Die Pfarrkirche St. Laurentius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche im Stadtteil Moselweiß wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und erfuhr mit der Zeit einige Um- und Anbauten. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Laurentius von Rom.
Der Bahnhof Koblenz-Ehrenbreitstein ist der einzige rechtsrheinische Bahnhof der rheinland-pfälzischen Großstadt Koblenz. Er liegt an der rechten Rheinstrecke, am Fuße des Ehrenbreitsteins im gleichnamigen Stadtteil, unmittelbar am Rhein.
Der Bahnhof Koblenz-Lützel ist der älteste noch in Betrieb befindliche Bahnhof der rheinland-pfälzischen Großstadt Koblenz. Er wurde gleichzeitig mit dem rheinischen Bahnhof erbaut, der zugunsten des heutigen Hauptbahnhofs aufgegeben und im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Die Balduinbrücke ist eine steinerne Bogenbrücke über die Mosel in Koblenz, die älteste erhaltene Brücke der Stadt. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Sie ist bei Kilometer 1,04 die letzte Brücke über die Mosel vor deren Mündung in den Rhein am Deutschen Eck und verbindet die Koblenzer Altstadt mit dem nördlich davon liegenden Stadtteil Lützel. Ihren Namen hat sie von dem Trierer Kurfürsten Balduin von Luxemburg, unter dem mit dem Bau der Brücke begonnen wurde. Im Laufe der Zeit erfuhr die Balduinbrücke einige teils erhebliche Umbauten.
Die Florinskirche ist eine evangelische Kirche in der Altstadt von Koblenz. Das um 1100 errichtete und die Stadtsilhouette mit beherrschende Kirchengebäude gehörte zum Chorherren-Stift St. Florin, das 1802 säkularisiert wurde. Danach wurde es 1820 der evangelischen Kirchengemeinde Koblenz (im Kirchenkreis Koblenz, der heute zur Evangelischen Kirche im Rheinland gehört) zugewiesen. Der frühmittelalterliche Kirchenbau ist ein Musterbeispiel für die romanische Sakralbaukunst am Mittelrhein. Die Florinskirche bildet zusammen mit dem Bürresheimer Hof, dem Alten Kaufhaus und dem Schöffenhaus ein Ensemble aus vier historischen Gebäuden am Florinsmarkt. Sie befindet sich zu gleichen Teilen im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz, in der Rechtsnachfolge von Preußen, und der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Mitte.
Schloss Stolzenfels im Mittelrheintal in Koblenz thront auf der linken Seite des Rheins über dem Stadtteil Stolzenfels, für den es namensgebend war, gegenüber der Lahnmündung. Die erst Anfang des 19. Jahrhunderts vom preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm zum Schloss ausgebaute Anlage geht auf eine 1689 zerstörte kurtrierische Zollburg aus dem 13. Jahrhundert zurück. Das neugotische Schloss ist das herausragende Werk der Rheinromantik. Zu der Gesamtanlage gehören außerdem eine Klause im Gründgesbachtal, die ehemalige Personalwohnung sowie ein Landschaftspark.
Die Pfarrkirche St. Josef ist eine katholische Kirche in der Südlichen Vorstadt von Koblenz. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der südlichen Stadterweiterung erbaut. Ihr stadtbildprägender Kirchturm ist mit 93 m der höchste der Stadt. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Josefs, was ein Signal der Behauptung der katholischen Kirche gegenüber Preußen wenige Jahre nach dem Kulturkampf darstellt.
Die Herz-Jesu-Kirche () ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Koblenz, die im Rahmen der südlichen Stadterweiterung von 1900 bis 1903 errichtet wurde. Sie gehört zu den bedeutendsten neuromanischen Sakralbauten in Deutschland. Nördlich der Pfarrkirche schließt sich das Löhr-Center an, ein innerstädtisches Einkaufszentrum. Die Kirche ist dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht.
Die Jesuitenkirche St. Johannes der Täufer, heute auch Citykirche genannt, ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrei St. Kastor in Koblenz. Sie steht an der Stelle der 1944 zerstörten Kirche aus dem 17. Jahrhundert am Jesuitenplatz neben dem ehemaligen Jesuitenkolleg, in dem heute das Koblenzer Rathaus untergebracht ist. Der Patron der Kirche ist Johannes der Täufer.
Der Fernmeldeturm Koblenz (auch Fernmeldeturm Kühkopf oder Koblenz 10) steht im Stadtwald von Koblenz auf dem Gipfel des Kühkopfs. Der 265,5 Meter hohe Fernmeldeturm ist nach dem SWR-Sender Koblenz das zweithöchste Bauwerk im Hunsrück und das dritthöchste Bauwerk in Rheinland-Pfalz.
Das Haus Metternich, auch Metternicher Hof genannt, ist ein ehemaliger Stadthof in der Altstadt von Koblenz. Das 1674 erbaute Gebäude war das Geburtshaus des österreichischen Staatsmannes Klemens Wenzel Lothar von Metternich.
Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), inoffiziell in den Medien auch oft Beschaffungsamt der Bundeswehr genannt, untersteht dem Bundesministerium der Verteidigung und hat die Aufgabe, die bedarfs- bzw. forderungsgerechte Ausstattung der Bundeswehr mit moderner Technik und modernem Gerät zu wirtschaftlichen Bedingungen zu gewährleisten. Kernaufgaben sind die Entwicklung, Erprobung und Beschaffung von Wehrmaterial. Als Teil dieser zivilen Bundeswehrverwaltung obliegt ihm die Durchführung aller Rüstungsprojekte. Es hat seinen Sitz in Koblenz und wurde am 1. Oktober 2012 durch den Zusammenschluss des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung und des Bundesamtes für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr gegründet.
Die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit Sitz in Koblenz. Sie berät, begutachtet, forscht und entwickelt Lösungen rund um die Gewässersysteme. Dabei stellt die BfG fachlich fundierte, evidenzbasierte Informationen für die Bundesregierung bereit.
Das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz (BwZKrhs) in Koblenz ist das größte spezialisierte Krankenhaus der Bundeswehr. Aufgabe der 1957 gegründeten Einrichtung ist die medizinische Versorgung von verletzten oder bei Auslandseinsätzen verwundeten Soldaten der deutschen Streitkräfte, sowohl ambulant als auch stationär.
Die Burg Helfenstein ist eine abgegangene Spornburg auf dem Ehrenbreitstein in Koblenz. Sie wurde um 1160 auf einem Bergsporn südlich der kurtrierischen Burg Ehrenbreitstein von der Familie von Helfenstein errichtet. Beide Burgen waren durch eine tiefe Schlucht voneinander getrennt. Die Familie versah ihren Dienst zunächst auf dem Ehrenbreitstein, erweiterte aber um 1300 mit Bau der Sporkenburg und der Burg Mühlenbach ihren Herrschaftsbereich.
Das Café Hahn ist ein Musik- und Kleinkunstclub in Koblenz. Der im Stadtteil Güls gelegene Club wurde 1981 von Karl Hubert Hahn (genannt Berti) gegründet. Dieser übernahm das alteingesessene Café mit einem kleinen Supermarkt von seinem Vater und machte es zu dem bedeutendsten Kulturclub am Mittelrhein. Vom 24.–28. Mai 2006 wurde das 25-jährige Bestehen mit einem großen Festival und über 50 Bands und Künstlern in und um das Café Hahn gefeiert.
