206 items
Das Rheinische Schiefergebirge ist ein Mittelgebirge in Deutschland (Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland). Als geologisch-geografische Einheit reicht es jedoch weiter nach Luxemburg, Frankreich und Belgien und umfasst auch die Ardennen. Seine höchste Erhebung befindet sich rechtsrheinisch im Taunus auf dem Großen Feldberg mit 880,9 m ü. NHN und linksrheinisch im Hunsrück mit dem Erbeskopf (816 m ü. NHN).
Das Zentrum Innere Führung (ZInFü) ist eine militärische Dienststelle der Bundeswehr zur Schulung von zivilem und militärischem Personal und Forschung in Fragen, welche die Innere Führung betreffen.
website: https://www.bundeswehr.de/de/organisation/weitere-bmvg-dienststellen/zentrum-innere-fuehrung/
Das Kurfürstliche Schloss in Koblenz war die Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der es Ende des 18. Jahrhunderts erbauen ließ. Später residierte hier für einige Jahre der preußische Thronfolger und spätere Kaiser Wilhelm I. als rheinisch-westfälischer Militärgouverneur.
Street address: Neustadt , 56068 Koblenz (from Wikidata)
Das Schloss Schönbornslust war ein Schloss bei Kesselheim, einem heutigen Stadtteil von Koblenz. Das 1752 fertiggestellte Jagdschloss wurde im Zuge der Eroberung von Koblenz 1794 durch die französische Revolutionsarmee verwüstet und 1806 schließlich abgebrochen.
Der Mittelrhein, der 130 Kilometer lange Flussabschnitt des Rheins zwischen den Mündungen der Nahe bei Bingen und der Sieg bei Bonn, ist eine der bedeutendsten Kulturlandschaften Deutschlands. Das Flusstal, in dem rund 450.000 Menschen leben, wird begrenzt von Hunsrück und Eifel im Westen, von Taunus, Westerwald und Siebengebirge im Osten, von der Oberrheinebene im Süden sowie von der Kölner Bucht und dem Niederrhein im Norden.
Die Rheinprovinz (auch Provinz Rheinland, Rheinpreußen oder Rheinlande genannt) war eine von 1822 bis 1945 bestehende Provinz Preußens am namensgebenden Rhein. Sie entstand 1822 als Fusion der Provinzen Jülich-Kleve-Berg und Großherzogtum Niederrhein und umfasste ursprünglich das Rheinland von Kleve bis Saarbrücken, später bis Trier. Als Exklave gehörte ein Gebiet um Wetzlar und Braunfels dazu. Infolge des Ersten Weltkriegs wurde das Saargebiet abgetrennt und die damaligen Landkreise Eupen und Malmedy an Belgien abgetreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der nördliche, unter britischer Besatzung stehende Teil an das neugebildete Land Nordrhein-Westfalen und der französisch besetzte Süden an Rheinland-Pfalz. Der Landkreis Wetzlar, eine Exklave der Provinz, wurde Hessen zugeschlagen.
Das III. Korps mit Sitz wurde im Zuge der Heeresstruktur I in Koblenz aufgestellt als eines der drei Korps des Heeres der Bundeswehr. Es bestand von 1957 bis 1994. Als einziges Korps der Bundeswehr wurde es nach dem Ende des Kalten Krieges nicht in ein multinationales Korps umgewandelt. Teile des Stabes zog man 1994 zur Aufstellung des Heeresführungskommandos heran.
Die alliierte Rheinlandbesetzung war eine Folge des Ersten Weltkriegs, in dem das Deutsche Reich gegen die alliierten und assoziierten Mächte eine militärische Niederlage erlitten hatte. Im Waffenstillstand von Compiègne vom 11. November 1918 musste die provisorische Reichsregierung einwilligen, alle deutschen Truppen von der Westfront hinter den Rhein zurückzuziehen. Stattdessen besetzten Truppen der Siegermächte Frankreich, Belgien, Großbritannien und USA die linksrheinischen Gebiete sowie drei rechtsrheinische „Brückenköpfe“ mit je 30 Kilometer Radius um Köln, Koblenz und Mainz. Anfang 1919 folgte ein weiterer Brückenkopf mit 10 Kilometer Radius um Kehl. Ferner wurden die linksrheinischen Gebiete sowie alle rechtsrheinischen Gebiete mit 50 km Abstand zum Rhein zu einer entmilitarisierten Zone für jegliche deutsche Streitkräfte. Der Versailler Vertrag von 1919 wiederholte diese Bestimmungen, befristete die Anwesenheit der fremden Truppen aber auf 15 Jahre bis 1935. Die Verwaltung der alliierten Besatzungszonen unterstand ab 1920 der Interalliierten Rheinlandkommission mit Sitz in Koblenz. Die Besetzung sollte Frankreich Sicherheit vor einem erneuten deutschen Angriff verschaffen. Sie war auch ein Druckmittel dafür, dass Deutschland seinen Reparationsverpflichtungen nachkam. Nachdem diese mit dem Young-Plan scheinbar erreicht worden war, wurde die Rheinlandbesetzung zum 30. Juni 1930 vorzeitig beendet.
Die Bahnstrecke Neuwied–Koblenz ist eine zweigleisige und elektrifizierte Eisenbahnhauptstrecke in Rheinland-Pfalz. Sie verbindet den Bahnhof Neuwied an der rechten Rheinstrecke mit dem Eisenbahnknoten Koblenz Hauptbahnhof sowie mit der linken Rheinstrecke und der Moselstrecke.
Der Gau Moselland war eine Verwaltungseinheit der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Von 1926 bis 1931 gehörte das Gebiet zum Gau Rheinland, von 1931 bis 1941 trug der Gau den Namen Koblenz-Trier.
Die Rhein-Zeitung (RZ) ist eine Regionalzeitung im nördlichen Rheinland-Pfalz und eine Online-Zeitung (Rhein-Zeitung.de). Sie wird herausgegeben von der Mittelrhein-Verlag GmbH mit Sitz in Koblenz. Sie bot 1995 als erste deutsche Tageszeitung einen Onlinedienst mit eigener Redaktion an.
website: http://www.rhein-zeitung.de/
Die Seilbahn Koblenz, auch Buga-Seilbahn oder Rheinseilbahn genannt, ist eine Luftseilbahn über den Rhein in Koblenz. Sie wurde als Attraktion und umweltfreundliche Verkehrsverbindung zur Bundesgartenschau 2011 gebaut. Die Seilbahn verbindet seit Juni 2010 die Rheinanlagen in Höhe der Basilika St. Kastor mit dem Plateau vor der Festung Ehrenbreitstein. Sie ist Deutschlands erste Dreiseilumlaufbahn und hat mit einer Förderkapazität von 7600 Personen pro Stunde (3800 Personen pro Stunde und Richtung) die deutschlandweit größte Leistungsfähigkeit. Ihre Baukosten betrugen rund zwölf Millionen Euro. Nach Zustimmung der UNESCO kann die Seilbahn bis zum Ende ihrer technisch längstmöglichen Betriebsdauer im Jahr 2026 betrieben werden. Zuständiger Betreiber ist die Skyglide Event Deutschland GmbH aus Lindau (Bodensee), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Herstellers Doppelmayr, dem die Koblenzer Seilbahn als Vorführanlage dient.
website: http://www.seilbahn-koblenz.de/
Das Schloss Philippsburg war Teil der Kurfürstlichen Residenz in Ehrenbreitstein, das heute ein Stadtteil von Koblenz ist. Die Kurfürsten und Erzbischöfe von Trier residierten hier von 1632 bis 1786. Das Schloss wurde 1801 bei der Sprengung der Festung Ehrenbreitstein durch die Franzosen so in Mitleidenschaft gezogen, dass es abgebrochen werden musste. Von dem Schloss, das eines der größten und bedeutendsten Barockbauten am Rhein war, ist nichts mehr erhalten. Nur die zum Schloss gehörenden benachbarten Bauten (Pagerie, Dikasterialgebäude, Krummstall und Marstall) haben die Zeit überdauert.
Street address: Hofstraße, 56077 Koblenz (from Wikidata)
Der Sender Koblenz war eine Sendeanlage in Koblenz. Der 1935 errichtete Sender für Mittelwellenrundfunk im Stadtteil Lützel wurde 1974 abgerissen. Er ist nicht zu verwechseln mit dem SWR-Sender Koblenz.
Das Heeresführungskommando (HFüKdo) in Koblenz (Falckenstein-Kaserne) war neben dem Heeresamt und dem Heeresunterstützungskommando einer der drei Pfeiler des Heeres. Die meisten seiner bisherigen Aufgaben hat mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 das Kommando Heer übernommen. Das Heeresführungskommando wurde einhergehend aufgelöst.
