Leipzig [[ˈlaɪ̯pt͡sɪç] ] (im sächsischen Dialekt auch Leibzsch [ˈlaɪ̯bt͡sʃ]; obersorbisch Lipsk) ist eine kreisfreie Stadt sowie mit 619.879 Einwohnern (31. Dezember 2023, laut Statistischem Landesamt des Freistaates Sachsen) bzw. 628.718 Einwohnern (laut Melderegister am 31. Dezember 2023) die einwohnerreichste Stadt im Freistaat Sachsen. Sie belegte 2021 in der Liste der Großstädte in Deutschland den achten Rang. Für Mitteldeutschland ist sie ein historisches Zentrum der Wirtschaft, des Handels und Verkehrs, der Verwaltung, Kultur und Bildung sowie gegenwärtig ein Zentrum für die „Kreativszene“ und eine wichtige Messe- und Universitätsstadt.
Stentzlers Hof ist ein Geschäftshaus in Leipzig. Das ehemalige Messehaus bildet die Ecke Petersstraße / Peterskirchhof. Es steht unter Denkmalschutz.
Selters Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus in Leipzig, Nikolaistraße 47–51. Es ist benannt nach seinem Erbauer, dem Pelzhändler und Konsul Alfred Selter. Selters Haus steht unter Denkmalschutz.
Das Zeppelinhaus in Leipzig ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Nikolaistraße 27/29. Es steht unter Denkmalschutz.
Königsbau ist der Name eines Büro- und Geschäftshauses am Augustusplatz in Leipzig, an der Ecke Goethestraße 1 / Grimmaische Straße. Die Bezeichnung geht auf seinen Bauherrn zurück, das Unternehmen Königsbau AG. Das Gebäude beherbergte bis in die 1930er Jahre das jüdische Kaufhaus Bamberger & Hertz und auch für 40 Jahre eine Filiale von Blumen-Hanisch. Die Fassade steht unter Denkmalschutz.
Unzeitgemäße Zeitgenossen ist der Titel einer Bronzeplastik des Hallenser Bildhauers Bernd Göbel (* 1942) nahe dem östlichen Beginn der Grimmaischen Straße in Leipzig.
Wünschmanns Hof ist ein Geschäftshaus am Westrand der Innenstadt von Leipzig, benannt nach seinem Bauherrn und Architekten Georg Wünschmann (1868–1937). Die Adresse lautet Dittrichring 18–20. Es steht unter Denkmalschutz. (Nicht zu verwechseln mit „Wünschmann-Haus“, Karl-Liebknecht-Straße 8–14)
Die Alte Nikolaischule (lat. Schola Nikolaitana) war die erste städtische Bürgerschule in Leipzig.
Blechbüchse ist die volkstümliche Bezeichnung des ehemaligen Konsument-Warenhauses am Brühl in der Richard-Wagner-Straße 20 in Leipzig.
Das Königshaus (bis 1904 Apelsches Haus oder Apels Haus; zeitweilig auch Thomésches Haus) ist ein kulturgeschichtlich bedeutendes Bürgerhaus an der Südseite des Leipziger Marktes (seit 1885 Markt 17, vorher Markt 2). Es wurde um 1560 errichtet und 1706/07 unter Beibehaltung der alten Bausubstanz nach Plänen des Baumeisters Johann Gregor Fuchs im barocken Stil aufwändig umgebaut. Nach dem Auftraggeber des neuen Besitzers, dem Großkaufmann Andreas Dietrich Apel, hieß es zunächst Apelsches Haus oder Apels Haus. Seinen heutigen Namen erhielt es mit der Umwandlung in ein Geschäftshaus im Jahr 1904. Der Name erinnert an den sächsischen Kurfürsten und König von Polen August den Starken, der bei seinen zahlreichen Besuchen in Leipzig stets im Königshaus logierte.
Die Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ ist die zweitgrößte Musikschule Deutschlands.
Der Ratskeller Leipzig ist eine Gaststätte in Leipzig. Er wurde 1904 im Neuen Rathaus eröffnet, das auf den Grundmauern der alten Pleißenburg errichtet wurde. Der frühere Ratsweinkeller in den Gewölben des Rathauses umfasst sieben Gesellschaftsräume mit insgesamt etwa 700 Plätzen und ist seit den späten 1990er Jahren ein Restaurant mit gutbürgerlich-sächsischer Küche.