Die Christuskirche ist eine evangelische Kirche in Koblenz. Sie ist der erste evangelische Kirchenneubau in Koblenz, der im Zuge der südlichen Stadterweiterung 1904 vollendet wurde, und gehört zum Kirchenkreis Koblenz der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Der Rittersturz (166 m) ist ein Aussichtspunkt bei Koblenz. Er ist ein Plateau im Koblenzer Stadtwald, südlich des Stadtteils Karthause, vor einem steil zum Rhein abfallenden Schieferabsturz. In der Vergangenheit war er Gerichtsstätte, Touristenattraktion und Schauplatz der Rittersturz-Konferenz von 1948.
Das DB Museum Koblenz ist ein Eisenbahnmuseum, das am 21. April 2001 in Koblenz als erster Außenstandort des Nürnberger Verkehrsmuseums eröffnet wurde. Es wird im Rahmen der Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW) von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt und hat seinen Ursprung in der BSW-Freizeitgruppe zur Erhaltung ehemals in Betrieb befindlicher Eisenbahnfahrzeuge. Der Schwerpunkt liegt auf historischen Lokomotiven der Deutschen Bundesbahn. In der Dauerausstellung befinden sich daneben auch alte Dampflokomotiven und Salonwagen. Bei Sonderveranstaltungen finden außerdem Fahrzeugparaden statt, an denen Fahrzeuge zu sehen sind, welche nicht zu diesem Museumsstandort gehören. Die Ausstellung zeigt unter anderem mehrere Lokomotiven der Baureihen 103, 110/113, E 50, E 44, E 18 und E 16, diverse Diesellokomotiven sowie mehrere Salonwagen des Sonderzugs von Joseph Goebbels, einen Kanzelwagen des Gegenzuges des Henschel-Wegmann-Zuges und den letzten Kanzlerwagen der westdeutschen Bundesregierung.
Die Deutschordenskommende Koblenz war eine Niederlassung (Kommende) des Deutschen Ordens am Zusammenfluss von Mosel und Rhein in Koblenz, die im 15. Jahrhundert zur Kammerballei aufstieg. Die nur noch in Teilen erhalten gebliebene Anlage liegt heute zwischen dem Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal und der Basilika St. Kastor. Im Rheinbau, der heute Deutschherrenhaus genannt wird, ist das Ludwig Museum untergebracht.
Die Rhein-Mosel-Halle ist ein Tagungs-, Kongress- und Veranstaltungsort in Koblenz. Die Mehrzweckhalle wurde 1959–1962 in der Nähe ihres Vorgängerbaus, der 1901 eröffneten und 1944 zerstörten Städtischen Festhalle, errichtet. Nach einem Umbau, bei der sie komplett saniert und erweitert wurde, konnte sie 2012 wiedereröffnet werden. Die Halle liegt in der Südlichen Vorstadt von Koblenz in der Nähe des Kurfürstlichen Schlosses und des Weindorfs am Rheinufer.
Das Dreikönigenhaus ist ein Barockbau in der Altstadt von Koblenz. Der 1701 erbaute Adelshof erhielt seinen Namen nach den Heiligen Drei Königen.
Die Gülser Eisenbahnbrücke in Koblenz ist eine Brücke zwischen den Stadtteilen Güls und Moselweiß. Auf ihr überquert die Moselstrecke Trier–Koblenz die Mosel.
Das Eichendorff-Gymnasium in Koblenz ist eine städtische Schule mit musikalischem Schwerpunkt. Seit 2006 ist es eine der UNESCO-Schulen. Zurzeit besuchen etwa 800 Schüler das Gymnasium, die von 65 Lehrern unterrichtet werden.
Die Europabrücke überspannt in der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz die Mosel. Die Straßenbrücke verbindet im Zuge der B 9 die Innenstadt mit dem Stadtteil Lützel. Der erste Brückenbau stammte aus dem Jahr 1934. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde 1954 der Wiederaufbau abgeschlossen. 1974 wurde sie mit dem Anbau einer gleichen zweiten Brücke von vier auf acht Fahrstreifen verbreitert.
Die Evangelische Kirche Koblenz-Pfaffendorf ist eine neugotische Kirche in Koblenz. Sie wurde 1902 von dem heimischen Architekten Ehrhardt Müller nach den zur damaligen Zeit hochmodernen evangelischen Architekturleitlinien des sogenannten Wiesbadener Programms gebaut. Sie ist der erste evangelische Kirchenbau auf der rechten Rheinseite im damals noch eigenständigen Ort Pfaffendorf und war die Gemeindekirche der Protestanten der damaligen Bürgermeisterei Ehrenbreitstein.
Die Kulturfabrik (KUFA) ist ein freies Theater für Kleinkunst in Koblenz. Es wird von der Stadt Koblenz und dem Land Rheinland-Pfalz sowie privaten Sponsoren unterstützt. Die Kulturfabrik ist in der Trägerschaft einer ehrenamtlichen GmbH und Mitglied der LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V.
Der Lützeler Volkspark auf dem Petersberg im Koblenzer Stadtteil Lützel entstand ab 1932 auf den Resten des ehemaligen Festungswerks Bubenheimer Flesche, welches nach dem Ersten Weltkrieg in den 1920er-Jahren zusammen mit den übrigen Werken des Systems Feste Franz entfestigt wurde. Der Park und der darunter liegende Friedhof werden heute von folgenden Straßen eingerahmt: Am Volkspark – Bodelschwinghstraße – Am Petersberg – Andernacher Straße – Am Franzosenfriedhof.
Das Fort Asterstein war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Pfaffendorfer Höhe. Von dem in den 1820er Jahren erbauten und in den 1920er Jahren teilweise geschleiften Fort ist im heutigen Koblenzer Stadtteil Asterstein, für den es namensgebend war, noch das Reduit vollständig erhalten geblieben.
Das Fort Großfürst Konstantin ist eine 1827/28 fertigstellte und weitgehend erhaltene Festungsanlage auf der Karthause in Koblenz.
Das Forum Mittelrhein ist ein Einkaufszentrum auf dem Zentralplatz in Koblenz. Das Einkaufszentrum wurde von der ECE Projektmanagement erbaut, die schon das Löhr-Center in Koblenz betreibt, und am 26. September 2012 eröffnet. Daneben befindet sich das Forum Confluentes, ein Kulturgebäude, in dem am 20. Juni 2013 das Mittelrhein-Museum, die Stadtbibliothek Koblenz, das Romanticum und die Touristeninformation ein neues Zuhause fanden.
St. Jakobus ist eine Kapelle der alt-katholischen Gemeinde in Koblenz. Das 1355 erbaute gotische Gotteshaus war ursprünglich eine Friedhofskapelle des Deutschen Ordens. Sie liegt gegenüber der Kastorkirche und ist an den Südflügel des ehemaligen Leyenschen Hofs angebaut, in dem sich heute das Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen Rheinland-Pfalz befindet. Der Patron der Kapelle und Gemeinde ist Jakobus der Ältere. Die Koblenzer Gemeinde gehört zur Alt-Katholischen Kirche in Deutschland.
Das Rathaus der Stadt Koblenz befindet sich heute im ehemaligen Jesuitenkolleg in der Altstadt. Das Rathaus besteht aus drei eng miteinander verbundenen Gebäudekomplexen aus Spätrenaissance, Frühbarock und Neuzeit. Der gesamte Komplex aus Gymnasium, Kolleg und Erweiterungsbauten gruppiert sich um vier Innenhöfe. Im großen Innenhof befindet sich seit 1941 der Schängelbrunnen.