Die Festung Koblenz, seltener auch Feste Koblenz genannt oder genauer Festung Koblenz und Ehrenbreitstein ist ein System von preußischen Festungswerken, bestehend aus den Stadtbefestigungen von Koblenz und Ehrenbreitstein sowie deren vorgelagerten Festungswerken in Gestalt von Festen, Fleschen, Schanzen und Forts. Die gesamte Anlage wurde im Zeitraum von 1815 bis 1834 erbaut. Die einzelnen Werke der Festung sind entweder zu großen Teilen erhalten (Festung Ehrenbreitstein, Fort Großfürst Konstantin) oder im Laufe der Zeit durch Schleifung und spätere Abrisse fast völlig verschwunden (z. B. Feste Kaiser Alexander). Sie ist der erste Vertreter der Typologie von Großfestungen des 19. Jahrhunderts. Aufgrund ihrer Architektur wird sie als „klassizistisch“ eingestuft, wobei bei den Festungswerken des linken Rheinufers z. B. auch Anleihen an die Formensprache des Mittelalters und der Renaissance zu finden sind.
Die Koblenzer Brauerei GmbH (früher Königsbacher Brauerei) in Koblenz begann 1689 mit dem Brauen von Bier im „Alten Brauhaus“ in der Koblenzer Altstadt. 1885 wurde der Betrieb an den Königsbach verlegt, der im Süden der Stadt dem Rhein zufließt. Seit 1992 gehörte die Königsbacher Brauerei zum Unternehmensverbund von Karlsberg. Zum 1. Januar 2010 übernahm die Bitburger Holding die nationalen Vertriebs- und Markenrechte der Sorten „Königsbacher“ und „Nette Edel Pils“, die internationalen Marken- und Vertriebsrechte gehörten jedoch weiterhin zu Karlsberg. Zum 1. Januar 2012 verkaufte Karlsberg die Braustätte am Königsbach an Privatpersonen aus Koblenz.
website: http://www.koblenzer-brauerei.de
Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ist eine Obere Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz, die dem Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz untersteht. Sitz der am 1. Januar 2007 gegründeten Denkmalfachbehörde ist der Erthaler Hof in Mainz. Generaldirektorin ist seit dem 1. Januar 2021 Heike Otto. Mit ihr wurden stufenweise das „Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz“ sowie die Landesmuseen in Mainz, Trier und Koblenz zusammengeführt.
website: https://gdke.rlp.de/
Canyon Bicycles ist ein deutscher Fahrradhersteller mit Sitz in Koblenz. Die Räder werden ausschließlich im Direktvertrieb angeboten.
website: http://www.canyon.com/
Das Großherzogtum Niederrhein war bis 1822 eine von zunächst zehn Provinzen (1822: 9, 1824: 8, 1850: 9, 1866/8: 12, 1878: 13), in die der Staat Preußen nach dem Wiener Kongress 1815 durch die Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden vom 30. April 1815 eingeteilt wurde. Durch Fusion mit der benachbarten Provinz Jülich-Kleve-Berg ging sie 1822 in der Rheinprovinz auf. Mit der heute bekannten Region Niederrhein überlagerte sie sich kaum.
Die Erbgroßherzog-Friedrich-Kaserne war eine militärische Liegenschaft in Koblenz. Die 1902 fertiggestellte und 1982 weitgehend abgerissene Kaserne lag im Stadtteil Karthause zwischen dem Fort Großfürst Konstantin und der Feste Kaiser Alexander. Erhalten geblieben sind das Exerzierhaus und die beiden 1912–1914 erbauten Familienhäuser II und III (Simmerner Straße 1a und 1 b sowie Simmerner Straße 3), die auch verheiratete Unteroffiziere mit Familien der Spitzberg-Kaserne aufnahmen, deren Bauten noch jenseits der Simmerner Straße stehen. Benannt war die Kaserne nach dem damaligen Kommandierenden General des VIII. Armee-Korps, Generalleutnant Erbgroßherzog Friedrich von Baden. Sie wurde mit dem III. Bataillon des Kgl. Preußischen Infanterie-Regiments Nr. 68 belegt. Das II. Bataillon des Regiments lag in der Spitzberg-Kaserne, das I. Bataillon in der Feste Kaiser Alexander.
Bisholder ist ein Stadtteil neben dem Koblenzer Stadtteil Güls. Es liegt zwischen Obstbaumplantagen etwa einen Kilometer südwestlich von Güls Richtung Winningen hoch über dem Tal der Mosel.
Koblenz-Karthause ist der größte Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Süden von Koblenz auf etwa 174 m Höhe und bildet den nördlichsten Ausläufer des Hunsrücks zwischen den Flüssen Rhein und Mosel. Die Karthause wird im Rahmen der kleinräumigen Gliederung nach Empfehlung des Deutschen Städtetags aus statistischen Gründen in Karthause Nord, Karthause-Flugfeld und Karthäuserhofgelände untergliedert.
Die Eisenbahnkaserne in Koblenz, auch „Fischelkaserne“ oder „Rote Artilleriekaserne“ genannt, war eine Liegenschaft der königlich preußischen Armee in der Festung Koblenz.
Die Spitzberg-Kaserne war ein dreiteiliges Kasernenensemble der preußischen Armee auf dem Spitzberg im Koblenzer Stadtteil Karthause.
Die Feldartillerie-Kaserne war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1913 bis 1918 auf dem Petersberg im Stadtteil Lützel auf dem ehemaligen Glacis der Feste Kaiser Franz und dem in Richtung der Bubenheimer Flesche gelegenen Exerzierplatz der Feste erbaut. Von der Anlage, die nach dem Abzug der französischen Besatzung 1929 aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags im Zuge der Entmilitarisierung aufgelöst werden musste, sind in der heutigen Bodelschwinghstraße noch das Familienhaus und in Teilen zwei Stallgebäude erhalten. Diese werden heute als Wohnhäuser genutzt.
Die Fritsch-Kaserne, ursprünglich Flak-Kaserne genannt, war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde 1937 als eine von mehreren Kasernenneubauten bei der Aufrüstung der Wehrmacht auf der Niederberger Höhe erbaut. 1964 wurde die Kaserne nach Werner von Fritsch umbenannt. Seit ihrer Aufgabe 1998 wird die Anlage stückweise einer neuen Nutzung zugeführt.
Die Goeben-Kaserne, benannt nach August Karl von Goeben, war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1937 bis 1938 als eine von mehreren Kasernenneubauten für die Wehrmacht auf der Pfaffendorfer Höhe (seit Oktober 1981 als Asterstein eigener Koblenzer Stadtteil) erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kaserne aufgelöst und in ein Wohngebiet umgewandelt.
Die Infanterie-Kaserne, auch Infanterie-Kaserne im Neuendorfer Feld genannt, war eine Kaserne in Koblenz. Sie ging 1908 aus dem 1869 bis 1870 erbauten Friedens-Laboratorium hervor. Von der Anlage, die nach dem Abzug der französischen Besatzung 1929 aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags im Zuge der Entmilitarisierung aufgelöst werden musste, sind keine Reste mehr vorhanden. Heute befinden sich auf dem Gelände an der Memeler Straße mehrere Wohnblocks und die Goethe-Hauptschule.
Die Löhrtor-Kaserne, ursprünglich Löhr-Kasemattenkorps genannt, war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1820 bis 1823 als Teil der preußischen Stadtbefestigung von Koblenz erbaut und war daher ein Teil der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein.
Die Mainzertor-Kaserne, ursprünglich Mainzer-Kasemattenkorps genannt, war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1820 bis 1823 als Teil der preußischen Stadtbefestigung von Koblenz erbaut und war daher ein Teil der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein.
Das Schönbornbrünnchen ist die Brunnenstube mit angeschlossenem Wasserturm der Quelle Geisborn in Koblenz. Die Quelle am Fuße des Kimmelbergs im Stadtteil Metternich speiste seit 1786 die erste kurfürstliche Wasserleitung der Stadt Koblenz. Der Brunnen mit dem Wasserturm ist ein Denkmal für die technische Leistung, die den Bau der ersten Wasserleitung ermöglichte, und für das Wirken des Landesherren in der Wasserversorgung seiner Untertanen.
