln und weitere Exponate zu sehen, wie etwa ein U-Bahn-Simulator in einem originalen B-Wagen aus den 1980er-Jahren, mehrere Trambahnfahrschalter, historische Gemälde, ein kleines Kino und eine Modellstraßenbahnausstellung. Das MVG Museum befindet sich in einem aufgelassenen Teil der denkmalgeschützten Trambahn-Hauptwerkstätte in der Ständlerstraße 20 in Ramersdorf. Es wurde am 27. Oktober 2007 eröffnet. Geöffnet ist es regulär an zwei Sonntagen pro Monat.
Der Bahnhof Neuperlach Süd ist ein Verkehrsbauwerk in München-Neuperlach, das einen S-Bahn-Haltepunkt und einen U-Bahnhof miteinander verbindet. Der U-Bahnhof ist einer der sechs oberirdischen Bahnhöfe des Münchner U-Bahn-Netzes und der einzige oberirdische, der nicht Teil der Linie U6 ist.
Der U-Bahnhof Karl-Preis-Platz in München wurde am 18. Oktober 1980 eröffnet. Er wird von der Linie U2 und seit dem 12. Dezember 2011 von der Verstärkungslinie U7, die nur in der Hauptverkehrszeit fährt, bedient.
Der U-Bahnhof Quiddestraße in München wurde 1980 zusammen mit der Linie U8/1 eröffnet. Heute verkehren dort die Linie U5 und seit dem 12. Dezember 2011 die Verstärkungslinie U7, die nur in der Hauptverkehrszeit fährt. Der Bahnhof erschließt den nördlichen Teil von Neuperlach. Er liegt parallel neben der Albert-Schweitzer-Straße quer zur Quiddestraße, die nach dem Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde benannt ist. Der Bahnhof ist aufgebaut wie die meisten anderen Bahnhöfe der 1980 eröffneten Linie. Bis 2022 waren die Wände mit gelborange abgerundeten Faserzementplatten und die Säulen mit braunen Fliesen verkleidet. Im ersten Halbjahr 2022 fand eine Sanierung mit Neugestaltung des Bahnhofs statt. Die sogenannten Hintergleisfassaden erhielten Darstellungen stilisierter Friedenstauben, als Bezug zum Friedensnobelpreisträger Quidde. Insgesamt bei vier Bahnhöfen der U5 Süd wurde ein neues Gestaltungskonzept umgesetzt, das die MVG gemeinsam mit dem Architekturbüro Allmannwappner entwickelt hatte. Ein Sperrengeschoss befindet sich nur am Südende des Bahnsteigs, wo sich auch ein Kiosk befindet. Am nördlichen Zugang führt eine Treppe direkt von der Straße zum Bahnsteig.
Der U-Bahnhof Therese-Giehse-Allee ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn. Er wurde zusammen mit der Strecke nach Neuperlach Süd am 18. Oktober 1980 eröffnet und wird seit 1988 von der Linie U5 bedient. Er liegt unter einem Park neben der gleichnamigen Straße, die nach der Schauspielerin Therese Giehse benannt wurde. Bis 2022 waren die Wände mit Faserzementplatten verkleidet, die Säulen in der Mitte mit braunen Fliesen. Der Bahnsteig, angelegt als Mittelbahnsteig, besteht aus Kunstisarkiesel. Am Südende führt eine Rampe an die Oberfläche. Der Planungsname der Station war Neuperlach-Subzentrum.
Der U-Bahnhof Neuperlach Zentrum ist ein Bahnhof der U-Bahn München. Er wurde am 18. Oktober 1980 eröffnet und liegt unter der Thomas-Dehler-Straße auf Höhe des Hanns-Seidel-Platzes, auf dem ein Busbahnhof gebaut wurde. So besteht eine Umsteigemöglichkeit zum Münchner Busnetz. Der mit Mittelbahnsteigen erbaute Bahnhof wird von der U5 bedient. Von 1999 bis 2006 war der Bahnhof der Endpunkt der Linie U8, die nach Feldmoching bzw. zum Olympiazentrum fuhr. Seit dem 12. Dezember 2011 ist der U-Bahnhof Endpunkt der Verstärkungslinie U7, die nur in der Hauptverkehrszeit fährt.