Das Landesmuseum Koblenz ist ein Museum auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Es ist nach Mainz und Trier das jüngste Landesmuseum von Rheinland-Pfalz. Das Museum zeigt in vier Ausstellungshäusern auf der Festung Ehrenbreitstein Dauer- und Wechselausstellungen. Schwerpunkte sind Fotografie, Archäologie, Weinbau und Genuss sowie Wirtschafts- und technische Kulturgeschichte. Zudem bietet es ein breites Angebot museumspädagogischer Aktionen sowie Begleitprogramme an. Das Landesmuseum Koblenz betreibt eigene Forschung und nimmt die notwendige Restaurierung an den Sammlungsstücken vor. Als eigenständige Direktion gehört es zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. Direktor ist seit 2018 Andreas Schmauder, welcher zugleich Leiter des Kulturzentrums Festung Ehrenbreitstein ist.
Das Rheinische Fastnachtsmuseum Koblenz ist ein Museum der Stadt Koblenz in dem Exponate und Wissenswertes über das rheinische Brauchtum rund um den Karneval einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch die Geschichte der Koblenzer Fastnacht wird ausführlich dokumentiert.
Die Justizvollzugsanstalt Koblenz ist eine Justizvollzugsanstalt des Landes Rheinland-Pfalz im Koblenzer Stadtteil Karthause.
Das Görres-Gymnasium wurde 1582 als Jesuitenschule unter dem Namen Gymnasium Confluentinum gegründet und ist heute ein altsprachlich-humanistisches Gymnasium in Koblenz. Zurzeit besuchen diese Schule rund 580 Schüler, die von 55 Lehrern unterrichtet werden. Die Schule wird seit 2017 von Ute Mittelberg geleitet.
Der Haltepunkt Koblenz Stadtmitte ist ein am 14. April 2011 in Betrieb genommener Haltepunkt an der linken Rheinstrecke in Koblenz.
Der Hauptfriedhof Koblenz ist mit ca. 36 ha der größte Friedhof der Stadt Koblenz und zugleich ein Landschaftspark. Die terrassenförmige Anlage liegt am Rand der Goldgrube am Nordhang zur Karthause; 1820 wurde sie eingeweiht. Dort befinden sich einige sehenswerte Grabdenkmäler aus dem 19. Jahrhundert wie seltene klassizistische Stelen und neugotische Grabmäler. Damit wie auch mit seinem alten Baumbestand und dem Arboretum Koblenz ist er Teil der Route der Welterbe-Gärten im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Es ist der drittgrößte Waldfriedhof Deutschlands.
Der Kastorbrunnen auf dem Vorplatz der Basilika St. Kastor in Koblenz ist ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege. Der 1812 errichtete Brunnen wurde an die erste kurfürstliche Wasserleitung angeschlossen.
Koblenz-Mitte ist ein statistischer Stadtteil von Koblenz. Er bildet zusammen mit dem südlich angrenzenden statistischen Stadtteil Süd die Südliche Vorstadt. Diese wird im Rahmen der kleinräumigen Gliederung nach Empfehlung des Deutschen Städtetags aus statistischen Gründen in Mitte und Süd untergliedert.
Die Hochschule Koblenz ist eine staatliche Fachhochschule in Rheinland-Pfalz. Sie wurde 1996 gegründet und ist in die drei Standorte Koblenz, Remagen sowie Höhr-Grenzhausen aufgeteilt. Die Wurzeln der heutigen Fachrichtung Werkstofftechnik Glas und Keramik in Höhr-Grenzhausen reichen jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurück.
Die Universität Koblenz-Landau war eine Universität mit acht Fachbereichen an zwei Campus in Koblenz und Landau sowie dem Sitz des Präsidialamtes in Mainz.
Das Oberlandesgericht Koblenz (OLG Koblenz) ist eines von zwei Oberlandesgerichten (OLG) des Landes Rheinland-Pfalz. Es bildet zusammen mit dem Pfälzischen Oberlandesgericht Zweibrücken die Spitze der ordentlichen Gerichtsbarkeit dieses Bundeslandes.
Die Wahrschaustation in Koblenz war eine Signalstelle für die etwa zwei Kilometer rheinabwärts gelegene Schiffbrücke und von 1907 bis 1947 in Betrieb. Sie befindet sich im Stadtteil Pfaffendorf unmittelbar am Rhein und war eine von vielen Stationen im Rahmen der Wahrschau am Mittelrhein, die die Rheinschifffahrt regelten.
Koblenz (bis 1926 Coblenz; mundartlich Kowelenz) ist eine kreisfreie Großstadt im nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie ist mit 115.268 Einwohnern (31. Dezember 2022) nach Mainz und Ludwigshafen am Rhein die drittgrößte Stadt dieses Landes und auf Platz 70 der größten Städte Deutschlands. Koblenz bildet neben Mainz, Ludwigshafen am Rhein, Trier und Kaiserslautern eines der fünf Oberzentren in Rheinland-Pfalz.
Die Festung Ehrenbreitstein ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende, ursprünglich kurtrierische, später preußische Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung in Koblenz.
Der Sportpark Oberwerth (vormals Sportanlage Oberwerth) ist eine Sportanlage in Koblenz, zu der ein Stadion, eine Sporthalle, eine Fechthalle, der Jahn-Platz, der Südplatz, der Karl-Adam-Platz sowie ein eingefriedeter Teil des Südgeländes gehören. Er befindet sich in der Jupp-Gauchel-Straße im Stadtteil Oberwerth. Nördlich grenzt die linksrheinische Anschlussstelle der Südbrücke und östlich das Wasserwerk Koblenz-Oberwerth an.
Die Alte Burg ist eine ehemalige kurfürstliche Burg in Koblenz aus dem 13. Jahrhundert. Als Niederungsburg steht sie in der Ortslage der Altstadt von Koblenz am Ufer der Mosel neben der Balduinbrücke. Erhalten geblieben ist nur noch das Burghaus, das heute das Stadtarchiv beherbergt.
Die Alte Münze ist das ehemalige Münzmeisterhaus der kurfürstlichen Münze in Koblenz. Ursprünglich bestand die Münze aus mehreren Gebäuden, die jedoch bis auf das Münzmeisterhaus abgebrochen wurden. Heute befindet sich in diesem Bereich der Münzplatz in der Koblenzer Altstadt.
Das Alte Kaufhaus, auch Altes Kauf- und Tanzhaus genannt, ist ein mittelalterliches Gebäude in der Altstadt von Koblenz. Das von 1419 bis 1425 im spätgotischen Stil erbaute Gebäude erfuhr 1724 einen barocken Umbau und beherbergte von 1965 bis 2013 das Mittelrhein-Museum. Es bildet zusammen mit dem Bürresheimer Hof, dem Schöffenhaus und der Florinskirche ein Ensemble aus vier historischen Gebäuden am Florinsmarkt.
