Das Open Source Automation Development Lab (OSADL) ist eine eingetragene Genossenschaft mit dem Ziel, die Entwicklung von Open-Source-Software für den Maschinen- und Anlagenbau und für die Automatisierungsindustrie zu fördern und zu koordinieren. Sie vertritt speziell die Interessen von Maschinenbauern, Herstellern von Automatisierungs-Hardware und -Software sowie Open-Source-Software-Dienstleistern. Mitglied der Genossenschaft kann weltweit jedes Unternehmen werden.
Die Meriankanzel ist eine Plattform aus Sandstein, von der aus Matthäus Merian 1620 die Große Stadtansicht Heidelbergs angefertigt haben könnte.
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS gGmbH) wurde im Jahr 2010 von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik zur Verarbeitung und Strukturierung großer Datenmengen. Die Forschungsfelder reichen dabei von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Die Gesellschafter der HITS sind die HITS-Stiftung, die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die größte Unterstützung erhält das HITS über die HITS-Stiftung von der Klaus Tschira Stiftung, die wichtigsten externen Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.
Die Gutleuthofkapelle oder St.-Laurentius-Kapelle ist eine in der Nähe des südlichen Neckarufers gelegene gotische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert im Heidelberger Stadtteil Schlierbach. Sie steht unter Denkmalschutz.
Der Hohe Nistler ist ein 496,1 m ü. NHN hoher Berg im westlichen Odenwald. Er liegt bei Dossenheim im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis.
St. Bonifatius ist eine katholische Kirche in der Weststadt von Heidelberg. Sie wurde von 1899 bis 1903 nach Plänen von Ludwig Maier als stilreine neuromanische Basilika mit Querhaus und repräsentativer Doppelturmfront errichtet.
Das Haus zum Riesen ist ein neuzeitliches 1707/1708 errichtetes Stadtpalais in der Heidelberger Altstadt. Das Gebäude ist benannt nach einer den Bau schmückenden Statue. Es wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts von der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg genutzt, mehrere bedeutende Wissenschaftler haben darin gewirkt.
Die Altstadt von Heidelberg bildet einen Stadtteil am südlichen Neckarufer. Sie erstreckt sich zwischen dem Fluss und dem Hang des Königstuhls unterhalb des Heidelberger Schlosses. Im 13. Jahrhundert planmäßig gegründet und Ende des 14. Jahrhunderts erweitert, blieb die heutige Altstadt bis weit ins 19. Jahrhundert gleichbedeutend mit der Stadt Heidelberg. Ihr Angesicht als Barockstadt auf mittelalterlichem Grundriss verdankt die Altstadt dem Wiederaufbau Heidelbergs nach der Zerstörung 1693 im Pfälzischen Erbfolgekrieg.
Der Alte Synagogenplatz ist ein Platz an der Großen Mantelgasse in der Heidelberger Altstadt nahe dem Neckar. Auf ihm stand eine von den Nationalsozialisten während der Novemberpogrome am 10. November 1938 niedergebrannte Synagoge. Sie wurde von dem Mannheimer Architekten Hermann Behaghel entworfen und 1877/78 errichtet, nachdem das seit 1714 genutzte Bethaus „Zur blauen Lilie“ zu klein geworden war.
Das Heidenloch ist ein 55 Meter tiefer historischer Schacht mit einem Durchmesser zwischen drei und vier Metern auf dem Heidelberger Heiligenberg. Er befindet sich wenige Meter westlich des Aussichtsturms an der Straße zum Heiligenberg. Der Schacht ist bereits seit der frühen Neuzeit eine häufig beschriebene Attraktion. Er war lange Zeit von einem Gewölbe übermauert und vergittert. 1936 wurde der Schacht geöffnet und von Mitarbeitern des Kurpfälzischen Museums erstmals eingehend erforscht. 1987 wurde eine Schutzhütte über dem freigelegten Schacht errichtet.
Der Heiligenberg ist ein 439,1 m ü. NHN hoher Berg bei den Heidelberger Stadtteilen Neuenheim und Handschuhsheim und nach dem auf der anderen Seite des Neckars stehenden Königstuhl (570,3 m) der niedrigere der beiden Hausberge Heidelbergs. Er befindet sich am Westrand des Odenwaldes und besteht aus zwei Gipfeln, einem höheren, nördlich gelegenen Hauptgipfel und einem südlichen, der Heidelberger Altstadt zugewandten Vorgipfel. Der Heiligenberg war seit der Urgeschichte wiederholt ein menschlicher Siedlungsplatz, vor allem in der Eisenzeit als Ort einer keltischen Großsiedlung (Oppidum). In römischer Zeit weitgehend unbesiedelt und lediglich Standort eines Heiligtums, entstand im Frühmittelalter auf dem Hauptgipfel ein Königshof. Diesem folgten später im Mittelalter zwei Klöster, das Michaelskloster und das auf dem Vorgipfel gelegene Stephanskloster. In der Neuzeit blieb der Heiligenberg weitgehend ungenutzt, abgesehen von der Zeit des Nationalsozialismus, als der NS-Staat die Thingstätte als ideologisch aufgeladenen Veranstaltungsplatz errichtete.
Das Helmholtz-Gymnasium Heidelberg (kurz: HGH) ist ein Gymnasium in Heidelberg. Die Schule ist nach dem Naturwissenschaftler Hermann von Helmholtz benannt. Man bietet bilingualen Unterricht Englisch/Deutsch für Geographie, Geschichte und Biologie an, weshalb das Gymnasium vom Bildungsministerium Baden-Württemberg den Namenszusatz Partnerschule für Europa erhielt.
Die Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) ist eine 1979 gegründete private, staatlich anerkannte Hochschule in Heidelberg. Sie wird vom Zentralrat der Juden in Deutschland getragen und durch Bund und Länder finanziert. Sie kooperiert eng mit der Ruprecht-Karls-Universität und steht Bewerbern jeder Konfession offen.
Der Karlsplatz ist ein direkt an der Heidelberger Hauptstraße gelegener öffentlicher Platz am Hangfuß des Heidelberger Schlosses. Benannt ist die Fläche nach Großherzog Karl Friedrich von Baden, Markgraf von Baden (1771–1803).
Der Kornmarkt ist ein Platz in der Altstadt von Heidelberg unweit des Marktplatzes. Im Norden des Kornmarkts verläuft die Hauptstraße, im Süden die Ingrimstraße und die Karlstraße. Südlich des Kornmarkts beginnt der Burgweg, der auf das Heidelberger Schloss führt.
St. Michael ist eine katholische Pfarrkirche in der Heidelberger Südstadt, die 1962/63 erbaut wurde. Sie ist dem Erzengel Michael geweiht.
Die Katholische Deutsche Studentenverbindung Arminia Heidelberg (KDStV Arminia Heidelberg) ist eine 1887 in Heidelberg gegründete katholische deutsche Studentenverbindung. Sie gehört dem Cartellverband (CV) an. Zudem ist sie Mitglied im Marburger Kreis.
Das Karlstor () ist ein historisches Bauwerk in der Stadt Heidelberg. Es markiert seit 1781 das östliche Ende der Heidelberger Altstadt.
