Das Schloss Britz ist das ehemalige Herrenhaus auf dem historischen Rittergut des ehemaligen Dorfes Britz im gleichnamigen Ortsteil von Berlin. Es ist heute Sitz der Kulturstiftung Schloss Britz und beherbergt in den originalgetreu rekonstruierten Räumlichkeiten des 19. Jahrhunderts ein Museum für die Wohnkultur der Gründerzeit und bietet daneben Platz für wechselnde Sonderausstellungen, Lesungen und Konzerte. Der rund 300 Jahre alte Gutspark zeichnet sich durch seinen alten Baumbestand und ein verschlungenes Wegenetz von 1890 aus. 1997 erhielt der umfangreich rekonstruierte und restaurierte Park den Gustav-Meyer-Preis. Das Schloss ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
Das Stadtbad Neukölln wurde von dem Rixdorfer Stadtbaurat Reinhold Kiehl und dem Architekten Heinrich Best entworfen, zwischen 1912 und 1914 erbaut und am 10. Mai 1914 eröffnet. Es befindet sich in der Ganghoferstraße 3–5 im Berliner Ortsteil Neukölln.
Das Sudhaus der Berliner Kindl-Brauerei ist ein Baudenkmal im Berliner Ortsteil Neukölln. Derzeit wird es für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Neukölln ist der achte Verwaltungsbezirk von Berlin. Am 31. Dezember 2023 hatte er 330.017 Einwohner, die aus 160 Nationen stammen. Der Bezirk zählt zu den am dichtesten besiedelten Innenstadtgebieten in Deutschland.
Die Rudower Spinne ist ein Platz im Berliner Bezirk Neukölln und Hauptverkehrsknotenpunkt im Neuköllner Ortsteil Rudow. Vorher nur im Berliner Volksmund so genannt, erhielt der Platz den Namen Rudower Spinne offiziell im Juni 1983.
Die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH (Eigenschreibweise: STADT UND LAND; im Folgenden als S&L abgekürzt) ist ein deutsches Wohnungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Das 1924 gegründete Unternehmen ist eines der sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften des Landes Berlin. Das Kommunalunternehmen ist die Muttergesellschaft des Konzerns, dessen Hauptgeschäftsfeld die Vermietung und Bewirtschaftung von eigenen und fremden Wohn- und Gewerbeimmobilien mit Schwerpunkt in sechs Berliner Bezirken ist.
Das Theater im Keller Berlin ist ein staatlich anerkanntes Privattheater im Berliner Bezirk Neukölln, gelegen zwischen Hermannplatz und Reuterplatz. Das Revuetheater wurde am 3. Januar 1987 gegründet und ist über die Stadtgrenze Berlins hinaus bekannt. Spielschwerpunkt sind selbst produzierte Travestieshows, die nahezu jede Woche an mehreren Spieltagen aufgeführt werden. Diese Shows sind moderner gehalten als klassische Travestieshows.
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium ist eine Schule im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Das Gymnasium ist nach dem Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer benannt.
Die katholische St.-Dominicus-Kirche steht in der Lipschitzallee 74 im Berliner Ortsteil Gropiusstadt des Bezirks Neukölln. Sie wurde von Hans Schädel und Hermann Jünemann als Stahlbetonskelettbau im Architekturstil der Nachkriegsmoderne entworfen. Die 1975–1977 gebaute Kirche und das bereits 1969 errichtete Gemeindezentrum stehen unter Denkmalschutz.
Die evangelische Johann-Christoph-Blumhardt-Kirche am Buckower Damm 57 Ecke Schlosserweg im Berliner Ortsteil Britz des Bezirks Neukölln wurde 1963–1964 von Günther Behrmann errichtet. Einige Jahre vorher hatte derselbe Architekt bereits auf dem benachbarten Grundstück ein Gemeindezentrum mit Jugendräumen und Pfarrhaus erbaut.
Die evangelische Hephatha-Kirche in der Fritz-Reuter-Allee 130–136 im Berliner Ortsteil Britz des Bezirks Neukölln wurde 1954–1955 nach Plänen des Architekten Karl Streckebach errichtet. Es war der erste Kirchenneubau in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg. 1963–1965 wurde sie durch ein Gemeindezentrum mit Kindertagesstätte und Pfarrhaus von Reinhold Barwich ergänzt.
Die katholische Kirche St. Joseph wurde von Albert Brenninkmeyer entworfen und 1967 eingeweiht. Sie befindet sich in Alt-Rudow 46 im Berliner Ortsteil Rudow des Bezirks Neukölln und steht unter Denkmalschutz.
Hermannstraße est une station du métro de Berlin à Berlin-Neukölln. Elle est le terminus sud de la Ligne 8. Elle a été fermée pour rénovation d' à .
Der Heimathafen Neukölln ist ein Kulturraum für freies Theater, Unterhaltung, Debatten, Konzerte, Schauspiel und Performance in Berlin-Neukölln. Es finden sowohl Produktionen aus der freien Szene als auch internationale Gastspiele statt. Die Idee geht aus dem gleichnamigen Theaterkollektiv hervor, das den historischen Saalbau Neukölln in der Karl-Marx-Straße 141 im Berliner Bezirk Neukölln seit der Gründung 2009 betreibt.
Die evangelisch-lutherische Pauluskirche steht am Kranoldplatz 11 Ecke Bruno-Bauer-Straße im Ortsteil Berlin-Neukölln des Berliner Bezirks Neukölln. Die Paulus-Gemeinde gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
Die Neuapostolische Kirche (Berlin-Britz) steht in der Backbergstraße 12 im Berliner Ortsteil Britz des heutigen Bezirks Neukölln.
Die Grünanlage Körnerpark liegt im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Der rund 2,4 Hektar große Park ähnelt einem Schlosspark: Neben Wasserspielen (unter anderem Fontänen) findet sich im westlichen Teil eine Orangerie, die ein Café sowie eine Galerie für wechselnde Ausstellungen beherbergt. Der Vorplatz der Orangerie dient im Sommer für verschiedene Veranstaltungen; im nördlichen Teil ist ein Blumengarten angelegt.