Die Basilika St. Kastor, auch Kastorkirche genannt, ist eine katholische Kirche in der Altstadt von Koblenz. Die Basilika, deren erster Bau in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts vollendet wurde und deren heutiges Erscheinungsbild im 12. und im 19. Jahrhundert entstand, ist das älteste erhaltene Kirchenbauwerk der Stadt und steht hinter dem Deutschen Eck an der Landspitze zwischen Rhein und Mosel. Die Kirche ist ein prominentes Bauwerk der Romanik am Mittelrhein und wegen ihres umfassend erhaltenen Baubestandes sowie der zum großen Teil überlieferten Ausstattung von großer historischer Bedeutung. Sie prägt mit den anderen beiden romanischen Kirchen, der Liebfrauenkirche und der Florinskirche, die Silhouette der Altstadt. Auf dem Vorplatz der Basilika steht der sogenannte Kastorbrunnen, ein kurioses Zeugnis der Napoleonischen Kriege. Papst Johannes Paul II. erhob am 30. Juli 1991 die Kastorkirche zur Basilica minor. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Castor von Karden.
Koblenz Hauptbahnhof ist ein Kreuzungsbahnhof in Koblenz und der wichtigste Bahnhof im Rhein-Mosel-Lahn-Gebiet. Der Hauptbahnhof mit Halt von Intercity/Eurocity, Intercity-Express sowie Nightjet-Zügen befindet sich in der Südlichen Vorstadt unterhalb des Forts Konstantin und wurde im Rahmen der südlichen Stadterweiterung 1902 in Betrieb genommen.
Der Jüdische Friedhof in Koblenz ist eine gut erhaltene Begräbnisstätte der jüdischen Kultusgemeinde im nördlichen Rheinland-Pfalz. An den erstmals 1303 errichteten jüdischen Friedhof im Stadtteil Rauental grenzt nördlich die heutige Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde von Koblenz und der umliegenden Landkreise an, die bis 1947 als Trauerhalle diente. In seiner Geschichte wurde der Friedhof mehrfach aufgehoben und zerstört, aber immer wieder von der jüdischen Gemeinde in Koblenz neu eingerichtet.
Der Regierungsbezirk Koblenz war eine von 1816 bis 1999 existierende Mittelbehörde mit Sitz in der Stadt Koblenz (bis 1926 Coblenz geschrieben). Er umfasste zuletzt den Norden des Landes Rheinland-Pfalz. Mit der Umstrukturierung der Landesverwaltung zum 1. Januar 2000 wurden dort die Regierungsbezirke aufgelöst und die Bezirksregierungen in die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) beziehungsweise Struktur- und Genehmigungsdirektionen (SGD) Nord und Süd überführt, die nunmehr für ganze Aufgabenbereiche und nicht mehr für alle Aufgaben innerhalb ihres bisherigen Bezirks zuständig sind. Ihre räumlichen Zuständigkeiten erstrecken sich daher teilweise auch auf das ganze Land. Der engere Zuständigkeitsbereich der SGD Nord umfasst das Gebiet des früheren Regierungsbezirks Koblenz zusammen mit dem früheren Regierungsbezirk Trier.
Das Bundesarchiv (BArch) ist eine der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) unterstellte Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland mit etwa 2270 Mitarbeitern. Es hat das Archivgut des Bundes und seiner Vorgängerinstitutionen auf Dauer zu sichern, nutzbar zu machen und wissenschaftlich zu verwerten. Grundlage für seine Arbeit bilden das Bundesarchivgesetz und (seit dem 17. Juni 2021) das Stasi-Unterlagen-Gesetz. Die Hauptdienststelle befindet sich in Koblenz. Der Standort Berlin-Lichterfelde ist jedoch die räumlich und personell größte Einrichtung des Bundesarchivs mit besonders hohem Benutzungsaufkommen. Zudem verfügt die Bibliothek in Berlin-Lichterfelde mit rund 1,7 Millionen Bänden den mit Abstand umfangreichsten Bibliotheksbestand innerhalb des Bundesarchivs.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz wurde in den Jahren 1895 bis 1897 von Bruno Schmitz und Emil Hundrieser im Monumentalstil errichtet. Das Reiterstandbild vor einer Kolonnade stellt den ersten Deutschen Kaiser Wilhelm I. in Begleitung einer Viktoriafigur dar. Das insgesamt 44 Meter hohe Monument gehört zu den Sehenswürdigkeiten von Rheinland-Pfalz und zu den Nationaldenkmälern Deutschlands.
Kesselheim ist der nördlichste Stadtteil von Koblenz. Der Ort wurde 966 erstmals urkundlich erwähnt und 1969 eingemeindet. Kesselheim bestand einst aus zwei Orten. Es war ein kleines Fischerdorf am Rheinufer und galt als Übernachtungsort für die vorbeikommenden Schiffsleute.
Die Pfarrer-Kraus-Anlagen sind eine religiöse Parklandschaft in Koblenz. Die ab 1845 erbaute und europaweit einzigartige Landschaftsbilderbibel liegt im Stadtteil Arenberg. Sie sind nach ihrem Begründer, dem katholischen Pfarrer Johann Baptist Kraus (1805–1893), benannt. Im Park befinden sich etwa 60 Kapellen, Grotten und Bildstöcke sowie ein Kreuzweg, die besonders für des Lesens nicht mächtige Menschen des 19. Jahrhunderts geeignet waren.
Die Rhein-Kaserne (ehemals Train-Kaserne, auch Artillerie-Kaserne Koblenz-Lützel) ist eine militärische Liegenschaft der Bundeswehr in Koblenz. Einige Gebäude der Kaserne im Stadtteil Lützel wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg über der Neuendorfer Flesche, einem historischen Teil der Festung Koblenz aus dem Jahr 1825, für die preußische Armee errichtet. 1957 wurde die Kaserne nach fast 10-jähriger Nutzung durch die französische Armee an die Bundeswehr übergeben und in Rhein-Kaserne umbenannt. Die Kaserne ist eine von vier noch genutzten Kasernen in der Stadt. Zwischen 1914 und 1945 existierten in Koblenz insgesamt 16 Kasernen.
Das Rhein-Museum Koblenz ist ein kulturhistorisches Museum in Koblenz, das das Leben am Rhein unter verschiedenen Aspekten zeigt. Das 1912 gegründete Museum hat die Schwerpunkte Schifffahrt, Ökologie, Hydrologie, Rheinromantik, Tourismus, Wirtschaft und Geschichte.
Das Schöffenhaus war der Sitz des kurtrierischen Schöffengerichts für die Stadt Koblenz. Das von 1528 bis 1530 im spätgotischen Stil erbaute Gebäude beherbergte bis 2013 einen Teil des Mittelrhein-Museums. Es bildet zusammen mit dem Bürresheimer Hof, dem Alten Kaufhaus und der Florinskirche ein Ensemble aus vier historischen Gebäuden am Florinsmarkt.
Die Pfarrkirche St. Konrad ist eine katholische Kirche in Koblenz. Das 1956–1964 erbaute Gotteshaus ist die zweite Pfarrkirche im Stadtteil Metternich. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Konrad von Parzham.
Die Pfarrkirche St. Martinus ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche im Stadtteil Lay wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und erfuhr mit der Zeit einige Um- und Anbauten. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Martin von Tours.
Die Pfarrkirche St. Mauritius ist eine katholische Kirche im Koblenzer Stadtteil Rübenach. Am höchsten Punkt des Orts gelegen, bestimmt ihre gemauerte Turmspitze maßgeblich dessen Silhouette. Die Pfarrkirche wurde 1862–1866 erbaut und trägt das Patrozinium des heiligen Mauritius. Nebenpatronin ist die heilige Aldegundis.