Koblenz-Südliche Vorstadt ist ein Stadtteil von Koblenz. Er entstand ab 1890 im Zuge der südlichen Stadterweiterung nach Aufgabe der preußischen Stadtbefestigung. Heute ist der Stadtteil ein dichtes Wohngebiet, der am Fuße der Karthause und westlich der ehemaligen Rheininsel Oberwerth liegt. Er ist geprägt von der katholischen Pfarrkirche St. Josef, dem Hauptbahnhof und dem Evangelischen Stift St. Martin. Entlang des Rheinufers befindet sich der südliche Abschnitt der Rheinanlagen mit dem Kaiserin-Augusta-Denkmal.
Die Fachwerk-Kaserne auf dem Asterstein war eine Kaserne in Koblenz. Sie wurde von 1875 bis 1877 für das Infanterie-Regiment „von Goeben“ (2. Rheinisches) Nr. 28 am Kolonnenweg unterhalb des Forts Asterstein erbaut. Von der Anlage ist im heutigen Stadtteil Asterstein noch ein Familienhaus erhalten.
Die Münz-Kaserne war eine Kaserne in Koblenz. Wegen ihrer Nutzung durch das 1. Rheinisches Train-Bataillon Nr. 8 ab 1859 wurde sie auch Train-Kaserne genannt. Zur Münz-Kaserne gehörten der Marstall und der Krummstall der ehemaligen Kurfürstlichen Residenz in Ehrenbreitstein.
Das Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz ist ein 1972 eingeweihtes der Bundeswehr übereignetes Ehrenmal für die gefallenen deutschen Heeressoldaten in den beiden Weltkriegen sowie seit 2006 auch für die im Auslandseinsatz und im Friedensbetrieb ums Leben gekommenen Bundeswehrangehörigen des Heeres. Schirmherr des Ehrenmals ist der Inspekteur des Heeres. Ihm zur Seite und für die Unterhaltung des Ehrenmals zuständig steht das Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. Eigentümer des Ehrenmals und zugleich auch der Festung Ehrenbreitstein ist das Land Rheinland-Pfalz.
Das Barbara-Denkmal, auch Artilleriedenkmal genannt, ist ein 1907 am Kaiser-Wilhelm-Ring (heute: Friedrich-Ebert-Ring) in Koblenz eingeweihtes Denkmal. Es wurde zu Ehren der in den Einigungskriegen des 19. Jahrhunderts gefallenen Soldaten des Rheinischen Feldartillerie-Regiments Nr. 8, das von 1820 bis 1887 in Koblenz stationiert war, erbaut. Das Kriegerdenkmal wurde bei den Luftangriffen auf Koblenz beschädigt und schließlich 1956 im Zuge von Straßenbauarbeiten abgebaut. Im Herbst 2014 wurde das restaurierte Denkmal in der Nähe seines ursprünglichen Standortes wieder errichtet.
Das Marceau-Denkmal ist ein Denkmal in Koblenz zu Ehren des französischen Generals François Séverin Marceau (1769–1796). Es befindet sich auf dem Franzosenfriedhof im Stadtteil Lützel und wurde ursprünglich 1797 als Grabmal für Marceau auf dem Petersberg errichtet.
Das Joseph-Görres-Denkmal in Koblenz wurde zu Ehren des in der Stadt geborenen Publizisten Joseph Görres errichtet. Das Denkmal steht hinter dem Kurfürstlichen Schloss in den Rheinanlagen und wurde am 24. Juni 1928 eingeweiht. Die Bronzeplastik auf einem Sockel aus Rochlitzer Porphyr stammt von dem Düsseldorfer Bildhauer Richard Langer.
Das Kaiserin-Augusta-Denkmal in Koblenz wurde zu Ehren von Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Gattin Wilhelms I. und deutschen Kaiserin, errichtet. Das Denkmal steht im südlichen Abschnitt der von Augusta als Landschaftspark initiierten Rheinanlagen im Stadtteil Südliche Vorstadt und wurde am 18. Oktober 1896, sechs Jahre nach ihrem Tod, eingeweiht. Die Augusta-Skulptur im Denkmal stammt von Karl Friedrich Moest. Das Denkmal selbst wurde von Bruno Schmitz, der auch Schöpfer des zwei Kilometer rheinabwärts gelegenen Deutschen Ecks ist, geplant und gebaut.
Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Koblenz, kurz Mahnmal Koblenz, soll an die Opfer des Nationalsozialismus der Stadt zwischen 1933 und 1945 erinnern. Gleichzeitig soll es ebenso ein in die Zukunft weisendes Zeichen der Zuversicht symbolisieren.
Die Metternicher Eul(e) ist ein preußisches Kriegerdenkmal in Koblenz, das sich auf dem Kimmelberg im Stadtteil Metternich befindet. Das heute als Eul' bezeichnete Denkmal ist eigentlich ein Obelisk mit Adler. Es wurde zu Ehren gefallener Soldaten der preußischen Armee aus der Gemeinde Metternich errichtet und ist heute das Wahrzeichen Metternichs.
Das Peter-Altmeier-Denkmal in Koblenz ist ein Denkmal zu Ehren des ehemaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Peter Altmeier. Das 1981 eingeweihte Denkmal befindet sich in den Moselanlagen (Peter-Altmeier-Ufer) unweit des Deutschen Ecks.
Das Trajekt Stolzenfels–Oberlahnstein war eine Eisenbahnfähre (Trajekt) über den Rhein zwischen Stolzenfels und Oberlahnstein, die von 1862 bis 1864 die linke und die rechte Rheinstrecke verband.
Die Rheinfähre Koblenz verkehrt auf dem Rhein in Koblenz bei Rheinkilometer 592 und verbindet die Altstadt in Höhe des ehemaligen Koblenzer Hofs mit dem Stadtteil Ehrenbreitstein.
Das Friedrich-Mohr-Denkmal in Koblenz ist ein Denkmal zu Ehren des in der Stadt geborenen Naturwissenschaftlers Karl Friedrich Mohr. Es befindet sich in der Altstadt auf dem Friedrich-Ebert-Ring.
Das Johannes-Müller-Denkmal in Koblenz ist ein Denkmal zu Ehren des in der Stadt geborenen Mediziners Johannes Müller. Es befindet sich in der Altstadt im Zentrum des Jesuitenplatzes vor dem Rathaus der Stadt Koblenz.
Das Rittersturz-Denkmal in Koblenz ist ein Denkmal, das an die Rittersturz-Konferenz erinnert, die dort 1948 stattfand. Es befindet sich auf dem Rittersturz im Stadtwald.
Das Goeben-Denkmal in Koblenz ist ein Denkmal zu Ehren des preußischen Generals August Karl von Goeben. Es befand sich zuerst von 1884 bis kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Goebenplatz (heute Joseph-Görres-Platz). Die Statue ist heute in der Obhut der Bundeswehr und steht auf dem Gelände der Falckenstein-Kaserne im Stadtteil Lützel.
Das Denkmal für Kaiser Wilhelm I. und Kaiserin Augusta ist ein Denkmal in Koblenz, in Erinnerung an die Goldene Hochzeit von Kaiser Wilhelm I. und Kaiserin Augusta im Jahr 1879. Es befindet sich am Nordende der ehemaligen Rheininsel Oberwerth, nördlich des dortigen Freibades.
Das Denkmal für die Gefallenen des Feldzugs von 1866 ist ein preußisches Kriegerdenkmal in Koblenz, das sich auf dem Glockenberg im Stadtteil Asterstein befindet. Das Denkmal wurde für im Deutschen Krieg von 1866 gefallene preußische Soldaten in der Nähe des Forts Asterstein errichtet.
Der Napoleonstein in Koblenz ist ein Denkmal für die deutschen Veteranen der Armee Napoleons. Er wurde 1843 auf dem Hauptfriedhof im heutigen Stadtteil Goldgrube eingeweiht. Der Denkmalsbau ist ein Zeugnis sowohl für die Mitte des 19. Jahrhunderts noch anhaltende Napoleonbegeisterung als auch für den Respekt vor dem preußischen Staat.
Die Moselfähre Koblenz-Lay verkehrte auf der Mosel in Koblenz bei Kilometer 9,05 und verband die Stadtteile Lay und Güls. Bereits seit dem 14. Jahrhundert ist eine Fährverbindung in Lay urkundlich bezeugt. Die Fährverbindung wurde 2013 eingestellt.
Die Eiserne Hand ist der Name eines denkmalgeschützten Basaltkreuzes im Koblenzer Stadtwald, Rheinland-Pfalz.
Das Stadtbad war ein öffentliches Schwimmbad in Koblenz. Das Hallenbad wurde 1966 in der Altstadt neben der Balduinbrücke eröffnet. Im Sommer 2012 wurde es wegen Baufälligkeit geschlossen, nur der Saunabetrieb konnte noch kurzfristig aufrechterhalten werden. Von Januar bis Mai 2015 wurde das Stadtbad schließlich abgerissen. Ein Neubau wird auf einem Areal am Moselbogen im Stadtteil Rauental errichtet.