Die Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli (ehemals: Rütli-Oberschule, Heinrich-Heine-Oberschule und Franz-Schubert-Grundschule) ist seit 2009 eine Gemeinschaftsschule im Berliner Ortsteil Neukölln. Die Schule wurde bundesweit bekannt, als Lehrer im März 2006 in einem Brief an den Berliner Bildungssenator eine Lösung des Gewaltproblems an der Schule gefordert hatten. Dies führte zu einer innenpolitischen Debatte über das Schulsystem in Deutschland, Gewalt an Schulen und die Integration von Kindern mit Migrationshintergrund.
Neukölln ist der nördlichste und am dichtesten bebaute, namensgebende Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln, der weithin aus Gründerzeitvierteln besteht. Bis 1920 war Neukölln eine eigenständige Stadt, die bis 1912 den Namen Rixdorf trug. Gelegentlich wird der Ortsteil zur Unterscheidung vom Bezirk auch als Nord-Neukölln bezeichnet.
Der Neuköllner Schifffahrtskanal (auch: Neuköllner Verbindungskanal) ist eine Wasserstraße im Nordosten des Berliner Bezirks Neukölln. Bei seiner Anlage hieß er Rixdorfer Schiffahrtskanal.
Die Schule am Sandsteinweg (SamS) ist eine im Ortsteil Buckow des Berliner Bezirks Neukölln gelegene staatliche Grundschule, die als Offene Ganztagsschule fungiert. Sie wurde am 7. Oktober 1957 unter dem Namen „Christoph-Ruden-Schule“ eröffnet. Die SamS besuchten im Schuljahr 2021/2022 764 Schüler. 50 Lehrkräfte waren im gleichen Jahr an der Schule beschäftigt, die von 26 Erziehern unterstützt wurden. Der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund lag 2021/2022 bei 43 %. Sie ist die größte Grundschule im Bezirk Neukölln.
Der Turn- und Sportverein Neukölln ist ein 1865 gegründeter Verein in Berlin-Neukölln. Er hat 21 Abteilungen für 18 Sportarten. Der Verein hat etwa 1200 Mitglieder. Der Verein entstand am 13. August 1947 durch eine Fusion des Neuköllner TV Friesen 1887, des TV Jahn Neukölln 1865 und des VfL Märkische Union Neukölln 1926.
Der Türkische Friedhof Berlin ist der älteste islamische Begräbnisplatz in Deutschland. Er wurde 1866 errichtet und grenzt an das Gelände des Neuen Garnisonfriedhofs am Columbiadamm im Berliner Ortsteil Neukölln.
Das Vivantes Klinikum Neukölln (ursprünglicher Name: Kreiskrankenhaus Rixdorf für den Kreis Teltow, späterer Name: Krankenhaus Neukölln) ist seit Januar 2001 ein Krankenhaus des kommunalen Unternehmens Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH und somit eines der kommunalen Krankenhäuser Berlins. Das Bauensemble sowie die Außenanlagen stehen unter Denkmalschutz.
Der Von-der-Schulenburg-Park, kurz Schulenburgpark, ist ein Gartendenkmal am südlichen Teil der Sonnenallee im Berliner Ortsteil Neukölln. Die Grünanlage geht auf das Jahr 1913 zurück. Platanenalleen, Wiesen, ein langes Wasserbecken und der Märchenbrunnen beherrschen das Bild des Parks.
Das Museum Neukölln (bis 2004 Heimatmuseum Neukölln) ist ein Museum im Berliner Ortsteil Britz, das sich mit der Geschichte des Bezirks Neukölln befasst. Nach dem Märkischen Museum gilt die Sammlung als das zweitälteste regionalgeschichtliche Museum in Berlin. Nach mehrmaligen Standortwechseln befindet es sich seit dem Jahr 2010 auf dem ehemaligen Gutshof Britz.
Die Al-Nur-Moschee ist eine vom Verein Islamische Gemeinschaft Berlin e. V. verwaltete Moschee in der Haberstraße im Berliner Ortsteil Neukölln und außerdem auch der Hauptsitz des Moscheevereins. ‚Al-Nur‘ (arabisch نور nūr) bedeutet im Deutschen ‚das Licht‘ und ist ein Verweis auf die Sure 24 im Koran. Die Moschee, ein aufwendig umgebautes Büro- und Lagergebäude, gilt als ein Zentrum des Salafismus in Berlin und steht unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Neben der Moschee bietet der Verein eine Bibliothek, eine Cafeteria, einen Friseur und einen Laden. Laut Hinweisschild am Gebäude sind diese Angebote nur für Mitglieder.
Der Carl-Weder-Park liegt im Berliner Ortsteil Britz des Bezirks Neukölln und verläuft im Wesentlichen oberhalb der Tunneldecke des Tunnels Ortskern Britz der Bundesautobahn 100. Er ist nach dem Mitbegründer der Kolonie Neubritz, dem Buchbindermeister Carl Weder benannt.
Der Herbert-Krause-Park liegt im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Er ist Bestandteil der High-Deck-Siedlung, einer Großwohnsiedlung mit rund 6.000 Bewohnern.
Der Park am Buschkrug liegt im Berliner Ortsteil Britz des Bezirks Neukölln, im Straßenkarree Blaschkoallee, Buschkrugallee, Hannemannstraße und Riesestraße. Er ist nach einer ehemals gegenüberliegenden Gaststätte, dem Buschkrug, benannt.
Der Südpark ist ein im Jahr 2002 eingeweihter Landschaftsgarten im Berliner Ortsteil Rudow des Bezirks Neukölln.
Der Nordpark ist eine im Jahr 2000 für die Öffentlichkeit freigegebene Grünanlage im Berliner Ortsteil Rudow im Bezirk Neukölln.