Die Pfarrkirche St. Maximin ist eine katholische Kirche in Koblenz. Der neobarocke Kirchenbau im Stadtteil Horchheim wurde in seiner heutigen Form 1918 vollendet. Er geht auf Vorgängerbauten zurück, die erstmals im 12. Jahrhundert errichtet wurden. Der alte romanische Westturm wurde in das heutige Bauwerk integriert. Schutzpatron der Kirche ist der heilige Maximin von Trier.
Die Pfarrkirche St. Menas ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die 1833 vollendete Pfarrkirche befindet sich im Hang über dem Stadtteil Stolzenfels. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Menas, dem einzigen nördlich der Alpen.
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus ist eine römisch-katholische Kirche in Koblenz. Die im Stadtteil Arenberg gelegene Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde von 1860 bis 1872 in neuromanischem Stil durch Pfarrer Johann Baptist Kraus (1805–1893), den Begründer der Pfarrer-Kraus-Anlagen und des Wallfahrtsorts Arenberg, erbaut. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Nikolaus von Myra.
Die Stadtbibliothek Koblenz ist die öffentliche Bibliothek der Stadt Koblenz. Die Zentralbibliothek, die Kinder- und Jugendbücherei sowie die Musikbibliothek/Mediothek sind seit 2013 im Forum Confluentes auf dem Zentralplatz untergebracht. Zusätzlich unterhält die Stadtbibliothek, als einzige Bibliothek in Rheinland-Pfalz, zwei Bücherbusse: einen Schülerbücherbus für die Grundschulen und einen „Großen Bücherbus“ für die Stadtteile. Des Weiteren gibt es drei Stadtteilbüchereien in Horchheim, auf der Pfaffendorfer Höhe und auf der Karthause.
Die Südbrücke ist eine Straßenbrücke über den Rhein in Koblenz. Die Brücke verbindet als Teil einer Südtangente die B 327 mit Anschluss an die B 9 auf der linken Rheinseite (Oberwerth) und die B 49 mit Anschluss an die B 42 auf der rechten Rheinseite (Horchheim). Sie liegt bei Rheinkilometer 588 und ist die erste Brücke am Mittelrhein unterhalb der 84 km rheinaufwärts gelegenen Schiersteiner Brücke (A 643) bei Wiesbaden.
Die Tahir-Moschee (Urdu مسجد طاہر DMG Masǧid Ṭāhir, deutsch ‚Moschee des Reinen‘) ist eine Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat in Koblenz-Lützel. Benannt wurde sie nach Mirza Tahir Ahmad und ist die siebte Moschee, die im Rahmen des 100-Moscheen-Plans von 2002 bis 2004 erbaut wurde. Sie ist der erste repräsentative islamische Sakralbau in Koblenz.
Das Theater Koblenz ist ein Mehrspartentheater in Koblenz mit eigenen Ensembles für Schauspiel, Musiktheater, Puppenspiel und Ballett. Es hat etwa 190 fest angestellte Mitarbeiter aus 22 Nationen und bietet in einem Theatergebäude aus dem 18. Jahrhundert unweit des Kurfürstlichen Schlosses 500 Sitzplätze. Intendant ist bis Ende der Spielzeit 2024/2025 Markus Dietze. Chefdirigent ist bis Ende der Spielzeit 2024/2025 Marcus Merkel. Spielorte sind neben dem Theater am Deinhardplatz die Probebühnen 2 und 4 sowie die Festung Ehrenbreitstein für die Sommervorstellungen. Außerdem wirkte das Theater einige Jahre bei den Koblenzer Festungsspielen mit. In der Spielzeit 2009/2010 wurde es von „Theater der Stadt Koblenz“ umbenannt und erhielt den heutigen Namen.
Der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz ist das 1947 gegründete Verfassungsgericht und das höchste Gericht des Landes Rheinland-Pfalz. Es ist neben dem Landtag und der Landesregierung von Rheinland-Pfalz ein gleichberechtigtes Verfassungsorgan.
Die Dreifaltigkeitskapelle ist eine katholische Kapelle in der Südlichen Vorstadt von Koblenz. Sie wurde 1848 für Kurgäste der benachbarten Kaltwasserheilanstalt Bad Laubach errichtet und trägt das Patrozinium der heiligen Dreifaltigkeit.
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die ehemalige Pfarrkirche im Stadtteil Ehrenbreitstein wurde 1962–1964 an Stelle eines Vorgängerbaus aus dem 18. Jahrhundert erbaut. Der benachbarte Heribertturm dient der Kirche seit 1848 als Glockenturm. Die Kirche ist dem Heiligen Kreuz, an dem Jesus starb, geweiht.
Die Pfarrkirche St. Peter ist eine katholische Kirche in Koblenz. Ein erster Kirchenbau im Stadtteil Neuendorf wurde 1725 am Rheinufer vollendet und Anfang des 20. Jahrhunderts erweitert. Sie prägt maßgeblich die Silhouette von Neuendorf und trägt das Patrozinium des Apostels Petrus.
Das Stadion Oberwerth ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Sportpark Oberwerth in Koblenz. Die Heimspielstätte der Fußballvereine TuS Koblenz und des FC Rot-Weiß Koblenz wurde 1935 im Stadtteil Oberwerth eingeweiht. Es bietet Platz für 10.176 Zuschauer und hat 2064 Sitzplätze sowie 8112 Stehplätze. Das Stadion steht auf einem 40.000 m² großen Grundstück. Um das 105 × 68 Meter große Spielfeld führt eine sechsbahnige und 400 Meter lange Kunststoffbahn.
Die Pfarrkirche St. Beatus ist eine römisch-katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche wurde 1953 im jungen Stadtteil Karthause fertiggestellt. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Beatus von Trier.
Das Forum Confluentes ist ein Kulturgebäude auf dem Zentralplatz in Koblenz. Es beherbergt seit 2013 das Mittelrhein-Museum, die Stadtbibliothek, das 2023 geschlossene Romanticum und die Touristeninformation. Neben dem Kulturgebäude befindet sich das Forum Mittelrhein, ein innerstädtisches Einkaufszentrum.
Das Mosellum – Erlebniswelt – Fischpass Koblenz ist ein Besucher- und Informationszentrum an der Staustufe Koblenz. Im Zuge der Modernisierung des Fischpasses wurde zusätzlich das Mosellum mit einer Ausstellung rund um die Mosel gebaut und 2011 eröffnet. Die Ausstellung informiert Besucher auf vier Ebenen über die Themen Gewässerökologie, Fischwanderung in der Mosel, Schifffahrt und Stromerzeugung.
Der Zentralplatz ist der Hauptplatz in Koblenz. Der erst nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffene Platz wurde Anfang der 2010er Jahre grundlegend neu gestaltet. Seitdem befindet sich auf dem Platz das Forum Mittelrhein, ein innerstädtisches Einkaufszentrum, und das Forum Confluentes, ein Kulturgebäude.
Der Franzosenfriedhof ist ein Soldatenfriedhof in Koblenz aus der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 für gestorbene französische Kriegsgefangene. Er befindet sich am Fuße des Petersbergs im Stadtteil Lützel in unmittelbarer Nähe der historischen Feste Kaiser Franz. Zentrales Element des Friedhofs ist das bereits 1818 hierher versetzte Marceau-Denkmal. Ein Teil der Anlage befand sich im Besitz Preußens, Rechtsnachfolger ist das Land Rheinland-Pfalz, ein weiterer Teil ist noch im Besitz des französischen Staates, was in der Vergangenheit zu unklaren Zuständigkeitsverhältnissen geführt hat.
