Mainz () (lateinisch Mogontiacum) ist die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz und mit 220.552 Einwohnern zugleich dessen größte Stadt. Mainz ist kreisfrei, eines der fünf rheinland-pfälzischen Oberzentren und Teil des Rhein-Main-Gebiets. Mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden bildet sie ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf 301,67 Quadratkilometern. Mainz und Wiesbaden sind neben Berlin und Potsdam die einzigen beiden Landeshauptstädte deutscher Bundesländer mit einer gemeinsamen Stadtgrenze. Im Verbund mit den jüdischen Gemeinden der oberrheinischen Städte Speyer und Worms wurden die Monumente dieser SchUM-Städte am 27. Juli 2021 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Das Wohnhaus Josefsstraße 12 ist ein 1902 von dem Architekten Heinrich Roos errichtetes Kulturdenkmal im Stadtteil Neustadt der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Die Kunsthalle Mainz ist ein Ausstellungszentrum für Zeitgenössische Kunst. Sie befindet sich im 1887 von Eduard Kreyßig geplanten Kessel- und Maschinenhaus im Mainzer Zollhafen. Das Gebäude wurde im Jahr 2006 von den Mainzer Stadtwerken umgebaut. Die frühere Energiezentrale des Zollhafens dient seit der Eröffnung am 1. März 2008 als Kunsthalle.
Das 1925 gegründete Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum in Mainz beherbergt in seinen historischen Räumen – den staufischen Gewölbehallen, dem zweigeschossigen spätgotischen Kreuzgang sowie den ehemaligen Kapitelsälen – Kunstwerke aus zwei Jahrtausenden, die einst zur Ausstattung des Mainzer Domes oder der Kirchen des Bistums gehörten. Hinzu kommt die Schatzkammer des Domes, die, erreichbar durch die Kapitelsäle, in der ehemaligen Nikolauskapelle aus der Zeit der Spätgotik eingerichtet ist.
Die Drehbrücke am Winterhafen in Mainz wurde um 1877 erbaut und zählt somit zu den ältesten noch erhaltenen Drehbrücken. Sie überquert den Winterhafen und dient als Verbindungsstück zwischen der Altstadt und der Mole am Victor-Hugo-Ufer.
Das Staatliche Ketteler-Kolleg Mainz ist ein Tages-Kolleg und Abendgymnasium in Mainz. Es bietet Erwachsenen die Möglichkeit, auf verschiedenen Wegen das Abitur oder die Fachhochschulreife zu erlangen – entweder als Vollzeitstudierende am Kolleg oder berufsbegleitend am Abendgymnasium oder mit Abitur-Online. Am Ende der Einführungsphase erlangen die Studierenden zudem den qualifizierten Sekundarabschluss I (Realschulabschluss).
Der Turn- und Sportverein Schott Mainz e. V., kurz TSV Schott Mainz, ist ein Breitensportverein aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der am 11. Juni 1953 gegründete Sportverein hat (Stand: Dezember 2019) rund 4100 Mitglieder und bietet über 30 Sportarten in 14 Abteilungen an.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (kurz MKUEM) ist eine oberste Landesbehörde und neben der Staatskanzlei eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Das Ministerium wurde nach der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 neu formiert und löste das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (kurz: MUEEF) ab. Es hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Mainz.
Das Fort Joseph, auch Josephsschanze genannt, war Bestandteil des zweiten Festungsrings des barocken Mainz, Hauptstadt des von den Kurfürsten und Erzbischöfen verwalteten Territoriums Kurmainz im Heiligen Römischen Reich.
Der Ernst-Ludwig-Platz ist ein polygonaler Platz in der Altstadt von Mainz. Er liegt innerhalb des sogenannten Schlossviertels.
Der Erthaler Hof ist ein Adelshof in Mainz. Erbaut wurde er als dortiger Familien-Wohnsitz vom Mainzer Amtmann in Lohr am Main, Philipp Christoph von und zu Erthal. Er gehörte zur Elfershäuser Linie der aus dem Fränkischen stammenden Familie von Erthal. Als Kavaliersarchitekt und Kurmainzischer Hofrat war er auch für den Entwurf verantwortlich. Die Ausführung lag in den Händen von Johann Michael Schmitt und Franz Anton Hermann. Der Baubeginn erfolgte im Jahr 1734, fertiggestellt wurde das Bauwerk 1739. Ende 1739 zog der Witwer Philipp Christoph mit seinen Kindern in den Erthaler Hof ein, vorher (Ende 1738) starb seine erste Frau Eva Maria nach dem zehnten Kind in Lohr. Es reiht sich damit in die Gruppe der barocken Adelshöfe wie den Schönborner Hof, den Bassenheimer Hof und den Osteiner Hof rund um den Schillerplatz ein.
Die Grüne Brücke ist eine seit 1981 bestehende kleine Kunst- und Naturlandschaft in Mainz-Neustadt, die 1977 von dem Umweltkünstler Dieter Magnus entworfen worden ist, der damals in der Neustadt wohnte. Planender Bauingenieur war Horst Waldmann. Die Grüne Brücke ist ein bundesweit vielbeachtetes Modell für die naturnahe Gestaltung im öffentlichen Raum geworden. Unter anderem erhielt Dieter Magnus für dieses Werk 2012 das Bundesverdienstkreuz am Bande.
Das Marienhaus Klinikum Mainz, vormals Katholisches Klinikum Mainz (kkm) ist eine Klinik mit Schwerpunktversorgung in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Träger ist die Marienhaus Gruppe, gemeinnützige Träger- und Betriebsführungsgesellschaft mbH. Die strategische Ausrichtung auf ein größeres Krankenhaus mündete 2012 in eine Kooperation mit der Marienhaus GmbH der Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln. Im Juni 2021 wurde das Haus vollständig übernommen.
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist die Förderbank des Bundeslandes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Am 1. Januar 2012 wechselte die Unternehmensform von einer GmbH zu einer Anstalt des öffentlichen Rechts.
Der Fastnachtsbrunnen in Mainz steht auf dem Schillerplatz an der Ecke Schillerstraße/Ludwigsstraße. Das Denkmal soll die närrische Jahreszeit symbolisieren. Nach dreijähriger Bauzeit wurde es am 14. Januar 1967 enthüllt.
Die Johanniskirche ist die älteste Kirche in Mainz, nach dem Trierer Dom die zweitälteste erhaltene Bischofskirche auf deutschem Boden und einziger erhaltener Dombau aus merowingischer, spätkarolingischer und frühottonischer Zeit in Deutschland. Seit ihrer Weihe im Jahr 910 bis zur Weihe des etwas weiter östlich gelegenen Mainzer Doms 1036 war sie die Bischofskirche des Erzbistums Mainz und wurde deshalb später auch als Aldeduom (Alter Dom) bezeichnet. Die Johanniskirche wurde 1828 von der evangelischen Gemeinde übernommen. Patron ist der Heilige Johannes der Täufer.
Das im Volksmund Telehaus genannte ehemalige Telegraphenamt in Mainz wurde zwischen 1928 und 1930 auf der Südseite des Münsterplatzes mit der Einmündung der Schillerstraße als Ergebnis eines 1926 ausgeschriebenen Wettbewerbs, zusammen mit dem Finanzamt, unter ausdrücklicher Berücksichtigung des benachbarten barocken Erthaler Hofes, am Münsterplatz 2–6 erbaut.
Das Mainzer Priesterseminar ist die Ausbildungsstätte des römisch-katholischen Bistums Mainz für Priesteramtskandidaten, die keinem Orden angehören.
Die Kaponniere Malakoff, auch Fort Malakoff, in Mainz war Teil der preußischen Festung Mainz und innerhalb dieser Bestandteil der linken Rheinuferbefestigung (Rheinkehlturm). Sie wurde im Zuge der Rheinbegradigung in verschiedenen Ausbaustufen ab 1843 errichtet und später ausgebaut.