Die Şehitlik-Moschee (türkisch Berlin Türk Şehitlik Camii) in Berlin wurde zwischen 1999 und 2005 auf dem historischen Türkischen Friedhof am Columbiadamm im Bezirk Neukölln von der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) auf dem Gelände eines Vorgängerbaues gleicher Nutzung errichtet. Ihren Namen übernahm die Moschee vom Türkischen Friedhof, der bereits im Jahr 1866 als Diplomatenfriedhof angelegt worden war. Das von Şehit (dt. Märtyrer) abgeleitete Şehitlik bedeutet hier Friedhof.
Britz ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Neukölln.
Die Alte Post ist die ehemalige Hauptpost im Berliner Ortsteil Neukölln. Die ehemalige kaiserliche Post, ein aufwendig gestaltetes Baudenkmal, ist eines der markantesten Gebäude der Neuköllner Karl-Marx-Straße. Sie gehört zusammen mit dem Rathaus und dem Amtsgericht zu den öffentlichen Gebäuden, die kurz nach der Ernennung Rixdorfs zur Stadt im Jahr 1899 entstanden und maßgeblich dazu beitrugen, dass sich in der heutigen Karl-Marx-Straße ein Stadtzentrum herausbildete.
Das Amtsgericht Neukölln (ursprünglich Amtsgericht Rixdorf, 1945 kurzfristig Bezirksgericht Neukölln) ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von elf Amtsgerichten im Land Berlin.
Der S-Bahnhof Sonnenallee ist ein Haltepunkt der S-Bahn Berlin im Ortsteil Neukölln des Bezirks Neukölln von Berlin. Er befindet sich am Streckenkilometer 16,7 der Berliner Ringbahn südlich der Brücke über die Sonnenallee. Im Lauf der Geschichte wurde der S-Bahnhof mehrmals umbenannt.
Der U-Bahnhof Karl-Marx-Straße ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7, die unter der gleichnamigen Straße auf Höhe der Saltykowstraße im Ortsteil Neukölln liegt. Er wurde am 11. April 1926 unter dem Namen Bergstraße eröffnet und war für einige Jahre Endhaltestelle der damaligen Linie CI. Die Umbenennung der Bergstraße im Jahr 1946 hatte auch die Umbenennung des Bahnhofs zur Folge.
Der Teltowkanal (TeK) ist ein 38,39 Kilometer langer Kanal in Berlin und dem südlichen Berliner Umland, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Er verbindet die Spree-Oder-Wasserstraße (Dahme, Nebenfluss der Spree) mit der Unteren Havel-Wasserstraße (Potsdamer Havel). Als Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse IV mit Einschränkungen verläuft der Kanal durch die Bundesländer Berlin und Brandenburg und bildet teilweise ihre Landesgrenze. Rechtlich gehören zum TeK noch die Bundeswasserstraßen Griebnitzkanal (ehem. Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal), Zehlendorfer Stichkanal und Britzer Verbindungskanal (zur Spree) (ehem. Britzer Zweigkanal). Zuständig für die Verwaltung ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel.
Der Britzer Garten ist ein Landschaftspark, der am 8. Juli 1989 eröffnet wurde. Er stellt eine Erweiterung und Modernisierung der früheren Fläche der Bundesgartenschau von 1985 (BUGA 1985) dar, um der Bevölkerung im Süden West-Berlins einen neuen Naherholungsort zu bieten. Die bestehenden Anlagen und Flächen entstammen den Nachnutzungsvorhaben der BUGA, so wurden beispielsweise Ausstellungshallen im Umfeld zu Sporthallen.
Der Bahnhof Neukölln im gleichnamigen Ortsteil des Berliner Bezirks Neukölln mit der S-Bahn-Station (offizielle Bezeichnung Berlin-Neukölln) und der U-Bahn-Station ist ein wichtiger Kreuzungspunkt des Nahverkehrs in Berlin. Der Bahnhof liegt im nördlichen, dicht besiedelten Teil von Neukölln an der Ecke Karl-Marx-/Saalestraße. Berlin-Neukölln ist auch die Bezeichnung des überwiegend westlich der Karl-Marx-Straße liegenden Güterbahnhofes an der Ringbahn.
Der U-Bahnhof Lipschitzallee ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Die Station liegt mitten im Ortsteil Gropiusstadt quer zur gleichnamigen Straße, die ihren Namen nach dem SPD-Politiker Joachim Lipschitz hat. Der Bahnhof liegt direkt neben der St.-Dominicus-Kirche. Im Bahnhofsverzeichnis der BVG wird er als La bezeichnet.
Der U-Bahnhof Grenzallee ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7 im Norden des Neuköllner Ortsteils Britz. Die am 21. Dezember 1930 eröffnete Station bildete lange Zeit die Endstation der Linie CI. Der Bahnhof, der im Bahnhofsverzeichnis der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) unter dem Kürzel Gz geführt wird.
Der U-Bahnhof Wutzkyallee ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7 benannt nach dem deutschen Gewerkschafter und Politiker Emil Wutzky. Er wurde am 2. Januar 1970 im Zuge der Verlängerung bis zum Zwickauer Damm eröffnet und ist 858 Meter vom U-Bahnhof Lipschitzallee sowie 629 Meter vom U-Bahnhof Zwickauer Damm entfernt. Die Station liegt im Ortsteil Gropiusstadt, im Bahnhofsverzeichnis der BVG trägt der Bahnhof das Kürzel Wk.
Der U-Bahnhof Britz-Süd ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Er befindet sich im Ortsteil Britz nördlich der Gutschmidtstraße parallel zur Fritz-Reuter-Allee. BVG-intern wird der U-Bahnhof unter dem Kürzel Br geführt.