Die CGM Arena ist eine Multifunktionsarena im Sportpark Oberwerth in der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz. Die ehemalige Sporthalle Oberwerth ist nach der Arena Trier die zweitgrößte Mehrzweckhalle im Bundesland.
Alt-St. Servatius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die ehemalige Pfarrkirche wurde im 13. Jahrhundert im Stadtteil Güls erbaut. Nachdem die spätstaufische Basilika zu klein geworden war, wurde sie nur 160 Meter entfernt durch die 1833–1840 erbaute neue Pfarrkirche St. Servatius ersetzt. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Servatius von Tongern.
Das Denkmal für das Infanterie-Regiment „von Goeben“ Nr. 28 ist ein Denkmal in Erinnerung an die gefallenen Soldaten des Infanterie-Regiments „von Goeben“ (2. Rheinisches) Nr. 28. Das 1930 (evtl. auch 1935) errichtete Denkmal befindet sich im Hof des der Festung Ehrenbreitstein vorgelagerten Forts Helfenstein in Koblenz. Nach der Teilzerstörung 1945 ist heute nur noch der Sockel des Denkmals als Gedenkstein erhalten geblieben.
Der Weinbrunnen, auch Traubenträgerbrunnen genannt, ist ein Brunnen in den Rheinanlagen von Koblenz. Der 1928 geschaffene Weinbrunnen wurde ursprünglich vor der Rheinhalle auf dem ehemaligen Veranstaltungsgelände der „Reichsausstellung Deutscher Wein“ von 1925 aufgestellt. Bei der Enttrümmerung nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt, fand die Traubenträger-Skulptur des Brunnens im Weindorf eine neue Heimat. Auf Initiative des Fördervereins Rheinanlagen e.V. konnte der vollständige Weinbrunnen 2013 auf einer Wiese vor dem Weindorf wiedererrichtet werden.
Die Pfarrkirche St. Servatius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche wurde 1833–1840 im Stadtteil Güls erbaut und ersetzt die zu klein gewordene alte Servatiuskirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Servatius von Tongern.
Die Judengasse war das ehemalige jüdische Viertel in Koblenz. Heute verläuft die Münzstraße in der Altstadt entlang der ehemaligen Judengasse.
Die Kartause Koblenz war ein Kloster des Kartäuserordens in Koblenz. Das spätestens im 12. Jahrhundert von Benediktinern gegründete Kloster wurde 1331 von den Kartäusern übernommen. Nach der Säkularisation 1802 in französischer Zeit wurden die Gebäude abgebrochen. Es befand sich auf dem Beatusberg, der heute wie der gleichnamige Stadtteil Karthause nach den Kartäusern benannt ist. Nach dem Abbruch wurde es mit dem preußischen Fort Großfürst Konstantin überbaut.
Der Standortübungsplatz Koblenz-Schmidtenhöhe (StOÜbPl Schmidtenhöhe) ist eine Militäranlage in Koblenz. Der 776 Hektar große Standortübungsplatz liegt im Stadtteil Horchheimer Höhe auf einer Anhöhe des ins Rheintal auslaufenden Westerwalds zwischen der Stadt Koblenz und Fachbach. Teile der Anlage werden vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) betreut. Die halboffene Weidelandschaft bietet seltenen Arten einen Lebensraum. Das Areal ist im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und untersteht dem Landeskommando Rheinland-Pfalz. Im September 2017 sind 235 Hektar der Schmidtenhöhe auf Dauer der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe übertragen worden.
Die Falckenstein-Kaserne in Koblenz wurde 1937/38 als einer von mehreren Kasernenneubauten der Wehrmacht im Stadtteil Lützel für das Pionierbataillon 34 erbaut. Zuvor gab es bereits 1898–1918 im Bereich des heutigen Saarplatzes eine Kaserne gleichen Namens für das 1. Rheinische Pionier-Bataillon Nr. 8. Sie ist nach dem preußischen General der Infanterie Maximilian Vogel von Falckenstein benannt, der Kommandierender General des VIII. Armee-Korps in Koblenz war.
Der Carolaturm ist ein Aussichtsturm in Koblenz. Er steht an einem steilen Abhang zur Mosel im Stadtteil Lay und ermöglicht einen Blick ins Moseltal und auf Winningen. Der Turm ist ein Denkmal für die touristische Erschließung und der Instrumentalisierung der Landschaft.
Die Dreifaltigkeitskapelle ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Die Kapelle, deren Erbauung nicht datiert werden kann, liegt im Stadtteil Güls und ist eine Gedenkstätte für die Hochwasserkatastrophe im Jahr 1932. Sie trägt das Patrozinium der heiligen Dreifaltigkeit.
Der Dähler Born (Quelle im Tal) ist ein Brunnenhaus für eine Sauerwasserquelle in Koblenz. Bei dem Wasser der Quelle im Stadtteil Ehrenbreitstein handelt es sich um ein Na-Mg-Ca-HCO3-Säuerling.
Die Evangelische Kirche Koblenz-Metternich, auch Zieglerkirche genannt, ist eine neuromanische Kirche in Koblenz. Die 1898 im Stadtteil Metternich für Lippische Ziegler erbaute Kirche war der erste evangelische Kirchenneubau auf dem heutigen Gebiet von Koblenz. Sie gehört zum Kirchenkreis Koblenz der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Das Floßherrenhaus ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus im Koblenzer Stadtteil Neuendorf. Es wurde im 17. Jahrhundert als Herrenhaus für einen Kaufmann im Flößerei-Gewerbe am Rheinufer errichtet. Das Haus ist ein Zeugnis der Heimatforschung und der Wirtschaftsgeschichte des Dorfes im 17. bis 19. Jahrhundert und wurde in den 2000er Jahren restauriert. Es liegt an der Straße Am Ufer 17.
Das Großheiligenhäuschen ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Das Heiligenhäuschen im Stadtteil Güls wurde im 15. Jahrhundert außerhalb des Ortes an der Straße nach Winningen erbaut und lud vorbeiziehende Menschen zum Gebet und zur Rast ein oder bot ihnen bei Unwetter Schutz.
Die Rheinanschlusskaserne war ein Kasernenkomplex in der südlichen Vorstadt von Koblenz, dessen ältester Teil 1827 fertiggestellt wurde.
Das Salesianerinnenkloster Koblenz war ein Kloster des Ordens von der Heimsuchung Mariens in Koblenz. Das 1863 im Stadtteil Moselweiß gegründete Nonnenkonvent wurde 1986 aufgegeben. Danach zog ein Sportinternat ein, die Klosterkirche Mariä Heimsuchung wurde von der Priesterbruderschaft St. Pius X. übernommen.
St. Antonius Eremit ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Die Kapelle in Bisholder, einem Ortsteil des Koblenzer Stadtteils Güls, ist eine Filiale der Pfarrkirche St. Servatius und wurde wohl 1764 erbaut. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Antonius des Großen.
Die Kapelle St. Maternus ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Die Kapelle im Stadtteil Bubenheim wurde 1909 fertiggestellt und ist eine Filiale von St. Mauritius. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Maternus.