Oberstadt ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Die evangelische Friedenskirche befindet sich am Pestalozziplatz im Herzen von Mainz-Mombach. Das unter Denkmalschutz stehende Gotteshaus wurde von 1910 bis 1911 im neuklassizistisch geprägten Jugendstil erbaut. Die Friedenskirche wurde mit Hilfe des Gustav-Adolf-Werks in einer Serie von Kirchen dieser Stiftung erbaut; sie hat die Kriegszerstörungen überdauert.
Die Lutherkirche ist ein Kirchengebäude in der Mainzer Oberstadt.
Der Schönborner Hof ist ein Adelshof in Mainz. Er war Sitz der nach dem Dreißigjährigen Krieg im kurfürstlichen Mainz bedeutenden Adelsfamilie derer von Schönborn.
Das Neue Zeughaus neben der Deutschordenskommende in Mainz ist der heutige Sitz der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.
Der Peter-Cornelius-Platz ist ein baukulturell und städtebaulich bedeutender Platz und eine Straße in Mainz-Neustadt. Sowohl der Platz ist als Denkmalzone als auch beinhaltende und angrenzende Gebäude sind als Kulturdenkmäler ausgewiesen.
Der Gartenfeldplatz ist ein Platz im Mainzer Stadtteil Neustadt, der im Rahmen der Stadterweiterung nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 entstand.
Die Genobank Mainz eG ist eine regional tätige Genossenschaftsbank mit Sitz in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Das Schoppenstecher-Standbild ist eine Statue am Rande des Schillerplatzes in Mainz zwischen dem Schönborner Hof und dem Proviant-Magazin, im ehemaligen Garten des Schönborner Hofs.
Das Gutenberg-Gymnasium ist ein Gymnasium in der Mainzer Oberstadt. Die Bezeichnung der Schule knüpft an den Namen der vor dem Zweiten Weltkrieg bestehenden und im späteren Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss aufgegangenen Oberrealschule „Gutenberg-Schule“ an, die somit als Vorläufer des heutigen Gutenberg-Gymnasiums angesehen werden kann und ist eine Hommage an Johannes Gutenberg. Seit 2017 ist das Gutenberg-Gymnasium Kulturschule.
Das Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss Mainz (kurz: Schlossgymnasium) ist ein staatliches, naturwissenschaftliches und sprachliches Gymnasium in Mainz-Altstadt. Etwa 1050 Schüler werden von rund 100 Lehrkräften unterrichtet. Schulträger ist die Stadt Mainz. Das Schlossgymnasium ist Ausbildungsschule für Referendare und Referendarinnen vom Gymnasialen Studienseminar Mainz.
Hechtsheim ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Das Haus zum Stein ist ein Ende des 12. Jahrhunderts erbauter romanischer Wohnturm in Mainz. Das Gebäude liegt heute in der Weintorstraße 1 und damit in der südlichen Altstadt. Mit der teilweise original erhaltenen Bausubstanz aus dem späten 12. und der Mitte des 13. Jahrhunderts ist das Haus zum Stein im Kern das älteste noch erhaltene und bewohnte Gebäude in Mainz.
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine katholische Kirche in der Oberstadt von Mainz. Das modern gestaltete kreisrunde Kirchengebäude wurde von dem städtischen Oberbaurat Richard Jörg und unter Beteiligung des Architekten Bernhard Schmitz geplant und 1954 nach zweijähriger Bauzeit geweiht. Die Heilig-Kreuz-Kirche ist ein charakteristisches Beispiel für den modernen Kirchenbau der 1950er-Jahre und in Deutschland der erste Zentralbau des 20. Jahrhunderts im katholischen Bereich gewesen, welche die Idee einer Zentralkirche konsequent umsetzte.
Das Heinrich-Egli-Haus ist ein 1875 von Heinrich Egli gegründetes Wohnheim für wohnungslose und obdachlose Männer in Mainz. Es befindet sich heute in der Fritz-Kohl-Straße 14. Die Mission Leben gGmbH mit Sitz in Darmstadt ist der Träger des Egli-Hauses, das der Evangelischen Wohnungslosenhilfe Mainz angehört. Die Evangelische Wohnungslosenhilfe Mainz bietet neben dem Heinrich-Egli-Haus eine Einrichtung für Frauen in Wohnungsnot, den Wendepunkt, sowie die Psychosoziale Beratungsstelle mit integriertem Tagesaufenthalt an.
Das Rabanus-Maurus-Gymnasium (Kurz: RaMa), benannt nach Hrabanus Maurus, ist ein staatliches, altsprachliches Gymnasium in Mainz.
Die Hochstraße Lenneberg ist eine 949 Meter lange, insgesamt vierstreifige Autobahnbrücke der A 643.
Finthen ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Der Neue Brunnen im Bleichenviertel von Mainz ist ein Bauwerk aus dem Spätbarock. Er wurde im Zeitraum von 1724 bis 1726 von Johannes Weydt (Hofwerk- und Stadtbaumeister unter dem Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn) errichtet. Auffälligstes Merkmal des Brunnens ist der ungefähr 12 Meter hohe Obelisk in der Mitte, der mit Flachreliefs zu verschiedenen Themen bedeckt ist. An dessen Sockel befinden sich insgesamt vier Skulpturen, die jeweils zwei Flussgötter und zwei Löwen darstellen. Das ovale Becken und der Obelisk bestehen aus Rotsandstein.
Das Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB) ist ein Forschungszentrum der Lebenswissenschaften auf dem Campus der Universität Mainz. Es wird von der Boehringer Ingelheim Stiftung gefördert. Die Forscher am IMB betreiben in erster Linie Grundlagenforschung in den Bereichen der Entwicklungsbiologie, dem Altern, der Epigenetik und der Genomstabilität.
Marienborn ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Mit rund 4500 Einwohnern (Hauptwohnsitz) ist er der nach Drais zweitkleinste Mainzer Stadtteil.
Der Platz vor dem Mainzer Rathaus wurde am 6. März 2003 nach Jakob „Jockel“ Fuchs von Halleplatz in Jockel-Fuchs-Platz umbenannt.
Der Judensand (auch: Alter jüdischer Friedhof Mainz) ist die älteste bekannte Begräbnisstätte der Jüdischen Gemeinde in Magenza, dem jüdischen Mainz. Neben dem Heiligen Sand in Worms gilt er als ältester jüdischer Friedhof Europas. Seit dem 27. Juli 2021 gehört er als Teil der jüdischen Kulturstätten der so genannten SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Jüngere Dalberger Hof in Mainz ist ein 1718 fertiggestellter Herrensitz der Freiherren von Dalberg.
St. Johannes Evangelist ist eine dem Evangelisten Johannes geweihte, katholische Kirche im Mainzer Ortsteil Münchfeld. Zusammen mit der Pfarrei St. Rabanus Maurus auf dem Hartenberg ist sie eines von zwei Gotteshäusern der Pfarrgemeinde Don Bosco.
Das Kinderneurologische Zentrum Mainz ist ein ambulantes Behandlungszentrum für Sozialpädiatrie mit Spezialambulanz für Spina bifida und Hydrocephalus, in Trägerschaft des Landeskrankenhauses Rheinland-Pfalz in Mainz.
Der Kirschgarten ist ein Platz mit Fachwerkbebauung in der Altstadt von Mainz. Kulturmerkmale sind parallel platzierte Fachwerkhäuserlinien, die durch die Gasse entlang des „Weihergarten“ verbunden werden.
Der Bahnhofplatz des Mainzer Hauptbahnhofs ist ein städtebaulich und stadtgeschichtlich bedeutender Platz in Mainz-Neustadt. Der Platz ist als Denkmalzone und beinhaltende sowie angrenzende Gebäude als Kulturdenkmäler ausgewiesen.