Das S-Printing Horse in Heidelberg ist mit 13 Metern Höhe und 90 Tonnen Gewicht eine der größten Pferdeskulpturen der Welt, entworfen vom Bildhauer Jürgen Goertz. Umgesetzt hat die Idee des Bildhauers die Fröhlich Systemautomation GmbH Sondermaschinen- und Vorrichtungsbau mit Sitz im mittelfränkischen Treuchtlingen.
Die Kornmarkt-Madonna ist eine Brunnenskulptur auf dem Kornmarkt in der Altstadt von Heidelberg. Weitere Bezeichnungen der Brunnenanlage sind Mariensäule und Muttergottesbrunnen.
Nach Gotha 1878 und gleichzeitig mit Hamburg erhielt auch Heidelberg 1891 ein Krematorium auf dem Heidelberger Bergfriedhof. Es war jedoch von vorneherein nicht nur für die Bedürfnisse Heidelbergs, sondern für ganz Südwestdeutschland geplant. Die Einrichtung eines Krematoriums war von starken religiös-kirchlichen Bedenken begleitet, so dass bezeichnenderweise hier eine antike Bauform benutzt wurde, zu deren Zeit die Einäscherung üblich war.
Die Kreuzkirche ist eine neugotische evangelische Kirche im Heidelberger Stadtteil Wieblingen, die in den Jahren 1904 bis 1906 erbaut wurde. Sie steht unter Denkmalschutz.
Das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg (KFG) ist ein humanistisches Gymnasium. Es ist das älteste Gymnasium Heidelbergs und trägt den Namen des Kurfürsten Friedrich II. von der Pfalz. Das heutige Hauptgebäude wurde nach den Plänen des Architekten Josef Durm erbaut, der auch Architekt der Universitätsbibliothek Heidelberg sowie weiterer bedeutender Gebäude Heidelbergs war.
Das Michaelskloster auf dem Heidelberger Heiligenberg wurde als Filialkloster des Klosters Lorsch im 9. Jahrhundert an der Stelle einer alten Kultstätte gegründet. Von der im 16. Jahrhundert aufgegebenen Anlage sind Fundamentreste sowie zwei unterschiedlich hohe Türme erhalten.
Die Peterskirche ist die älteste Kirche der Heidelberger Altstadt. Seit dem Spätmittelalter diente sie vielfach als Universitätskapelle der Universität Heidelberg. Offizielle Universitätskirche ist sie seit 1896. Sie steht im Eigentum der Evangelischen Stiftung Pflege Schönau.
Der Pfaffengrund () ist ein Stadtteil im Westen von Heidelberg, der aus dem Wohngebiet im Süden und dem Industriegebiet im Norden besteht. Typisch für den Pfaffengrund ist, neben dem überwiegend genossenschaftlichen Wohnungsbau, auch der hohe Grünflächenanteil, den kein anderer Stadtteil Heidelbergs überbieten kann.
Die Providenzkirche ist eine protestantische Kirche an der Hauptstraße in der Altstadt von Heidelberg. Bis zur Kirchenunion von 1821 war sie die Kirche der lutherischen Gemeinde, während die reformierte Gemeinde sich in der Heiliggeistkirche versammelte.
Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg ist Sitz der Stiftung Reichspräsident Friedrich Ebert Gedenkstätte und dient ihr zugleich als Ort für zahlreiche Veranstaltungen. Die Gedenkstätte erinnert an den 1871 dort geborenen ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik.
Der Riesenstein ist ein Boulder- und Klettergebiet am Hang des Gaisbergs direkt über der Heidelberger Altstadt.
Die SRH Hochschule Heidelberg ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule der SRH Holding in Heidelberg. Sie wurde im Jahr 2009 vom Wissenschaftsrat institutionell reakredditiert. Zusätzlich befindet sich die Hochschule im U-Multirank.
St. Johannes ist die römisch-katholische Pfarrkirche im Heidelberger Stadtteil Rohrbach. Sie wurde 1963–1965 erbaut und dem Apostel und Evangelisten Johannes geweiht. Die Pfarrgemeinde von St. Johannes bildet heute mit den Pfarrgemeinden St. Paul (Boxberg-Emmertsgrund) und St. Peter (Kirchheim) die Seelsorgeeinheit Heidelberg-Süd.
St. Raphael ist eine katholische Kirche im Heidelberger Stadtteil Neuenheim. Sie wurde in den Jahren 1903 bis 1905 im neuromanischen Stil errichtet und ist dem Erzengel Raphael geweiht.
Die Stadtbücherei Heidelberg ist die Bibliothek der Stadt Heidelberg. Sie hat etwa 220.000 Medien, die im Jahr 2010 von 577.000 Besuchern mehr als 1,1 Millionen Mal ausgeliehen wurden. Die Stadtbücherei belegte bei der Leistungsmessung durch den Bibliotheksindex mehrfach den ersten Platz in der Kategorie „Großstadt-Bibliothek“.
Das Stauwehr Wieblingen ist ein Stauwehr am Neckar bei Heidelberg. Es ist Teil der Staustufe Schwabenheim, ebenso wie die Schleuse Schwabenheim am unteren Ende des Seitenkanals Wieblingen sowie die Kraftwerke Schwabenheim und Wieblingen. Es wurde 1922 bis 1925 erbaut und steht unter Denkmalschutz.
Das Stephanskloster auf dem 375,5 m ü. NHN hohen Michelsberg in Heidelberg ist ein im 11. Jahrhundert dort neben dem Michaelskloster als zweite Filiale des Klosters Lorsch gegründetes Kloster, von dem heute lediglich Fundamentreste erhalten sind. Der Michelsberg ist dem Heiligenberg südlich vorgelagert.
Das Theater und Orchester Heidelberg ist ein Fünf-Sparten-Haus mit Musiktheater, Konzert, Schauspiel und Tanz sowie einem eigenen Ensemble für Kinder- und Jugendtheater. Zur Spielzeit 2012/13 wurde mit der Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg wieder eine eigene Tanzcompagnie am Theater und Orchester Heidelberg etabliert. Mit der Spielzeit 2018/19 übernahm der spanische Choreograf und ehemalige Tänzer Iván Pérez die künstlerische Leitung des neuen Dance Theatre Heidelberg (DTH) in Nachfolge der Choreographin Nanine Linning. Seit 2005 gehört auch das Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg zum Theater und bildet eine eigene Sparte mit zahlreichen Konzerten sowie der Begleitung von Operninszenierungen. Intendant ist seit der Spielzeit 2011/12 Holger Schultze. Am 1. Juni 2017 verlängerte er seinen Vertrag bis 2026.
Die Heidelberger Thingstätte () ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus vorgeblich nach dem Vorbild antiker griechischer Theater als Thingstätte errichtete Freilichtbühne auf dem Heiligenberg bei Heidelberg.
Die Tiefburg, auch Burg Handschuhsheim genannt, ist die Ruine einer mittelalterlichen Wasserburg im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim im nordwestlichen Baden-Württemberg.
Das Völkerkundemuseum der J. und E. von Portheim Stiftung in Heidelberg beherbergt Sammlungen zu Religion, Kunst und Alltag aus den Regionen Asiens, Afrikas und Ozeaniens. Kunst und Kultur dieser Regionen werden in wechselnden Sonderausstellungen präsentiert.
Der Wolfsbrunnen ist eine historische Brunnenanlage in Heidelberg-Schlierbach. Sie steht unter Denkmalschutz.