Das Stadthaus ist seit 1912 Sitz eines Teils der Leipziger Stadtverwaltung. Es befindet sich innerhalb des Leipziger Innenstadtrings direkt nördlich des Neuen Rathauses am Burgplatz.
Der Handelshof ist ein ehemaliges Messehaus in der Innenstadt von Leipzig, das heute größtenteils als Hotel genutzt wird. Es steht in unmittelbarer Nähe zum Alten Rathaus an der Ostseite des Naschmarktes und nimmt einen ganzen Häuserblock zwischen Naschmarkt, Grimmaischer Straße, Reichsstraße und Salzgäßchen ein.
Das Hôtel de Pologne ist ein 1847–1848 erbautes ehemaliges Hotel in Leipzig, Hainstraße 16–18. Das dreizehnachsige Gebäude war zur Zeit seiner Erbauung mit 130 Zimmern das größte Hotel der Stadt.
Das Kreisamt Leipzig war eine im Leipziger Kreis gelegene territoriale Verwaltungseinheit des Kurfürstentums Sachsen. Als Kreisamt waren dem Amt Leipzig übergeordnete Aufgaben zugeordnet.
Der MDR-Kubus ist ein Gebäude in Leipzig. Er wurde durch den Dresdner Architekten Peter Kulka entworfen und 2001 fertiggestellt. Der Würfel glänzt schwarz und hat eine unregelmäßige Dachkonstruktion. Er dient hauptsächlich Proben und Tonaufnahmen des MDR Rundfunkchores Leipzig und des MDR Sinfonieorchesters.
Das Königliche Palais ist ein Gebäude der Universität Leipzig, das 1861 als Wohnsitz für Besuche des sächsischen Königs in Leipzig nach Entwürfen des Architekten Albert Geutebrück (1801–1868) errichtet wurde und heute als Rektorat der Universität dient.
Der Schwanenteich in Leipzig ist ein Gewässer mit einem umgebenden Park am Rande der Leipziger Innenstadt. Der Park ist ein Teil des ältesten städtischen Landschaftsparks Deutschlands. Die offizielle, aus der Geschichte herrührende Bezeichnung der Parkanlage ist Oberer Park.
Die Löwen-Apotheke am Brühl 52/Ecke Nikolaistraße ist mit über 600 Betriebsjahren das älteste Apothekenunternehmen in Leipzig. In dieser Zeit war die Apotheke an verschiedenen Orten im Stadtzentrum untergebracht.
Großer Blumenberg (auch Großer Blumberg) ist der Name eines Wohn- und Geschäftshauses in Leipzig. Der heutige Bau ist ein Werk des Architekten Albert Geutebrück (1801–1868). Er ist eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse klassizistischen Baustils im Zentrum Leipzigs.
Gloecks Haus ist ein Geschäftshaus in Leipzig, auf dem Eckgrundstück Brühl 52 / Nikolaistraße. Der Name bezieht sich auf den Bauherrn Richard Gloeck, der hier unter seinem Namen, zusammen mit seinem Bruder Peter Gloeck, eine Pelzgroßhandlung betrieb. Es galt zu seiner Zeit als „der schönste Bau am Brühl, in seinem Äußeren vornehme Zurückhaltung zeigend“.
Das Concentra-Haus ist ein Geschäftshaus in der Leipziger Petersstraße, Ecke Sporergäßchen. Es wurde 1920 als Messehaus errichtet. Heute hat ein schwedischer Bekleidungskonzern hier ein Filialgeschäft.
Die Lenné-Anlage (auch Schillerpark) ist eine historische Parkanlage am Leipziger Innenstadtring. Der Name nimmt Bezug auf ihre Planung durch den preußischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné (1789–1866).
Das Thomashaus ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Thomaskirchhof in Leipzig.
Die Strohsack-Passage in Leipzig ist ein Durchgang von der Nikolaistraße 10 zur Ritterstraße 7. Er enthält Handels-, Dienstleistungs- und gastronomische Einrichtungen sowie das Kabarett „Leipziger Funzel“.