Das Kulturzentrum Mainz (abgekürzt KUZ) ist eine 1981 gegründete Kultureinrichtung in Mainz. Das KUZ hat seinen Sitz in einem denkmalgeschützten Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert und liegt in direkter Nähe zum Mainzer Winterhafen und zum Rhein. Zum Repertoire des KUZ gehören Musikkonzerte, Lesungen, Theateraufführungen, Mottopartys und Angebote für Kinder.
Die Kunsthochschule Mainz (vormals: Akademie für Bildende Künste Mainz) gehört gemeinsam mit der Hochschule für Musik Mainz zur Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie ist die einzige Kunsthochschule des Landes Rheinland-Pfalz.
Das Landesamt für Umwelt (LfU) ist eine Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz. Sie ist dem Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz nachgeordnet. Das Amt ist die obere Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitsschutzbehörde des Landes Rheinland-Pfalz und hat seinen Hauptsitz in Mainz mit Außenstellen in Worms, Birkenfeld und bei Fankel.
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz ist das Landeskriminalamt der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz mit ca. 700 Mitarbeitern und Hauptsitz in Mainz.
Ebersheim ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Bretzenheim ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Bretzenheim wurde am 1. Januar 1930 durch Karl Külb nach Mainz eingemeindet und ist heute mit rund 20.000 Einwohnern nach der Neustadt (rund 29.000), Gonsenheim (rund 25.000) und der Oberstadt (rund 23.000) der viertgrößte Stadtteil von Mainz. Der Stadtteil verfügt über verschiedene, individuelle Wohnviertel. Mit dem alten Ortskern hat sich zumindest in Alt-Bretzenheim ein dörflicher Charakter bewahrt. Die Gegend rund um den Südring hingegen ist ein Viertel geprägt von hohem Ausländeranteil und Hochhäusern. Im Südwesten entstanden wiederum moderne Wohnquartiere mit Ein- und Mehrfamilienhäusern. Besonders bei Studenten ist Bretzenheim als Wohnort beliebt, da es unmittelbar an den Uni-Campus grenzt.
Mainz-Lerchenberg ist ein 1964 neu entstandener Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Er ging aus der „Jubiläumssiedlung“ hervor, die zur Mainzer Zweitausendjahrfeier im Jahr 1962 gegründet worden war. Dadurch wurde das seit Kriegsende drückende Wohnraumproblem von Mainz gerade für junge Familien deutlich gemildert. Im Jahr 2024 hatten rund 6600 Menschen ihren Hauptwohnsitz auf dem Lerchenberg. Weit über die Stadtgrenzen von Mainz hinaus ist Mainz-Lerchenberg durch das Sendezentrum des Zweiten Deutschen Fernsehens bekannt.
Hartenberg-Münchfeld ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Laubenheim ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Der Marktbrunnen in Mainz ist ein Renaissance-Brunnen auf dem Markt. Er wurde 1526 von dem Kurfürsten Albrecht von Brandenburg gestiftet und wahrscheinlich in der Werkstatt des Mainzer Bildhauers Peter Schro geschaffen. Der Marktbrunnen ist einer der ersten architektonisch ausgeformten Zierbrunnen der Renaissance und gilt als der bedeutendste seiner Art.
Der Maxborn ist ein Laufbrunnen im Mainzer Stadtteil Gonsenheim in Rheinland-Pfalz. Der schlichte Jugendstil-Brunnen wurde 1911 im Auftrag des jüdischen Weinhändlers August Saarbach (1854–1912) im Gedenken an seinen jung gestorbenen Sohn Max errichtet.
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (kurz: MWVLW) ist eine oberste Landesbehörde und neben der Staatskanzlei eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Es hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Mainz.
Das Museum für Antike Schifffahrt in Mainz wurde 1994 in der ehemaligen Großmarkthalle (davor Eisenbahnreparaturwerkstatt der Hessischen Ludwigsbahn) am Südbahnhof als Außenstelle des Römisch-Germanischen Zentralmuseums eröffnet, nachdem 1981/82 bei Bauarbeiten in Rheinnähe die guterhaltenen Überreste mehrerer Schiffe aus spätrömischer Zeit, die so genannten Mainzer Römerschiffe, gefunden wurden. Es handelte sich um zwei unterschiedliche Kriegsschifftypen der spätrömischen Rheinflotte sowie um weitere Schiffsarten.
Das Naturhistorische Museum Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz (nhm) in Mainz ist das größte Museum seiner Art in Rheinland-Pfalz. Schwerpunkte der Ausstellungen und Sammlungen sind die Bio- und Geowissenschaften in Rheinland-Pfalz und dessen Partnerland Ruanda. Direktor ist seit 1. August 2019 Bernd Herkner, in der Nachfolge von Michael Schmitz.
Das Peter-Cornelius-Konservatorium der Stadt Mainz (PCK) ist ein Konservatorium in Mainz, das die musikalische Ausbildung von Laien und Berufsmusikern unter einem Dach vereint. Es ist benannt nach dem Komponisten Peter Cornelius.
Die Halle 45, bis Ende 2015 Phönix-Halle, wurde 1949 auf den Ruinen der 1944 zerstörten, ehemaligen Fabrikationsgebäude der Waggonfabrik Gebrüder Gastell, der späteren MIP Mainz Industries Panzerwerke, als Fabrikhalle für die Fertigung von Großfahrzeugen – Straßenbahnen, Bahnwaggons und Spezialfahrzeuge – in Mainz-Mombach errichtet. Der Name sollte daran erinnern, dass die industrielle Fertigung nach dem Krieg wie Phönix aus der Asche wieder erstand.
Die Rheingoldhalle in Mainz wurde von 1965 bis 1968 auf dem Halleplatz am Rheinufer in der Nähe der Theodor-Heuss-Brücke durch den Mainzer Architekten Heinz Laubach realisiert. An der Stelle der Rheingoldhalle stand bis Februar 1945 die Stadthalle.
Der Schillerplatz ist einer der zentralen Plätze in der Mainzer Innenstadt. Dieser lag bereits im römischen Mogontiacum im innerstädtischen Bereich und wurde ab dem Mittelalter als Marktplatz genutzt. Er ist umgeben von mehreren Adelshöfen aus der Barock- und Rokokozeit und Standort verschiedener Denkmäler, so auch des berühmten Mainzer Fastnachtsbrunnens. Heute ist der Schillerplatz einer der größeren begrünten Plätze mit angrenzenden Geschäften des Einzelhandels in der Mainzer Innenstadt.
Die Pfarrkirche St. Franziskus ist eine Pfarrkirche in Mainz-Lerchenberg. Sie wurde in den Jahren 1982 bis 1984 nach einem Entwurf der Architekten Hans Schilling und Peter Kulka errichtet. Sie war der letzte Kirchenneubau in den Stadtdekanaten von Mainz und wurde 17 Jahre nach Gründung des Stadtteils im Oktober 1984 durch Bischof Karl Lehmann geweiht. Ihre Pfarrgemeinde St. Franziskus gehört zum Dekanat Mainz des Bistums Mainz.
St. Petrus Canisius ist eine römisch-katholische Kirche in Mainz-Gonsenheim. Sie ist Teil des Pastoralraums Mainz-Nord-West der Region Rheinhessen im Bistum Mainz. Als modernes Nachkriegsbauwerk der 1950er Jahre steht die Kirche heute unter Denkmalschutz.
Die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz (kurz: Stk) ist eine oberste Landesbehörde mit Sitz in der Landeshauptstadt Mainz. Sie ist mit den neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz unterstellt. Die Kanzlei unterhält ständigen Kontakt mit den Ministerien und mit anderen Landesbehörden, sodass sie die Ministerpräsidentin bzw. den Ministerpräsidenten jederzeit über deren Arbeit informieren kann.
Der Stadioner Hof ist ein Adelspalais in Mainz.