Der Fritz-Grunebaum-Sportpark ist ein Stadion in der Stadt Heidelberg, welches für Rugby-Union- und 7er-Rugbyspiele genutzt wird.
Die Heidelberger Brauerei GmbH ist eine Privatbrauerei in Heidelberg.
Der Friedhof Handschuhsheim ist mit 6,5 ha der zweitgrößte der 17 Friedhöfe der Stadt Heidelberg. Er wurde am 26. März 1843 als erster kommunaler Friedhof der bis 1903 eigenständigen Gemeinde Handschuhsheim eingeweiht.
Das Heizkraftwerk Heidelberg dient der Wärme-, Dampf- und Kälteversorgung und speist produzierten Strom ins öffentliche Versorgungsnetz der Stadtwerke Heidelberg ein. Betreiber ist RWE Innogy. Es liegt am nördlichen Rand des Neuenheimer Feldes im Stadtteil Handschuhsheim.
Der Grenzhof ist ein Weiler in der Stadt Heidelberg, etwa acht Kilometer westlich des Stadtzentrums gelegen. Er gehört zum Stadtteil Wieblingen.
Der Pleikartsförster Hof ist ein Weiler auf dem Gebiet der Stadt Heidelberg. Er liegt etwa vier Kilometer südwestlich des Zentrums und zählt zum Stadtteil Kirchheim.
Heidelberg [ˈhaɪ̯dl̩bɛɐ̯k] ist eine Großstadt mit 162.960 Einwohnern (31. Dezember 2023) in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt am Neckar an der Stelle, wo dieser den Odenwald verlässt und in den Oberrheingraben eintritt. Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist bekannt für ihre malerische Altstadt, ihre Schlossruine und die Ruprecht-Karls-Universität, welche die älteste Hochschule auf dem Gebiet des heutigen Deutschland ist. Die Stadt zieht Besucher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an.
Der Königstuhl im Stadtgebiet von Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg ist mit 570,3 m ü. NHN der höchste Berg sowohl des Kleinen Odenwaldes wie auch an der Bergstraße. Er und der Heiligenberg (439,9 m) sind die beiden Hausberge Heidelbergs; zwischen beiden fließt der Neckar aus dem Odenwald-Neckartal und zugleich aus dem Naturpark Neckartal-Odenwald in die westlich gelegene Oberrheinische Tiefebene ein. Überregional bekannt ist der Berg vor allem durch das auf einem unteren Hang stehende Heidelberger Schloss und die Heidelberger Bergbahn, die aus der Heidelberger Altstadt im Neckartal auf seine Gipfelregion führt.
Die Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl ist eine von der Universität Heidelberg betriebene, vor allem historisch bedeutsame Forschungssternwarte. Sie befindet sich auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg. Ihre geografische Lage ist 8° 43' 15" östliche Länge und 49° 23' 55" nördliche Breite, 560 m ü. NN.
Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (lateinisch Ruperto Carola) ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Heidelberg. Sie ist eine der ältesten europäischen Universitäten und die älteste Universität mit durchgehendem Lehrbetrieb in Deutschland.
Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich am Nordhang des Königstuhls oberhalb der Heidelberger Altstadt, die am Neckar liegt, der hier aus dem Odenwald tritt und in die Oberrheinische Tiefebene fließt. Anfangs als Burg konzipiert, wurde es später zum Schloss ausgebaut und diente in dieser Funktion den Kurfürsten von der Pfalz (Pfalzgrafen bei Rhein) fast drei Jahrhunderte lang als Residenz. Das Schloss war hierdurch ein wichtiger Ort des höfischen und adligen Lebens im Heiligen Römischen Reich. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs (1688–1697) wurde es zweifach zerstört. Seit der Sprengung des Pulverturms sowie anderer Gebäude und Befestigungsanlagen durch französische Pioniere am 6. September 1693 war das Schloss lediglich eingeschränkt nutzbar. Nach einer nur teilweise begonnenen Restaurierung zerstörte schließlich ein durch einen Blitzschlag ausgelöster Brand am 24. Juni 1764 weitere Teile des Schlosses – die Wiederherstellung wurde aufgegeben und die Pfalzgrafen bei Rhein residierten weiterhin im Mannheimer Schloss.
Der Bahnhof Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach, bis mindestens 1914: Kirchheim b. Heidelberg, mindestens seit 1935 bis 2003: Heidelberg-Kirchheim, ist nach dem Heidelberger Hauptbahnhof der zweitgrößte Bahnhof der baden-württembergischen Großstadt Heidelberg. Er verfügt über drei Bahnsteiggleise. Der Bahnhof liegt im Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN). Seit Dezember 2003 ist er fast ausschließlich Halt der Linien S3 und S4 der S-Bahn RheinNeckar.
Das 1847/48 erbaute Gefängnis in Heidelberg, im Volksmund auch Fauler Pelz genannt, war eine Außenstelle der JVA Mannheim. Mit Beschluss des Justizministerium Baden-Württemberg wurde der historische Gebäudekomplex im Jahr 2015 geschlossen.
Das 1956 ausgewiesene Naturschutzgebiet (NSG) Felsenmeer, Russenstein, Naturpark Michelsbrunnen setzt sich aus drei räumlich voneinander getrennten Teilflächen zusammen. Die einzelnen Schutzgebietsflächen liegen auf dem Gebiet der Stadt Heidelberg in Baden-Württemberg. Sie dienen dem Schutz und Erhalt eiszeitlicher Blockhalden am Nordabhang des Königstuhls sowie dem Schutz der geologisch bedeutenden Granitklippen (Russenstein) am Ufer des Neckars auf Höhe der Ziegelhäuser Landstraße.
The Heidelberg International School (H.I.S.), located in the Rhine-Neckar Metropolitan Region, is a private International Baccalaureate (IB) World School for globally mobile and local internationally minded students aged 4-19.
Die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg ist ein Museum für historische Werke aus psychiatrischen Anstalten sowie von heutigen Psychiatriepatienten. Die bedeutende Spezialsammlung ist angeschlossen an die Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg.
Der Bittersbrunnen ist ein von einer Quelle gespeister Brunnen auf dem Heiligenberg bei Heidelberg. Der Brunnen wurde bereits in der Vorzeit genutzt, verlor aber um das Jahr 1000 seine Bedeutung. Nachdem ein Erdrutsch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die letzten Reste des alten Brunnens zerstört hatte, wurde 1979/80 eine neue Brunnenanlage an historischer Stelle errichtet.
Das Naturschutzgebiet Altneckar Heidelberg-Wieblingen liegt auf dem Gebiet des Stadtkreises Heidelberg in Baden-Württemberg. Es ist Teil des Natur- und Landschaftsschutzgebiets Unterer Neckar.
Das Naturschutzgebiet Altneckar Wörth-Weidenstücker liegt auf dem Gebiet der Stadt Heidelberg und der Gemeinde Edingen-Neckarhausen im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Es ist Teil des Natur- und Landschaftsschutzgebiets Unterer Neckar.