Street address: Konrad-Zuse Straße 1, 56075 Koblenz (from Wikidata)
website: http://www.hs-koblenz.de/Bibliothek.970.0.html
Der Ochsenturm war ein 1284 erstmals erwähnter Wehrturm der Koblenzer Stadtmauer, der 1794/95 von französischen Revolutionstruppen im Verlauf des Ersten Koalitionskrieges zerstört wurde.
Das Kastell Niederberg war ein römisches Auxiliarkastell des Obergermanischen Limes, der seit 2005 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Das frühere Kohortenkastell liegt heute als Bodendenkmal in einem Wohngebiet von Niederberg, einem rechtsrheinischen Stadtteil von Koblenz in Rheinland-Pfalz.
Die Staustufe Koblenz ist die letzte Staustufe an der Mosel vor der Mündung in den Rhein in Koblenz. Sie ist mit einem Walzenwehr, zwei Schleusen für Großmotorgüterschiffe, einer Bootsschleuse, einem Wasserkraftwerk und einer Fischtreppe ausgestattet. Die gesamte Anlage überquert ein Stahlsteg für Fußgänger. Die Staustufe bei Moselkilometer 1,94 wurde 1951 fertiggestellt und ist damit die älteste Anlage im Zuge der Moselkanalisierung.
Die Lutherkapelle ist eine evangelische Kapelle in Koblenz. Die im Stadtteil Horchheim gelegene Kapelle wurde ursprünglich als Garten- und Teehaus für die Berliner Bankiersfamilie Mendelssohn errichtet. Im Laufe der Zeit erfuhr das Gebäude einige Um- und Anbauten.
Die Kapelle Zur Mutter der schönen Liebe ist eine katholische Kapelle in Koblenz. Die 1846 eingeweihte Kapelle befindet sich im Stadtteil Arzheim und ist eine Kriegergedächtnisstelle für die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Die Brunnenkapelle im Koblenzer Stadtteil Bubenheim steht in unmittelbarer Nähe an der Rückseite der St. Maternuskirche.
Die Boelcke-Kaserne ist eine ehemalige Kaserne in Koblenz. Sie liegt im Stadtteil Rauental und wurde von 1899 bis 2000 militärisch genutzt. Auf dem Areal befindet sich heute ein Wohngebiet, während in den verbliebenen Kasernengebäuden Teile der Bundeswehrfachschule (Verwaltung und Unterkünfte) untergebracht sind. Die Kaserne wurde nach dem Jagdflieger des Ersten Weltkriegs Oswald Boelcke benannt.
Die Rittersturzbahn war eine Bergbahn, welche von 1928 bis 1959 vom Ausgang des Laubachtals in Koblenz zur Aussichtsstelle Rittersturz im Koblenzer Stadtwald verkehrte. Die Bahn hatte eine Steigung von 27,6 % und war 408 Meter lang. Die Bahn überwand einen Höhenunterschied von 93,3 Metern und führte mit einer leichten Kurve an einem Berghang und durch eine Stützmauer getragen bergwärts. In der Mitte befand sich als Begegnungspunkt eine Ausweiche. Die Bahn verkehrte nur im Sommer. Sowohl die Talstation als auch die Bergstation konnten verschlossen werden, wodurch sie beide als Wagenhalle genutzt wurden.
Der Festungsaufzug ist ein Schrägaufzug zur Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Er wurde 2011 eröffnet, liegt im Stadtteil Ehrenbreitstein und verbindet das Mühlental mit der Ostseite der Festung in Höhe von Großer Traverse und Festungskirche. Damit sind die Festung und die dortige Jugendherberge barrierefrei zugänglich. An gleicher Stelle verkehrte 1955–2009 die Sesselbahn Ehrenbreitstein.
Das Landeshauptarchiv Koblenz (LHAKo) ist eines der beiden Zentralarchive der staatlichen Verwaltung von Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Das größte Archiv des Landes bildet zusammen mit dem Landesarchiv Speyer die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, deren Aufgaben es grundsätzlich wahrnimmt. Außenstellen befinden sich in Rommersdorf und Kobern-Gondorf. Das Landespersonenstandsarchiv enthält die Zweitschriften der Personenstandsregister des gesamten Bundeslandes und ist derzeit im Koblenzer Ortsteil Wallersheim untergebracht.
Street address: Karmeliterstraße 1/3, 56068 Koblenz (from Wikidata)
website: https://www.landeshauptarchiv.de/
Das Stadtarchiv Koblenz ist das kommunale Archiv der Stadt Koblenz. Das in der Alten Burg untergebrachte Stadtarchiv verwahrt Bestände über die Geschichte der Stadt Koblenz für stadtgeschichtliche, heimatkundliche oder genealogische Forschung. Daneben ist es zuständig für die Aufbewahrung von historisch wertvollem Schriftgut der Stadtverwaltung Koblenz. Von 1882 bis 1974 war das Stadtarchiv Koblenz dem ehemals preußischen Staatsarchiv Koblenz eingegliedert. Bis 1997 gehörte das Stadtarchiv organisatorisch zur Stadtbibliothek Koblenz. Leitender Stadtarchivar und Amtsleiter ist seit 2013 Michael Koelges. Seit vielen Jahren steht ein Umzug zur Diskussion. Bis 2013 waren auch Teile der Stadtbibliothek (Magazin, Altbestand und Buchbinderei) in der Alten Burg untergebracht. 2023 wurde beschlossen, das Archiv vorübergehend in den Räumen des Romanticums, einer interaktiven Ausstellung im Forum Confluentes unterzubringen.
Street address: Burgstraße 1, 56068 Koblenz (from Wikidata)
website: http://www.stadtarchiv.koblenz.de/
Die Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz ist eine obere Landesbehörde des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Sie ist das staatliche Archiv dieses Landes und hat die Aufgabe, Gedächtnis von Gesellschaft und Verwaltung zu sein.
Das Arboretum Koblenz ist ein gut 4,5 Hektar großes Arboretum (Baumsammlung) im Stadtteil Goldgrube der kreisfreien Stadt Koblenz in Rheinland-Pfalz. Auf dem Gelände des Hauptfriedhofs werden mehr als 220 Laubbaumarten, etwa 75 Nadelbaumarten und etwa 250 Straucharten aus aller Welt präsentiert. Symbol des Arboretums ist ein Ginkgoblatt. Das Arboretum ist das ganze Jahr über frei zugänglich. Hinweistafeln erklären Herkunft, Besonderheiten, Holzeigenschaften und Verwendung der Bäume und Straucharten.
Das Bahnbetriebswerk Koblenz-Lützel war ein Bahnbetriebswerk an der linken Rheinstrecke in Koblenz. Das Werk im Stadtteil Neuendorf war von 1905 bis 1968 in Betrieb. Im ehemaligen Güterwagenausbesserungswerk, das noch bis 1995 in Betrieb war, ist seit 2001 das DB Museum Koblenz beheimatet. Das Bahnbetriebswerk Koblenz-Lützel ist das einzig teilweise erhaltene der drei Koblenzer Bahnbetriebswerke. Es ist damit ein Zeugnis der Technik- und Wirtschaftsgeschichte der Stadt Koblenz und des Landes Rheinland-Pfalz sowie für die bei der Deutschen Reichsbahn übliche Ausstattung der Betriebswerke.
Die Historiensäule ist der wesentliche Teil eines Brunnens auf dem Josef-Görres-Platz in der Altstadt von Koblenz. Er wurde 1992 der Stadt zur 2000-Jahr-Feier vom Land Rheinland-Pfalz geschenkt. Fertiggestellt und der Stadt übergeben wurde der von dem Bildhauer Jürgen Weber geschaffene Brunnen mitsamt Historiensäule jedoch krankheitsbedingt erst am 1. Juni 2000. Die 10,59 Meter hohe, 3,6 Tonnen schwere und 1,25 Millionen DM teure Säule erzählt die bewegende 2000-jährige Geschichte der Stadt Koblenz in zehn Bildern von der Römerzeit bis heute.
