The Principality of Halberstadt (German: Fürstentum Halberstadt) was a state of the Holy Roman Empire ruled by Brandenburg-Prussia. It replaced the Bishopric of Halberstadt after its secularization in 1648. Its capital was Halberstadt. In 1807, the principality was made a state or regional capital of the Kingdom of Westphalia. In 1813, control of the principality was restored, and its sovereign rights were confirmed as the possession of the Kingdom of Prussia.
Der Landkreis Halberstadt war ein Landkreis im Westen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Zum 1. Juli 2007 ging er im neuen Landkreis Harz auf. Nachbarkreise waren im Norden die niedersächsischen Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt sowie der Bördekreis, im Südosten der Landkreis Quedlinburg, im Süden der Landkreis Wernigerode und im Westen der niedersächsische Landkreis Goslar.
Das Museum Heineanum ist ein Naturkundemuseum in Halberstadt, das sich in seiner mehr als 175-jährigen Geschichte (Stand: 2014) insbesondere der Vogelkunde widmet. Es besitzt und betreut Sammlungen mit über 34.320 Exponaten, sowie eine naturkundliche Fachbibliothek mit rund 21.900 Bänden. Es betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch regelmäßige Vorträge und eigene Publikationen. Das Heineanum ist an Forschungsprojekten beteiligt, unterstützt den Artenschutz und ist Einsatzstelle für das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ). Es ist in einem Seitenflügel der ehemaligen Spiegelschen Kurie am Domplatz 36 in Halberstadt (→ Dompropstei Halberstadt#Umgebung) untergebracht.
Die evangelische Kirche St. Johannis ist eine Saalkirche in Fachwerkbauweise in Halberstadt im gleichnamigen Landkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zur Kirchengemeinde St. Johannis Halberstadt im Kirchenkreis Halberstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Das Kloster St. Burchardi (ursprünglich Kloster St. Jacobi) ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen in Halberstadt in Sachsen-Anhalt.
Der Petershof an der nordwestlichen Ecke des Domplatzes in Halberstadt ist ein ehemaliger bischöflicher Wohn- und Amtssitz. Er wird von der Stadtverwaltung und als Stadtbibliothek genutzt.
Das Ameos Klinikum Halberstadt ist im Krankenhausplan 2004 des Landes Sachsen-Anhalt mit 453 Betten als ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung, Unfallversorgungskrankenhaus sowie als Akademisches Lehrkrankenhaus ausgewiesen. Seit dem Jahr 2004 gehört das Klinikum zur schweizerischen AMEOS Gruppe mit Sitz in Zürich.
Die Liebfrauenkirche zu Halberstadt ist neben dem Dom und der Martinikirche eine der drei (ausschließlich evangelischen) Hauptkirchen Halberstadts. Sie ist – neben Beispielen wie Merseburg und Naumburg – eine der wenigen erhaltenen, viertürmigen Basiliken aus der Zeit der Romanik in Mittel- und Norddeutschland und eine der Sehenswürdigkeiten der Straße der Romanik. Im Jahre 2005 wurde ihr 1000-jähriges Jubiläum begangen.
Das Franziskanerkloster Halberstadt wurde noch zu Lebzeiten des heiligen Franziskus um 1223 gegründet und gehört zu den frühesten Niederlassungen der Franziskaner in Deutschland. Es blieb auch in der Reformation erhalten, wurde aber infolge der Säkularisation 1814 aufgehoben. Im Jahr 1920 kamen die Franziskaner nach Halberstadt zurück; ihr an der Franziskanerstraße gelegenes Kloster gehörte zuletzt zur Deutschen Franziskanerprovinz und wurde 2020 wegen Nachwuchsmangels aufgegeben.
St. Martini ist eine Kirche im gotischen Baustil im Zentrum von Halberstadt in Sachsen-Anhalt, die im April 1945 zerstört und in den folgenden Jahren bis 1954 wiederaufgebaut wurde.
Das Martineum war eines der beiden Gymnasien in Halberstadt in Sachsen-Anhalt. Seit Schuljahr 2023/24 Teil des Gymnasiums Halberstadts als Haus „Martineum“.
St. Moritz (auch Moritzkirche) ist eine evangelische Kirche in Halberstadt. Sie wird von der evangelischen Kirchengemeinde Halberstadt in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland genutzt.
Halberstadt (plattdeutsch Halwerstidde) ist eine Kreisstadt und Industriestadt des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt mit knapp 40.000 Einwohnern (Stand: 2022). Die Stadt an der Holtemme im nördlichen Harzvorland ist durch die A 36 gut angebunden. Aufgrund des Zusammentreffens mehrerer historischer Fernstraßen aus dem Westen von Goslar und Wolfenbüttel, im Norden von Magdeburg und im Osten von Halle (Saale) und Leipzig wird sie auch Tor zum Harz genannt.
Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, eine vom 13. bis ins 15. Jahrhundert im Stil der nordfranzösischen Gotik errichtete kreuzförmige Basilika, die heute als evangelische Kirche dient, gilt als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er befindet sich inmitten eines Ensembles von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande des historischen Kerns der im nördlichen Harzvorland gelegenen Stadt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Halberstadt schwer beschädigt. Er befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
Das Schachdorf Ströbeck ist ein Ortsteil von Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die ins Mittelalter zurückreichende Schach-Tradition des Ortes ist ein Alleinstellungsmerkmal, die als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden ist. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat Ströbeck daher im Dezember 2016 in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Aspenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Sargstedt ist ein Ortsteil der Stadt Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Athenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Langenstein ist Ortschaft und Ortsteil der Stadt Halberstadt im Landkreis Harz, südlich von Halberstadt und nördlich von Blankenburg (Harz) gelegen, in unmittelbarer Nähe der Bundesstraße 81. Südöstlich des Ortes liegt der markante Hoppelberg.
Das Gleimhaus in Halberstadt ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen. Eingerichtet wurde es 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803). Das Fachwerkhaus liegt nordöstlich vom Chor des gotischen Doms zu Halberstadt. Die Sammlungen des Gleimhauses gehen zurück auf den Nachlass Gleims.
Die Spiegelsberge im nördlichen Harzvorland sind ein flächenmäßig kleiner und bis 180,3 m ü. NN hoher Höhenzug bei Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Sie sind der Ort des Landschaftspark Spiegelsberge.
Der Hoppelberg ist eine markante, 308 m ü. NHN hohe Erhebung südöstlich des Halberstädter Vorortes Langenstein im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Der Bahnhof Halberstadt ist der größte Bahnhof der Stadt Halberstadt im Landkreis Harz. 1843 wurde ein Kopfbahnhof eröffnet. 1868 ging ein neuer Durchgangsbahnhof an anderer Stelle der Stadt in Betrieb. Die erste Verbindung von Halberstadt aus wurde nach Magdeburg angeboten. In den nächsten Jahrzehnten kamen noch zwei weitere Strecken hinzu. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Bahnhof schwere Schäden. Zwischen 2008 und 2010 fanden umfangreiche Modernisierungsarbeiten statt. Das Empfangsgebäude und das Bahnbetriebswerk stehen unter Denkmalschutz.