Die Pfarrkirche St. Pankratius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche im Stadtteil Niederberg wurde unter Einbeziehung von Teilen einer im 11. Jahrhundert erbauten Vorgängerkirche um 1740 errichtet, 1806 nach Kriegseinwirkungen verändert wiederaufgebaut und 1959 erweitert. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Pankratius.
St. Sebastianus ist eine katholische Kapelle im Koblenzer Stadtteil Güls. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Sebastian.
Das Kloster Bethlehem ist ein Kloster der Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung in Koblenz. Das Klarissenkloster wurde 1904 im Stadtteil Pfaffendorf gegründet. Die Klarissen-Kapuzinerinnen leben in strenger Klausur, in vollkommenem Schweigen und persönlicher Armut. Sie pflegen die Ewige Anbetung vor dem Allerheiligsten in schichtweiser Ablösung und verdienen ihren Lebensunterhalt durch das Fertigen von Hostien für den Gottesdienst. Benannt ist das Kloster nach der Stadt Bethlehem, der Überlieferung nach der Geburtsort Jesu Christi.
Die Wendelinuskapelle ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Die Kapelle, deren Erbauung nicht datiert werden kann, liegt im Stadtteil Pfaffendorf unterhalb des Hauses Cuno und ist ein Zeugnis der Volksfrömmigkeit. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Wendelin.
Das Pestkreuz von 1669 erinnert an eine Pest-Epidemie in Koblenz. Nachdem das vergessene Pestkreuz 2011 restauriert worden war, stellte man es an einem prominenteren Standort in der Südlichen Vorstadt neu auf.
Die ehemalige Kaiserliche Oberpostdirektion ist ein Gebäude in der Altstadt von Koblenz. In dem um 1905 für die Oberpostdirektion Koblenz erbauten Gebäude ist heute der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz untergebracht. Trotz starker Veränderungen über die Zeit hinweg ist der denkmalgeschützte repräsentative Baukomplex ein Beispiel für den Anspruch der preußischen Staatsbauten um die Jahrhundertwende von 1900.
Der Clemensbrunnen ist ein Brunnen in der Altstadt von Koblenz. Der 1791 errichtete Brunnen stand ursprünglich auf dem Clemensplatz und war an die erste kurfürstliche Wasserleitung angeschlossen. Seit 1970 steht er auf dem Deinhardplatz vor dem Theater. Seinen Namen erhielt er von seinem Erbauer, dem letzten Trierer Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen.
Der Schängelbrunnen, ursprünglich auch Schängelchen-Brunnen genannt, ist ein Brunnen in der Altstadt von Koblenz. Er steht seit 1941 im Rathaushof (heute Willi-Hörter-Platz), umgeben von Renaissance- und Barockbauten. Mit diesem Brunnen setzte die Stadt dem Koblenzer Schängel und seinen Streichen ein Denkmal, ebenso der Lebensfreude den Koblenzer Bürgern. Der Schängelbrunnen ist ein Wahrzeichen der Stadt Koblenz.
Die Gneisenau-Kaserne, benannt nach August Neidhardt von Gneisenau, ist eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1936 bis 1938 auf der Horchheimer Höhe als eine von mehreren Kasernenneubauten für die Wehrmacht erbaut.
Das Bischöfliche Cusanus-Gymnasium ist ein Gymnasium in Koblenz, das sich in der Trägerschaft des Bistums Trier befindet. Das Cusanus-Gymnasium, eine ehemalige Ursulinenschule, liegt an der Hohenzollernstraße in Koblenz-Mitte. Benannt ist es nach dem Philosophen, Theologen und Mathematiker Nikolaus von Kues (1401–1464).
Das Polizeipräsidium Koblenz mit Sitz in Koblenz ist eines von insgesamt sechs Polizeipräsidien der Landespolizei Rheinland-Pfalz. Als größtes Polizeipräsidium in Rheinland-Pfalz ist das Polizeipräsidium Koblenz für die Öffentliche Sicherheit im nördlichen Rheinland-Pfalz zuständig. In diesem Zuständigkeitsbereich leben rund 1.220.000 Menschen.
Die ehemalige Stadtkommandantur Koblenz ist ein Gebäude in Koblenz. Die Vorderseite liegt an dem Platz Am Plan. Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit sowohl als Rathaus als auch als Feuerwache genutzt. Heute ist es ein Wohnhaus. Der Bau ist ein Beispiel für strenge barocke Architektur nach französischem Vorbild, die Koblenz am Anfang und im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts prägte.
Das Bürogebäude der Deutschen-Beamten-Krankenversicherung (Debeka) ist das erste eigene Verwaltungsgebäude der Debeka. Das in Koblenz in der Südallee gelegene Gebäude wurde im Stil des Bauhauses errichtet und steht heute unter Denkmalschutz.
Die Universität Koblenz (kurz UK, englisch University of Koblenz) ist eine Universität in Koblenz und gliedert sich in die vier Fachbereiche Bildungswissenschaften, Philologie und Kulturwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften sowie Informatik.
Die Horchheimer Eisenbahnbrücke in Koblenz ist eine Brücke über den Rhein zwischen den Stadtteilen Oberwerth und Horchheim. Sie verbindet die linke mit der rechten Rheinstrecke. Im Streckennummernsystem der Deutschen Bahn ist sie Teil der Lahntalbahn (Streckennummer 3710). Der erste Brückenbau mit zwei Tortürmen wurde 1879 in Betrieb genommen. Die heutige Eisenbahnbrücke entstand 1961, nach der Kriegszerstörung.
Die Pfarrkirche St. Martin ist eine katholische Kirche im Koblenzer Stadtteil Kesselheim. Die Pfarrkirche wurde unter Einbeziehung des Turms aus dem 12. Jahrhundert im Jahr 1933 errichtet. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Martin von Tours.
Die Rheinburg ist eine burgartige Villa in Koblenz. Sie liegt im Stadtteil Ehrenbreitstein und geht zurück auf das Werk Klausenberg, das als Teil der Ehrenbreitsteiner Stadtbefestigung 1827–1833 erbaut wurde. Somit gehörte diese Kaponniere zum System Niederehrenbreitstein der preußischen Festung Koblenz.
Der Konderbach ist ein etwa 5,54 km langer, rechter Zufluss der Mosel in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Er bildet die Grenze zwischen dem zum Stadtteil Koblenz-Karthause gehörenden Koblenzer Stadtwald und dem Dieblicher Wald der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel.
Die Rheinische Landesbibliothek Koblenz (RLB) ist eine wissenschaftliche Regionalbibliothek mit Sitz in Koblenz (Rheinland-Pfalz). Sie ist eine Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz unter der Aufsicht des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.
Metternich ist ein Stadtteil von Koblenz und liegt direkt an der Mosel zwischen den benachbarten Stadtteilen Lützel, Bubenheim, Rübenach und Güls. Der Ort wurde 1937 nach Koblenz eingemeindet. Das Wahrzeichen Metternichs ist die Metternicher Eule auf dem Kimmelberg, ein Kriegerdenkmal aus preußischer Zeit, das eigentlich einen sitzenden Adler darstellt, der aber aus der Entfernung durchaus einer Eule ähnelt.