Das Gebäude der ehemaligen Reichsbank-Hauptstelle in der Petersstraße 43 in Leipzig wurde für die Leipziger Filiale der Zentralnotenbank des Deutschen Reiches errichtet, die ihren Sitz in Berlin hatte. Nach Nutzung durch weitere Geldinstitute ist das Haus seit 1999 die Heimstatt der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Der Reichshof ist ein Geschäfts- und ehemaliges Messehaus in der Leipziger Innenstadt. Es steht unter Denkmalschutz.
Hainspitze ist der Name eines nach seiner Lage benannten Geschäftshauses in Leipzig. Es liegt an der gemeinsamen spitzwinkligen Einmündung der Hainstraße und der Großen Fleischergasse in den Brühl und überdeckt die Flächen Hainstraße 21–23 und Große Fleischergasse 1–9. Die Adresse lautet Hainstraße 21–23. Hauptmieter ist die irische Textil-Discounter Primark.
Altes Kloster (auch Becksches Haus) ist die Bezeichnung für ein Wohn- und Geschäftshaus in der Klostergasse Nr. 5 in Leipzig. Es ist eines der schönsten von den wenigen aus der Zeit des Spätbarocks (Rokoko) in Leipzig erhaltenen Gebäuden und steht unter Denkmalschutz.
Kretschmanns Hof ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Leipzig, Katharinenstraße 17. Durch das Haus und seinen Hof führt eine Passage zum Haus Hainstraße 14, das den Namen Blauer und Goldener Stern trägt. Kretschmanns Hof steht unter Denkmalschutz.
Trifugium ist die Bezeichnung für eine Gruppe dreier benachbarter gründerzeitlicher Wohn- und Geschäftshäuser in Leipzig, Barfußgäßchen 11/13/15 zwischen Klostergasse und Dittrichring. Die Häuser Nr. 11 und 13 stehen unter Denkmalschutz.
Der Zentralmessepalast (auch Zentral-Messepalast) ist ein Geschäftshaus in Leipzig. Das ehemalige Messehaus bildet die Ecke Grimmaische Straße/Neumarkt. Seine Fassade steht unter Denkmalschutz.
Burgplatz-Passage ist ein Geschäftshaus am Burgplatz in Leipzig. Es entstand in den Jahren von 2017 bis 2019 an der Stelle des über mehr als zwanzig Jahre existierenden „Burgplatzloches“, einer offenen Baugrube. Es beinhaltet neben Einzelhandel und Gastronomie im Wesentlichen ein Hotel und bietet einen Durchgang zum Petersbogen.
Das Trias-Hochhaus ist ein 2014 fertig gestelltes Büro- und Geschäftshaus in Leipzig.
Das Gewandhausorchester (früher selbst als Gewandhausorchester Leipzig bezeichnet) ist ein Sinfonieorchester mit Sitz in Leipzig. Es gehört international zu den führenden Orchestern und gilt mit derzeit etwa 185 Berufsmusikern als weltweit größtes Berufsorchester. Zugleich ist es das älteste bürgerliche Konzertorchester im deutschsprachigen Raum. Die Chefdirigenten des Gewandhausorchesters tragen traditionell den Titel „Gewandhauskapellmeister“. Seit Februar 2018 ist Andris Nelsons Gewandhauskapellmeister.
Die Thomaskirche in Leipzig ist – zusammen mit der Nikolaikirche – eine der beiden Hauptkirchen der Stadt und als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores weltweit bekannt. Sie ist das Gotteshaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Thomas.
Das Zeitgeschichtliche Forum ist ein Museum in Leipzig, welches die Geschichte der deutschen Teilung, des Alltagslebens in der kommunistischen Diktatur der DDR und des Wiedervereinigungsprozesses sowie die Herausforderungen, denen sich das wiedervereinigte Deutschland im 21. Jahrhundert stellt, thematisiert. Das Museum ist ein Standort der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Direktorin ist seit April 2020 Uta Bretschneider. Sie folgte auf Jürgen Reiche (September 2015 bis Januar 2020). Gründungsdirektor war Rainer Eckert von 1999 bis 2015. Die Ausstellungsfläche umfasst 2000 Quadratmeter; der Eintritt ist frei.