Der U-Bahnhof Innsbrucker Ring ist ein Umsteigebahnhof der U-Bahn München im Osten der Stadt. Hier kreuzen sich die Linien U2 zur Messestadt Ost und U5 nach Neuperlach Süd. Außerdem wird der U-Bahnhof seit dem 12. Dezember 2011 von der Verstärkungslinie U7 bedient, die nur in der Hauptverkehrszeit fährt und am Innsbrucker Ring von der Stammstrecke 2 auf die Stammstrecke 3 abbiegt.
Die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Maria Ramersdorf in München-Ramersdorf gehört zu den ältesten und wichtigsten Wallfahrtskirchen im Erzbistum München und Freising.
Das Einkaufs-Center Neuperlach – pep (kurz für den früheren Namen Perlacher Einkaufs-Passagen) ist ein von der ECE Projektmanagement betriebenes Einkaufszentrum im Münchner Stadtteil Neuperlach (Stadtbezirk 16 – Ramersdorf-Perlach).
Das FestSpielHaus in München-Ramersdorf ist eine Jugendkultur- und Bildungseinrichtung der bayerischen Landeshauptstadt mit vertraglicher Bindung an das Stadtjugendamt. Ein regelmäßiger Betrieb als Theater begann im Jahr 1995 in der Quiddestraße 17.
Der Ostpark ist eine öffentliche Parkanlage im äußersten Norden des Münchner Stadtteils Neuperlach, die seit den 1960er Jahren geplant und im Jahr 1973 eröffnet wurde.
Neuperlach ist ein seit 1967 auf der „grünen Wiese“ erbauter Stadtteil im Südosten Münchens und gehört zum Stadtbezirk 16 (Ramersdorf-Perlach) der bayerischen Landeshauptstadt. Das hauptsächlich aus Großwohnsiedlungen zusammengesetzte Quartier auf der östlich des alten Dorfes Perlach gelegenen ehemaligen Perlacher Haid ist eine der größten deutschen Satellitenstädte. Neuperlach grenzt westlich an die Stadtteile Ramersdorf und Perlach, nördlich an die Stadtbezirke 14 (Berg am Laim) und 15 (Trudering-Riem), östlich an den Stadtteil Waldperlach und südlich an den Ortsteil Unterbiberg der Gemeinde Neubiberg. Das Viertel wird im westlichen Bereich von Süden nach Norden vom Hachinger Bach durchflossen; dabei fließt er auch durch den westlichen Teil des Ostparks.
Der Pfanzeltplatz ist das Zentrum des ehemaligen Dorfes Perlach, das heute Teil des Münchner Stadtbezirkes Ramersdorf-Perlach ist.
Die Europäische Schule München (ESM) ist eine von dreizehn Europäischen Schulen und eine von dreien in Deutschland und wurde nach den Plänen des Architekten Axel Spellenberg durch Michael Eberl 1980 errichtet. Sie wurde 1977 gegründet und zog 1981 an ihren jetzigen Standort in Neuperlach im Südosten Münchens um. Sie wurde hauptsächlich zur Versorgung von Kindern des Personals des Europäischen Patentamts (EPA), dem Exekutivorgan der Europäischen Patentorganisation, gegründet, ist aber auch offen für die Kinder von Angehörigen anderer europäischer Organisationen sowie einiger Vertragspartner. Private Bewerber werden nur in sehr geringem Umfang zugelassen. Die Schule bietet das Europäische Abitur als Abgangsqualifikation an.
Das Kriegerdenkmal in Perlach am Pfanzeltplatz ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Gedenken an die gefallenen Perlacher Bürger im Deutsch-Französischen Krieg, Ersten und Zweiten Weltkrieg, sowie in den Jahren der Novemberrevolution (darunter die 12 am 5. Mai 1919 im Hofbräukeller erschossenen Perlacher Bürger). Es ist als nachqualifiziertes Denkmal im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege eingetragen und wurde nach dessen Angaben 1872, 1921 und Mitte des 20. Jahrhunderts erweitert.