Das Ludwig Museum ist ein Kunstmuseum in Koblenz. Es ist die fünfte vom Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig in Deutschland initiierte Kunstsammlung und wurde am 18. September 1992 mit der Ausstellung Atelier de France im Deutschherrenhaus eröffnet. Seit April 1997 ist Beate Reifenscheid-Ronnisch Direktorin des Museums.
website: https://www.ludwigmuseum.org/, https://www.ludwigmuseum.org/en/
Die Denkmalzone Elisenstraße 1–9 und Antoniusstraße 16 befindet sich im Koblenzer Stadtteil Lützel. Sie erstreckt sich entlang der Ostseite der Elisenstraße und umfasst die fünf Gebäude der Elisenstraße mit ungeraden Hausnummern und das Eckhaus auf der Antoniusstraße mit der Nummer 16. Diese sechs Fachwerkhäuser sind Rayonbauten, also Gebäude, die in ihrer Entstehungszeit – den 1880er Jahren – aufgrund militärischer Erfordernisse dem Reichsrayongesetz unterworfen waren.
Der Brunnen Am Plan ist ein klassizistischer Brunnen in der Koblenzer Altstadt auf dem Platz Am Plan. Neben dem Obelisk am Deinhardplatz und dem Kastorbrunnen gehört der Brunnen Am Plan zu den letzten Zeugnissen der frühen Wasserversorgung in Koblenz.
Der Rheinhafen Koblenz ist ein Binnenhafen am Rhein in Koblenz. Der zwischen den Stadtteilen Kesselheim und Wallersheim gelegene Hafen befindet sich im Norden der Stadt in einem Industriegebiet und ist im Besitz der Stadtwerke Koblenz. Er ist mit einem Güterumschlag von 1,2 Mio. Tonnen (2009) nach den Rheinhäfen Andernach und Bendorf der drittgrößte Hafen am Mittelrhein.
website: http://www.stadtwerke-koblenz.de/hafen/
Das Amtsgericht Koblenz ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Rheinland-Pfalz. Es ist eines der 15 Amtsgerichte im Bezirk des Landgerichts Koblenz. Mit seinen ca. 145 Mitarbeitern gehört es zu den größten Amtsgerichten in Rheinland-Pfalz.
Street address: Karmeliterstraße (from Wikidata)
website: https://agko.justiz.rlp.de
Das Arbeitsgericht Koblenz, ein Gericht der Arbeitsgerichtsbarkeit, ist eines der fünf rheinland-pfälzischen Arbeitsgerichte.
website: http://www.arbgko.mjv.rlp.de/, https://arbgko.justiz.rlp.de/
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz ist das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes Rheinland-Pfalz und bildet die Spitze der Verwaltungsgerichtsbarkeit des Landes. Es tagt im Neuen Justizzentrum Koblenz.
Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz (LFKA) (vormals Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz (LFKS)) in Koblenz ist die zentrale Ausbildungsstätte für die Freiwilligen Feuerwehren, die Berufs- und Werkfeuerwehren sowie die anderen Hilfsorganisationen in Rheinland-Pfalz. Hier werden jährlich etwa 6.000 Einsatzkräfte in rund 250 Veranstaltungen geschult.
Street address: Lindenallee 41–43, 56077 Koblenz (from Wikidata)
website: https://lfks.rlp.de/
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) ist als obere Landesbehörde ein staatlicher Dienstleister im Verbraucherschutz und im Gesundheitsschutz für Mensch und Tier. Die Fachbehörde nimmt im Land Rheinland-Pfalz Aufgaben in der Lebensmittelüberwachung, der Tierseuchenbekämpfung und der Infektionsprävention beim Menschen wahr.
website: http://www.lua.rlp.de/
Das Landgericht Koblenz ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Rheinland-Pfalz im Bezirk des Oberlandesgerichtes Koblenz. Ein Landgericht Koblenz existiert unter diesem Namen schon seit 1820, nicht erst seit dem Gerichtsverfassungsgesetz von 1879.
website: https://lgko.justiz.rlp.de/
Das Sozialgericht Koblenz ist ein Gericht der Sozialgerichtsbarkeit. Das Gericht ist eines von vier Sozialgerichten in Rheinland-Pfalz und hat seinen Sitz in Koblenz. Präsident ist seit dem 1. April 2023 Franz Werner Gansen.
website: https://sgko.justiz.rlp.de/
Das Verwaltungsgericht Koblenz ist eines von vier Verwaltungsgerichten des Landes Rheinland-Pfalz.
website: https://vgko.justiz.rlp.de/
Die Evakuierung in Koblenz am 4. Dezember 2011 erfolgte wegen der Entschärfung und Sprengung von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg. Davon betroffen waren etwa 45.000 Einwohner dieser rheinland-pfälzischen Stadt. Es handelte sich um die bis dahin größte Evakuierungsaktion in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg.
Der Remstecken (320 m ü. NN) ist ein Naherholungsgebiet mit Wildpark und Waldökostation ca. 5 km südlich von Koblenz am Rande des Hunsrücks. Das Areal, das bis 1992 zu einem Forstbetriebshof gehörte, liegt auf halber Strecke an der Hunsrückhöhenstraße (B 327) zwischen Koblenz-Karthause und Waldesch. Das ca. 20 ha große Wildfreigehege ist Teil des Koblenzer Stadtwaldes in unmittelbarer Nähe zu der archäologischen Fundstätte einer römischen Villa Rustica.
Das Flugfeld Koblenz-Karthause war ein Verkehrslandeplatz auf der Karthause in Koblenz. Das Flugfeld wurde 1913 während des ersten Prinz-Heinrich-Flugs eröffnet und musste 1965 geschlossen werden, da man das Gelände für dringend benötigten Wohnraum nutzen wollte. In der Nachfolge wurde 1971 der Flugplatz Koblenz-Winningen eröffnet.
Street address: Gulisastraße 4, 56072 Koblenz (from Wikidata)
Street address: 56068 Koblenz (from Wikidata)
website: http://www.schloss-stolzenfels.de/
Street address: Mayener Straße 85-87, 56070 Koblenz (from Wikidata)
website: http://www.bwb.orgorganisationwtsindex.htm
Die gute alte Zeit ist der Name eines Sandsteinreliefs in der Altstadt von Koblenz. Das um 1912 entstandene Relief war ursprünglich über der Eingangstür des Hotels Rheingold angebracht. Nach dessen Zerstörung 1944 war es an verschiedenen Standorten aufbewahrt worden, bis es zur Bundesgartenschau 2011 wieder in der Nähe seines alten Standorts in der Rheinstraße aufgestellt werden konnte.
Das German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar (GESTRA) ist ein Phased-Array Radarsystem zur Überwachung von Weltraumobjekten im erdnahen Orbit.
Die Liebfrauenkirche ist eine katholische Kirche im Zentrum der Altstadt von Koblenz. Sie prägt mit den anderen beiden romanischen Kirchen, den ehemaligen Stiftskirchen St. Kastor und St. Florin, die Silhouette der Altstadt. Die Anfänge der Kirche, die sich an der höchsten Stelle der Altstadt befindet, reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück. Vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution war sie die Hauptpfarrkirche von Koblenz. Sie trägt das Patrozinium der Maria, der Mutter Jesu, und ist ein Hauptwerk der mittelalterlichen Sakralbaukunst am Mittelrhein.
Maria Hilf war eine katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche in Koblenz. Sie wurde 1953 im Stadtteil Lützel fertiggestellt und war an die bereits 1905 bis 1907 errichtete Maria-Hilf-Kapelle angebaut. Sie steht unter dem Patrozinium der heiligen Maria, der Mutter Jesu, in ihrer Funktion als Hilfe der Christen. Im Januar 2017 wurde die Kirche profaniert und im Mai desselben Jahres abgerissen, die ältere Kapelle blieb aber erhalten und wird restauriert.
Die Pfarrkirche St. Elisabeth ist eine katholische Kirche in Koblenz. Das im Stadtteil Rauental erbaute Gotteshaus ist eine der bedeutendsten Kirchen der 1950er Jahre am Mittelrhein. Seit 2012 wird sie hauptsächlich als Jugendkirche “X-Ground” genutzt. Sie trägt das Patrozinium der heiligen Elisabeth von Thüringen.
Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die neugotische Basilika im Stadtteil Pfaffendorf wurde 1903 vollendet. Sie geht auf Vorgängerbauten zurück, die bis ins frühe 14. Jahrhundert belegt sind. Sie trägt das Patrozinium der Apostel Peter und Paul.
Die Pfarrkirche St. Aldegundis ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die neugotische Hallenkirche im Stadtteil Arzheim erfuhr im Laufe der Jahrhunderte einige Um- und Anbauten. Sie trägt das Patrozinium der heiligen Aldegundis.
Die Pfarrkirche St. Antonius ist eine katholische Kirche in Koblenz. Nach der Zerstörung des ersten Kirchenbaus im Stadtteil Lützel während des Zweiten Weltkriegs wurde 1968/69 an einem anderen Standort diese neue Pfarrkirche gebaut. Sie steht unter dem Patrozinium des heiligen Antonius von Padua.