Die Posseltslust ist ein von dem Heidelberger Pharmazeuten Louis Posselt (1817–1880) testamentarisch an die Stadt Heidelberg gestiftetes Lusthaus, das unweit des Kohlhofs liegt. Das 1881 errichtete Gebäude besteht aus einer dreibogigen Arkadenhalle mit steinernem Tisch, einer Terrasse und einem 15 Meter hohen Turm mit Aussichtsplattform. Alle drei Ebenen sind über eine Wendeltreppe miteinander verbunden. Das historische Anwesen besaß ursprünglich einen Parkanlage mit Teich und Grotte. Mehrere angepflanzte Sequoias und ein Kleindenkmal (Hubertusfels) erinnern noch daran. Treppe und Turm sind am Wochenende aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Der Amoklauf in Heidelberg war ein Amoklauf, der sich am 24. Januar 2022 in einem Hörsaal der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, Baden-Württemberg, ereignete. Dabei wurden eine 23-jährige Studentin getötet und drei weitere Studierende verletzt. Der 18-jährige Täter war ein Student der Biowissenschaften im ersten Semester, der an paranoider Schizophrenie litt und sich die beiden Tatwaffen, eine Doppelflinte und eine Repetierwaffe, wenige Tage zuvor bei einem Händler in Wien gekauft hatte.
Der Kolonialstein ist ein Gedenkstein, der am 24. April 1924, dem Deutschen Kolonial-Gedenktag, im Heidelberger Stadtwald feierlich enthüllt wurde. Sein Schriftzug: „24.IV.24 Zum Gedenken an die 40jähr. Kolonialgeschichte des Deutschen Reiches“, erinnert an die am 24. April 1884 erfolgte Gründung der ersten deutschen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Kolonialbrunnen, der heute zusammen mit dem Kolonialstein ein Ensemble darstellt.
Der Leopoldstein, im Heidelberger Stadtwald, ist ein historischer Gedenkstein aus dem Jahr 1851. Das Monument erinnert an Karl I. Friedrich Leopold, Großherzog von Baden, der im Jahr 1830 als vierter Großherzog die Regierungsgeschäfte im Herzogtum Baden übernahm. Das einst 2,5 m hohe Denkmal wurde in den 1950er Jahren beschädigt.
Das Helmstätter Herrenhaus ist ein historisches Gebäude in Heidelberg-Handschuhsheim. Das heute als Restaurant genutzte, denkmalgeschützte Gebäude geht auf das Freiadlige Gut des Ortes zurück, dessen Besitz mit der benachbarten Tiefburg verknüpft war. Nach den Zerstörungen der Kriege des 17. Jahrhunderts haben die Herren von Helmstatt die Burg als Wohnsitz aufgegeben und stattdessen um 1700 das Herrenhaus an der Stelle eines abgegangenen Gutshofs errichtet.
Das Schlösschen (auch Handschuhsheimer Schlösschen) geht auf einen kleineren spätmittelalterlichen Adelssitz in Handschuhsheim zurück. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vielfach umgebaut und hat eine wechselhafte Besitzgeschichte. Ältestes Bauteil ist der markante Treppenturm aus dem frühen 17. Jahrhundert. Das Gebäude ist seit dem Ersten Weltkrieg im Besitz der Stadt Heidelberg und dient heute kulturellen Zwecken. Der Neubau an der Stelle der einstigen Orangerie des Schlösschens wurde nach dem in Handschuhsheim geborenen Maler Carl Rottmann benannt, dessen Großvater einst im Besitz des Anwesens war.
Der Heiligenbergturm in Heidelberg ist ein 16,5 m hoher Aussichtsturm, der auf der rechten Neckarseite gegenüber der Heidelberger Altstadt am Rande des früheren Stephansklosters auf dem 375,5 m ü. NHN hohen Michelsberg, einem Vorgipfel des 439,9 m ü. NHN hohen Heiligenbergs steht.
Hillenbach, auch Höllenbach oder früher Hillinbach genannt, ist eine Wüstung und war im Frühmittelalter ein Dorf zwischen Handschuhsheim und Dossenheim im heutigen Baden-Württemberg.
Die Hoffnungskirche in Heidelberg ist eine Kirche der Baptisten und wurde 1963 erbaut. Ihren Namen trägt sie seit 1988. Die Gemeinde wurde anfänglich noch von Mannheim aus betreut und wurde 1968 selbstständig. Zur Gemeinde zählen auch die Filialen in Allemühl, Mauer und Moosbrunn.
Die ehemalige römisch-katholische und nunmehr profanierte Filialkirche St. Laurentius ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz. Sie steht im Stadtteil Ziegelhausen von Heidelberg. Namensgeber der Kirche ist Laurentius von Rom. 1997 wurde die Kirche St. Teresa als neue Pfarrkirche geweiht.
Die Melanchthonkirche steht in Rohrbach, einem Ortsteil von Heidelberg im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Das Bauwerk ist beim Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg als Baudenkmal eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Heidelberg der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Der Drei-Tröge-Brunnen ist eine aus drei verschiedenen Buntsandsteintrögen kombinierte Brunnenanlage am Westhang des Gaisbergs bei Heidelberg. Die 1887 errichtete Anlage an der Bierhelder Steige befindet sich in 100 m Entfernung zur Drei-Tröge-Hütte, einer bekannten Rast- und Schutzhütte im Kleinen Odenwald. Im Jahr 1984 wurde der Brunnen umfangreich restauriert.
Der jüdische Friedhof Heidelberg (Bergfriedhof) liegt in der Großstadt Heidelberg in Baden-Württemberg. Der jüdische Friedhof befindet sich im südöstlichen Areal des Bergfriedhofs an der B 3 (= Rohrbacher Straße) im Nordosten der Südstadt. Im Jahr 1986 waren auf dem Friedhof, der seit 1870 bis heute belegt wird, 729 Grabsteine dokumentiert.
Die Villa Bosch ist ein umgenutztes ehemaliges großbürgerliches Wohnhaus in Heidelberg, Schloß-Wolfsbrunnenweg 33, das seit langem unter Denkmalschutz steht und 1997 darüber hinaus in die Liste der besonders schutzwürdigen Denkmale eingetragen wurde.
Die Agaplesion Bethanien Krankenhaus Heidelberg gGmbH betreibt ein geriatrisches Zentrum mit Akutkrankenhaus und Rehabilitationsklinik im Heidelberger Stadtteil Südstadt. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem Klinikum der Universität ist es das geriatrische Zentrum am Universitätsklinikum Heidelberg und akademisches Lehrkrankenhaus.
Die Alte Anatomie ist ein historisches, denkmalgeschütztes Gebäude in der Hauptstraße 47 in Heidelberg. Es wurde 1847/49 als Neubau für das Anatomisch-Zoologische Institut der Universität Heidelberg errichtet und befindet sich hinter dem Friedrichsbau.
Das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg ist eines von acht Neubau- bzw. Ausbauämtern der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Es ist der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (zuvor ehemals Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest in Mainz) untergeordnet.
Das ehemalige Hotel Badischer Hof wurde im Jahr 1780 eröffnet. Mit seiner zentralen Lage in der Heidelberger Hauptstraße 113 (Ecke Schiffgasse) galt es lange Zeit als das vornehmste Haus am Platz. Zu seinen illustren Gästen zählte unter anderem König Ludwig I. von Bayern.
