Diefflen (hochdeutsche Aussprache: Dieflen; im örtlichen, moselfränkischen Dialekt Dejfeln) ist eine Ortschaft und ein Stadtteil von Dillingen/Saar im Landkreis Saarlouis (Saarland) und zählt etwa 4700 Einwohner. Es liegt an der unteren Prims, einem Nebenfluss der Saar. Seit seiner Gründung im Hochmittelalter war Diefflen historischer Teil des Hochgerichtes Nalbacher Tal. Auch hinsichtlich seines Weichbildes ist Diefflen mit dem Altort Nalbach sowie dessen Siedlungen Bierbach und Ziegelei verschmolzen. Aus dem bisherigen kommunalen Verband schied der Ort durch die Angliederung an die Stadt Dillingen/Saar im Jahr 1969 aus.
Der Alte Friedhof Saarlouis liegt südlich der Walter-Bloch-Straße und wurde im Jahr 1773 angelegt. Er ist ca. 300 m lang und hat eine Fläche von 1,7 Hektar. Der heute unter Denkmalschutz stehende Friedhof wurde mehrfach erweitert und wird bis heute belegt. Es befinden sich dort über 600 Gräber, davon 131 auf dem jüdischen Teil, auf dem im Jahr 1997 die vorerst letzte Beisetzung stattfand.
Das Amtsgericht Saarlouis ist ein deutsches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von zehn Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Saarbrücken.
Beaumarais (Deutsch Schöner Sumpf, Saarländisch Bómmarä) ist ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland und eine Gemarkung im Westen des Stadtgebiets. Ursprünglich eine selbständige Gemeinde, wurde Beaumarais 1936 in die Stadt Saarlouis eingemeindet. Der Stadtteil hat zum Teil noch sehr dörflichem Charakter. Beaumarais hatte am 31. Dezember 2015 eine Bevölkerung von 3607 auf 683,55 Hektar.
Das Canisianum ist eine ehemalige Niederlassung der Jesuiten und heutige Kirche der Priesterbruderschaft St. Petrus in Saarlouis.
Neuforweiler ist ein Stadtteil von Saarlouis (Saarland) mit rund 1600 Einwohnern. Neuforweiler grenzt direkt an Picard und Altforweiler.
Die Kommandantur am Großen Markt 22 in Saarlouis ist ein Bauwerk im Stil des französischen Funktionsbarocks.
Die evangelische Kirche in der Kaiser-Wilhelm-Straße 2 im saarländischen Saarlouis ist ein Bauwerk in historisierendem Stil aus dem frühen 20. Jahrhundert. Sie ist die Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Saarlouis im Kirchenkreis Saar-West der Evangelischen Kirche im Rheinland. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.
Das Robert-Schuman-Gymnasium (Saarlouis) (RSG; ehemals Staatliches Mädchenrealgymnasium Saarlouis) ist ein neusprachliches Gymnasium in Saarlouis, bietet aber auch einen bilingualen Zweig sowie die Möglichkeit des Abibac an. Es ist nach dem französischen Politiker Robert Schuman benannt.
Das Gymnasium am Stadtgarten (SGS = Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten) ist ein humanistisches Gymnasium in Saarlouis. Neben dem Ludwigsgymnasium in Saarbrücken ist das SGS das zweitälteste Gymnasium im Saarland.
St. Ludwig und St. Peter und Paul ist eine katholische Kirche am Großen Markt in Saarlouis. Die Pfarrgemeinde wurde im Jahr 1685 im Zusammenhang mit der Anlage der Festung Saarlouis gegründet und umfasst heute ca. 4000 Katholiken. Sie bildet seit dem Jahr 2012 mit den Pfarreien St. Crispinus und Crispinianus (Lisdorf), St. Peter und Paul (Beaumarais), St. Medardus (Neuforweiler) sowie St. Marien in Picard die Pfarreiengemeinschaft „Saarlouis – Links der Saar“. Die Kirche gehört zum Bistum Trier. Haupt-Patroziniumstag ist der Gedenktag des heiligen Ludwig von Frankreich am 25. August. Der zweite Patroziniumstag der Kirche ist das Fest Peter und Paul am 29. Juni. Der Bau der katholischen Kirche ist auch im Zusammenhang mit den Rekatholisierungsmaßnahmen Ludwigs XIV. im Gefolge der Reunionspolitik an der mittleren Saar in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu sehen. Der ehemals barocke Bau erfuhr im Laufe seiner Geschichte zahlreiche Umgestaltungen. So wurde im 19. Jahrhundert in zwei Etappen der Barockbau durch einen neogotischen Neubau ersetzt. Dessen Kirchenschiff wurde im 20. Jahrhundert durch einen Betonbau des Architekten Gottfried Böhm im Stil des Brutalismus ersetzt. Vom neogotischen Bau hat sich bis heute die Turmfront des Architekten Vincenz Statz erhalten.
Die Kirche St. Crispinus und Crispinianus ist eine barocke katholische Pfarrkirche in Lisdorf, einem Stadtteil der saarländischen Kreisstadt Saarlouis. Kirchenpatrone sind die frühchristlichen Märtyrer Crispinus und Crispinianus. Patroziniumstag ist der 25. Oktober.
Der Jüdische Friedhof Saarlouis in der Stadt Saarlouis im Landkreis Saarlouis im Saarland ist ein Baudenkmal.
Der Katerturm in Saarlouis ist ein Flaggen- und Aussichtsturm, der zunächst nur kurze Zeit existieren sollte. Seine Wetterfahne hat die Gestalt eines schwarzen Katers, nach dem der Turm auch benannt ist. Warum diese Figur gewählt wurde, ist unbekannt.