Der U-Bahnhof Parchimer Allee ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7, die am 28. September 1963 eröffnet wurde. Er ist Teil der ersten Südostverlängerung der U7 nach den 1930er Jahren. Der Bahnhof liegt im Berliner Ortsteil Britz quer zur namensgebenden Parchimer Allee und längs unterhalb der Fritz-Reuter-Allee. Entworfen wurde er, wie alle Bahnhöfe dieses Bauabschnitts, von Werner Düttmann in bauzeittypisch schlichtem Erscheinungsbild mit braunen Hartbrandziegeln und dunkelblauen Keramikfliesen, die Stützen mit weißen Klinkern verkleidet. Er wird im Bahnhofsverzeichnis der BVG als Pi bezeichnet.
Der U-Bahnhof Zwickauer Damm ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Sie wurde am 2. Januar 1970 im Zuge der Verlängerung der Linie bis zum Zwickauer Damm eröffnet und ist 629 Meter vom U-Bahnhof Wutzkyallee sowie 1103 Meter vom U-Bahnhof Rudow entfernt. Die Station liegt im Ortsteil Gropiusstadt, im Bahnhofsverzeichnis der BVG hat der Bahnhof das Kürzel Zd.
Das Rathaus Neukölln an der Karl-Marx-Straße 83 ist Sitz der Bezirksverwaltung von Neukölln, einem der einwohnerstärksten Bezirke Berlins. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble entstand zwischen 1909 und 1914 nach Plänen des Architekten Reinhold Kiehl. Es ersetzte das aus dem 19. Jahrhundert stammende frühere Rathaus der Gemeinde Deutsch-Rixdorf.
Rudow [ˈʁuːdoː] ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Neukölln.
Der U-Bahnhof Rathaus Neukölln ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7 im Ortsteil Neukölln unterhalb der Karl-Marx-Straße neben dem namengebenden Neuköllner Rathaus.
Der U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee (mit dem Klammerzusatz „Gropiusstadt“) ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Er wurde am 2. Januar 1970 im Rahmen der Verlängerung der Linie bis zum Zwickauer Damm eröffnet und ist 1042 Meter vom U-Bahnhof Britz-Süd sowie 785 Meter vom U-Bahnhof Lipschitzallee entfernt.
Buckow [ˈbuːkoː] ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Neukölln, der aus zwei getrennten Teilen besteht.
Der U-Bahnhof Hermannplatz ist ein Umsteigebahnhof der Linien U7 und U8 der Berliner U-Bahn, der sich unter dem gleichnamigen Platz im Berliner Ortsteil Neukölln, unmittelbar an der Grenze zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg befindet. Am 11. April 1926 ging der Bahnhof der Linie U7 in Betrieb, am 17. Juli 1927 der der U8. Im Bahnhofsverzeichnis der BVG trägt er die Bezeichnung Hpu (Bahnsteig der U7) und Hpo (Bahnsteig der U8). Der Bahnhof besitzt sowohl mehrere Rolltreppen, als auch Aufzüge zum Verlassen der Bahnsteige und gilt daher als barrierefrei. Es besteht Übergangsmöglichkeit zu mehreren Bus- und Metrobus-Linien; eine Straßenbahn-Anbindung ist langfristig geplant. Aufgrund seiner enormen Ausmaße gilt der U-Bahnhof neben dem U-Bahnhof Rathaus Spandau noch heute als eine der eindrucksvollsten Stationen der Berliner U-Bahn.
Der U-Bahnhof Rudow ist die südliche Endstation der Berliner U-Bahn-Linie U7 und befindet sich im Ortsteil Rudow unter der Neuköllner Straße und bildet einen Ausgangspunkt für zahlreiche Regionalbuslinien. Der Bahnhof wurde am 1. Juli 1972 eröffnet.
Der U-Bahnhof Blaschkoallee ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U7. Er ist Teil der ersten Südwestverlängerung der U7 nach den 1930er Jahren, deren Zugangsbauwerke von Werner Düttmann entworfen wurden. Die Eröffnung fand am 28. September 1963 statt. Der Bahnhof liegt im Ortsteil Britz quer zur namensgebenden Blaschkoallee und südlich des Parks am Buschkrug. Die Wände des Bahnhofs wurden bauzeittypisch schlicht mit weißen Keramikfliesen, die Stützen mit roten Klinkern verkleidet, inzwischen allerdings ausgetauscht. Er wird im Bahnhofsverzeichnis der BVG als Bl bezeichnet.
Der U-Bahnhof Leinestraße ist eine Station der Berliner U-Bahn-Linie U8. Er liegt im Ortsteil Neukölln unter der Hermannstraße zwischen Leine- und Okerstraße und wird im Bahnhofsverzeichnis der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit dem Kürzel L geführt.
Die Gropiusstadt ist ein Ortsteil im Bezirk Neukölln in Berlin. Sie entstand von 1962 bis 1975 im damaligen West-Berlin als Großwohnsiedlung zwischen den alten Siedlungen Britz, Buckow und Rudow.
Der Bahnhof Köllnische Heide ist ein Bahnhof der S-Bahn im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Er liegt an der Verbindungsbahn Baumschulenweg–Neukölln und wurde im Jahr 1920 eröffnet. Bis 1980 fuhren regelmäßig S-Bahn-Züge auf der Strecke, zwischen 1980 und 1993 war die Strecke inklusive des Bahnhofs aufgrund des Reichsbahnerstreiks 1980 stillgelegt. Seit 1993 ist der Bahnhof – nach einer Grundsanierung – wieder in Betrieb.
Der U-Bahnhof Boddinstraße ist ein U-Bahnhof der Berliner Linie U8. Er befindet sich unterhalb der Hermannstraße auf Höhe der Kreuzung Boddinstraße im Ortsteil Neukölln. Der 1927 eröffnete Bahnhof gehört zu den ältesten der Linie und wird bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) unter dem Kürzel Bo geführt. Er trägt den Namen von Hermann Boddin, von 1874 bis 1907 Gemeindevorsteher und später Bürgermeister von Rixdorf, dem heutigen Ortsteil Neukölln.
