67 items
Der Goldene Hut von Schifferstadt wurde 1835 bei Feldarbeiten auf einem Acker bei der Stadt Schifferstadt, Rhein-Pfalz-Kreis, gefunden. Das Artefakt aus der Bronzezeit besteht aus dünnem Goldblech und diente als äußere Verkleidung einer Kopfbedeckung mit Krempe und Kinnriemen, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Goldblech mechanisch stabilisierte.
Die Schlacht am Speyerbach (frz.: La bataille de Spire), beziehungsweise Schlacht am Heiligenstein, fand am 15. November 1703 unmittelbar südwestlich von Speyer im Rahmen des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) statt.
Das Speyerer Brezelfest ist ein Volksfest in der Stadt Speyer, das jährlich am zweiten Wochenende im Juli von Donnerstag bis Dienstag stattfindet.
website: https://www.speyerer-brezelfest.de/
Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) in Speyer wird von Bund und Ländern gemeinsam getragen und ist das nationale deutsche Verwaltungsinstitut. Es ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit der gesetzlichen Aufgabe der Forschung und Beratung im Bereich der Verwaltungswissenschaften, insbesondere im Rahmen interdisziplinärer Forschung. Besondere Berücksichtigung finden die praktischen Aufgaben und Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung auf allen nationalen und internationalen Ebenen. Das FÖV ist Teil eines weltweiten Wissenschaftsnetzwerkes und kooperiert mit nationalen und internationalen Organisationen. Der Direktor des FÖV und Leiter des Bereichs Politik- und Verwaltungsberatung ist der Rechtswissenschaftler Jan Ziekow. Am Institut gibt es die Forschungsschwerpunkte „Transformation des Staates in Zeiten der Digitalisierung“ und „Europäischer Verwaltungsraum“. Zu den Beratungseinheiten des FÖV gehören das Institut für Gesetzesfolgenabschätzung und Evaluation (InGFA), das Institut für Verwaltungsreform (InVR) und das Institut für Verwaltungskommunikation (InVK). Ergänzt wird das Angebot durch die Forschungsstelle öffentlicher Dienst (FÖD).
website: https://www.foev-speyer.de/en/, https://www.foev-speyer.de/
Der Judenhof Speyer war der zentrale Bezirk des mittelalterlichen jüdischen Viertels von Speyer und bestand aus der Synagoge samt Frauenschul, Synagogenhof und Jeschiwa sowie der in Mitteleuropa ältesten erhaltenen Mikwe, dem rituellen Tauchbad der Juden. Die Synagoge wurde um 1100 erbaut, die Frauenschul wenig später hinzugefügt. Auch die Mikwe stammt aus dieser Zeit. Das Gelände wurde nach 1534 nicht mehr genutzt und verfiel. Die neue Synagoge Speyers an der Maximilianstraße, 1837 erbaut, wurde während der Novemberpogrome 1938 zerstört. Der Judenhof mit Frauenschul, alter Synagoge und Mikwe zählt seit 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
World Heritage Site ID: 1636-001; website: https://schumstaedte.de/en/shum/speyer/
Das Landesarchiv Speyer ist im Rahmen der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz zuständig für die Betreuung von Behörden, öffentlich-rechtlichen Einrichtungen und Kommunen im Gebiet des früheren Regierungsbezirks Rheinhessen-Pfalz.
Street address: Otto-Mayer-Straße 9, 67346 Speyer (from Wikidata)
website: https://www.landeshauptarchiv.de/landesarchivverwaltung/landesarchiv-speyer/
Das Stadtarchiv Speyer ist das älteste kommunale Archiv der Pfalz.
Street address: Johannesstraße 22a, 67346 Speyer (from Wikidata)
website: https://www.speyer.de/sv_speyer/de/Bildung/Kulturelles%20Erbe%20-%20Stadtarchiv/
Die Ägidienkirche in Speyer war eine im 12. Jahrhundert errichtete, dem heiligen Ägidius geweihte Kirche; erst katholische, später reformierte Pfarrkirche, danach Klosterkirche der Kapuziner.