„Sterne der Satire – Walk of Fame des Kabaretts“ ist der Name eines Stücks Fußgängerzone entlang des Proviantamts in Mainz. Es verbindet die in dem alten Festungsgebäude beherbergte Stiftung Deutsches Kabarettarchiv mit dem unterhaus – Mainzer Forum-Theater und mit dem Institut français. Auf diesem Weg am Romano-Guardini-Platz wurden zwischen 2004 und 2015 80 Satiresterne an herausragende Vertreter und Vertreterinnen des deutschsprachigen Kabaretts eingelassen. Stern Nr. 80 war im September 2015 dem Dichter Heinrich Heine gewidmet worden. Im September 2023, acht Jahre später, lebt das Projekt wieder auf und wird künftig, nicht zwingend jährlich, fortgesetzt. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurden am 15. September 2023 drei Frauen, Hannelore Kaub und Lore Krainer posthum und Nessi Tausendschön mit Sternen der Satire vor dem Deutschen Kabarettarchiv gewürdigt.
Die Mainzer Südbrücke (auch: Eisenbahnbrücke Mainz-Süd, zeitweise auch: Mainz-Gustavsburger Eisenbahnbrücke) ist eine Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Mainz–Frankfurt, die bei Stromkilometer 496,4 den Rhein überspannt und Mainz in Rheinland-Pfalz mit Gustavsburg in Hessen verbindet. Auf einem an dem Brückenbauwerk an der Nordseite angebrachten Steg können auch Fußgänger und Radfahrer den Fluss überqueren.
Die Universitätsbibliothek Mainz ist das Informations- und Literaturversorgungssystem der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie besteht aus der Zentralbibliothek mit der Bereichsbibliothek Georg Forster-Gebäude, sechs weiteren Bereichsbibliotheken und dem Universitätsarchiv.
Die Weisenauer Brücke ist eine von 1961 bis 1962 vom MAN Werk Gustavsburg erbaute, 900 Meter lange und insgesamt sechsstreifige Autobahnbrücke der A 60 zwischen Mainz-Weisenau und Ginsheim-Gustavsburg, die über den Rhein führt.
Der Wildpark Mainz-Gonsenheim ist ein Wildpark im Mainzer Stadtteil Gonsenheim in unmittelbarer Nähe zum Naturschutzgebiet Lennebergwald. Der Park ist zwar nur gut drei Hektar groß, hat aber für die Stadt eine große Bedeutung als Naherholungsgebiet. Nach Angaben der Stadt Mainz wird er von mehreren hunderttausend Menschen im Jahr besucht.
BW
Der Alexanderturm in Mainz ist ein spätmittelalterlicher Stadtturm aus dem 15. Jahrhundert. Der Alexanderturm steht auf dem Fundament eines Rundturms der römischen Stadtmauer aus dem 4. Jahrhundert. Zusammen mit dem Holzturm und dem Eisenturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer. Der Alexanderturm befindet sich heute auf dem privaten Gelände der Kupferberg-Sektkellerei auf dem Kästrich in Mainz und ist nicht öffentlich zugänglich.
Der Feldbergplatz ist ein städtebaulich und stadtgeschichtlich bedeutender Platz in Mainz-Neustadt. Er befindet sich direkt südlich des ehemaligen Zoll- und Binnenhafens und am Mainzer Rheinufer. Der Platz ist als Denkmalzone und angrenzende Gebäude als Kulturdenkmäler ausgewiesen. Er wurde nach dem Großen Feldberg benannt, dem höchsten Berg im Taunus.
Das Kartäuserkloster Mainz ist eine untergegangene Kartause in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, an die dort noch die Straße „Kartaus“ erinnert.
Der Gutenbergplatz ist ein baukulturell und städtebaulich bedeutender Platz in Mainz-Altstadt. Er wurde nach dem gebürtigen Mainzer Johannes Gutenberg benannt. Der Gutenbergplatz ist der größte und bedeutendste Platz in der Mainzer Innenstadt. Der Platz ist aufgrund seiner sozialen und städtebaulichen Geschichte als Denkmalzone ausgewiesen.
Das Heilig-Geist-Spital in Mainz war eine karitative mittelalterliche Hospitalstiftung zur Alten-, Armen- und Krankenpflege nach dem Vorbild von Santo Spirito in Sassia in Rom. Das spätromanische Spitalgebäude stammt ursprünglich aus dem Jahr 1236 und ist damit das älteste Bürgerhospital in Deutschland und einer der ältesten Spitalbauten in Europa. Es wurde ab 1804 als Lagergebäude, Korrektionsanstalt für junge Frauen sowie Turnhalle genutzt, seit 1863 dient es bis heute als Gaststätte.
Das Stadthistorische Museum Mainz widmet sich der über 2000-jährigen Stadtgeschichte von Mainz. Das Museum wurde im Jahr 2000 gegründet und wird vom 1996 gegründeten Förderverein „Stadthistorisches Museum Mainz“ e.V. getragen, der von der Stadt Mainz unterstützt wird. Die Räumlichkeiten des Museums befinden sich seit 2003 auf der Mainzer Zitadelle und in direkter Nachbarschaft zum Drususstein (Bau D). Es widmet sich in Form von Sonder- und Dauerausstellungen sowie Vorträgen, Lesungen und Führungen den Themen des historischen Mainz.
Der Markt in Mainz ist der nördliche und größte der vier Plätze rund um den Mainzer Dom.
Die Karmeliterkirche in Mainz ist ein unter Denkmalschutz stehendes römisch-katholisches Gotteshaus. Seit 1924 wird es von dem Karmeliter-Bettelorden genutzt. Die dreischiffige gotische Basilika mit Dachreiter befindet sich in der Altstadt am Karmeliterplatz 5.
Die Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule (GSW) ist eine der vier Berufsbildenden Schulen in Mainz. Ihr Namensgeber ist der Politiker und Staatsmann Gustav Stresemann. Die Schule bietet die beiden Bildungsgänge Höhere Berufsfachschule (HBF) und Berufliches Gymnasium (BG) an. Die Schule befindet sich seit 1999 in Hechtsheim in einem ehemaligen IBM-Gebäude.
Das Bistum Mainz (lateinisch Dioecesis Moguntina) ist eine Diözese der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und gehört zur Oberrheinischen Kirchenprovinz.
Der Haltepunkt Mainz-Laubenheim ist der Bahnhof des Stadtteils Laubenheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, an der Bahnstrecke Mainz–Mannheim. Seit Juni 2018 ist Laubenheim ein Halt der halbstündlich verkehrenden S-Bahn-Linie S6 der S-Bahn RheinNeckar. Die Station ist von DB Station&Service der Preisklasse 5 zugeordnet.
Der Leichhof in Mainz ist einer der Plätze vor dem Mainzer Dom, er liegt südlich des Doms. Der Name Leichhof leitet sich von dem einstigen Domfriedhof ab. Im 12. Jahrhundert, als die einzelnen Pfarrkirchen eigene Friedhöfe einrichteten, wurde der Domfriedhof aufgegeben und für die Bebauung freigegeben. Dies ist in einigen Urkunden aus dem 13. und 14. Jahrhundert belegt.
Die Pfarrkirche St. Bonifaz in der Mainzer Neustadt am Fuß der nach ihr benannten Bonifazius-Türme ist Zentrum der römisch-katholischen Kirchengemeinde St. Bonifaz im Pastoralraum Mainz-City der Region Rheinhessen des Bistums Mainz.
Die Neutorschule in der Neutorstraße in Mainz-Altstadt war eine Schule mit einer bedeutenden Geschichte. Die in unmittelbarer Nachbarschaft zur ehemaligen Neutorkaserne stehende Schule wurde bis 1989 zunächst als Volksschule und dann als Hauptschule betrieben. Die Schulanlage gilt heute als Kulturdenkmal.
Das Otto-Schott-Gymnasium (ehemals Gymnasium Gonsenheim; kurz: GyGo, früher bekannt als Gonsbach-Gymnasium) ist ein 1972 gegründetes Gymnasium im Mainzer Stadtteil Gonsenheim. Schulträger der im Gonsbachtal gelegenen Bildungseinrichtung ist die Stadt Mainz. Das Gymnasium wurde im Dezember 2011 auf Beschluss des Stadtrates der Stadt Mainz nach dem deutschen Chemiker und Glastechniker Otto Schott benannt.