Die Berlin Sluggers sind ein deutscher Baseballverein aus Berlin. Sie sind der älteste Baseballverein Berlins. 2010 sicherte sich das erste Team der Sluggers die Meisterschaft (19 Siege, 5 Niederlagen) in der 2. Bundesliga-Nord. Nach 15-jähriger Abwesenheit waren die Berliner damit wieder in der Baseball-Bundesliga vertreten.
Die Bethlehemskirche in ehemaligen Böhmisch-Rixdorf im Berliner Bezirk Neukölln ist eine Berliner Dorfkirche und auch bekannt als Rixdorfer Dorfkirche beziehungsweise Dorfkirche Rixdorf. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet; den Namen Bethlehemskirche trägt sie erst seit 1912.
Das SchwuZ (Abkürzung für ‚SchwulenZentrum‘) wurde 1977 aus der Homosexuellen Aktion Westberlin (HAW) heraus gegründet und wurde zum ersten alternativen Schwulenclub West-Berlins. Im Unterschied zur umfangreichen, teils elitären Schwulenszene Berlins vor 1977 versteckte sich das neugegründete Zentrum nicht und war allen Interessierten frei zugänglich. Motto der Anfangszeit war Raus aus den Klappen, rein in die Straße aus Rosa von Praunheims Film Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt, der den Anstoß für die Gründung des SchwuZ gab. Beteiligt waren politisch interessierte Studenten wie Egmont Fassbinder, Michael Ostwald und Elmar Kraushaar. Heute ist das SchwuZ, Deutschlands ältester queerer Club, einer der größten Szene- und Community-Treffpunkte in Berlin und hat regelmäßig Disco-Betrieb.
Die Britzer Mühle (vormals: Stechhansche Mühle nach dem zweiten Müller und Eigentümer K. A. A. Stechhan benannt) ist eine voll funktionsfähige Galerieholländerwindmühle des äußerst seltenen zwölfkantigen Typs mit zwei Mahlgängen. Sie ist eine der acht verbliebenen Windmühlen in Berlin und die einzig überbliebene der sechs Britzer Mühlen an ihrem Originalstandort.
Die katholische Kirche Bruder Klaus steht in Britz im Berliner Bezirk Neukölln. Kirchenpatron ist Niklaus von Flüe.
Der Böhmische Gottesacker Rixdorf ist ein 1751 angelegter Friedhof im Ortsteil Neukölln (früher Rixdorf) am heutigen Karl-Marx-Platz in Berlin. Der Friedhof ist 5603 m² groß und wurde ursprünglich als Begräbnisplatz der evangelischen Exulanten aus Böhmen, die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens vertrieben wurden und sich hier in Böhmisch-Rixdorf mit der Erlaubnis Friedrich Wilhelms I. niederließen, gegründet. Die Exulanten und ihre Nachfahren gründeten 1747 drei böhmische Kirchengemeinden, eine, die sich der Herrnhuter Brüdergemeine anschloss (bestehend), die reformierte Bethlehemsgemeinde (bestehend) und die böhmisch-lutherische Kirchengemeinde mit der Rixdorfer Bethlehemskirche, die 2005 mit drei lutherischen Nachbargemeinden fusionierte. Noch heute stellt der Gottesacker den Friedhof der drei Gemeinden dar, der Teil der Brüdergemeine ist durch seine einheitliche und schlichte Grabgestaltung deutlich von dem Teil der Lutheraner und Reformierten unterscheidbar.
Der Comenius-Garten ist eine öffentlich zugängliche Gartenanlage am Böhmischen Dorf in Berlin-Neukölln. Trägerverein ist der Förderkreis Böhmisches Dorf in Berlin-Neukölln e. V., der dafür vom Land Berlin bezuschusst wird. Der Primátor von Prag und der Regierende Bürgermeister von Berlin sind die Schirmherren des Gartens. Gegründet wurde der Garten von Henning Vierck, der ihn bis heute leitet.
Die Dorfkirche Britz ist eine Feldsteinkirche aus der Zeit um 1300. Sie steht auf einer kleinen Anhöhe über dem Dorfteich von Berlin-Britz. Die Lage der Kirche, abseits des Dorfes in geschützter Halbinsellage ist ungewöhnlich, vergleichbar nur mit der Komtureikirche Tempelhof oder in Ihlow auf dem Barnim.
Die Dorfkirche Buckow ist eine in Berlin bis heute fast unverändert erhaltene mittelalterliche Feldsteinkirche, erbaut Mitte des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich zwischen 1245 und 1255 (Dendrodatum aus dem am Westportal erhaltenen hölzernen Sperrbalken). Sie steht nahe dem Dorfteich im historischen Kern des vormaligen Angerdorfes Alt-Buckow im Ortsteil Buckow des Bezirks Neukölln.
Die Dorfkirche Rudow im Berliner Bezirk Neukölln ist die Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde im Ortsteil Rudow im Kirchenkreis Neukölln des Sprengels Berlin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Sie ist in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut worden; nachgewiesen ist ihre Existenz ab 1375.
Die evangelische Dreieinigkeitskirche () befindet sich im Berliner Ortsteil Gropiusstadt des Bezirks Neukölln. Sie entstand von 1969 bis 1971 nach Entwürfen des Architekten Reinhold Barwich und steht seit 2008 unter Denkmalschutz.
Der Dörferblick liegt im Berliner Ortsteil Rudow und mit 85,6 m ü. NHN Höhe eine der künstlich geschaffenen Erhebungen in Berlin.
Der Berliner Esperantoplatz liegt im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks an der Schudomastraße, im Bereich zwischen der kreuzenden Braunschweiger Straße und der einmündenden Schwarzastraße. Der Platz wurde 1991 neu gestaltet durch einen Rückbau des Verkehrsraums der Schwarzastraße. Der verkehrsberuhigte Bereich wurde parkartig angelegt zu einer städtischen Naturoase mit Wiesen, Büschen, Bäumen und Blumenbeeten.