Als SchUM (auch SCHUM, hebräisch שו״ם oder שו״מ) wird der Verbund bezeichnet, den die jüdischen Gemeinden der oberrheinischen Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter bildeten. In hebräischen Quellen werden die drei Gemeinden seit dem 12. Jahrhundert als Kehillot (Gemeinden), Spira, Warmaisa, Magenza oder auch als „die Heiligen Gemeinden“ benannt.
website: https://schumstaedte.de
Die norwegische Elopak-Gruppe mit der in Oslo ansässigen Konzernmutter Elopak ASA ist ein in mehreren Ländern agierenden Hersteller von Getränkekartons. Deutsche Tochter ist die in Mannheim ansässige Elopak GmbH.
website: https://elopak.com
Die Raffinerie Speyer war eine Raffinerie der Union-Treibstoff-GmbH in Speyer, die 1965 in Betrieb ging und eine Durchsatzkapazität von 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr besaß. Sie war außerdem die größte Spaltgasanlage des Kontinents mit einer Erzeugungskapazität von 900 Millionen Kubikmetern Stadtgas pro Jahr. Der höchste Kamin der Raffinerie Speyer wurde 1978 errichtet und war 200 Meter hoch. Er wurde am 12. September 1986 vier Jahre nach Stilllegung der Anlage durch Sprengung abgerissen.
Speyer-Nord ist der nördlichste Stadtteil von Speyer mit heute (2016) etwa 10.000 Einwohnern. Hervorgegangen ist der Stadtteil 1932 aus einer Siedlung, die während der Weltwirtschaftskrise von den Neusiedlern in Selbsthilfe mit finanzieller Unterstützung der Weimarer Republik gemäß dem Reichsheimstättengesetz errichtet wurde.
Das Quartier Normand ist ein in einer ehemaligen bayerischen, später französischen Kaserne entstandenes Wohnviertel in Speyer mit einer Fläche von ca. 13 ha. Besonderheit ist, dass es unter nachhaltigen Aspekten und Gesichtspunkten der Energieeffizienz saniert und ausgebaut wurde und die Wohnungen an neue energetische und umweltfreundliche technische Standards angepasst wurden.
Das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz ist der zentrale Aufbewahrungsort protestantischer Überlieferung in der Pfalz. Das Archiv ist in Speyer im denkmalgeschützten Gebäude Am Domplatz 6 untergebracht.
website: https://www.zentralarchiv-speyer.de/
Das Bischöfliche Priesterseminar St. German an historisch bedeutsamer Stelle im Süden der Stadt Speyer dient als Pastoralseminar des Bistums Speyer. Dem Ausbildungsinstitut des Bistums kommt als erste Aufgabe die Verantwortung für die Ausbildung der künftigen Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten zu. Darüber hinaus steht es als geistliche Tagungsstätte allen Gruppierungen des Bistums, der Pfarreien und kirchlichen Verbände offen. Die Bibliothek St. German des Pastoralseminars mit ihrem großen Buchbestand kann als öffentliche Bibliothek von allen genutzt werden, die im wissenschaftlich-theologischen Bereich wie auch im pastoralpraktischen Bereich nach Literatur oder auch nach religionspädagogisch-katechetischen Materialien suchen. Die Seminarkirche St. German lädt regelmäßig zu Gemeindegottesdiensten ein.
Das Sozialgericht Speyer ist ein Gericht der Sozialgerichtsbarkeit. Das Gericht ist eines von vier Sozialgerichten in Rheinland-Pfalz und hat seinen Sitz in Speyer.
website: https://sgsp.justiz.rlp.de/
Die Häfen Speyer umfassen zwei Hafenbecken für die Großschifffahrt, eine Lände für die Personenschifffahrt (Stromhafen), einen Sportboothafen für die Freizeitschifffahrt sowie ein Gewerbegebiet.
Sie liegen bei Rheinkilometer 399 im Osten der Stadt Speyer, Rheinland-Pfalz am Oberrhein.
website: http://verkehrsbetriebe-speyer.de/hafen_faehre/hafenanlagen
St. Martin war eine im 12. Jahrhundert errichtete dem hl. Martin geweihte Pfarrkirche der Speyrer Vorstadt Altspeyer. Bei ihr befand sich eine 1482 in ein Konvent der Augustinerchorfrauen umgewandelte Beguinenklause. Die Kirche lag am südlichen Teil des St.-Klara-Kloster-Wegs, welcher früher Martinsgasse hieß, also zwischen dem heutigen Martinskirchweg und der Wormser Landstraße.
Das Allerheiligen- oder Dreifaltigkeitsstift (offizielle Bezeichnung Kollegiatstift „St. Trinitatis ac Omnium Sanctorum“) war ein in Speyer gelegenes Stift, dessen Propst in die Bistumsverwaltung einbezogen war und dem vorwiegend rechtsrheinisch gelegenen Archidiakonat Trinitatis vorstand. Gleichzeitig gehörte das Stift mit dem Domstift, dem Stift St. German und Moritz, und dem Stift St. Guido und Johannes zu den vier Hauptpfarreien der Stadt Speyer.