Zum Arabischen Coffe Baum ist ein Leipziger Kaffeehaus in der Kleinen Fleischergasse 4. Es ist ein kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal und steht unter Denkmalschutz. Seit 1711 wurde hier nachweislich Kaffee ausgeschenkt. Damit zählt es neben dem Café Procope in Paris zu Europas ältesten durchgehend betriebenen Kaffeeschenken. Zahlreiche Prominente besuchten das Lokal regelmäßig, so trafen sich z. B. seit dem Jahr 1833 Robert Schumann (1810–1856) und seine Davidsbündler zum Stammtisch im „Coffe Baum“. Seit Ende Dezember 2018 und noch voraussichtlich das Jahr 2024 über ist es wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Das Ägyptische Museum der Universität Leipzig (ÄMUL; vollständiger Name Ägyptisches Museum – Georg Steindorff – der Universität Leipzig) umfasst eine Sammlung von ca. 7.000 Fundstücken aus mehreren Jahrtausenden, von der Altsteinzeit und den vordynastischen Kulturen Ägyptens über alle Perioden des pharaonischen Ägypten (Frühzeit, Altes Reich, Mittleres Reich, Neues Reich, Spätzeit) bis hin zur griechisch-römischen und der frühen islamischen Zeit (Fatimidendynastie).
Das Opernhaus ist die Spielstätte der Sparten Oper und Ballett der Oper Leipzig. Das Opernhaus steht im Zentrum Leipzigs auf dem Augustusplatz, gegenüber dem Gewandhaus. Es wurde 1954–1960 nach einem Entwurf von Kunz Nierade und Kurt Hemmerling erbaut und ist im neoklassizistischen Stil gehalten.
Die Moritzbastei ist der einzige erhaltene Teil der ehemaligen Stadtbefestigung der Stadt Leipzig. Sie liegt am Kurt-Masur-Platz im Südosten der Leipziger Innenstadt. Von 1979 bis 1993 wurde sie von der Universität Leipzig als deren Studentenclub betrieben. Seit 1993 wird sie im Auftrag der Stiftung Moritzbastei Leipzig durch eine GmbH als Kulturzentrum bewirtschaftet.
Die Paulinerkirche (eigentlich Universitätskirche St. Pauli, volkstümliche Bezeichnung „Unikirche“, „Paulinerkirche“ – nach den regional auch „Pauliner“ genannten Dominikanern; siehe auch Dominikanerkloster St. Pauli Leipzig) war eine evangelische Kirche in der Innenstadt von Leipzig am Augustusplatz. Das im Jahr 1240 geweihte Bauwerk war als Klosterkirche St. Pauli Gotteshaus eines Dominikanerklosters. Nach dessen Auflösung wurden 1543 alle seine Gebäude im Zuge der Säkularisation der Universität Leipzig übereignet.
Die Alte Handelsbörse ist Leipzigs ältestes Versammlungsgebäude der Kaufmannschaft und das älteste Barockbauwerk der Stadt.
Die Alte Waage ist ein teilweise nach historischem Vorbild rekonstruiertes Gebäude an der Nordseite des Leipziger Marktplatzes an der Ecke zur Katharinenstraße.
Das Leipziger alte Bachdenkmal steht in den Grünanlagen am Dittrichring, nahe der Thomaskirche. Es ist das weltweit älteste Denkmal für Johann Sebastian Bach. Gestiftet von Felix Mendelssohn Bartholdy, wurde es im Jahr 1843 eingeweiht. Die Entwürfe stammen von Eduard Bendemann, Ernst Rietschel und Julius Hübner. Ausgeführt wurde das Denkmal vom Leipziger Bildhauer Hermann Knaur. Nach seiner Errichtung wurde es mehrfach restauriert, zuletzt im Jahre 2005.
Das Alte Rathaus in Leipzig – die Ostseite des Marktes der Messestadt dominierend – gilt als einer der bedeutendsten deutschen Profanbauten der Renaissance. An seiner Rückseite liegt der Naschmarkt. Bürgermeister und Stadtverwaltung sind seit 1905 im Neuen Rathaus untergebracht.