Der Steinrausch ist ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland und hat rund 4200 Einwohner (Stand Juni 2006).
Lisdorf (im örtlichen, moselfränkischen Dialekt Léischtroff) ist seit dem Jahr 1936 ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland.
Das Max-Planck-Gymnasium Saarlouis ist ein mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium in Saarlouis.
Roden ist vor Fraulautern und der Innenstadt der größte Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland. Die Bevölkerungszahl lag am 31. Dezember 2006 bei 8931 Einwohnern.
Das Verwaltungsgericht des Saarlandes ist das einzige Verwaltungsgericht (VG) des Bundeslandes Saarland.
Die Apollonia-Kapelle ist eine spätgotische Friedhofskapelle auf dem Alten Friedhof im Stadtteil Fraulautern der Kreisstadt Saarlouis.
Die Kirche Heiligste Dreifaltigkeit (auch Dreifaltigkeitskirche) ist eine römisch-katholische Kirche im Stadtteil Fraulautern der Stadt Saarlouis. Sie wurde nach Sprengung der Ruinen der im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörten neogotischen Vorgängerkirche in den Jahren 1949 bis 1954 erbaut.
Die Kirche Maria Himmelfahrt ist eine römisch-katholische Kirche im Saarlouiser Stadtteil Roden (Saar). Die Kirche gehört zur im Jahr 2011 gegründeten Pfarrgemeinschaft rechts der Saar. Die Pfarreiengemeinschaft besteht gebietsmäßig aus den Saarlouiser Stadtteilen Fraulautern, Fraulautern-Kreuzberg, Roden und Steinrausch mit ihren Kirchen Heiligste Dreifaltigkeit (Fraulautern), St. Josef (Fraulautern-Kreuzberg), Mariä Himmelfahrt (Roden), Christkönig (Roden) und St. Johannes (Steinrausch). Die Pfarreiengemeinschaft ist dem Bistum Trier zugeordnet. Das Patroziniumsfest der Rodener Marienkirche ist das kirchliche Hochfest der Aufnahme der Jungfrau und Gottesmutter Maria in den Himmel, das am 15. August begangen wird.
St. Johannes ist eine katholische Kirche mit Pfarrzentrum und Pfarrbücherei im Stadtteil Steinrausch der saarländischen Kreisstadt Saarlouis.
St. Josef ist eine römisch-katholische Kirche in Saarlouis-Fraulautern auf dem Kreuzberg, der Fraulauterner Siedlung.
St. Medardus ist eine dem heiligen Medardus von Noyon gewidmete katholische Pfarrkirche in Neuforweiler, einem Stadtteil der saarländischen Kreisstadt Saarlouis. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.
Die Kreissparkasse Saarlouis ist eine saarländische Sparkasse mit Sitz in Saarlouis. Sie ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und wurde am 5. Januar 1857 gegründet. Das heutige Institut entstand am 1. November 1987 aus der Fusion der Kreis- und der Stadtsparkasse Saarlouis.
Die Vereinigte Volksbank eG Saarlouis – Losheim am See – Sulzbach/Saar ist eine in Deutschland eingetragene Genossenschaftsbank und hat ihren Hauptsitz in Saarlouis. Sie gehört dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und dessen Sicherungseinrichtung an.
Die Kirche St. Peter und Paul ist eine den Aposteln und Kirchenvätern Simon Petrus und Paulus von Tarsus gewidmete katholische Pfarrkirche in Beaumarais, einem Stadtteil der saarländischen Kreisstadt Saarlouis. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.
Das Rathaus Saarlouis ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Saarlouiser Innenstadt. Es ist Sitz der Verwaltung der saarländischen Kreisstadt.
Der Landkreis Saarlouis [zaːrˈlʊɪ] ist der bevölkerungsreichste Landkreis des Saarlandes, wenn man den Regionalverband Saarbrücken nicht mitzählt. Er umfasst den Südwesten und die Mitte des Landes.
Saarlouis ([zaːrˈlʊɪ], , französisch Sarrelouis [saʁlwi]; zwischen 1793 und 1810 Sarre-Libre, von 1936 bis 1945 Saarlautern, ) ist mit rund 35.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt im Saarland. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Landkreises Saarlouis und gilt als Schul- und Handelszentrum. Wirtschaftlicher Schwerpunkt ist die Automobilindustrie.
Der Hauptbahnhof Saarlouis ist der einzige Bahnhof auf dem Stadtgebiet der saarländischen Kreisstadt Saarlouis. Er liegt an der Saarstrecke zwischen Trier und Saarbrücken auf dem Gebiet des Stadtteils Roden, etwa 1 km nördlich der Stadtmitte.
Fraulautern ist ein Stadtteil der Kreisstadt Saarlouis im Saarland. 1936 wurde das Dorf Fraulautern der Stadt Saarlouis eingemeindet. Fraulautern diente als Namenspate, als Saarlouis 1936 den Namen Saarlautern erhielt. Fraulautern hat etwa 7000 Einwohner.
Die Abtei Fraulautern (lat. Abbatia in Lutrea) war ein reguliertes Chorfrauenstift der Augustinerinnen für Angehörige des Adels, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde und bis zur Auflösung in der Französischen Revolution bestand. Das zur Abtei gehörende Klostergebäude stand im heutigen Saarlouiser Stadtteil Fraulautern und ist zum Teil erhalten. Es wird unter dem Namen Im Alten Kloster von der Fraulauterner Grundschule genutzt. Nach der Französischen Revolution diente das Gebäude bis zur Eingemeindung Fraulauterns nach Saarlouis (damals Saarlautern) im Jahr 1936 als Rathaus der Gemeinde.