Das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur ist ein Krankenhaus mit Hauptsitz in Koblenz. Das Klinikum ist ein 2011 gegründeter Zusammenschluss der drei Häuser
Das Max-von-Laue-Gymnasium (MvLG) ist ein staatliches Gymnasium in Koblenz. Sein Namensgeber ist der in Koblenz geborene Physiker und Nobelpreisträger Max von Laue.
Der Kemperhof ist ein Krankenhaus in Koblenz.
Die Altstadt von Koblenz ist die Urzelle der Stadt. Der Stadtteil umfasst das Siedlungsgebiet von Koblenz von der römischen Gründung 9 v. Chr. bis 1890. Danach wurde die Stadtbefestigung niedergelegt und die Stadt konnte ihr Siedlungsgebiet erweitern. Viele Ortschaften in der nahen Umgebung wurden bis 1970 eingemeindet und bilden heute die Großstadt Koblenz.
Koblenz-Moselweiß ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt auf der rechten Moselseite zwischen Lay im Südwesten sowie dem Rauental und der Goldgrube im Nordosten. Neben einem Wohngebiet und dem Krankenhaus Kemperhof findet sich hier ein Verwaltungszentrum mit Behörden und Unternehmensgebäuden (so genanntes Verwaltungszentrum II).
Koblenz-Rauental ist ein Stadtteil von Koblenz. Seinen Namen erhielt der Stadtteil erst 1975, vorher wurde er Westliche Vorstadt genannt. Er liegt im Moselbogen mit der letzten Moselstaustufe (am sogenannten Moselstausee) südlich der Mosel und wird im Osten begrenzt durch die Altstadt, im Südwesten durch Moselweiß und im Süden durch die Goldgrube. Damit konstituiert dieser Stadtteil ein infrastrukturelles Bindeglied zwischen dem urbanen Zentrum von Koblenz und den Naherholungs- und Weinbaugebieten an der Mosel. Am westlichen Ende befinden sich ein Verwaltungszentrum, das Krankenhaus Marienhof und Gebäudekomplexe des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
Koblenz-Süd ist ein statistischer Stadtteil von Koblenz. Er bildet zusammen mit dem nördlich angrenzenden statistischen Stadtteil Mitte die Südliche Vorstadt. Diese wird im Rahmen der kleinräumigen Gliederung nach Empfehlung des Deutschen Städtetags aus statistischen Gründen in Mitte und Süd untergliedert.
Das ehemalige Grand-Hotel Coblenzer Hof ist ein monumentales Hotelgebäude in den Rheinanlagen von Koblenz. Heute ist in dem Gebäude das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) untergebracht, wegen Einsturzgefahr kann jedoch der größte Teil des Gebäudes nicht benutzt werden. Es bildet zusammen mit dem benachbarten Preußischen Regierungsgebäude ein stadtbildprägendes Ensemble am Rheinufer.
Die Kurt-Schumacher-Brücke ist die jüngste Brücke über die Mosel in Koblenz. Sie verbindet die Stadtteile Metternich und Moselweiß mit Anschlüssen an die B 416 und B 49. Die dritte Straßenbrücke der Stadt über die Mosel bei Kilometer 3,95 hat eine Länge von 355 m und wurde 1990 fertiggestellt. Sie ist nach Kurt Schumacher, dem ersten SPD-Vorsitzenden in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, benannt worden.
Der Kühkopf ist ein 382 Meter hoher Berg im Hunsrück. Er liegt im Süden von Koblenz im Stadtwald und gehört zum Stadtteil Karthause. Auf seinem Gipfel befindet sich der Fernmeldeturm Koblenz.
Der Landkreis Koblenz ist ein ehemaliger Landkreis in Rheinland-Pfalz. Sein Gebiet gehört heute zum Landkreis Mayen-Koblenz. Der Kreissitz war in Koblenz.
Das Laufwasserkraftwerk Koblenz (auch Moselkraftwerk Koblenz) ist das erste in einer Kette von zwölf Laufwasserkraftwerken im deutschen Moselabschnitt. Es bildet mit der Staustufe Koblenz eine Einheit und liegt bei Gewässerkilometer 1,94 am rechten Moselufer in unmittelbarer Nähe der Moselmündung (Deutsches Eck) in Koblenz. Das Kraftwerk wird von RWE Innogy betrieben und ist mit einer installierten Leistung von 16 MW als Grundlastkraftwerk in der Lage, den Strombedarf von etwa 18.000 Haushalten zu decken.
Das Löhr-Center ist ein Einkaufszentrum in der Innenstadt von Koblenz. Es wurde 1984 nördlich an die Herz-Jesu-Kirche angrenzend eröffnet. Betreiber des Löhr-Centers ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, welche auch das Forum Mittelrhein auf dem Koblenzer Zentralplatz betreibt.
Die Michaelskapelle ist eine ehemalige Friedhofskapelle in der Altstadt von Koblenz. Die Kapelle befindet sich direkt neben der Liebfrauenkirche und trägt das Patrozinium des Erzengels Michael.
Das Mittelrhein-Museum ist ein Kunstmuseum in Koblenz. Es befindet sich seit 2013 im Forum Confluentes auf dem Zentralplatz. Von 1965 bis 2013 war es im Alten Kaufhaus am Florinsmarkt in der Altstadt beheimatet. Die Geschichte geht auf das Jahr 1835 zurück. Es musste 10 Mal umziehen. Träger ist die Stadt Koblenz.
Die Moseleisenbahnbrücke in Koblenz überquert die Mosel zwischen den Stadtteilen Altstadt und Lützel. Die Brücke bei Moselkilometer 1,25 überführt die linke Rheinstrecke von Köln nach Mainz und wurde 1858 für die erste Eisenbahnstrecke nach Koblenz erbaut. Der heutige Brückenbau stammt nach Kriegszerstörung aus dem Jahr 1975. Südlich der Brücke mündet die Moselstrecke in die Rheinstrecke.
Das Mutter-Beethoven-Haus in Koblenz ist das Geburtshaus von Maria Magdalena Keverich, der Mutter des Komponisten Ludwig van Beethoven, in dem seit 1975 ein Museum eingerichtet ist. Das Haus aus dem 17. Jahrhundert ist bis heute im Ortskern von Ehrenbreitstein erhalten geblieben.
Die PSD Bank Koblenz eG ist eine deutsche genossenschaftliche Direktbank für Privatkunden mit Sitz in der rheinland-pfälzischen kreisfreien Stadt Koblenz.
Das Pegelhaus ist ein ehemaliger Rheinkran in den Rheinanlagen von Koblenz, der heute als Rheinpegel und Restaurant genutzt wird.
Die Peter-Friedhofen-Kapelle ist eine Kapelle des Ordens der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf in der Altstadt von Koblenz. Hier stand das erste Mutterhaus des von Peter Friedhofen gegründeten Ordens.
Die Pfaffendorfer Brücke ist die älteste Brücke über den Rhein in Koblenz. Sie ermöglicht die Rheinüberquerung der B 49 und verbindet die Innenstadt mit den Stadtteilen Pfaffendorf und Ehrenbreitstein. Eine erste Rheinbrücke wurde hier im Jahre 1864 für die Eisenbahn fertiggestellt. Nach dem Umbau zur Straßenbrücke 1934 und der Kriegszerstörung 1945 stammt der heutige Brückenbau aus dem Jahr 1953. Aufgrund von Brückenschäden erfolgt ab Sommer 2021 ein kompletter Neubau der Rheinquerung.