Das City-Hochhaus Leipzig steht am südwestlichen Rand des Augustusplatzes in Leipzig. Das Hochhaus mit 34 Etagen ist ein Wahrzeichen der Stadt und mit 142,5 Metern (Gesamthöhe mit Antennenträger: 155 m) das höchste Gebäude Leipzigs. Bei seiner Fertigstellung im Jahr 1972 war es bis zur Aufstockung des Jentowers (144,5 m) auch das höchste Gebäude der beiden deutschen Staaten und ist nach dem Jentower das zweithöchste in Ostdeutschland.
Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Schon im 16. Jahrhundert war sie ein beliebtes Weinlokal.
Der Markt ist ein etwa einen Hektar großer Platz im Zentrum von Leipzig. Er gilt als Mittelpunkt der Stadt. An ihm steht das Alte Rathaus, wodurch ihm geschichtlich besondere Bedeutung zukam. Der Markt hieß von 1950 bis 1954 Platz des Friedens. Seine Pflasterung steht unter Denkmalschutz.
Das Museum der bildenden Künste Leipzig (abgekürzt MdbK; umgangssprachlich Bildermuseum) in Leipzig ist ein deutsches Kunstmuseum. Es wurde 1848 als Initiative der Bürgerschaft zunächst in der Leipziger Bürgerschule als erstes Interim eingerichtet. Von 1858 bis 1943 war das Bildermuseum in einem eigenen Sammlungsgebäude am Augustusplatz untergebracht. Nach einer weiteren Interimszeit von 1945 bis 2003 befinden sich die Museumsbestände seit 2004 im Museumsneubau in der Katharinenstraße. Mit über 10.000 m2 Ausstellungsfläche zählt es zu den größten Ausstellungshäusern Deutschlands. Träger des Museums ist die Stadt Leipzig.
Das Antikenmuseum der Universität Leipzig ist eine der größten Hochschulsammlungen antiker Kleinkunst in Deutschland.
Das Neue Rathaus in Leipzig ist seit 1905 der Sitz der Stadtverwaltung. Es befindet sich an der südwestlichen Ecke des Innenstadtrings in Sichtweite des Reichsgerichtsgebäudes, dem Sitz des Bundesverwaltungsgerichtes. Der 114,7 Meter hohe Rathausturm gilt als höchster in Deutschland und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Er kann im Rahmen einer Führung bestiegen werden.
Die Nikolaikirche (offiziell: Stadt- und Pfarrkirche St. Nikolai) ist die älteste und größte Kirche in der Innenstadt von Leipzig sowie neben der Thomaskirche die bekannteste Kirche der Stadt. Der nach dem heiligen Nikolaus benannte Sakralbau ist Hauptkirche der evangelisch-lutherischen St.-Nikolai-Kirchengemeinde Leipzig. Die Umgestaltung und Ausstattung des Innenraumes der Nikolaikirche stellt eine bedeutende Schöpfung des Klassizismus dar.
Das Bach-Archiv Leipzig ist eine zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle zum Leben und Werk von Johann Sebastian Bach. Darüber hinaus widmet es sich der Bach-Familie und deren musikalischem Wirken insgesamt.
Barthels Hof ist ein historischer Gebäudekomplex in der Leipziger Innenstadt. Er ist der letzte, nahezu im Originalzustand erhaltene „Durchhof“ in Zeiten der Warenmesse, d. h., die Fuhrwerke fuhren hinein, die Waren wurden abgeladen, und die Fuhrwerke fuhren – ohne zu wenden – hinaus. Die Ställe der Pferde waren in den Vororten von Leipzig, z. B. Gohlis oder Liebertwolkwitz. Ab 1893 gab es die sogenannte Mustermesse; d. h., es wurden nur Muster der Waren gezeigt, die dann auf Bestellung gefertigt wurden. Barthels Hof erstreckt sich vom Marktplatz bis zur Kleinen Fleischergasse und zählt heute zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Der Augustusplatz in Leipzig befindet sich am östlichen Innenstadtring und ist mit 40 000 m² einer der größten Stadtplätze in Deutschland. Er ist seit 1837 nach Friedrich August I. (1750–1827) benannt, dem ersten Herrscher des Königreichs Sachsen, und trug von 1945 bis zur deutschen Wiedervereinigung Anfang Oktober 1990 den Namen Karl-Marx-Platz. Während der Wendezeit 1989 war der Platz der zentrale Versammlungsort der Montagsdemonstrationen.