Der Bahnhof München-Perlach ist eine Betriebsstelle an der eingleisigen Bahnstrecke München-Giesing–Kreuzstraße. Er liegt im 16. Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach im Südosten von München und ist eine Station der S-Bahn München. Das ehemalige Empfangsgebäude ist ein Baudenkmal.
Die Forschungsbrauerei existierte seit 1930 im Münchner Stadtteil Perlach. Der Name wurde für die Brauerei selbst, wie auch für die Gastwirtschaft, das Bräustüberl der Forschungsbrauerei verwendet. Seit 2021 befindet sich darin die „Kreativbrauerei Hopfenhäcker“.
Der Friedhof Perlach ist einer der „Städtischen Außenfriedhöfe“ der Stadt München – nicht zu verwechseln mit dem Friedhof am Perlacher Forst. Der um 1900 eröffnete Perlacher Friedhof befindet sich an der Grenze von Perlach zu Neuperlach, das direkt im Osten und Norden an den Friedhof angrenzt. Der Perlacher Friedhof wird von der Putzbrunner Straße im Süden, dem Hans-Fried-Weg im Westen und dem Schumacherring im Norden eingerahmt. Im Osten begrenzen mehrstöckige Wohnblocks den Friedhof. Die Öffnungszeiten variieren mit den Jahreszeiten: Im März ist der Friedhof von 8 bis 18 Uhr geöffnet, von April bis August von 8 bis 20 Uhr, im September und Oktober von 8 bis 19 Uhr sowie von November bis Februar von 8 bis 17 Uhr.
Der Neue Südfriedhof in München wurde 1977 von dem Landschaftsarchitekten Gottfried Hansjakob in der für diese Zeit typischen etwas eckigen Bauweise angelegt. Angesichts eines Knappwerdens an Grabplätzen auf dem Friedhof am Perlacher Forst wurde eine weitere Begräbnisstätte für den Münchner Süden und Osten benötigt. Mit etwa 9800 Grabplätzen zählt der an der Hochäckerstraße in München-Perlach gelegene Friedhof mit seinen 35,6 Hektar Fläche zu den Münchner Großfriedhöfen.
Die Grundschule an der Führichstraße (ursprünglich Volksschule an der Führichstraße) ist eine Schule im Münchener Stadtteil Ramersdorf.
Das Städtische Werner-von-Siemens-Gymnasium (kurz: WSG) ist ein Gymnasium in München-Neuperlach mit naturwissenschaftlich-technologischem und sprachlichem Zweig, das 1970 als eines von neun zwischen 1967 und 1973 entstandenen städtischen Gymnasien gegründet wurde. Nach mehreren Gastunterbringungen verfügt die Schule seit 1975 über ein eigenes Schulgebäude, welches zum Schulzentrum an der Quiddestraße gehört. Das Gymnasium ist wie auch die benachbarte Werner-von-Siemens-Realschule nach dem Erfinder und Firmengründer Werner von Siemens benannt.
Die München Klinik Neuperlach (ehemals Klinikum Neuperlach) ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung (III. Versorgungsstufe) der München Klinik gGmbH im Münchener Stadtteil Neuperlach und akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Das Leiberheim ist ein traditionsreiches Ausflugslokal im Südosten von München.
Das Michaelibad ist das größte Freizeitbad in München. Es liegt an der Heinrich-Wieland-Straße 24 im östlichen Münchener Stadtteil Neuperlach direkt am Ostpark und verleiht dem benachbarten U-Bahnhof seinen Namen. Betreiber des Bades sind die Stadtwerke München.
Schloss Perlachsoed oder Perlachoed in München, nach seinem Erbauer auch Neusönner Schlösschen oder Schloss genannt, liegt im Süden des Münchner Stadtteils Perlach im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach mit Adresse Fasangartenstraße 3. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-1-62-000-1630 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Perlach verzeichnet. Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7935-0303 im Bayernatlas als „untertägige frühneuzeitliche Befunde im Bereich des ehem. Edelsitzes Schloss Perlachöd in Perlach mit barocker Gartenanlage“ geführt.