Der Bergfriedhof Heidelberg ist einer der 17 Friedhöfe der Stadt Heidelberg. Der 1842 angelegte und 1844 eröffnete Bergfriedhof war der erste unter kommunaler Leitung geführte Friedhof der Stadt, zunächst genannt Friedhof an der Steige. Er liegt im Süden Heidelbergs auf einem nach Osten hin ansteigenden ehemaligen Weinberggelände am Nordende des Stadtteils Südstadt, er grenzt an die Weststadt und an den Gaisberg. Der Friedhof ist konfessionsübergreifend, ein Teil der Anlage ist auch als jüdischer Friedhof ausgewiesen. Auf einer Geländeterrasse südöstlich oberhalb des Bergfriedhofs wurde von 1933 bis 1935 der Heidelberger Ehrenfriedhof angelegt.
Der Heidelberger Marstall, erbaut aus Neckartäler Sandstein, zählt zu den ältesten noch erhaltenen Gebäuden aus der Frühen Neuzeit in Heidelberg. Das heute mit dem Namen Marstall belegte Gebäude hieß ursprünglich Zeughaus, während sich der Marstall südlich anschließend in einem heute zerstörten Gebäude befand.
Das Bunsen-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in Heidelberg mit rund 950 Schülern und etwa 80 Lehrern. Es ist nach dem Chemiker Robert Wilhelm Bunsen benannt, der lange an der Universität Heidelberg wirkte.
Der Ehrenfriedhof Heidelberg befindet sich oberhalb der Weststadt von Heidelberg in etwa 295 Meter Höhe auf dem sogenannten Ameisenbuckel oberhalb des Heidelberger Bergfriedhofs. Die Anlage wurde von 1933 bis 1935 als Soldatenfriedhof zur Aufnahme von mehr als 500 umgebetteten Gefallenen des Ersten Weltkriegs angelegt und hat eine Fläche von über 17 ha. In seiner Verlängerung zeigt der Ehrenhof der Anlage auf den Kirchturm der Christuskirche in der Weststadt.
Die Thoraxklinik Heidelberg ist eine Lungenfachklinik und gehört zum Universitätsklinikum Heidelberg. Sie befindet sich im Heidelberger Stadtteil Rohrbach.
Die Sparkasse Heidelberg ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Heidelberg.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Heidelberg (WSA Heidelberg) war ein Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Deutschland. Es gehörte zum Dienstbereich der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, vormals Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest.
Die Heuscheuer (Heuscheune) ist ein ehemaliges Lagerhaus in Heidelberg. Heute dient das Gebäude als Hörsaal der Universität.
Die Internationale Gesamtschule Heidelberg (kurz IGH, voller Name gemäß Einrichtungserlass Internationale Gesamtschule – Heidelberg-Hasenleiser – Eine Friedensschule) ist eine Ganztagesschule im Heidelberger Stadtteil Rohrbach. Träger der Modellschule ist die Stadt Heidelberg. Gemäß dem Schulgesetz des Landes Baden-Württembergs ist die IGH eine „Schule besonderer Art“. An der IGH werden ca. 1600 Schüler von etwa 170 Lehrkräften unterrichtet. Damit ist die IGH die größte Schule in Heidelberg.
Die St. Raphael-Schulen in Heidelberg umfassen ein staatlich anerkanntes privates Gymnasium und eine Realschule.
Die Klinik Sankt Elisabeth ist eine Belegarztklinik in Heidelberg mit den Abteilungen Geburtshilfe, Orthopädie, Gynäkologie und Plastische Chirurgie.
Das Mittermaierhaus (auch Palais Mittermaier) ist ein barockes Bürgerhaus in Heidelberg. Es befindet sich in der Karlstraße 8 unterhalb des Heidelberger Schlosses.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (kurz: NCT) in Heidelberg ist eine onkologische Tagesklinik mit einer Tumorambulanz. Das NCT Heidelberg ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Universitätsklinik Heidelberg, der Thoraxklinik am Universitätsklinikum Heidelberg und der Stiftung Deutsche Krebshilfe.
Die Theodor-Heuss-Brücke (früher Friedrichsbrücke) ist eine der vier Heidelberger Straßenbrücken über den Neckar. Sie ist die zentrale Brücke im Heidelberger Zentrum und verbindet das westliche Ende der Heidelberger Altstadt am Bismarckplatz am südlichen Neckarufer mit dem am Nordufer gelegenen Stadtteil Neuenheim. Die Brücke ist verkehrstechnisch von Bedeutung, da die B 3 über sie geführt wird.
Der Wormser Hof ist ein historisches Gebäude in der Altstadt von Heidelberg mit der Hausnummer Hauptstraße 110.
Das Odeon-Lichtspielhaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Heidelberg.
Das Wohn- und Geschäftshaus Sofienstraße 11 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Heidelberg.
Die Ernst-Walz-Brücke ist die dritte der zentralen Neckar-Brücken in Heidelberg, nach der Karl-Theodor-Brücke („Alte Brücke“) und der Theodor-Heuss-Brücke, ehemals Friedrichsbrücke. Sie verbindet die Stadtteile Bergheim und Neuenheim.
Die Elisabeth-von-Thadden-Schule ist ein evangelisches Privatgymnasium in Heidelberg-Wieblingen. Die Schule ist Teil der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden. Bekanntheit erhielt sie vor allem durch die Gründerin Elisabeth von Thadden und deren Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
Der Dossenheimer Kopf ist ein 539 m ü. NHN hoher bewaldeter Berg im Odenwald. Er liegt beim Heidelberger Stadtteil Peterstal im baden-württembergischen Stadtkreis Heidelberg.
Die Tiefburgschule ist eine staatliche Grundschule in Heidelberg-Handschuhsheim. Der Name stammt von der nahe gelegenen Tiefburg. Aktuell besuchen etwa 200 Schüler die Schule. Direktorin der Schule ist Serap Taluk.
Die Chapel (englisch für „Kapelle“) in der Südstadt von Heidelberg ist ein denkmalgeschütztes ehemaliges Kirchengebäude. Sie steht an der Ecke von Römer- und Rheinstraße im Bereich einer ehemaligen Wohnsiedlung der US-amerikanischen Armee, die als Mark-Twain-Village bezeichnet wird. Sie wurde 1951 nach Plänen des Mannheimer Architekten Emil Serini als konfessionsneutrales Gotteshaus für die Mitglieder und Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte errichtet.
Das HeiGIT (Heidelberg Institute for Geoinformation Technology) wurde im Jahr 2019 als An-Institut der Universität Heidelberg gegründet. Das gemeinnützig handelnde Institut betreibt Forschung zu intelligenter Mobilität, Big Spatial Data Analytics und entwickelt Routing- und Navigationsdienste zur Unterstützung humanitärer Hilfe. Diese Forschungs- und Dienstleistungen werden mit der Analyse, Verarbeitung, Anreicherung und Visualisierung von nutzergenerierten Geodaten, z. B. OpenStreetMap-Daten, ergänzt. Das HeiGIT arbeitet mit internationalen Partnerorganisationen, wie dem Deutschen Roten Kreuz, dem Anticipation Hub und dem Humanitarian OpenStreetMap Team zusammen. Das HeiGIT kooperiert eng mit der Geoinformatik-Arbeitsgruppe am Geographischen Institut der Universität Heidelberg und wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen.
Das Haus am Wehrsteg ist ein Künstlerhaus mit Ausstellungsbetrieb für zeitgenössische Kunst und Archiv in Heidelberg.
Ziegelhausen () ist ein gegen Ende des Odenwald-Neckartals an der rechten Flussseite und vor der Stadtmitte gelegener Stadtteil von Heidelberg.