Das Vogelschutzgebiet am Wildmeisterdamm in Rudow ist ein 3,75 Hektar großes Landschaftsschutzgebiet (LSG) im Berliner Ortsteil Gropiusstadt (Bereich ehemals im Ortsteil Rudow), der zum Bezirk Neukölln gehört. Es ist auch als Vogelwäldchen oder Vogelschutzwäldchen bekannt.
Der landeseigene Parkfriedhof Neukölln ist mit 202.180 m² der bei weitem größte Friedhof im Berliner Bezirk Neukölln.
Die katholische St.-Clara-Kirche im Berliner Ortsteil Neukölln des Bezirks Neukölln, eine Hallenkirche in geschlossener Eckbebauung, steht unter Denkmalschutz.
Die Fette Henne ist eine öffentliche Brunnen-Plastik im Ortsteil Britz des Berliner Bezirks Neukölln. Das Kunstwerk aus dem Jahr 1984 steht am Buckower Damm vor dem Eingang zum Britzer Garten, der für die Bundesgartenschau 1985 angelegt worden war.
Die ab 1994 umgebauten Gropius Passagen im Berliner Ortsteil Gropiusstadt im Süden des Bezirks Neukölln sind mit über 94.000 m² Verkaufsfläche das größte Einkaufszentrum der Stadt sowie eines der größten Einkaufszentren Deutschlands.
Der Bahnhof Berlin Hermannstraße ist ein Umsteigebahnhof der Berliner S- und U-Bahn im Ortsteil und Bezirk Neukölln. Der an der Ringbahn liegende Bahnhof umfasst außerdem zwei für den Güterverkehr von der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn genutzte Gleise. Er liegt an der Kreuzung der Ringbahn mit der Hermannstraße, rund einhundert Meter nördlich des Übergangs in den Britzer Damm.
Der landeseigene Friedhof Columbiadamm befindet sich im Berliner Ortsteil Neukölln, Columbiadamm 122–140. Er hatte schon einige Namen, beginnend mit Friedhof hinter der Hasenheide, Dennewitz-Friedhof, ab 1861 Neuer Garnisonfriedhof (um sich vom Alten zu unterscheiden), nach 1919 Garnisonfriedhof, seit den 1970ern offiziell Friedhof Columbiadamm, manchmal auch Friedhof am Columbiadamm. Er ist 104.044 m² groß und beherbergt derzeit gut 7000 Gräber.
Die Fritz-Karsen-Schule (schulintern kurz: FKS) ist eine Gemeinschaftsschule im Berliner Ortsteil Britz. Die Schule ist nach dem entschiedenen Schulreformer Fritz Karsen benannt und steht in der Tradition der von ihm während der Weimarer Republik angestoßenen Reformen an der Karl-Marx-Schule in Neukölln. Sie folgt dem Anspruch Fritz Karsens „Nicht Dreiheits-, nicht Zweiheits-, sondern Einheitsschule“, den dieser während der Reichsschulkonferenz 1920 formulierte, sowie dem Motto des ersten Schulleiters Fritz Hoffmann der „bruchlosen Schule“.
Die Alfred-Nobel-Schule ist eine staatliche, bilinguale (italienisch-deutsch) Integrierte Sekundarschule. Sie befindet sich in Berlin-Britz. Für Schüler, die die nötigen Voraussetzungen erfüllen, besteht nach der neunten Klasse die Möglichkeit, auf ein Gymnasium zu wechseln.
Das Albert-Einstein-Gymnasium (kurz AEO, da die Schule bis 2007 Albert-Einstein-Oberschule hieß) ist ein bilinguales Gymnasium im Berliner Ortsteil Britz, das nach Albert Einstein benannt ist.
Die Genezarethkirche im Schillerkiez des heutigen Berliner Ortsteils Neukölln wurde von Franz Schwechten im neogotischen Stil errichtet. Die Grundsteinlegung war am 18. September 1903, die Einweihung am 4. Juni 1905. Im Zweiten Weltkrieg richteten Luftangriffe der Alliierten schweren Schaden an. 1955 begann der Wiederaufbau. Am 20. September 1959 wurde die Kirche am Herrfurthplatz 14 wieder eingeweiht. Mit der Fürbitt-Melanchthonkirchengemeinde bildet sie den Pfarrsprengel Nordwest-Neukölln im Evangelischen Kirchenkreis Neukölln.
Der Werner-Seelenbinder-Sportpark liegt im Berliner Bezirk Neukölln, entlang der Oderstraße unmittelbar an den ehemaligen Flughafen Tempelhof angrenzend.
Das Hannah-Arendt-Gymnasium wurde 1999 im Berliner Ortsteil Rudow gegründet. Rund 900 Schüler besuchen diese Schule, die bis zu seinem Tod Anfang 2022 unter der Leitung des Schulleiters Sven Nachtigall stand.
Der Hermannplatz ist ein Stadtplatz im Norden des Berliner Bezirks Neukölln. Er trägt diesen Namen seit dem 9. September 1885. Wie bei der hier beginnenden Hermannstraße bezieht sich der Name auf Hermann den Cherusker, doch kam schon früh die Vorstellung auf, dass der Rixdorfer Gemeindevorsteher Hermann Boddin gemeint sei. Die Platzfläche gehört zu Neukölln (Grundstücksnummern 1–9), lediglich die Seite mit dem Warenhaus Karstadt zählt zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. An der äußersten Südostecke des innerstädtischen Ortsteils Kreuzbergs gelegen, galt und gilt der Platz als Tor nach Neukölln.
Die ursprünglich römisch-katholische Kirche Hl. Schutzengel befindet sich im Berliner Bezirk Neukölln, Ortsteil Britz. Nach dem Verkauf der Kirche 2011 gehört diese jetzt der International Christian Church und wird „Cathedral of Prayer“ genannt.
Die katholische St.-Christophorus-Kirche befindet sich im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks und steht unter Denkmalschutz.