Der Willigisplatz ist ein baukulturell und städtebaulich bedeutender Platz in Mainz-Altstadt. Er wurde nach dem ehemaligen Erzbischof von Mainz und Heiligen Willigis benannt. Der Platz ist aufgrund seiner sozialen und städtebaulichen Geschichte als Denkmalzone ausgewiesen.
Das Fort Hartmühl, teilweise auch Fort Hartmühle oder Fort Hartenmühle genannt, war Bestandteil der dritten Befestigungsphase der Festung Mainz, nach der Neuordnung Deutschlands durch den Wiener Kongress als Festung des Deutschen Bundes.
Der Frankfurter Hof ist ein historischer Saalbau in der Mainzer Altstadt. Er befindet sich in der Augustinerstraße 55.
Die Integrierte Gesamtschule Mainz-Bretzenheim ist eine Gesamtschule in Mainz-Bretzenheim. Sie ist eine Eliteschule des Fußballs und pflegt Kooperationen mit Sportvereinen wie dem 1. FSV Mainz 05, dem TSV Schott Mainz, der SG EWR Rheinhessen-Mainz oder dem USC Mainz, dem Sportverein der Johannes Gutenberg-Universität. Zudem bestehen Kooperationen mit dem Staatstheater Mainz sowie der Johannes Gutenberg-Universität.
Der Münsterplatz ist ein baukulturell und städtebaulich bedeutender Platz in Mainz-Altstadt. Er gilt als wichtigster Eingang zur Mainzer Altstadt. Der Platz ist aufgrund seiner sozialen und städtebaulichen Geschichte als Denkmalzone ausgewiesen.
St. Stephan im Stadtteil Mainz-Marienborn ist eine katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche. Sie ist in der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Marienborn verzeichnet.
Der Weisenauer Ruderverein 1913 e. V. (WRV) ist ein Wassersportverein aus Mainz-Weisenau. In ihm werden der Rudersport, der Kanusport und die Damengymnastik betrieben.
St. Rabanus Maurus ist eine dem Mainzer Erzbischof Rabanus Maurus geweihte, katholische Kirche im Mainzer Ortsteil Hartenberg. Zusammen mit der Pfarrei St. Johannes Evangelist im Münchfeld ist sie eines von zwei Gotteshäusern der Pfarrgemeinde Don Bosco.
Die katholische Kirche St. Quintin in Mainz ist die Pfarrkirche der ältesten nachgewiesenen Pfarrei der Stadt. Heute bildet St. Quintin zusammen mit der Domgemeinde St. Martin die Pfarrei Dom St. Martin und St. Quintin. Der Dompfarrer ist heute somit auch immer der Pfarrer von St. Quintin.
Die Augustinerkirche der ehemals dort ansässigen Augustiner-Eremiten in der Altstadt von Mainz ist heute die Seminarkirche des Priesterseminars der römisch-katholischen Diözese Mainz.
Zahlbach war eine früher eigenständige Gemeinde vor den Toren von Mainz, die in unmittelbarer Nähe der Gemeinde Bretzenheim lag. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Zahlbach zur Stadt Mainz eingemeindet und ist heute in den Mainzer Stadtteilen Mainz-Bretzenheim und Mainz-Oberstadt aufgegangen.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) ist eine Universität in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Mit rund 30.000 Studierenden an etwa 100 Instituten und Kliniken gehört sie zu den zwanzig größten Universitäten in Deutschland.
Die Mainzer Zitadelle liegt auf dem Jakobsberg am Rand der heutigen Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Römisches Theater. Das Festungswerk wurde in seiner heutigen Form um 1660 errichtet und war Bestandteil der Festung Mainz.
Der Ältere Dalberger Hof am Ballplatz in Mainz war der Mainzer Sitz der Freiherren von Dalberg bis zu deren Umzug in den Jüngeren Dalberger Hof im Jahr 1718.
Kurmainz war das von den Kurfürsten und Erzbischöfen von Mainz regierte Erzstift, also deren weltliches Herrschaftsgebiet, das als eigenständiges Territorium des Heiligen Römischen Reichs von etwa der Mitte des 10. Jahrhunderts bis zum Reichsdeputationshauptschluss von 1803 existierte. Es gehörte mit Kurköln und Kurtrier zu den drei geistlichen Kurfürstentümern. Den drei rheinischen Erzbischöfen stand zusammen mit den Pfalzgrafen bei Rhein, den Markgrafen von Brandenburg, den Herzögen von Sachsen und den Königen von Böhmen seit dem 13. Jahrhundert das alleinige Recht zur Wahl des römisch-deutschen Königs und Kaisers zu. Seit 1512 gehörte Kurmainz dem Kurrheinischen Reichskreis an.
Der Hauptfriedhof Mainz ist die 1803 unter französischer Administration angelegte größte Begräbnisstätte in Mainz. Er war Vorbild für den ein Jahr später angelegten Friedhof Père Lachaise in Paris. Nicht nur zahlreiche prominente Mainzer fanden hier ihre letzte Ruhe, es befinden sich auch Ehren- und Kriegsgräberanlagen auf dem Gelände, so zum Beispiel der Deutsche Ehrenhof.
Mombach ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Das Staatstheater Mainz (bis 1989 Stadttheater Mainz) wurde zwischen 1829 und 1833 von Georg Moller errichtet.
Der Osteiner Hof in Mainz wurde zwischen 1747 und 1752 von Johann Valentin Thoman (1695–1777) im Auftrag des von 1743 bis 1763 regierenden Mainzer Kurfürsten Johann Friedrich Karl von Ostein (1689–1763) als Familienhof für dessen Bruder, den Kurmainzer Oberamtmann Franz Wolfgang Damian von Ostein errichtet.
Die Christuskirche von Mainz ist eine evangelische Kirche in Mainz.
Der Eisenturm in Mainz ist ein mittelalterlicher Stadtturm aus dem beginnenden 13. Jahrhundert mit Ausbauten aus dem 15. Jahrhundert. Namensgebend für das Gebäude war der bis zum 19. Jahrhundert im direkten Umfeld stattfindende Eisenmarkt. Zusammen mit dem Holzturm und dem Alexanderturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer.
Der Bahnhof Mainz Römisches Theater (bis 2006 Mainz Süd, bis 1904 Mainz Neutor genannt) ist nach dem Mainzer Hauptbahnhof der zweitgrößte Bahnhof der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Der Holzturm in Mainz ist ein mittelalterlicher Stadtturm, dessen heutiges gotisches Erscheinungsbild aus dem beginnenden 15. Jahrhundert stammt. Namensgebend für das Gebäude war der im direkten Umfeld am Rhein liegende Holzstapelplatz der Stadt Mainz. Zusammen mit dem Eisenturm und dem Alexanderturm ist er einer der drei heute noch existierenden Stadttürme der Mainzer Stadtmauer.
Der Flugplatz Mainz-Finthen (IATA-Code: QMZ, ICAO-Code: EDFZ) ist ein Verkehrslandeplatz in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz, im Ortsbezirk Finthen. Betreiber ist die Flugplatz Mainz Finthen Betriebs GmbH im Auftrag des früheren Betreibers, des Luftfahrtvereins Mainz. Der Flugplatz wurde in der Zeit von 1993 bis zum 1. August 2008 von einem gemeinnützigen Verein betrieben.
Der Dativius-Victor-Bogen in Mainz gehört zu den bedeutendsten wiederaufgebauten römischen Monumenten in Deutschland. Das Bauwerk stammt aus der Mitte des 3. Jahrhunderts und war einst Mitteldurchgang einer Portikus (Säulenhalle) eines öffentlichen Gebäudes in Mogontiacum.