Das Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung unter der Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und hat seinen Sitz in Heidelberg auf dem Königstuhl in unmittelbarer Nachbarschaft zur Landessternwarte. Das Institut betreibt in erster Linie Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf dem Gebiet der Astronomie.
Das Gasthaus Zum Seppl, syn. „Zum Seppel“, ist ein historisches Studentenlokal in der Heidelberger Altstadt.
Das Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) ist ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft und hat seinen Sitz am Fuß des Königstuhls in Heidelberg. Auf Initiative von Walther Bothe wurde es 1958 aus dem seit 1930 bestehenden Institut für Physik im Max-Planck-Institut für medizinische Forschung gegründet. Das MPIK beschäftigt sich heute mit Grundlagenforschung auf den Gebieten Astroteilchenphysik und Quantendynamik.
Das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg ist eine Einrichtung der Max-Planck-Gesellschaft. Am Institut arbeiteten seit seiner Gründung sechs Nobelpreisträger: Otto Fritz Meyerhof (Physiologie), Richard Kuhn (Chemie), Walther Bothe (Physik), Rudolf Mößbauer (Physik), Bert Sakmann (Physiologie) und Stefan W. Hell (Chemie). Die Einrichtung ging aus dem 1930 gegründeten Kaiser-Wilhelm-Institut für medizinische Forschung hervor.
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten medizinischen Zentren Deutschlands. Mit 2.581 Betten ist es das drittgrößte Universitätsklinikum in Deutschland und liegt aktuell (Stand 2021) auf Platz 14 der von Newsweek erstellten Liste über die weltbesten Krankenhäuser.
Die Benediktinerabtei Stift Neuburg (Abtei vom heiligen Bartholomäus) bei Heidelberg, auch als Abtei Neuburg, Stift Neuburg und Kloster Neuburg bekannt, ist ein Benediktinerkloster und gehört der Beuroner Kongregation an. Die Anlage entstand im 12. Jahrhundert als Benediktinerkloster, wurde aber bereits am Ende des Jahrhunderts in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt. Im 14. und 15. Jahrhundert zwischenzeitig auch dem Zisterzienserorden angehörig, wurde das Frauenkloster 1562 aufgelöst. Nach verschiedenen geistlichen und weltlichen Nutzungen der Anlage durch die pfälzischen Kurfürsten bestand dort von 1709 bis 1772 ein Jesuiten- und anschließend ein Lazaristenkloster. Nach der Säkularisation gelangte das Areal 1804 in Privatbesitz. In den folgenden Jahrzehnten war die ehemalige Abtei immer wieder Treffpunkt bedeutender Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im 19. Jahrhundert; zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlangte Neuburg dann Bedeutung als Versammlungsort der Neuromantiker des George-Kreises. 1926 wurde das Areal wieder an den Benediktinerorden verkauft, der dort die noch heute bestehende Abtei einrichtete.
Das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law) wurde im Jahr 1949 von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) gegründet und hat seinen Sitz in Heidelberg. Das heutige Institutsgebäude liegt im nördlichen, zum Stadtteil Handschuhsheim gehörenden, Teil des Neuenheimer Feldes.
Die Karl-Theodor-Brücke in Heidelberg, besser bekannt als die Alte Brücke, ist eine Brücke über den Neckar. Sie verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden Neckarufer am östlichen Ende des Stadtteils Neuenheim. Die Alte Brücke wurde 1788 unter Kurfürst Karl Theodor als insgesamt neunte Brücke an dieser Stelle nun aus regionalem roten Sandstein errichtet. Die großräumige Bedeutung dieser Brücke liegt in der Ermöglichung einer sicheren Nord-Süd-Passage am rechten Rheinufer in Deutschland. Sie war über Jahrhunderte die erste Brücke über den in Mannheim in den Rhein mündenden Neckar, das Fahrzeugen ganzjährig eine sichere Querung des Neckars im Nord-Süd-Warenverkehr ermöglichte.
Die alte Johanneskirche war die ursprüngliche Dorfkirche von Neuenheim, gelegen an der Ladenburger Straße. Heute stehen von ihr nur noch der Turm und der Chorraum.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist eine biomedizinische Forschungsinstitution und Stiftung des Öffentlichen Rechts. Rund 3.000 Mitarbeiter erforschen in über 100 Abteilungen und Nachwuchsgruppen, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeln diese neue Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebs. Angesichts der grassierenden COVID-19-Pandemie in Deutschland haben das DKFZ im März 2020 mit der Stiftung Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft eine Task Force geschaffen, um über ihre Informationsdienste Infonetz Krebs und den Krebsinformationsdienst KID Krebspatienten bundesweit kostenlos zu beraten und sie über die Entwicklung aktuell zu informieren.
Der Heidelberg Hauptbahnhof, kurz Heidelberg Hbf, ist mit 55.000 Reisenden täglich (Stand: 2024) einer der größten Personenbahnhöfe Baden-Württembergs. Der erste Bahnhof entstand 1840 als Kopfbahnhof nahe der Heidelberger Altstadt. Städtebauliche Probleme durch den teilweisen Ausbau zum Durchgangsbahnhof 1862 und fehlende Erweiterungsmöglichkeiten führten Anfang des 20. Jahrhunderts zu der Entscheidung, den Bahnhof um gut einen Kilometer nach Westen zu verlegen und dort als Durchgangsbahnhof neu zu bauen. Unterbrochen von beiden Weltkriegen dauerte die Verlegung der Heidelberger Bahnanlagen über 50 Jahre. Das 1955 eingeweihte heutige Empfangsgebäude wird „zu den schönsten, baulich interessantesten Neubauten der Deutschen Bundesbahn“ gezählt; seit 1972 steht es als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung unter Denkmalschutz. Die Empfangshalle gilt als sanierungsbedürftig und soll in den kommenden Jahren umfangreich modernisiert werden.
Das Große Fass im Heidelberger Schloss ist eine von etwa 500.000 Menschen jährlich besichtigte Touristenattraktion im Heidelberger Schloss. Das heutige Fass ist das in zeitlicher Abfolge vierte derartige Riesenfass.
Die Heiliggeistkirche ist die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg. Mit der Apsis zum Marktplatz steht sie mitten in der Heidelberger Altstadt. Ihr Turm beherrscht und prägt – mit dem achteckigen Glockenturm des Schlosses – das Stadtbild. Die aus rotem Neckartäler Sandstein gebaute gotische Hallenkirche mit barockem Dach und barocker Turmhaube gilt als „völlig singuläres Bauwerk von hohem künstlerischen Rang“.
Das Rathaus ist ein historisches Gebäude in der Altstadt von Heidelberg.
Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (englisch European Molecular Biology Laboratory, EMBL) wurde 1974 gegründet und wird inzwischen von 26 europäischen Staaten, Israel sowie dem assoziierten Mitgliedsstaat Australien und zwei Anwärtern (Prospect members) unterstützt. Es gehört zu den bekanntesten biologischen Forschungslaboren der Welt.
Das Autobahnkreuz Heidelberg (Abkürzung: AK Heidelberg; Kurzform: Kreuz Heidelberg) ist ein Autobahnkreuz in Baden-Württemberg, das sich im Rhein-Neckar-Gebiet befindet. Hier kreuzen sich die Bundesautobahn 5 (Hattenbacher Dreieck – Frankfurt am Main – Basel) und die Bundesautobahn 656 (Mannheim – Heidelberg), die in Richtung Heidelberg als gelbe Autobahn (B 37) verläuft.