Die Peterskirche in Speyer war dort die einst kleinste romanische Kirche und befand sich nordöstlich vom Allerheiligenstift. Wegen ihrer geringen Größe wurde sie auch „Peterskirchlein“ genannt.
Die Bartholomäuskirche zählte zu den bedeutendsten Pfarrkirchen der ehemaligen Reichsstadt Speyer und befand sich nahe dem Augustinerkloster auf der Straßeninsel zwischen Gutenbergstraße, Wormser Straße und Luzerngasse.
Die Kirche St. Markus in Speyer war eine Pfarr- und Klosterkirche auf dem Feld vor dem Marxtorturm, dem ehemaligen Eingangstor zur Speyrer St.-Markus-Vorstadt. Sie war ein mittelgroßer Sakralbau mit romanischen und gotischen Stilelementen.
Die Pfarrkirche St. Johannes (Täufer) in Speyer war ein Sakralbau in der Nähe des Augustinerklosters. Sie stand vom 11. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts.
Die Kirche St. Moritz in Speyer war eine gotische Pfarreikirche, die auf dem heutigen Königplatz im Zentrum der Altstadt von Speyer stand. Sie galt damals als die bedeutendste gotische Kirche in der Vorderpfalz.
St. Jakob war eine in der Kernstadt von Speyer gelegene Jakobskirche, welche später auch eine von 15 Pfarrkirchen der mittelalterlichen Stadt Speyer war.
Das zweite Stift der Stadt Speyer nach Allerheiligen war das romanisch-gotische Stift St. Guido auf dem Weidenberg im Norden der Altstadt am ehemaligen Weidentor.
Das Heilige Grab zu Speyer (wohl aufgrund der für die Templer typischen Bauform (Templerrotunde) auch „der Tempelherren Kirche“) war eine in der Speyerer Vorstadt Altspeyer gelegene Kirche, welche nach 1148 von zwei reichen Speyerer Bürgern als bauliche Nachbildung der Grabeskirche zu Jerusalem errichtet wurde.
Das St.-Klara-Kloster war ein in der Speyrer Vorstadt Altspeyer gelegenes Klarissenkloster, das 1222 oder zwischen 1299 und 1310 von Klarissen aus Oggersheim gegründet wurde und bis 1799 bestand.
Das Franziskanerkloster war ein in der Kernstadt von Speyer gelegener Konvent der Franziskaner, der 1221 oder 1230 südlich der Moritzpfarrkirche und nordöstlich des Allerheiligenstifts errichtet wurde. Heute steht dort das Gebäude des Stiftungskrankenhauses.
Die Kirche St. Nikolaus in Speyer war eine romanische Kirche, die 1456 im Stil der Gotik umgebaut und im 19. Jahrhundert abgerissen wurde.
Das Jesuitenkolleg war eine 1567 bzw. 1571 auf Initiative des Speyerer Domkapitels gegründete Niederlassung des Jesuitenordens mit zugehörigem Kolleg und Kirche, welche ihren Sitz in der Kernstadt von Speyer, nördlich neben dem Dom hatte.
Es sind drei jüdische Friedhöfe in der kreisfreien Stadt Speyer in Rheinland-Pfalz dokumentiert: der nicht mehr existierende Mittelalterliche Friedhof, der nicht mehr existierende Friedhof St. Klara und der sogenannte Neue Friedhof, der eine Abteilung des Friedhofs Speyer ist.
Das Karmeliterkloster war ein Kloster in der Speyerer Vorstadt vorm Altenburgtor, die auch als Gilgen- oder Landauervorstadt genannt wurde. Das Karmeliterkloster befand sich auf dem Areal zwischen der Karmeliterstraße, der Gilgenstraße und der Großen Gailergasse in unmittelbarer Nachbarschaft zum Altpörtel, welches auch unter dem Namen Altenburgtor bekannt war und so der Vorstadt ihren Namen gab.
Das Archidiakonat Trinitatis war einer der drei rechtsrheinischen Kirchenbezirke der Speyerer Diözese und dem Propst des Kollegiatstifts „St. Trinitatis ac Omnium Sanctorum“ in Speyer unterstellt. Sein Archidiakonat war wiederum in die drei Land- bzw. Ruralkapitel Weil der Stadt, Grüningen und Vaihingen unterteilt.