Das Bosehaus ist ein 1710/1711 erbautes Bürgerhaus des Barock in Leipzig. Es beherbergt das Bach-Archiv und das Bach-Museum.
Der Burgplatz ist ein annähernd rechteckiger Platz von etwas über 2.000 m² Fläche im Südwesten der Innenstadt von Leipzig.
Das Café français bzw. ab 1914 Café Felsche war ein von 1835 bis 1943 existierendes bekanntes Leipziger Kaffeehaus der Spitzenklasse.
Die Höfe am Brühl sind ein Einkaufszentrum zwischen Richard-Wagner-Platz, Brühl, Richard-Wagner-Straße und Am Hallischen Tor in Leipzig.
Das Fregehaus ist ein barockes Kaufmannshaus in der Stadtmitte Leipzigs.
Die Mädlerpassage ist ein in der Innenstadt von Leipzig gelegener überdachter Einzelhandels-, Restaurations- und Dienstleistungskomplex und zugleich eine der wenigen vollständig erhaltenen und prachtvollsten Ladenpassagen der Messestadt.
Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ ist ein im ehemaligen Sitz der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit am Dittrichring in Leipzig beheimatetes Museum über die Geschichte, Struktur und Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR.
Der Richard-Wagner-Platz (bis 1913 Theaterplatz) ist ein Platz in Leipzig im Nordwesten der Innenstadt. Der Platz ist nach dem Komponisten Richard Wagner (1813–1883) benannt, dessen Geburtshaus sich in der Nähe befand.
Das Kloster St. Thomas (nach dem Apostel Thomas) war das zweitälteste Kloster in Leipzig und wirkt durch die Tradition von Thomaskirche, -schule und Thomanerchor bis heute fort.
Die Kreishauptmannschaft Leipzig war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Die sächsischen Kreishauptmannschaften waren hinsichtlich ihrer Funktion und Größe vergleichbar mit einem Regierungsbezirk.
Das Krochhochhaus in Leipzig wurde in den Jahren 1927/1928 für die Privatbank Kroch jr. KGaA errichtet und war das erste Hochhaus der Stadt. Der als Uhrturm gestaltete und 43,2 m hohe Stahlbetonbau befindet sich an der Westseite des Augustusplatzes (Goethestraße 2). Das Haus mit Seltenheitswert städtebaulicher Art steht unter Denkmalschutz.
Das Städtische Kaufhaus ist ein ehemaliges Messehaus in der Leipziger Innenstadt, es wurde nach Plänen der Architekten Rayher, Korber und Müller in den Jahren 1894 bis 1901 in drei Bauabschnitten errichtet.
Das Romanushaus ist ein historisches Bauwerk in der Leipziger Innenstadt an der Ecke Brühl/Katharinenstraße. Das in den Jahren 1701 bis 1704 erbaute Stadtpalais zählt zu den Hauptwerken der von Dresden beeinflussten Leipziger Barockarchitektur. Früher als Bürgerhaus genutzt, dient es heute als Geschäftshaus.
Die zweite Schlacht bei Breitenfeld am 23. Oktober 1642 (nach neuem Kalender: 2. November 1642) war eine militärische Auseinandersetzung während des Dreißigjährigen Krieges. Ein schwedisches Heer unter Lennart Torstensson besiegte ein kaiserlich-sächsisches Heer unter Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich und Octavio Piccolomini.
Die Universität Leipzig – Alma Mater Lipsiensis – ist eine Universität des Landes Sachsen in Leipzig. Sie ist mit ihrem Gründungsjahr 1409 eine der ältesten europäischen Universitäten und nach der Universität Heidelberg (1386) die zweitälteste ohne Unterbrechung betriebene Universität im heutigen Deutschland. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an.
Das Warenhaus Althoff war ein 1914 eröffnetes Warenhaus in der Leipziger Innenstadt. Das an der Petersstraße 31–35 gelegene Gebäude wurde später als Freies Kaufhaus, als Centrum Warenhaus Leipzig und von 1990 bis 2019 als Karstadt Leipzig weitergeführt.