Die Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung ist eine katholische Kirche in Koblenz. Eine erste Pfarrkirche wurde um 1204 im Stadtteil Metternich erbaut. Der heutige Kirchenbau stammt aus den Jahren 1914–1916. Das Besondere der Kirche ist, dass sie zwei Kirchtürme besitzt. Sie trägt das Patrozinium nach der Enthauptung des heiligen Johannes des Täufers.
Die Pfarrkirche St. Franziskus ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die im Stadtteil Goldgrube erbaute Pfarrkirche wurde 1969 eingeweiht. Sie trägt das Patrozinium des heiligen Franz von Assisi.
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist eine katholische Kirche in Koblenz. Die Pfarrkirche wurde 1959 im erst später gegründeten Stadtteil Asterstein auf dem Grundriss des Heiligen Rocks erbaut. Sie trägt das Patrozinium nach dem Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel.
Der Schlachthof in Koblenz war von 1890 bis 1993 in Betrieb. Von dem Schlachthof im Stadtteil Rauental ist die 2009 sanierte Viehmarkthalle erhalten geblieben und wird heute von einem Supermarkt genutzt.
Der Bubenheimer Bach ist ein unter 9 km langes, etwa nordöstlich laufendes Fließgewässer im nordwestlichen Bereich der rheinland-pfälzischen Großstadt Koblenz, der beim Stadtteil Kesselheim von links in den Mittelrhein mündet. Sein Oberlauf heißt Brücker Bach (auch Brückerbach).
Die Hoffnungskirche ist eine evangelische Kirche in Koblenz. Sie wurde im Rahmen der Militärseelsorge 1966 im Stadtteil Pfaffendorfer Höhe eingeweiht und ist nach der göttlichen Tugend der Hoffnung benannt.
Das Kapuzinerkloster Koblenz (lat.: Conventus Fratrum Minorum Capuccinorum Confluentiae) war ein Kloster in Koblenz, das von 1627 bis 2008 mit Unterbrechungen von Kapuzinern betrieben wurde. Das Kloster im Stadtteil Ehrenbreitstein war von 1908 bis 2007 Sitz der Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz. Zur Klosteranlage gehört die Barockkirche St. Franziskus. Seit 2013 werden Teile des Klosters von einem Konvent des Deutschen Ordens genutzt.
Das Kloster Arenberg ist das Mutterhaus der Arenberger Dominikanerinnen, Schwestern der heiligen Katharina von Siena im Orden des heiligen Dominikus. Nach eigener Aussage wollen die Ordensfrauen ihren „Alltag in der Gemeinschaft aus der Kraft des Evangeliums gestalten“ und offen sein für Menschen, die Ruhe und Stille suchen. Daher gehören zu dem Kloster im Koblenzer Stadtteil und Wallfahrtsort Arenberg ein Gästehaus und ein vielfältiges Bildungsangebot.
Das Kloster Maria Trost ist ein ehemaliges Kloster in der Gemarkung von Kesselheim, eines heutigen Stadtteils von Koblenz.
Die Karmeliterkirche war eine katholische Kirche in der Altstadt von Koblenz und zugleich die einzige Barockkirche der Stadt. Sie wurde im 17. Jahrhundert als Kirche des angeschlossenen Klosters der Karmeliter erbaut. Nach Auflösung des Klosters wurde die Kirche zur Garnisonkirche und die Klostergebäude zu einem Gefängnis umfunktioniert. Der gesamte Gebäudekomplex wurde Ende 1944 zerstört und 1954 beseitigt.
Die Klausenbergkapelle ist eine Kapelle in Koblenz. Die im 19. Jahrhundert erbaute Marien-Kapelle steht im Stadtteil Ehrenbreitstein und besitzt eine Gedenktafel für den 1795 hier gefallenen kurtrierischen Leutnant Freiherr Arnold von Solemacher (1766–1795).
Die Markenbildchen-Kapelle stand von 1851 bis 1944 in der Südlichen Vorstadt von Koblenz. Von der zerstörten Marien-Kapelle ist heute noch das Gnadenbild in der Pfarrkirche St. Josef erhalten.
Der Heribertturm (in der älteren Forschungsliteratur auch Heribertsturm) ist ein ehemaliger Wehrturm in Koblenz. Der im 16. Jahrhundert errichtete Turm mit neugotischem Fachwerkaufsatz steht im Stadtteil Ehrenbreitstein und wurde nach 1671 in die dortige Stadtbefestigung einbezogen. Seit 1848 dient er der katholischen Pfarrgemeinde Heilig Kreuz als Uhr- und Glockenturm.
Der Luisenturm ist ein Turm der ehemaligen preußischen Stadtbefestigung von Ehrenbreitstein, das heute ein Stadtteil von Koblenz ist. Er wurde nach Plänen von Karl August von Cohausen 1856 im steil abfallenden Hang des Astersteins errichtet und gehörte zum System Niederehrenbreitstein der Anfang des 19. Jahrhunderts gebauten Festung Koblenz. Seinen Namen erhielt der Turm nach der preußischen Prinzessin Luise.
Die Gebetshalle – von vielen irrtümlich Synagoge Koblenz genannt – ist das Gotteshaus der jüdischen Kultusgemeinde von Koblenz und der umliegenden Landkreise. Die heutige Gebetshalle im Stadtteil Rauental war vormals die Trauerhalle des angrenzenden jüdischen Friedhofs. Zuvor befand sich die Synagoge in der Koblenzer Altstadt, zuletzt bis zu ihrer Zerstörung während der Novemberpogrome 1938 im Bürresheimer Hof.
Die Grube Mühlenbach ist ein ehemaliges Bergwerk in Koblenz, aus dem bis 1960 Blei- und Silbererz gefördert wurde. Sie lag auf dem Mühlenbacher Gangzug.
Die Pionier-Kaserne war eine Kaserne in Koblenz. Die ursprünglich Quartier Basset genannte Kaserne war eine der wenigen in Koblenz, die nach dem Zweiten Weltkrieg für die französischen Besatzung errichtet wurde. Heute befindet sich an dem Standort der Campus Universität Koblenz.
Die Arzheimer Schanze war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Niederehrenbreitstein. Von der in den 1860er Jahren erbauten und 1927 geschleiften Schanze ist im heutigen Koblenzer Stadtteil Arzheim nur noch ein kleiner Rest erhalten geblieben.
Die Bienhornschanze war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Pfaffendorfer Höhe. Von der 1859 erbauten und 1920 geschleiften Schanze ist im heutigen Koblenzer Stadtteil Asterstein oberirdisch nichts mehr erhalten.
Castellum apud Confluentes (deutsch „Kastell bei den Zusammenfließenden“) ist der lateinische Name für die römische Ansiedlung am Zusammenfluss von Mosel (Mosella) und Rhein (Rhenus), aus der sich die deutsche Großstadt Koblenz entwickelte.
Die Rübenacher Schanze war Teil der preußischen Festung Koblenz und Ehrenbreitstein und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Von der 1831 im heutigen Koblenzer Stadtteil Lützel fertiggestellten Schanze sind nach der Schleifung 1922 keine Reste erhalten geblieben. Sie ist nach dem benachbarten Stadtteil Rübenach benannt.
Die Rheinschanze war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Die Schanze im heutigen Koblenzer Stadtteil Neuendorf wurde 1821 im Osten der Feste Kaiser Franz angelegt.
Die Schanze Großfürst Alexander, auch Schanze Thronfolger genannt, war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Alexander.
Die Metternicher Schanze war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Von der 1820 im heutigen Koblenzer Stadtteil Lützel fertiggestellten Schanze sind nach der Schleifung 1920 keine Reste erhalten geblieben. Sie ist nach dem benachbarten Stadtteil Metternich benannt.
World Heritage Site ID: 430ter-238
Die Burg Mühlenbach war eine Niederungsburg in Koblenz. Erhalten ist von der um 1300 im heutigen Stadtteil Arenberg erbauten und im 17. Jahrhundert zerstörten Burg nur noch der Hauptturm.
Eine Schiffbrücke überbrückte von 1819 bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1945 den Rhein zwischen Koblenz und Ehrenbreitstein. In den Rheinanlagen sind die beiden Brückenhäuser und der linksrheinische Brückenkopf bis heute erhalten geblieben.
Das Fort Rheinhell war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Pfaffendorfer Höhe. Von dem in den 1860er Jahren erbauten und in den 1920er Jahren geschleiften Fort ist im heutigen Koblenzer Stadtteil Asterstein nur noch ein kleiner Rest des Reduits erhalten.