Der Marktplatz ist ein zentraler Platz in der Altstadt von Heidelberg.
Der Bahnhof Heidelberg-Altstadt (auch als Karlstorbahnhof bezeichnet) ist ein Bahnhof am östlichen Rand der Altstadt von Heidelberg. Bis zum 13. Dezember 2008 hieß der Bahnhof Heidelberg Karlstor.
Bergheim bildet – zusammen mit der Altstadt – die Innenstadt von Heidelberg zwischen Kurfürsten-Anlage und Neckarufer.
Der Bismarckplatz () in Heidelberg befindet sich am westlichen Ende der Hauptstraße (Altstadt) und bildet den Übergang zum Stadtteil Bergheim. Er ist einer der zentralen Plätze Heidelbergs und bildet neben dem Vorplatz des Hauptbahnhofes (Willy-Brandt-Platz) den wichtigsten Knotenpunkt des öffentlichen Stadtverkehrs.
Die Bismarcksäule Heidelberg ist ein denkmalgeschützter Aussichtsturm, der 1903 in Heidelberg erbaut wurde. Der Bismarckturm befindet sich am Südhang des Heiligenbergs oberhalb des Philosophenwegs.
Das Kurpfälzische Museum Heidelberg (früher: Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg) beherbergt die kunst- und kulturhistorischen Sammlungen der Stadt Heidelberg.
Der Botanische Garten Heidelberg liegt am Nordufer des Neckars von Heidelberg im Neuenheimer Feld. Er gehört zur Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ist eine Abteilung des dortigen Centre for Organismal Studies Heidelberg (COS).
Die Universitätsbibliothek Heidelberg ist die Zentralbibliothek im Bibliothekssystem der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Als wissenschaftliche Universalbibliothek ist ihre Aufgabe die umfassende Literatur- und Informationsversorgung der Angehörigen der Universität Heidelberg (Baden-Württemberg). Gleichzeitig stellt sie Literatur und Information für andere Hochschulen in Heidelberg (Pädagogische Hochschule, Hochschule für Jüdische Studien) und für die Einwohner der Stadt und der Region bereit. Sie nimmt am deutschen und internationalen Leihverkehr teil.
Die Jesuitenkirche (offizieller Name: Pfarrkirche Heiliger Geist und St. Ignatius) ist neben der Heiliggeistkirche die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg und bildet den architektonischen Schwerpunkt des ehemaligen Jesuitenviertels in der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Universitätsplatzes. Sie ist heute die Hauptkirche der römisch-katholischen Heilig-Geist-Gemeinde in der Heidelberger Altstadt. Die Kirche wurde von 1712 bis 1759 im Barockstil errichtet, der neubarocke Turm wurde erst in den Jahren 1868 bis 1872 angefügt. Die Kirche, die nicht wie üblich geostet, sondern nach Süden ausgerichtet ist, ist ein „ebenso bemerkenswerter wie ungewöhnlicher Bau“.
Das Neuenheimer Feld ist ein Neubaugebiet im Westen des Heidelberger Stadtteils Neuenheim, in dem überwiegend (aber nicht ausschließlich) die naturwissenschaftlichen Fakultäten sowie Teile des Universitätsklinikums der Universität Heidelberg untergebracht sind. Der Teil nördlich des Abschnitts der Straße Im Neuenheimer Feld, der zwischen Berliner Straße und Tiergartenstraße liegt, befindet sich bereits im Stadtteil Handschuhsheim.
Die Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg (kurz: HfK) ist eine Musikhochschule in Deutschland mit Sitz in der baden-württembergischen Universitätsstadt Heidelberg. Schwerpunkt der Ausbildung ist die Kirchenmusik, insbesondere in den Fächern Chorleitung und künstlerisches Orgelspiel. Seit ihrer Gründung 1931 steht die Hochschule unter der Trägerschaft der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Das Carl Bosch Museum Heidelberg zeigt als Technikmuseum auf über 300 m² und zwei Außenflächen Leben und Wirken des Heidelberger Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874–1940) und wurde 1998 gegründet. Das Gebäude Schloss-Wolfsbrunnenweg 46, in dem sich das Museum befindet, diente einst als Wohnung für Boschs Chauffeure und als Garage für Boschs Automobile. Carl Boschs ehemaliger Wohnsitz, die Villa Bosch, steht 300 Meter weiter östlich (Schloss-Wolfsbrunnenweg 33).
Das Cave 54 (kurz Cave, französisch für Keller, ausgesprochen [ka:f]) gilt als der älteste Studentenjazzclub Deutschlands. Er befindet sich in einem Keller in der Krämergasse der Heidelberger Altstadt.
Die evangelische Christuskirche Heidelberg ist ein Kirchengebäude des Historismus in der Heidelberger Weststadt.
Der Universitätsplatz (früher Paradeplatz, Ludwigsplatz, ab 1928 Universitätsplatz, 1937–1945 Langemarckplatz) ist ein an der Heidelberger Hauptstraße gelegener öffentlicher Platz. An der Nordseite führt die Hauptstraße vorbei, an der Westseite verläuft die Grabengasse, die den Verlauf der ersten Stadtbefestigung markiert. Die Ost- und Südseite sind von den Universitätsgebäuden begrenzt, welche dem Platz seinen Namen geben.
Das Deutsche Apotheken-Museum in Heidelberg ist ein deutsches Museum zur Geschichte der Pharmazie. Es besitzt umfangreiche Sammlungen, deren Exponate den gesamten deutschsprachigen Raum von der Antike bis ins 21. Jahrhundert umfassen. Es befindet sich im Heidelberger Schloss.
Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg ist die wichtigste deutsche Gedenkstätte für die Opfer des Porajmos, die NS-Verfolgung der Sinti und Roma. Träger ist der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, die Fördermittel kommen von der Bundesregierung und dem Land Baden-Württemberg.
Der Friedrichsbau, syn. Fridericianum, ist ein denkmalgeschütztes Hochschulgebäude in der Heidelberger Altstadt. Das schlossartige dreiflügelige Anwesen in der Hauptstraße 47/49 wurde 1863 im klassizistischen Stil für die Nutzung durch die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg errichtet und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Alten Anatomie. Es beherbergt heute das Psychologische Institut der Universität. Im Ehrenhof oder Anatomiegarten davor steht ein Denkmal für Robert Wilhelm Bunsen.
Die Johanneskirche ist eine neugotische evangelische Kirche im Heidelberger Stadtteil Neuenheim, die in den Jahren von 1899 bis 1902 errichtet wurde.
St. Albert ist die katholische Pfarrkirche im Heidelberger Stadtteil Bergheim. Sie wurde in den Jahren 1933 bis 1935 nach Plänen von Franz Sales Kuhn errichtet und ist dem heiligen Albertus Magnus geweiht.
Die Erlöserkirche () ist eine Kirche in der Heidelberger Altstadt, die 1723/24 als Klosterkirche der „Weißnonnen“ (Dominikanerinnen) erbaut wurde. Nach Aufhebung des Klosters wurde sie für verschiedene Zwecke genutzt und ist heute die Pfarrkirche der altkatholischen Gemeinde. Neben der Jesuitenkirche ist sie die einzige erhalten gebliebene der ursprünglich zahlreichen Klosterkirchen in der Heidelberger Altstadt.