Zentrum ist einer der 63 Ortsteile, in die Leipzig 1992 administrativ gegliedert wurde. Der Ortsteil Zentrum umfasst im Wesentlichen die Altstadt von Leipzig.
Das Schrödter-Haus ist ein Büro- und Geschäftshaus im Zentrum von Leipzig. Es hat die Anschrift Neumarkt 31/33 und ist das Eckhaus zur Magazingasse. Es steht unter Denkmalschutz.
Der Stadtbezirk Mitte ist einer von 10 Stadtbezirken in Leipzig und liegt in der Mitte der Stadt. Er umfasst zahlreiche Baudenkmale, von denen der größte Teil in der Innenstadt von Leipzig liegt (Ortsteil Zentrum), die durch den Innenstadtring begrenzt wird:
Der Nikolaikirchhof ist ein Platz in der östlichen Innenstadt von Leipzig. Auf ihm steht die Nikolaikirche. Kirche und Platz besitzen besondere Bedeutung für die Friedliche Revolution 1989.
Der Thüringer Hof ist eine traditionsreiche Gaststätte in der Burgstraße 19 in Leipzig.
Zum Grönländer ist der Name eines aus dem 18. Jahrhundert stammenden Geschäftshauses in Leipzig. Das Gebäude ist denkmalgeschützt.
Das Bach-Museum Leipzig ist ein Museum, das sich mit dem Leben und Wirken des Komponisten Johann Sebastian Bachs beschäftigt. Es ist Teil des Bach-Archivs Leipzig im Bosehaus am Thomaskirchhof.
Das Schulmuseum – Werkstatt für Schulgeschichte Leipzig (kurz auch Schulmuseum Leipzig) ist eine Einrichtung der Stadt Leipzig. Als Museum sammelt und dokumentiert es Sachzeugnisse zur Leipziger Schul- und Bildungsgeschichte von 1212 bis zur Gegenwart. Nach seinem Leitbild versteht es sich als Museum und als aktiver Lern- und Arbeitsort.
Das Hiller-Denkmal in Leipzig ist eine Gedenktafel an der Nordwestseite der Thomaskirche für den Gewandhauskapellmeister, Thomaskantor, Komponisten und Gesangslehrer Johann Adam Hiller. Sie ist das Relikt eines ehemaligen Denkmals (1832) westlich der Thomaskirche, welches das erste Denkmal für einen Musiker in Leipzig war.
Das Richard-Wagner-Denkmal in Leipzig wurde 2013 anlässlich des 200. Geburtstags Richard Wagners (1813–1883) enthüllt. Geschaffen wurde es von Stephan Balkenhol (* 1957) unter Verwendung des bereits vor 100 Jahren von Max Klinger (1857–1920) entworfenen Sockels.
Das Hansahaus in Leipzig ist ein in der Innenstadt gelegenes Büro- und Geschäftshaus, dessen Geschichte eng mit der Leipziger Messe verbunden ist. Sein historischer Innenhof steht unter Denkmalschutz. Das Hansahaus stellt in Verbindung mit Specks Hof einen Teil des Leipziger Passagensystems dar. Der heutige Bau hat die Adresse Grimmaische Straße 13–15.
Der Petershof ist ein Gebäudekomplex in der Innenstadt von Leipzig, der als Wohn- und Geschäftshaus genutzt wird. Er war von 1927 bis 1929 nach Plänen des Leipziger Architekten Alfred Liebig (1878–1952) als Messehaus errichtet worden und beherbergte bis 2003 auch das Kino Capitol.
Das im Haus Thomaskirchhof Nr. 12 in Leipzig gelegene Sächsische Apothekenmuseum Leipzig ist ein Museum zur Geschichte der Pharmazie mit besonderem Bezug auf Leipzig. Es wird betrieben vom Sächsischen Apothekerverband e.V. und befindet sich im Gebäude der ehemaligen Homöopathischen Central-Apotheke.