Die Kaiserbrücke, vereinzelt auch Nordbrücke genannt, ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke. Sie verbindet die Mainzer Neustadt über den Rhein mit den Wiesbadener Stadtteilen Mainz-Amöneburg und Mainz-Kastel. Der Fluss bildet hier seit 1945/1946 die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen; zuvor hatten beide Ufer zum Volksstaat Hessen bzw. zum Großherzogtum Hessen und zur Stadt Mainz gehört.
Das Alte Zeughaus, auch unter dem Hausnamen Zum Sautanz bekannt, war im 17. und 18. Jahrhundert das zentrale Waffenlager der Stadt Mainz, bis es in seiner Funktion vom Neuen Zeughaus abgelöst wurde. Heute wird der Renaissance-Bau von der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und vom Landtag genutzt.
Die Altmünsterkirche in der Mainzer Altstadt ist eine evangelische Kirche, deren Ursprünge auf die bereits im 8. Jahrhundert gegründete Altmünsterabtei zurückgeht. Die Kirche wurde erstmals 1802 von dem französischen Präfekten Jeanbon St. André einer evangelischen Gemeinde zur Verfügung gestellt. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, wurde das Kirchengebäude Ende der 1950er Jahre neu aufgebaut und 1960 erneut geweiht. Die Altmünsterkirche ist heute neben der Christuskirche, der Pauluskirche und der Johanniskirche die vierte evangelische Kirche unter den Mainzer Innenstadtgemeinden. Sie wird durch die Mainzer Gemeinde der Armenischen Apostolischen Kirche mitgenutzt.
Das Kurfürstliche Schloss zu Mainz ist die ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe, die als solche auch Kurfürsten und Landesherren des Mainzer Kurstaates waren.
Das Römische Theater in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz (lateinisch Mogontiacum) wurde Ende der 1990er Jahre freigelegt. Es befindet sich in direkter Nachbarschaft des Bahnhofs Mainz Römisches Theater und war mit einem Durchmesser von 116 m und einer Bühnenbreite von 42 m einst das größte römische Bühnentheater nördlich der Alpen. Es bot Platz für ca. 10.000 Besucher.
Das Gutenberg-Museum in Mainz ist eines der ältesten Druck- und Schriftmuseen der Welt. Zu seinen Hauptattraktionen zählen zwei Exemplare der Gutenberg-Bibel, des ältesten Buches, das mit beweglichen Lettern gedruckt wurde, sowie eine Wechselausstellung zu Typografie und Buchgestaltung. Das Museum liegt gegenüber dem Dom in der Mainzer Altstadt.
Das Amtsgericht Mainz ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Es ist eines von vier Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Mainz.
Neustadt ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Das Deutschhaus oder auch Deutschordenshaus ist der heutige Sitz des Landtags von Rheinland-Pfalz in der Landeshauptstadt Mainz.
Die katholische Pfarrkirche Sankt Emmeran in Mainz wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Der gotische Kirchenbau (mit romanischem Turm) stammt aus dem 13. Jahrhundert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört und stark verändert in den 1960er und 1970er Jahren wieder aufgebaut. Heute beherbergt St. Emmeran die italienische Kirchengemeinde von Mainz. Ihre Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Mainz des Bistums Mainz.
Das Arbeitsgericht Mainz ist ein Gericht der Arbeitsgerichtsbarkeit von Rheinland-Pfalz.
Mainz Hauptbahnhof ist ein Eisenbahnknoten im westlichen Rhein-Main-Gebiet.
Die katholische Pfarrkirche Sankt Stephan in Mainz wurde 990 von Erzbischof Willigis auf der höchsten Erhebung der Stadt gegründet. Auftraggeberin war höchstwahrscheinlich die Kaiserwitwe Theophanu. Willigis wollte mit ihr die Gebetsstätte des Reiches schaffen. Das weist bereits die Namenswahl aus: Stephan bedeutete ursprünglich im Altgriechischen Στέφανος „Kranz“; „Krone“ („die Stadtkrone“ oder „die Reichskrone“).
Der Hohe Dom St. Martin zu Mainz, kurz Mainzer Dom, ist die Kathedrale (Bischofskirche) der römisch-katholischen Diözese Mainz und steht unter dem Patrozinium des heiligen Martin von Tours. Der Ostchor ist dem Hl. Stephan gewidmet. Der zu den Kaiserdomen zählende Bau ist in seiner heutigen Form eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, die in ihren Anbauten sowohl romanische als auch gotische und barocke Elemente aufweist.
Als Arne-Jacobsen-Bau wird ein Büro- und Lagergebäude in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz bezeichnet. Es wurde vom dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen im Auftrag der Novo Industrie GmbH (heute Novo Nordisk) von 1967 bis 1969 im internationalen Stil entworfen und realisiert. Jacobsen wurde im Kontext dieses Baues auch animiert, sich am Architektenwettbewerb zur Errichtung eines neuen Mainzer Rathauses zu beteiligen; sein Entwurf gewann.
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (bis 31. Dezember 2008: Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) ist das einzige Universitätsklinikum in Rheinland-Pfalz und steht außerdem in der Tradition des Stadtkrankenhauses Mainz, das 1914 neu errichtet und 1952 in die Universitätsklinik umgewandelt wurde.
Der Ballplatz liegt im historischen Zentrum der Stadt Mainz. Er ist trapezförmig und umgeben von barocken Adelspalästen oder deren Nachbildung aus dem 20. Jahrhundert.
Der Bassenheimer Hof in Mainz entstand in unmittelbarer Nähe des Osteiner Hofs als städtischer Adelssitz im Jahre 1750 nach Plänen des kurfürstlichen Oberbaudirektors Anselm Franz von Ritter zu Grünstein (auch Groenesteyn genannt). Den Auftrag erteilte 1743 der zum Kurfürsten gewählte Johann Friedrich Karl von Ostein (1689–1763).
Die Kirche St. Achatius im Zahlbachtal wurde während der napoleonischen Zeit errichtet und ist die einzige Kirche in Mainz aus dieser Epoche. Sie ist dem Heiligen Achatius von Armenien geweiht. Zusammen mit den Pfarreien St. Bernhard, St. Georg und St. Stephan (Mainz-Marienborn) ist sie eines von vier Gotteshäusern der Pfarrgruppe Zaybachtal.
Das Max-Planck-Institut für Chemie (MPI C; Beiname Otto-Hahn-Institut) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung unter der Trägerschaft der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und hat seinen Sitz in Mainz. Das Institut betreibt in erster Linie naturwissenschaftliche Grundlagenforschung im Fach Chemie auf den Gebieten Chemie der Atmosphäre, Klimageochemie, Multiphasenchemie und Partikelchemie. Die aktuelle Forschung am MPI für Chemie zielt auf ein integrales Verständnis der chemischen Prozesse im Erdsystem, insbesondere in der Atmosphäre und Biosphäre. Untersucht werden vielfältige Wechselwirkungen zwischen Luft, Wasser, Boden, Leben und Klima im Verlauf der Erdgeschichte bis zum heutigen durch Menschen geprägten Zeitalter, dem Anthropozän.
Das Landesmuseum Mainz (frühere Namen: Städtische Gemäldegalerie; Altertumsmuseum; Mittelrheinisches Landesmuseum) ist eines der ältesten Museen in Deutschland. Eine seiner Vorgängerinstitutionen, die Städtische Gemäldesammlung, wurde bereits 1803 von Jean-Antoine Chaptal auf Veranlassung Napoleon Bonapartes durch eine Schenkung von 36 Gemälden initiiert und durch die Stadt Mainz gegründet. Das Museum, welches sich heute im ehemaligen kurfürstlichen Marstall befindet, gehört seit 2009 zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz und zusammen mit dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum und dem Gutenberg-Museum zu den bedeutenden Museen in Mainz. Seine kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung erstreckt sich von der Vorgeschichte über die römische Zeit, das Mittelalter und den Barock bis hin zum Jugendstil und der Kunst des 20. Jahrhunderts. Von 2004 bis 2010 wurde das Landesmuseum Mainz für insgesamt 32 Millionen Euro teilsaniert und neuesten museumspädagogischen und technischen Anforderungen angepasst.