Die Klausenburg, vormals auch Schützenburg genannt, ist ein Gebäudekomplex in Koblenz, das zunächst als Kelterhaus, dann als Befestigungsbau, Villa und Restaurationsgebäude genutzt wurde. Während ihrer Nutzung als Befestigungsbau war die im Stadtteil Ehrenbreitstein gelegene Klausenburg Teil der dortigen Stadtbefestigung. Somit gehörte sie zum System Niederehrenbreitstein der preußischen Festung Koblenz.
Das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein ist ein Zusammenschluss von fünf Krankenhäusern zu einem Klinikverbund und hat seinen Sitz in Koblenz. Es hat zwei Standorte in Koblenz, einen in Boppard, einen in Mayen und einen in Nastätten. Insgesamt verfügt es über 1300 Betten und beschäftigt rund 4300 Mitarbeiter. Jährlich werden mehr als 51.300 stationäre Patienten (inkl. teilstationäre) sowie rund 111.000 ambulante Patienten (inkl. ambulante OP) versorgt. Hervor ging die Gesellschaft 2014 aus der Fusion des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen mit dem Stiftungsklinikum Mittelrhein.
website: http://www.gk.de
Das Evangelische Stift St. Martin ist ein Krankenhaus in der Südlichen Vorstadt von Koblenz. Das 1844 gegründete Stiftungskrankenhaus verfügt über zwölf Kliniken und acht zertifizierte Einheiten mit insgesamt 349 Betten und ist Teil des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, ein 2014 gegründeter Klinikverbund der Maximalversorgung. Auf dem Krankenhausareal befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz, über den Notfall-Patienten mithilfe eines Rettungshubschraubers schnell eingeliefert werden können. Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Mainz. Der Standort Evangelisches Stift versorgt mit rund 710 Mitarbeitern jährlich rund 11.400 stationäre (inkl. teilstationäre) und 24.900 ambulante Patienten (inkl. ambulante OP).
website: http://web.gk.de/home/stift-st-martin.html
Schängel ist eine mundartliche Bezeichnung (Ortsneckname) für die in der Stadt Koblenz geborenen Jungen (heute auch Mädchen). Koblenz wird auch oft als „Schängel-Stadt“ bezeichnet. Den Schängeln widmete man 1914 ein Karnevalslied und baute ihnen 1941 im Rathaushof einen Brunnen, der zu einem Wahrzeichen der Stadt wurde.
Die Bubenheimer Flesche war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Von der 1822 im heutigen Koblenzer Stadtteil Lützel fertiggestellten Flesche sind nach der Schleifung 1920 und der endgültigen Zerstörung 1969 nur noch Reste erhalten geblieben. Sie ist nach dem benachbarten Stadtteil Bubenheim benannt.
Der Bürresheimer Hof ist ein ehemaliger Adelshof in der Altstadt von Koblenz. Er wurde 1659/60 nach Entwürfen des Linzer Kapuzinerpaters Bonitius an der Westseite des Florinshofs erbaut. Der Komplex bestand ursprünglich aus einem Haupthaus (heute Florinsmarkt 13), zwei kleineren Gebäuden (Florinsmarkt 9 und 11) sowie einem weiteren, vierflügeligen Gebäude (heute Parkplatz). Von 1847/48 bis 1938 diente das Hauptgebäude des Hofs der jüdischen Gemeinde als Synagoge. Danach nutzten bis 2013 die Jugend- und die Musikbücherei der Koblenzer Stadtbibliothek sowie die Studiobühne des Koblenzer Stadttheaters das Gebäude. Der Bürresheimer Hof bildet zusammen mit dem Alten Kaufhaus, dem Schöffenhaus und der Florinskirche ein Ensemble aus vier historischen Gebäuden am Florinsmarkt.
Das Werk Pleitenberg war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Oberehrenbreitstein. Das in den 1820er Jahren errichtete Werk wurde 1927 geschleift. Von dem im heutigen Koblenzer Stadtteil Niederberg gelegenen Werk ist nur noch der Hangar übrig geblieben. Es befand sich in vorgelagerter Linie zur Festung Ehrenbreitstein auf dem gleichnamigen Berg.
Die Vier Türme in Koblenz sind ein Ensemble von vier historischen Gebäuden in der Altstadt an der Kreuzung der Straßen Am Plan – Löhrstraße – Altengraben – Marktstraße. Der Name Vier Türme leitet sich von einem an jedem Haus angebrachten, reich verzierten Erker ab.
Das Werk Glockenberg war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Pfaffendorfer Höhe. Von dem 1822 erbauten und in den 1920er Jahren geschleiften Werk sind im heutigen Koblenzer Stadtteil Asterstein nur noch Reste und ein Teil der Teufelstreppe erhalten.
Die Horchheimer Torbefestigung war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Niederehrenbreitstein. Sie wurde 1864–1867 zur Sicherung der Pfaffendorfer Eisenbahnbrücke errichtet. Nach der teilweisen Schleifung 1927 und weiteren Umbauten an der Rheinbrücke Mitte der 1930er Jahre sind von der Torbefestigung im heutigen Koblenzer Stadtteil Pfaffendorf nur noch geringe Reste erhalten geblieben.
Das Krämerzunfthaus ist ein Gebäude in der Altstadt von Koblenz, es war das Zunfthaus der Krämer und Sitz der städtischen Mehlwaage.
Der Martin-Gropius-Bau in Koblenz ist das Haupthaus des ehemaligen preußischen Garnisonslazaretts der Festung Koblenz. Nach gründlicher Sanierung wird das Gebäude im Stadtteil Ehrenbreitstein seit 2011 als Wohnhaus genutzt.
Die Neuendorfer Flesche war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Von der 1825 im heutigen Koblenzer Stadtteil Lützel fertiggestellten Flesche sind nach der Schleifung 1910 nur noch unterirdische Reste auf dem Gebiet der Rhein-Kaserne erhalten geblieben. Sie ist nach dem benachbarten Stadtteil Neuendorf benannt.
Das preußische Regierungsgebäude in den Rheinanlagen von Koblenz war der Sitz der preußischen Regierung für den Regierungsbezirk Koblenz in der Rheinprovinz und des Hauptsteueramtes. Im Hauptbau ist heute das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) untergebracht. Die angeschlossene ehemalige Dienstvilla des Regierungspräsidenten beherbergt Abteilungen des Oberlandesgerichtes Koblenz. In unmittelbarer Nähe befindet sich das ehemalige Oberpräsidium der Rheinprovinz. Es bildet zusammen mit dem benachbarten Koblenzer Hof ein stadtbildprägendes Ensemble am Rheinufer.
Die Rheinanlagen sind ein 3,5 km langer Park mit Promenade am linken Ufer des Rheins in Koblenz. Sie bestehen aus dem Konrad-Adenauer-Ufer und den Kaiserin-Augusta-Anlagen.
Das Benediktinerinnenkloster Koblenz war eine Abtei der Benediktinerinnen auf der Rheininsel Oberwerth bei Koblenz. Es bestand vom 12. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1802 durch die Franzosen.
Das Weidtmansche Schlösschen, auch Metternicher Schlösschen genannt, ist eine Villa in Koblenz. Die 1912 für den Regierungsbaumeister Max Weidtman (1858–1921) im Stadtteil Metternich fertiggestellte Villa ist seit 1950 das Provinzhaus der Schönstätter Marienschwestern. Neben dem Hauptgebäude gehören ein Garten und etwas weiter entfernt ein Windrad zu der Anlage.
Das Wasserwerk Koblenz-Oberwerth ist das älteste und leistungsstärkste Wasserwerk der Stadt Koblenz. Es wurde erstmals 1886 auf dem Oberwerth, einer ehemaligen Rheininsel, in Betrieb genommen, 1956 neu errichtet und 1983–1993 grundlegend modernisiert. Das Wasserwerk wird im Auftrag der Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein GmbH von der Energieversorgung Mittelrhein betrieben. Von dem ersten Wasserwerk ist die denkmalgeschützte Pumpstation II von 1904 erhalten.
Das Haus Cuno, auch Cunoburg genannt, ist eine burgartige Villa in Koblenz. Das Gebäude ließ 1893 der Geheime Baurat Hermann Cuno im Stadtteil Pfaffendorf für eigene Zwecke errichten. Der denkmalgeschützte Bau ist ein malerisches Zeugnis des Historismus.