Der Fernmeldeturm Heidelberg ist ein auf dem Heidelberger Königstuhl gelegener, 1958 errichteter 102 Meter (bis Januar 1995: 76 Meter) hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom. Er dient der Verbreitung von Hörfunksendern und dem Richtfunk. Die analogen Fernsehsender wurden am 17. Mai 2006 zugunsten des digitalen DVB-T-Bouquets, welche vom Fernsehturm Heidelberg ausgestrahlt werden, eingestellt.
Der Fernsehturm Heidelberg ist ein Sendeturm des Südwestrundfunks (SWR) für Hörfunk und Fernsehen auf dem Königstuhl.
Der Gaisbergturm in Heidelberg ist ein Baudenkmal, das am Übergang der kleinen Hochfläche des 375,6 m ü. NHN hohen Gaisbergs zum Nordwestabhang steht. Entworfen von dem Architekten Fritz Seitz, wurde der Aussichtsturm 1876 vom Heidelberger Schloss- und Altertumsverein e. V. erbaut. Als Vorbild diente vermutlich der Leuchtturm von Alexandria.
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule universitären Profils. Sie ist spezialisiert auf Lehre, Forschung und Wissenstransfer in den Bildungswissenschaften, in den Fachwissenschaften und -didaktiken der Unterrichtsfächer der allgemeinbildenden Schulen, in der beruflichen Bildung, in der Sonderpädagogik sowie auf den Kompetenzfeldern Frühe Bildung, Gesundheit, Medienbildung, wissenschaftliche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen. Die lehramtsbezogenen Bachelor- und Master-Studiengänge im Primar- und Sekundarbereich sowie in der Sonderpädagogik bilden den Kern ihres Studienangebots. Sie gestaltet zudem zusammen mit der Universität Heidelberg im Rahmen der Heidelberg School of Education (HSE) einen gemeinsamen lehramtsbezogenen Masterstudiengang mit den Profilen Sekundarstufe I und Gymnasium.
Die Friedenskirche ist eine evangelische Kirche im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim, die in den Jahren 1908 bis 1910 nach Plänen von Hermann Behaghel erbaut wurde und als einer der Höhepunkte seines Schaffens gilt.
St. Anna ist eine katholische Kirche in der Heidelberger Altstadt. Sie wurde in den Jahren 1714 bis 1717 als Hospitalkirche erbaut und ist der heiligen Anna geweiht. Östlich an die Kirche schließt sich das ehemalige Hospital an.
Der Heidelberger Kunstverein ist ein 1869 in Heidelberg gegründeter Verein, der sich der Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Kunst widmet. Er ist seit 1910 Mitglied im ADKV. Das Gebäude des Vereins in der Heidelberger Altstadt wurde 1990 erbaut und grenzt an das Kurpfälzische Museum an. Zum 1. April 2022 hat in der Nachfolge von Ursula Schöndeling der Kurator Søren Grammel die Leitung des Kunstvereins übernommen.
St. Vitus ist die katholische Pfarrkirche in Heidelberg-Handschuhsheim. Sie ist die älteste Kirche Heidelbergs und eine der ältesten Kirchen der Region, deren Nutzung durchgehend belegbar ist. Namenspatron ist der heilige Vitus (Veit), ein frühchristlicher Märtyrer und einer der Vierzehn Nothelfer.
Der Gaisberg – teilweise findet man auf offiziellen Karten auch die Schreibung Geißberg – ist ein Berg auf dem Gebiet der Stadt Heidelberg, der dem westlichen Hangabfall des Königstuhls aufsitzt und damit zum Kleinen Odenwald gehört. Als dessen nordwestlicher Ausläufer mit einer Höhe von 375,7 m ü. NHN überragt er die Altstadt Heidelbergs im Neckartal zu seinen Füßen um über 250 m. Seine von Südost nach Nordwest langgezogene, flache Kuppe wird vom Bergstock des Königstuhls durch einen nur etwa 30 m tiefer liegenden Sattel, die Sprunghöhe, getrennt. Unfern des höchsten Punktes steht der Gaisbergturm, der dank einer unterhalb immer wieder ausgehauenen Lichtung Ausblick in westliche bis nördliche Richtung gewährt. Ein im Umfeld des Turms geschaffenes Arboretum geht auf das Jahr 1876 zurück. Mit den damals angepflanzten Mammutbäumen vermittelt es heute landschaftliche Impressionen Nordamerikas inmitten des Heidelberger Stadtwalds.
Die Waldparkschule ist eine städtische Gemeinschaftsschule in Heidelberg-Boxberg, die nach der Waldparksiedlung am Boxberg benannt wurde. Sie wurde 1967 eingeweiht und ursprünglich als Grund- und Hauptschule geführt.
Das Gebäude Kußmaulstraße 10 im Stadtteil Neuenheim der Stadt Heidelberg in Baden-Württemberg wurde 1901 errichtet. Die Villa ist ein geschütztes Baudenkmal.
Die Badische Imkerschule Heidelberg ist eine von zwei Imkerschulen des Landesverbandes Badischer Imker. Die zweite ist die Badische Imkerschule Oberentersbach im südlichen Teil des Verbandsgebietes in Oberentersbach.
Das Gustav-Radbruch-Haus, ein Studentenwohnheim in Heidelberg, wurde nach dem Heidelberger Rechtsphilosophen und Rechtspolitiker Gustav Radbruch benannt. Im Haus selbst ist eine Gedenktafel für den bedeutenden Rechtswissenschaftler angebracht, der über 20 Jahre lang als Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg lehrte.
Die Petruskirche ist eine evangelische Kirche im Heidelberger Stadtteil Kirchheim. Sie wurde in den Jahren 1748 bis 1750 im barocken Stil erbaut.
Das Deutsche Verpackungs-Museum ist ein kulturgeschichtliches Spezialmuseum in Heidelberg und besteht seit dem Jahr 1997. Indem es die Kulturleistung von Verpackung darstellt, ist es das erste und einzige Museum seiner Art. Es befindet sich in einer restaurierten „Nothkirche“ aus dem 19. Jahrhundert im Innenhof der Hauptstraße 22 in der Heidelberger Innenstadt.
BW
Der SNP Dome (Eigenschreibweise: SNP dome) ist eine Mehrzweckhalle im Stadtteil Kirchheim der baden-württembergischen Großstadt Heidelberg. Sie ist neben dem Schul- und Vereinssport (rund 260 Tage im Jahr) auch Spielstätte der MLP Academics Heidelberg (Basketball). Die Rhein-Neckar Löwen (Handball) wollen die Halle als Zweitspielstätte neben der SAP Arena für kleinere Heimspiele im DHB-Pokal und in der Gruppenphase des internationalen Wettbewerbs nutzen. Des Weiteren sind kulturelle Veranstaltungen und Tagungen geplant.
Der Atzelhof war eine ausgedehnte Hofanlage, die vom Frühmittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim stand. Nach ihrem Abriss in den 1920er Jahren wurde an ihrer Stelle eine ebenfalls als Atzelhof bezeichnete Wohnsiedlung angelegt. Der Name Atzelhof bezieht sich vermutlich auf die „Atzeln“ (Elstern), die in diesem Areal nisteten.