St. Michael ist eine barocke römisch-katholische Kirche im Münchner Stadtteil Perlach am Pfanzeltplatz und gehört zum Dekanat München-Perlach.
Die Rogatekirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche in München-Ramersdorf. Sie liegt in der Bad-Schachener-Straße 28.
Der Wat-Thai-Tempel im Münchner Stadtteil Ramersdorf ist ein buddhistisches Gemeindezentrum von thailändischen Einwanderern in München und Umgebung; er befindet sich seit 1998 in der Bad-Dürkheimer-Str. 14. Von den rund 2000 Thailändern, die im Einzugsgebiet leben, sind etwa 600 Mitglied im Münchner Wat Thai. Abt der Gemeinde ist der Obermönch Phrakhrupalad Chon Chaiamnat (Phrakhruvitejthammarangsi). Aufgabe des den Wat tragenden Vereins (Wat-Thai Deutsch-Thailändisch Buddhistische Vereinigung in Deutschland e.V.) ist die Schaffung eines spirituellen und kulturellen Zentrums zur Pflege der buddhistischen Religion und des thailändischen Brauchtums. Ursprünglich von der Gemeinde in Ingolstadt aus betreut, mieteten die Münchner Thailänder ab 1994 ein Gebäude in Allach an. Mit Hilfe vieler Unterstützer gelang es, 1998 den jetzigen Wat in einem erworbenen Gebäude aus dem Jahr 1991 unterzubringen. Der Verein fühlt sich der buddhistischen Schultradition des Theravada verbunden.
Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Paulus im Münchner Stadtteil Perlach in der Sebastian-Bauer-Straße 21 ist als älteste erhaltene evangelische Kirche in München ein geschütztes Baudenkmal mit der Denkmalnummer D-1-62-000-6417.
Das sogenannte Kennedy-Brünnlein im Stadtteil Ramersdorf im Münchener Stadtbezirk 16 Ramersdorf-Perlach wurde 1927 errichtet. Der Brunnen, der sich ursprünglich an der Außenwand des ehemaligen Benefiziatenhauses neben der katholischen Pfarrkirche St. Maria in der Aribonenstraße 11 befand, wurde im Jahr 2010 vor den hinteren Eingang zum umfriedeten Kirchhof an der Aribonenstraße verlegt. Der Brunnen ist in der Winterpause mit einer aus Holz gefertigten Einhausung vor den Witterungseinflüssen geschützt.
Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche ist eine der ältesten Kirchen im Prodekanatsbezirk München-Südost. Ihre Entstehung ist eng verwoben mit der Mustersiedlung Ramersdorf, einer Bauausstellung des Jahres 1934 (Deutsche Siedlungsausstellung München). Diese wurde durch den Stadtrat und Architekten Guido Harbers (1897–1977) initiiert, von dem die Entwürfe für mehrere Häuser in der Siedlung und auch jene für Kirche und Pfarrhaus stammten.
Der ehemalige Bauernhof Ottobrunner Straße 132 am nordwestlichen Ortskern-Rand von Altperlach (München) ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk von 1903 im neubarocken Stil. Der ehemalige Stallteil, der zu Wohnzwecken adaptiert wurde, besitzt die Adressen Hochäckerstraße 121 und Hochäckerstraße 123.
Das Gasthaus zur Post ist ein seit dem 15. Jahrhundert belegtes Gasthaus in München-Perlach, das zwischenzeitlich als Poststation genutzt wurde.
Der Alte Wirt ist ein Gasthaus in Ramersdorf, das schon 1504 urkundlich erwähnt ist und sich nahe der Wallfahrtskirche St. Maria befindet.
Das Städtische Heinrich-Heine-Gymnasium (kurz: HHG) ist ein naturwissenschaftlich-technologisches sowie sprachliches Gymnasium im Münchner Stadtteil Neuperlach.