Das Dominikanerkloster Koblenz war ein Kloster der Dominikaner in der Altstadt von Koblenz. Das Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete Kloster wurde 1802 in französischer Zeit säkularisiert und danach als preußisches Garnisonslazarett genutzt. Nach der Zerstörung 1944 ist von dem Kloster nur das Rokokoportal von 1754 in der Weißer Gasse und ein kleiner Mauerrest der Kirche erhalten geblieben.
Das Franziskanerkloster Koblenz war ein Kloster der Franziskaner in der Altstadt von Koblenz. Das Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete Kloster wurde 1802 in französischer Zeit säkularisiert und danach bis 1923 als Bürgerhospital, den Vorläufer des heutigen Krankenhauses Kemperhof, genutzt. Die Klosteranlage wurde 1944 zerstört, nur ein Mauerzug in der an das Hospital erinnernden Straße „Am Alten Hospital“ ist erhalten geblieben.
Die Alte Oberpostdirektion ist ein Gebäude in der Altstadt von Koblenz. Das in den 1880er Jahren für die Oberpostdirektion Koblenz erbaute Gebäude wurde 1907 nach deren Umzug in die Kaiserliche Oberpostdirektion als Telegraphenamt bzw. später als Fernmeldeamt genutzt. Der denkmalgeschützte repräsentative Baukomplex ist ein Beispiel für den Anspruch der preußischen Staatsbauten im ausgehenden 19. Jahrhundert.
Das Zisterzienserinnenkloster Wallersheim war von 1278 bis 1802 ein Kloster in Koblenz-Wallersheim.
Das Zisterzienserinnenkloster in der Lehr (auch: in der Leer) war von 1244 bis 1580 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Koblenz in Rheinland-Pfalz.
Der von der Leyensche Hof (auch von der Leyen’sche Hof) war ein spätmittelalterlicher Adelshof in Koblenz, der vermutlich auf den Trierer Kurfürsten Johann VI. von der Leyen zurückgeht. Der Gebäudekomplex am Kastorhof in der Koblenzer Altstadt wurde im Zweiten Weltkrieg in weiten Teilen zerstört und nach dem Krieg bis auf Reste des ehemaligen Südflügels mit der bereits 1355 errichteten Jakobuskapelle beseitigt, um Platz für den Neubau der Landesstraßenverwaltung zu machen (heute Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz).
Der Deutsche Kaiser ist ein spätgotischer Wohnturm in der Altstadt von Koblenz. Das ursprünglich nach seinem Erbauer „Lengenfeldsches Haus“ genannte Gebäude erhielt seinen Namen nach dem später eingezogenen Gasthaus „Zum Deutschen Kaiser“.
Die Feste Kaiser Alexander war eine 1822/1824 fertigstellte Festungsanlage auf der Karthause in Koblenz. Nach der umbauten Fläche gehörte sie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den größten Einzelfestungen Europas. Das Löwentor – der ehemalige Haupteingang in klassizistischem Stil – ist der einzige heute noch gut erhaltene Teil der Festung.
Das Fort Rheineck (ursprünglicher Name Werk Nöllenkopf) war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Oberehrenbreitstein. Das 1820 angelegte Werk wurde bis 1880 zu einem Fort ausgebaut und 1927 geschleift. Von dem im heutigen Koblenzer Stadtteil Niederberg gelegenen Fort sind nur noch wenige Mauerreste übrig geblieben. Es befand sich in vorgelagerter Linie zur Festung Ehrenbreitstein auf dem gleichnamigen Berg.
Die Moselbatterie war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Alexander. Die Batterie lag im heutigen Koblenzer Stadtteil Karthause und wurde 1821 im Nordwesten der Schanze Großfürst Alexander als Friedenspulvermagazin erbaut.
Die Moselflesche war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Franz. Von der 1822 im heutigen Koblenzer Stadtteil Lützel fertiggestellten Flesche sind nach Beseitigung der oberirdischen Festungswerke 1903 und der Schleifung 1922 nur noch kleine Reste erhalten geblieben. Sie ist nach dem Fluss Mosel benannt.
Das Königlich Preußische Lehrerinnenseminar wurde 1907–1908 auf dem Oberwerth in Koblenz erbaut. Das Gebäude des Lehrerinnenseminars wurde nach Auflösung 1925 von verschiedenen Hochschuleinrichtungen und schließlich 1990–2002 von der Universität Koblenz-Landau weitergenutzt.
Christoph 23 ist der Funkrufname des ersten Rettungshubschraubers, welcher im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit von Bundeswehr und ADAC die Notarztversorgung für das nördliche Rheinland-Pfalz sicherstellt. Stationiert ist der Hubschrauber in Koblenz am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz.
Die Dr. Zimmermannsche Wirtschaftsschule in Koblenz ist eine private Berufsbildende Schule.
website: https://www.zimmermannsche.de/
Der Hüttchesbaum, auch Hüttchensbaum, ist eine im Koblenzer Ortsteil Neuendorf 1812 gepflanzte Schwarzpappel. Er prägt als markante Grünstruktur die Rheinuferansicht und gilt als ein Wahrzeichen von Neuendorf.
Der Dommelberg ist eine Anhöhe auf dem Kühkopf (Berg) im Koblenzer Stadtwald an der Peripherie des Hunsrücks. Mit seinen zwei Kuppen (Nordkuppe 225 m, Südkuppe 218 m) ist er der älteste Siedlungskern des Gebietes, archäologische Fundstätte, Wandergebiet und Aussichtspunkt.
Der Ehrenbreitstein ist ein etwa 180 m ü. NHN hoher Hügelrücken im Gebiet des beiderseits des Rheins liegenden Koblenz, einer kreisfreien Stadt in Rheinland-Pfalz. Er befindet sich – gegenüber der am Deutschen Eck (64,7 m) gelegenen Moselmündung – beim Stadtteil Ehrenbreitstein.
Der Petersberg in Koblenz ist eine Erhebung im Stadtteil Lützel auf der linken Moselseite. Den Namen trägt sie seit dem frühen Mittelalter nach dem Apostel Petrus. Hier befand sich schon 1341 ein Weinberg mit dem Namen “Sente Petersdreys”. Weitere Bezeichnungen waren ab 1546 “uff St. Petersberg” und ab 1814 “am Petersberg”. Auf der Erhebung wurden im 19. Jahrhundert im Rahmen des Baus der preußischen Festung Koblenz die Feste Kaiser Franz und die Bubenheimer Flesche errichtet.
Die Volksbank Koblenz Mittelrhein eG war eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Koblenz im Norden von Rheinland-Pfalz. Ihre Geschichte war geprägt von zahlreichen Fusionen. Im Jahre 2002 fusionierten die Volksbank Mittelrhein eG und die Koblenzer Volksbank. Die Bankstellen erstreckten sich von Dommershausen im Südwesten des Geschäftsgebietes bis nach Oberwinter im Norden. Ältestes Vorgängerinstitut der Bank war die 1880 gegründete Raiffeisenkasse Rübenach. Rübenach ist heute ein Stadtteil von Koblenz. Im Jahre 2019 fusionierte die Bank mit der Volksbank RheinAhrEifel.
website: http://www.vbkm.de/
Die MMV Bank GmbH (früher MKB Mittelrheinische Bank GmbH) ist eine Bank mittelständischer Größe, deren Ursprung auf das Jahr 1950 zurückgeht. Sie gehört zur Landesbank Baden-Württemberg. Im Wesentlichen befasst sich die MMV Bank mit der Finanzierung von mobilen Wirtschaftsgütern für gewerbliche Kunden und dem Anlagegeschäft für private und gewerbliche Interessenten. Ihr Hauptsitz befindet sich in Koblenz.
website: http://www.mkb-bank.de/
Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) war ab 1958 eine Bundesoberbehörde der Bundeswehrverwaltung mit Sitz in Koblenz. Sie war der Hauptabteilung Rüstung im Bundesministerium der Verteidigung unterstellt. Aus einem Teil dieses Amtes war das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr (IT-AmtBw) hervorgegangen.
website: https://www.paracelsus.de/
Die Batterie Hübeling war Teil der preußischen Festung Koblenz und gehörte zum System Feste Kaiser Alexander. Das sogenannte Zwischenwerk liegt heute auf dem Hauptfriedhof im Koblenzer Stadtteil Goldgrube. Die Batterie wurde zur Deckung der rechten Flanke der Feste Kaiser Alexander angelegt und sicherte gleichzeitig den toten Winkel unterhalb der Festung. Zusätzlich beherrschte es die Mosel und die Moseluferstraße sowie das Vorfeld der Moselweißer Schanze (Fort Blücher). Seit den 1950er Jahren ist die Batterie Hübeling eine Ehrenstätte der Stadt Koblenz für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges mit einer Ehrenhalle.