Das König-Albert-Haus ist ein Geschäftshaus am Markt 9 in Leipzig. Es bildet das Eckhaus zum Barfußgäßchen, wo es die Hausnummern 2/4/6/8 trägt. Sein Name erinnert an den sächsischen König Albert. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
Das Lipsia-Haus ist ein Wohn- und Geschäftshaus in der Leipziger Innenstadt. Der Name Lipsia geht auf die lateinische Bezeichnung für Leipzig zurück. Es befindet sich auf dem vom Barfußgäßchen sowie der Kleinen und der Großen Fleischergasse gebildeten Platz und besitzt die Adresse Barfußgäßchen 12. Es steht unter Denkmalschutz.
Das Haus Dittrichring 2 ist ein Wohn- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Leipzig. Das Haus steht an der stumpfen Ecke der Einmündung der Ratsfreischulstraße in den oberen Dittrichring zwischen Neuem Rathaus und Thomaskirche. Es genießt Denkmalschutz.
Das Franz-Mehring-Haus (auch einfach Mehring-Haus) ist ein Geschäftshaus in der Innenstadt von Leipzig. Der Name geht auf die Buchhandlung Franz Mehring zurück, die über 60 Jahre hier beheimatet war. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Das Haus Hainstraße 8 in Leipzig ist ein Wohn- und Geschäftshaus aus der Zeit der Renaissance. Es ist das älteste erhaltene Wohnhaus der Stadt und steht unter Denkmalschutz.
Das Hansen-Haus – auch Hansensches Haus und Katharinenhöfe genannt – ist ein noch zu sanierendes Wohn-, Büro- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Leipzig, Katharinenstraße 19. Es steht unter Denkmalschutz.
Der Dresdner Hof in Leipzig ist ein ehemaliges Messehaus auf dem Eckgrundstück Neumarkt / Kupfergasse. Der überwiegende Teil des Hauses diente bis 2022 als Seniorenwohnheim. Der Dresdner Hof steht unter Denkmalschutz.
Die Leipziger Bank bestand von 1838 bis 1901. Sie war die erste private Notenbank Sachsens und hatte ihren Sitz in Leipzig.
Das Predigerhaus in Leipzig am Nikolaikirchhof 3/4 ist das Pfarr- und Gemeindehaus der Kirchgemeinde St. Nikolai. Es steht unter Denkmalschutz.
Das Haus Goldene Hand in Leipzig ist ein Wohn- und Geschäftsgebäude in der Nikolaistraße 16. Der Name bezieht sich auf die Darstellung des Hauszeichens über dem Eingang, einer goldenen Hand. Das im Stil des späten Klassizismus errichtete Haus steht unter Denkmalschutz.
Steibs Hof ist ein Gebäudekomplex in der Nikolaistraße 28–32 in Leipzig. Er besitzt eine als Dussmann-Passage bezeichnete Durchgangsverbindung zum Brühl 64 (Dussmann-Haus). Sowohl Steibs Hof als auch die Fassade des Dussmann-Hauses stehen unter Denkmalschutz.
Blauer Hecht ist der Name eines Geschäftshauses in Leipzig in der Nikolaistraße 39–45. Es ist über eine Passage mit der Reichsstraße verbunden. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
Das schwarze Hufeisen ist der Name eines Büro- und Geschäftshauses in Leipzig, Nikolaistraße 55 Ecke Brühl. Es steht unter Denkmalschutz.
Das Klingerhaus (auch Klingers Haus) in Leipzig ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit der Adresse Petersstraße 48, an der Ecke zur Schloßgasse. Die Fassaden des Gebäudes und die Ausstattung des Eingangsbereiches stehen unter Denkmalschutz.
Das Kaufhaus Ebert ist ein ehemaliges Kaufhaus in der Leipziger Innenstadt. Es ist ein bedeutendes Beispiel des Jugendstils in Leipzig und steht unter Denkmalschutz.
Das Bauwens-Haus in Leipzig ist ein in den 1990er Jahren erbautes Geschäftshaus. Wegen seines überdachten Innenhofes mit Durchgang zur Gegenseite wird es häufig zu den Leipziger Passagen gezählt. Nach einem Eigentümerwechsel im Oktober 2016 ist das Gebäude beschriftet mit Hildebrand & Partner Haus.