Das Jahndenkmal im heutigen Berliner Ortsteil Neukölln (seinerzeit Rixdorf) ist ein Denkmal zu Ehren des „Turnvaters“ Friedrich Ludwig Jahn im Volkspark Hasenheide. Es erinnert gleichzeitig an den ersten Turnplatz in Deutschland, den Jahn am 19. Juni 1811 auf der Hasenheide eröffnete.
Der Wasserturm Neukölln ist ein Turm, der zur Trinkwasserversorgung der Einwohner des Ortes Rixdorf 1893/1894 errichtet wurde. Er ist der höchste inzwischen noch vorhandene Berliner Wasserturm, der unter Denkmalschutz steht. Seit 1999 dient er nicht mehr seinem ursprünglichen Zweck.
Die Magdalenenkirche wurde von 1877 bis 1879 von Wendt und Hermann Bohl im Rundbogenstil errichtet. Die Langhauskirche hat einen polygonalen Chor und einen quadratischen Turm. Im Zweiten Weltkrieg trug die Kirche, abgesehen von den Fenstern, nur ganz geringe Schäden davon. Die Magdalenenkirche befindet sich im Berliner Ortsteil Neukölln, Karl-Marx-Straße 201, und steht unter Denkmalschutz.
Der Richardplatz im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks ist der zentrale Platz und Anger des ehemaligen Dorfes Rixdorf, das nach 1737 in Deutsch-Rixdorf und Böhmisch-Rixdorf geteilt wurde. Er liegt in der Nähe des Karl-Marx-Platzes.
Die römisch-katholische Kirche St. Eduard im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks wurde 1906–1907 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Mit dem Patrozinium des heiligen Eduards des Bekenners wird zugleich an den katholischen Theologen und Politiker Eduard Müller, den „Apostel Berlins“, erinnert.
Das Leonardo-da-Vinci-Gymnasium (kurz: LdV) ist ein Berliner Gymnasium im Ortsteil Buckow im Bezirk Neukölln. Die Schule ist nach dem italienischen Maler, Bildhauer, Architekten, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosophen Leonardo da Vinci benannt.
Die Lessinghöhe und die Thomashöhe sind Erhebungen auf den Neuköllner Rollbergen. Sie entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg als Schuttberge und befinden sich im Berliner Ortsteil Neukölln. Die Hügel wurden begrünt und dabei als Naherholungsgebiete gestaltet.
Die Lohmühlenbrücke führt über den Neuköllner Schiffahrtskanal in Berlin und verbindet das Maybachufer an der Ecke zur Weichselstraße in Neukölln mit der Lohmühlenstraße in Treptow. Hier befanden sich im 18. Jahrhundert Lohmühlen, in denen Baumrinde („Lohe“) zu Borkenmehl verarbeitet wurde.
Die Martin-Luther-Kirche im heutigen Berliner Ortsteil Neukölln wurde im Stil der Neugotik von Fritz Gottlob errichtet. Der Grundstein wurde am 2. Juli 1908 gelegt. An der Einweihung der Kirche am 15. November 1909 nahm als Vertreter des Kaiserhauses Prinz August Wilhelm teil. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche zerstört; der Wiederaufbau begann 1952 unter dem Architekten W. Rossa. Der Turmhaube wurde verkürzt wiederhergestellt. 1953 erfolgte das Richtfest für das Kirchenschiff. Am 20. Januar 1957 weihte Bischof Otto Dibelius die wieder aufgebaute Kirche ein, die mittlerweile unter Denkmalschutz steht. 1970 wurde nach Plänen des Architekten Günter Kohlhaus mit einem Umbau begonnen, der mit der Einweihung am 1. Oktober 1972 einen vorläufigen Abschluss fand.
Der Märchenbrunnen ist ein denkmalgeschützter Zierbrunnen im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Der Schöpfer des Märchenbrunnens ist der Bildhauer Ernst Moritz Geyger. Die Brunnenanlage wurde 1935 im Schulenburgpark – benannt nach Rudolf Wilhelm Graf von der Schulenburg aus dem Adelsgeschlecht Schulenburg – aufgestellt. Der Park war um 1913 angelegt und 1923 nach Plänen des Gartenbaudirektors Ottokar Wagler in der heutigen Form gestaltet worden, er ist inzwischen ein Berliner Gartendenkmal.
Die Neue Welt ist ein ehemaliger Bierpalast und liegt am östlichen Ende der Straße Hasenheide im Berliner Bezirk Neukölln. Das Außengelände am Fuß des Rollbergs wurde seit 1867 als Standort für Bierausschank-Gärten genutzt.
Die Neukölln Arcaden sind ein Einkaufszentrum in Berlin-Neukölln direkt am U-Bahnhof Rathaus Neukölln. Es hat eine Handelsfläche von 37.500 m², auf der rund 50 Geschäfte angesiedelt sind. Neben Einkaufsmöglichkeiten befinden sich dort auch ein Multiplex-Kino mit insgesamt 2553 Plätzen, ein Fitnesscenter und die Stadtbibliothek Neukölln sowie Büroflächen.
Die Neuköllner Oper ist ein freies Theater im Berliner Ortsteil Neukölln.
Die evangelische Nikodemuskirche befindet sich in der Nansenstraße im Berliner Ortsteil Neukölln und wurde 1912–1913 von Fritz Gottlob errichtet. Sie versteht sich als Kulturkirche. Das zeigt sich in zahlreichen Konzerten und Ausstellungen, die in den Räumlichkeiten stattfinden und dem Chor (gemeinsam mit der benachbarten Martin-Luther-Gemeinde). Der Kirchenraum verfügt über eine gute Akustik und wird gelegentlich für professionelle Tonaufnahmen genutzt.