Das Bruchwegstadion (auch Stadion am Bruchweg) ist ein Fußballstadion in Mainz. Bis Mai 2011 war es das Heimstadion des 1. FSV Mainz 05; seit Sommer 2011 wird es von dessen zweiter Mannschaft und der A-Jugend genutzt. Die erste Mannschaft spielt seit der Saison 2011/12 in der heutigen Mewa Arena.
Das Bischöfliche Willigis-Gymnasium ist ein von Wilhelm Emmanuel von Ketteler 1852 unter dem Namen „St. Marienschule“ gegründetes bischöfliches Gymnasium in der Mainzer Altstadt. Es befindet sich seit seiner Gründung in der Trägerschaft des Bistums Mainz und ist seit 1964 nach dem früheren Mainzer Bischof Willigis benannt.
Die Neue Synagoge Mainz ist seit dem 3. September 2010 der Nachfolgebau früherer Synagogen in Mainz. Sie steht als Gemeindezentrum am Platz der alten Hauptsynagoge in der Hindenburgstraße in der Mainzer Neustadt. Der Platz vor der Synagoge wurde in Synagogenplatz umbenannt.
St. Christoph ist eine frühgotische Kirche in der Christofsstraße und beim Karmeliterplatz in der Altstadt von Mainz. In der zwischen 1240 und 1330 erbauten Kirche wurde Johannes Gutenberg getauft. Die Ruine von St. Christoph ist heute eines von mehreren Kriegsmahnmalen der Stadt Mainz, sie erinnert an die Opfer und die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, so unter anderem an die Luftangriffe des 27. Februar 1945.
Der Botanische Garten der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz wurde in den Jahren 1946 bis 1955 auf einem Gelände angelegt, das zuvor eine landwirtschaftliche Nutzfläche mit Obstbäumen und ein militärisches Übungsgelände war. Heute beheimatet der Botanische Garten im Freiland und in den Gewächshäusern etwa 8500 Pflanzenarten aus nahezu allen Regionen der Welt. Gründer und erster Direktor des Mainzer Botanischen Gartens war der Botaniker Wilhelm Troll (1897–1978). Bei der Anlage des Gartens wurde er durch Max Top (1895–1986) unterstützt.
Die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz ist eine kommunale wissenschaftliche Bibliothek in Deutschland. Sie hat einen Bestand von rund 700.000 Medieneinheiten. Ihre Anfänge reichen in das Jahr 1477 zurück.
Die Katholische Hochschule Mainz ist eine staatlich anerkannte Hochschule in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der Campus liegt westlich der Mainzer Altstadt, neben dem Hauptfriedhof.
Das Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P) in Mainz ist ein Zentrum zur Erforschung neuer Materialien aus Polymeren.
Die Mainzer Pfarrkirche St. Ignaz in der Kapuzinerstraße ist eine klassizistische Saalkirche. Sie wurde von 1763 bis 1774/75 unter dem kurmainzischen Baurat und Hofstuckateur Johann Peter Jäger erbaut. Gewidmet ist sie dem 107 nach Christus gestorbenen Märtyrer und Bischof von Antiochien, Ignatius von Antiochien.
Der Große Sand ist ein kleines, aber geoökologisch und botanisch überregional bedeutsames Naturschutzgebiet in Mainz. In dem Naturschutzgebiet Großer Sand finden sich viele seltene Pflanzen und Tiere. Manche hier heimische Pflanzen wie beispielsweise die Sand-Lotwurz (Onosma arenaria) kommen innerhalb Deutschlands nur noch hier in wenigen Exemplaren vor.
Altstadt ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Er umfasst im Wesentlichen die Teile, die auf die Gründung einzelner römischer vicii ab 13/12 v. Chr. bei Mogontiacum zurückgehen beziehungsweise sich bis zur Stadterweiterung der 1870er Jahre innerhalb der Stadtmauer befanden.
Drais ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Die katholische Kirche St. Peter gehört mit ihrer reichhaltigen Rokokoausstattung im Innern zu den bedeutendsten Barockbauten in Mainz. Sie war ursprünglich Stiftskirche des seit dem 10. Jahrhundert bestehenden Stiftes St. Peter vor den Mauern und ist dem Apostel Petrus als Namenspatron gewidmet. Heute dient sie der Pfarrei St. Peter/St. Emmeran als Pfarrkirche (siehe:→St. Emmeran (Mainz)).
Weisenau ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Der Stadtpark ist einer von zwei größeren Gärten in Mainz und liegt zwischen Altstadt und Oberstadt.
Gonsenheim ist ein Ortsbezirk der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz.
Die Weisenauer Synagoge ist eine Synagoge aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Mainzer Stadtteil Weisenau. Sie ist die einzige Synagoge in Mainz, welche die Zeit des Nationalsozialismus überdauert hat und das älteste noch erhaltene Gebäude in Weisenau. Seit 1996 ist die Synagoge wieder geöffnet.
Die Alte Ziegelei ist ein Industriedenkmal in Mainz-Bretzenheim. Sie ist heute ein Ziegeleimuseum und nichtkommerzielles Bildungs-, Freizeit- und Kulturzentrum. Die Alte Ziegelei gehört zur Route der Industriekultur Rhein-Main Mainz, einer Teilstrecke der Route der Industriekultur Rhein-Main.
Das Frauenlob-Gymnasium (FLG) ist ein Gymnasium in der Mainzer Neustadt. Es ist eine Ganztagsschule mit Abitur nach der 12. Jahrgangsstufe (vgl. Abitur in Rheinland-Pfalz).
Der Jüdische Friedhof Mainz liegt im Ortsbezirk Oberstadt der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der jüdische Friedhof grenzt südlich an den allgemeinen städtischen Friedhof, den Hauptfriedhof, an der Zahlbacher Straße/Xaveriusweg an. Der 207,21 Ar große jüdische Friedhof und die Trauerhalle sind heute als Kulturdenkmäler ausgewiesen und in der Denkmalzone „Jüdischer Friedhof“ zusammengefasst (siehe Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Oberstadt).
Die Neue Golden-Ross-Kaserne, benannt nach der barocken Golden-Ross-Kaserne in Mainz, war eine Kaserne im heutigen Ortsbezirk Hartenberg-Münchfeld. Sie wurde als eine von mehreren Kasernenneubauten für die 21. Division der Preußischen Armee des Deutschen Kaiserreichs am Mombacher Tor des Rheingauwalls erbaut. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges endete auch die militärische Nutzung der „Neuen Golden-Ross-Kaserne“.
Die katholische Kirche St. Joseph wurde 1955–1957 in Mainz-Neustadt nach Plänen von Hugo Becker als moderner Bau in Form einer angeschnittenen Ellipse an der Ecke Josephsstraße zur Raimundistraße errichtet.
Das Theresianum ist ein privates Gymnasium in Mainz in kirchlicher Trägerschaft.
Das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz ist eine oberste Landesbehörde mit Sitz in der Landeshauptstadt Mainz. Es ist neben der Staatskanzlei eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Derzeitige Amtsinhaberin ist Doris Ahnen (SPD), ihr steht Stephan Weinberg als Staatssekretär zur Seite.
Das Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz ist eine oberste Landesbehörde mit Sitz in der Landeshauptstadt Mainz. Es ist neben der Staatskanzlei eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. Derzeitiger Amtsinhaber ist Herbert Mertin (FDP), ihm steht Matthias Frey als Staatssekretär zur Seite.
Das ZDF-Hochhaus ist das Verwaltungs- und Redaktionsgebäude des Zweiten Deutschen Fernsehens auf dem Mainzer Lerchenberg.