Der Standortübungsplatz Speyer liegt linksrheinisch im Dudenhofener Wald, einem Teilgebiet des Speyerer Waldes im Bereich des Vorderpfälzer Tieflandes (Rheinland-Pfalz). Das Gelände schließt direkt im Westen der Stadt Speyer gegenüber der B 9, und nordöstlich von Dudenhofen an. Die L 528 Iggelheimer Straße trennt den südlich gelegenen Dudenhofener Wald vom Stadtwald Speyer. Die durchschnittliche Höhe beträgt 105 m ü. NN.
Das Autobahnkreuz Speyer (Abkürzung: AK Speyer oder AS Speyer; Kurz: Kreuz Speyer) ist ein Autobahnkreuz in Rheinland-Pfalz. Hier kreuzen sich die Bundesautobahn 61 und die Bundesstraße 9.
Street address: Wormser Landstraße 265, 67346 Speyer (from Wikidata)
website: http://www.fasnacht-goldener-loewe.de/vereinigung/haus.htm
Street address: Domplatz 4, 67346 Speyer (from Wikidata)
website: http://www.museum.speyer.de/Deutsch/Kindermuseum.htm
Die Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine, gegründet am 10. Oktober 1937, ist die zweitgrößte Vereinigung von Karnevalvereinen in Deutschland und als Landesverband Mitglied des Bundes Deutscher Karneval.
Die Antikenhalle ist ein klassizistisches Profangebäude in Speyer, es wurde nachträglich zum Ehrenmal des 2. Königlich Bayerischen Pionier-Bataillons umgewidmet.
Die Rheinhäuser Fähre (früher Husener Fahr) verbindet bei Stromkilometer 394 das rechtsrheinische Rheinhausen im Landkreis Karlsruhe und das linksrheinische Speyer. Sie gehört zu den ältesten Flussfährverbindungen am Rhein und in Deutschland überhaupt. Sie war Teil des ersten regelmäßig betriebenen Postkurses im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation von Innsbruck nach Brüssel.
Der Odenwald-Madonnen-Weg ist ein 135–174 km langer Radwanderweg durch den Odenwald, das Neckartal und die Rheinebene. Seinen Namen hat der Weg wegen seines Verlaufes durch das „Madonnenländchen“ mit dem Wallfahrtsort Walldürn. Ebenfalls liegen auf seiner Route der Naturpark Neckartal-Odenwald und der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.
website: https://www.radfahren-bw.de/odenwald-madonnen-radweg
Mit der Speyerer Landwehr baute ab 1410 die freie Reichsstadt Speyer als Ergänzung zu ihrer Speyerer Stadtmauer eine Landwehr, also eine vorgeschobene Stadtbefestigung und Umgrenzung eines Teils des Stadtgebiets auf. An den Wegen zu den Nachbarorten, wo diese den Wall schnitten, wurden Warttürme gebaut.
Der Hirschgraben war ein Wehrgraben der Speyerer Stadtbefestigung im Bereich zwischen Rotem Turm (nordwestlichster Eckturm des inneren Rings) und dem Weidentor. Heute ist der Hirschgraben eine Straße von Speyer, die nördlich dieses inzwischen aufgefüllten Grabens in ungefähr west-östlicher Richtung verläuft und die Bahnhofstraße im Westen mit der Wormser Landstraße im Osten verbindet. Die Straße steigt Richtung Bahnhofstraße an. Nach Osten über die Kreuzung mit der Wormser Landstraße hinaus fährt man in die Petschengasse, die vom Hochgestade in die Rheinniederung führt.
Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Speyer. Das Geschäftsgebiet mit fast 50 Filialen umfasst große Teile der Vorderpfalz rund um die Städte Speyer, Frankenthal, Grünstadt und Neustadt an der Weinstraße sowie Teile der Kurpfalz auf der badischen Rheinseite mit den Städten Schwetzingen und Hockenheim. Mit einer Bilanzsumme von über 6 Mrd. Euro gehört sie zu den größten Genossenschaftsbanken in ganz Deutschland.
website: http://www.volksbank-krp.de/, https://www.vvrbank-krp.de/
website: https://www.diakonissen.de/ausbildung-karriere/unsere-schulen/fachschule-fuer-sozialwesen/
Die Kreis- und Stadtsparkasse Speyer war eine rheinland-pfälzische Sparkasse mit Sitz in Speyer. Sie war eine Anstalt des öffentlichen Rechts und fusionierte zum 1. Juli 2013 mit der Kreissparkasse Rhein-Pfalz und der Sparkasse Vorderpfalz Ludwigshafen a. Rh. – Schifferstadt zur neuen Sparkasse Vorderpfalz.
website: http://www.sparkasse-speyer.de