Das Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik (OSZ IMT) in der Haarlemer Straße in Berlin-Britz im Bezirk Neukölln ist eines von 36 Oberstufenzentren in Berlin. Es vereint das Berufliche Gymnasium, die Berufsoberschule, die Fachoberschule, die Berufsfachschule, die Fachschule und die Berufsschule. Das Bildungsangebot reicht von der beruflichen Erst- und Weiterbildung über Doppelqualifikationen mit Studienberechtigung bis zur Weiterqualifikation an der Fachschule. Die zu erwerbenden allgemeinbildenden Schulabschlüsse reichen vom Mittleren Schulabschluss bis zum Abitur.
Die Hasenheide ist ein rund 50 Hektar großer Park im Berliner Ortsteil Neukölln an der Grenze zu Kreuzberg.
Die Philipp-Melanchthon-Kirche ist eine evangelische Kirche in Berlin-Neukölln. Sie wurde in einem Gebäudekomplex mit Pfarrhaus und Gemeindehaus 1914–1916 erbaut, nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg 1948/1949 instand gesetzt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Im östlichen Seitenflügel befindet sich das Bibellabor der von Cansteinschen Bibelanstalt Berlin e. V.
Der Reuterkiez, vielfach als Reuterquartier (umgangssprachlich: Kreuzkölln) bezeichnet, ist ein Gebiet im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Der Bereich erhielt seinen Namen nach dem zentral gelegenen Reuterplatz, der nach dem deutschen Schriftsteller Fritz Reuter benannt wurde.
Die Rixdorfer Höhe ist ein 67,9 Meter hoher Trümmerberg in Berlin-Neukölln.
Die historische Schmiede am Richardplatz im alten Zentrum des Berliner Ortsteils Neukölln, an der Grenze zwischen dem ehemaligen Böhmisch-Rixdorf und Deutsch-Rixdorf, die später bis 1912 Rixdorf hießen, wird erstmals 1624 erwähnt.
Der Saalbau Neukölln ist eines der ältesten Kulturbauwerke Rixdorfs. Er wurde 1876 eröffnet und in folgenden Jahrzehnten mehrfach um- und ausgebaut. Seit den 1990er Jahren ist das Gebäude ein Baudenkmal.
Die Karl-Marx-Schule im Berliner Bezirk Neukölln gehört zu den bekanntesten Berliner Reformschulprojekten der Weimarer Republik. Initiiert hat sie der Reformpädagoge Fritz Karsen, der ab 1921 Direktor des Neuköllner Kaiser-Friedrich-Realgymnasiums war. Diesem gliederte er 1923 Arbeiter-Abiturientenkurse an, die es ermöglichten, das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nachzuholen. 1927 ergänzte er die Schule um eine achtstufige Volksschule. 1929/1930 wurde dieser Versuch einer Einheitsschule, die Merkmale einer heutigen Gesamtschule aufwies, in Karl-Marx-Schule umbenannt.
Die Stadtbibliothek Neukölln ist ein öffentliches Bibliothekssystem in Trägerschaft des Bezirksamtes Neukölln, Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport Fachbereich Bibliotheken. Die Verwaltung befindet sich in der Helene-Nathan-Bibliothek. Die Bibliothek weist einen Medienbestand von 266.647 auf, die im Jahr 2022 von 378.050 Besuchern etwa 1,4 Millionen Mal entliehen wurden. Darüber hinaus organisierte die Bibliothek im gleichen Zeitraum 1296 Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungen.
Die Walter-Gropius-Schule (WGS) ist eine Gemeinschaftsschule im Ortsteil Gropiusstadt des Berliner Bezirks Neukölln. Sie ist nach dem Architekten Walter Gropius benannt und war bei ihrer Gründung im Jahr 1968 die erste Gesamtschule in Deutschland.
Der Anita-Berber-Park liegt im Berliner Ortsteil Neukölln westlich der Hermannstraße in der ehemaligen Einflugschneise des Flughafens Tempelhof. Er wurde 2017 nach der deutschen Tänzerin, Schauspielerin und Selbstdarstellerin Anita Berber benannt.
Der St.-Jacobi-Kirchhof I ist der Friedhof der evangelischen St.-Jacobi-Gemeinde in Berlin-Neukölln.
Der Hererostein (auch Afrikastein) ist ein Gedenkstein auf dem Friedhof Columbiadamm in Berlin-Neukölln. Er ist sieben Freiwilligen der deutschen Schutztruppe gewidmet, die zwischen 1904 und 1907 in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gefallen sind. Nach Protesten zivilgesellschaftlicher Vereine gegen dieses Gedenken an die Täter eines Völkermords wurde 2009 im Boden vor dem Stein eine kommentierende Gedenkplatte verlegt, die an die Opfer unter den Völkern der Herero und Nama erinnert. Das Ensemble aus Hererostein und Namibia-Gedenkplatte ist in Berlin das einzige Denkmal, das an die frühere deutsche Besatzung Namibias erinnert.
Das Albrecht-Dürer-Gymnasium ist ein Gymnasium im Berliner Ortsteil Neukölln. Es ist nach dem Künstler Albrecht Dürer benannt. Das Schulmaskottchen ist Albrecht Dürers Nashorn.
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Die Ernst-Abbe-Oberschule (EAO) ist ein öffentliches Gymnasium an der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Benannt wurde sie nach dem Physiker und Optiker Ernst Abbe. In den 1920er Jahren galt die Schule als Vorreiterin reformpädagogischer Ansätze.
Der Karl-Marx-Platz ist ein Stadtplatz im Berliner Ortsteil Neukölln des gleichnamigen Bezirks. Er befindet sich zwischen der Karl-Marx-Straße, dem Richardplatz und der Thomasstraße. Der Platz entstand Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Namen Hohenzollernplatz in Rixdorf, einem Alt-Berliner Vorort.
Der Estrel Tower ist ein im Bau befindliches Hochhaus an der Sonnenallee im Berliner Ortsteil Neukölln. Nach seiner für Ende 2025 geplanten Fertigstellung soll er mit 176 Metern das höchste Haus Berlins sein. Er soll als Hotelturm ein Teil des Bauensembles des Estrel-Hotels werden.