Die römisch-katholische Kirche St. Nikolaus in Mainz-Mombach im Pastoralraum Mainz-Nord-West der Region Rheinhessen im Bistum Mainz ist ein 1956 eingeweihter Neubau, der auf dem Gelände eines Vorgängerbaus von 1703 errichtet wurde. Das historische Gotteshaus wurde am 11. August 1942 durch RAF-Bomber so schwer beschädigt, dass man es später abriss. Das Patrozinium des Nikolaus von Myra wurde beibehalten, da in früherer Zeit ein großer Teil der Einwohner von Mombach Schiffer, Fährleute, Flößer, Sandfärcher und Fischer waren. Die Nikolauskirche ist ein charakteristisches Beispiel für den modernen Kirchenbau der 1950er-Jahre und setzt die Idee einer Zentralkirche konsequent um.
Der Eltzer Hof, auch Eltzer Höfe genannt, in Mainz wurde 1742/43 als barockes Stadtpalais errichtet. Der dreigeschossige achtzehnachsige Barockbau mit abgewalmtem Mansarddach, in der Bauhofstraße 3/5 Ecke Mittlere Bleiche, ist in der Liste der Kulturdenkmäler in Mainz-Altstadt verzeichnet und bildet zusammen mit den angrenzenden Gebäuden eine Denkmalzone.
Das DRK Schmerz-Zentrum Mainz ist eine Spezialklinik zur Abklärung und Behandlung akuter und chronischer Schmerzen in Mainz. Mit 80 stationären Betten, 24 teilstationären Plätzen und einer Ambulanz mit 5.000 Patientenvorstellungen im Jahr gehört sie zu den größten Schmerzkliniken Europas.
Der Jüdische Friedhof Mainz-Hechtsheim im Ortsbezirk Mainz-Hechtsheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Der Alte Jüdische Friedhof Mainz-Bretzenheim im Ortsbezirk Mainz-Bretzenheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ist ein Friedhof und ein geschütztes Kulturdenkmal.
Der Neue Jüdische Friedhof Mainz-Bretzenheim im Ortsbezirk Mainz-Bretzenheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Die Maler-Becker-Schule (kurz: MBS) ist eine 1882 gegründete Grundschule im Mainzer Stadtteil Gonsenheim. Die Schüler werden fünfzügig in 20 Klassen unterrichtet. Träger der Bildungseinrichtung ist die Stadt Mainz. Die Schule wurde nach Joseph Ferdinand Becker benannt, einem aus Gonsenheim stammenden Genre-, Kirchen- und Märchenmaler des 19. Jahrhunderts.
Die Kirche Heiliger Nikolaus (mazedonisch Македонска Православна Црковна Општина Свети Никола) ist eine mazedonisch-orthodoxe Kirche im Ortsbezirk Hechtsheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Sie beherbergt eine von zehn Gemeinden der mazedonisch-orthodoxen Kirche in Deutschland. Das Kirchengebäude ist dem in der Orthodoxie verehrten Heiligen Nikolaus von Myra geweiht.
Das Ministerium für Bildung ist eine oberste Landesbehörde sowie eines der neun Ministerien der Landesregierung von Rheinland-Pfalz.
Die Villa Eisgrubweg 13, im Eisgrubweg in Mainz, entstand 1873/74 nach Entwürfen von Philipp Krebs. Die Villa ist eingefasst von einer zu ihrer Erbauungszeit angelegten Gartenanlage. Das fünfseitige Grundstück ist, auch bedingt durch die Lage an zwei Straßenzügen und teils größerer Höhenunterschiede, von unregelmäßigem Zuschnitt. Das Gebäude steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Der Bahnhof Mainz-Gonsenheim ist der Bahnhof des Stadtteils Gonsenheim der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz und liegt an der Bahnstrecke Alzey–Mainz. Bis auf wenige Ausnahmen halten hier ausschließlich Regionalbahnen.
Die Maria Ward-Schule Mainz ist eine staatlich anerkannte kirchliche Privatschule für Mädchen. Bis zum Schuljahr 2021/22 bestand die Schule noch aus einem Gymnasium und einer Berufsbildenden Schule. Die Berufsbildende Schule wurde allerdings zum Ende des Schuljahres 2021/22 geschlossen. Gegründet wurde die Schule beziehungsweise deren Vorgängereinrichtung vom Frauenorden der Englischen Fräulein, heute Congregatio Jesu, im Jahr 1752 im damals kurfürstlichen Mainz.
Die katholische Pfarrkirche Mariä Heimsuchung ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Laubenheim, einem Stadtteil von Mainz im rheinland-pfälzischen Teil des Bistums Mainz.
Das Haus Zum Robenheimer im Augustinergässchen 6 (auch Augustinergäßchen 6) ist ein Bauwerk in der Mainzer Altstadt.
Der Liebfrauenplatz in Mainz ist der östlichste der vier Plätze um den Mainzer Dom. Er entstand in seiner heutigen Form Anfang des 19. Jahrhunderts durch den Abriss der Liebfrauenkirche, deren Grundriss heute auf dem Platz stilisiert im Pflaster dargestellt ist. Der Platz bildet den Übergang zwischen Dom und ehemaligen Fischtor zum Rhein.
Der Karmeliterplatz ist ein Platz in der Mainzer Altstadt. Er hat seinen Namen von der in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Karmeliterkirche.
Die Steinhöfelschule ist eine private, staatlich anerkannte berufsbildende Schule in Mainz und Heidesheim am Rhein. Fachlicher Schwerpunkt ist Wirtschaft.
Mainz Nord station (German: Haltepunkt Mainz Nord) is a railway station in the municipality of Mainz, Rhineland-Palatinate, Germany. It is adjacent to Schott AG, Römheld & Moelle and Werner & Mertz.
Mainz-Marienborn station (German: Bahnhof Mainz-Marienborn) is a railway station in the municipality of Mainz, Rhineland-Palatinate, Germany.
Die Öffentliche Bücherei – Anna Seghers ist die zentrale öffentliche Bibliothek der Stadt Mainz. Sie besteht aus der zentralen Bibliothek in der Mainzer Neustadt, der ebenfalls dort befindlichen Musikbibliothek und mehreren ausgelagerten Stadtteilbibliotheken. Sie ist organisatorisch mit der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek Mainz verbunden. Beide Bibliotheken ergänzen sich, sprechen aber mit ihren Beständen und Angeboten unterschiedliche Lesergruppen an. Zusammen bilden sie als „Bibliotheken der Stadt Mainz“ ein umfangreiches Bibliothekssystem.
Die St.-Bernhards-Kapelle ist eine moderne Kapelle im Erbacher Hof in Mainz. Sie befindet sich im Bildungszentrum des Bistums Mainz Erbacher Hof in der Grebenstraße. Als Instrument befindet sich hier eine Henry-Jones-Orgel von 1898 (II, 10/P).
Die Marienkapelle ist eine Kapelle im gotischen Stil in Mainz. Sie befindet sich im Bildungszentrum des Bistums Mainz Erbacher Hof in der Grebenstraße, seit 1177 Stadthof des Zisterzienserklosters Eberbach. Die wiederhergestellte und teilweise rekonstruierte Marienkapelle in dem Mittelbau von 1250 war das Zentrum des ehemaligen Klosterhofes und ursprünglich der hl. Anna geweiht.
Die St.-Anselm-Kapelle ist eine Kapelle im Haus Maria Frieden des Altenheimes Bruder-Konrad-Stift, Mainz.
Die Evangelische Kirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Laubenheim, einem Stadtteil der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Die Kirchengemeinde Mainz-Laubenheim gehört zum Dekanat Mainz in der Propstei Rheinhessen und Nassauer Land der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
Das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) ist ein deutsches, weltweit tätiges Forschungsinstitut für Archäologie, das von Bund und Ländern getragen wird und zur Leibniz-Gemeinschaft deutscher Forschungseinrichtungen gehört. Zum 1. Januar 2023 ging es durch Umbenennung aus dem traditionsreichen, bereits 1852 gegründeten Römisch-Germanischen Zentralmuseum (RGZM) in Mainz hervor. Erste Generaldirektorin ist Alexandra W. Busch.